DE803374C - Verfahren zum Impraegnieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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Publication number
DE803374C
DE803374C DEP13925D DEP0013925D DE803374C DE 803374 C DE803374 C DE 803374C DE P13925 D DEP13925 D DE P13925D DE P0013925 D DEP0013925 D DE P0013925D DE 803374 C DE803374 C DE 803374C
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DE
Germany
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wood
woods
impregnating
impregnation
branches
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Expired
Application number
DEP13925D
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English (en)
Inventor
Dr Hubert Hugo Hilf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERT HUGO HILF DR
Original Assignee
HUBERT HUGO HILF DR
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Publication date
Application filed by HUBERT HUGO HILF DR filed Critical HUBERT HUGO HILF DR
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/06Sap stream methods

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Holz Holz kann man durch Trocknen und durch Anstrich konser@-iereti: außerdem kann man es tränken, Die Trocknung und der Anstrich setzen jedoch eine Entrindung der Hölzer voraus, die vor allem bei schwachen Hölzern mit erheblichen Arbeitskosten verbunden ist. Außerdem nehmen die meisten getrockneten Holzarten ini Regen wieder Feuchtigkeit auf, wodurch der Schutzanstrich ausgeNvaschen werden kann. In beiden Fällen ist also nur eine vorübergehende Sicherung gegen Pilze und sonstige Schädlinge gegeben, denen (las Holz in kürzerer Zeit zum Opfer fällt.
  • Die verschiedenen bekannten Tränkungsverfahren erfordern meist größere industrielle Anlagen. Auch ist die Durchführung dieser Verfahren, wie z. B. die Imprägnierung unter Druck, die Saftverdrängung, das Anbohren stehender Bäume und das Osmoseverfahren nur wirtschaftlich bei der Verarbeitung von Starkholz. Die bekannten Eintauchverfabren erfordern ebenfalls eine Entrinduiig des Holzes, soweit dieses in die linprägnierfliissigkeit eingetaucht werden soll. Die Hölzer müssen in großen Behältern während einer Tauchzeit von etwa 4 bis 6 Tagen und länger lagern, was die Wirtschaftlichkeit sehr beeinträchtigt. Außerdem ist die Aufnahme des Tränkungsmittels nur oberflächlich.
  • Die Anwendung dieser bekannten Verfahren ist meist nur gerechtfertigt bei der Verarbeitung von starken Hölzern. Bei schwachen Hölzern, z. B. Baum- und Zaunpfählen, Rebpfählen usw., verzichtete man mit Rücksicht auf den geringen Wert des Holzes und die ungenügende Wirkung sowie die Umständlichkeit und lange Imprägnierdauer einfachster Verfahren, wie z. B. das Einstellen, meistens auf die Konservierung und nahm die kurze Lebensdauer solcher Pfähle in Kauf. Bei dem großen Bedarf an derartigen schNvachen Hölzern gingen so große Holzmengen durch Witterungseinflüsse verloren.
  • Es wurde nun die überraschende Feststellung getroffen, daß man insbesondere schwächere, abgetrennte Hölzer in einfacher Weise konservieren kann, indem man erfindungsgemäß die Imprägnierflüssigkeit durch die Krone bzw. das Laub oder Nadelwerk ganz oder teilweise in das Stammholz sowie in Astwerk, Ruten oder Zweige in frischem Zustand zum Aufziehen bringt und durch den Saftstrom bis in alle Verästelungen verteilt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das frische Behandlungsgut mit dem Stammende in die Imprägnierflüssigkeit eingesetzt, die in einfachen, offenen Behältern untergebracht sein kann. Unter Umständen können die Hölzer auch in die Imprägnierflüssigkeit eingelegt werden. Eine Entrindung des Holzwerkes ist nicht erforderlich. Der aufzuziehenden Imprägnierflüssigkeit können Färbemittel oder sonstige Zusätze zugemischt werden.
  • Als Imprägnierflüssigkeit eignen sich alle bekannten Lösungen, insbesondere Lösungen von :Metallsalzen. Die Stärke der Hölzer liegt im allgemeinen unter io ein Durchmesser. Voraussetzung für die Anwendung des Verfahrens ist, daß die abgetrennten Hölzer noch saftfrisch und die Krone bzw. das Laub oder Nadelwerk noch ganz oder teilweise aktionsfähig ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an folgenden Ausführungsbeispielen erläutert: Beispiel i Fichtenstangen bis 4 cm Durchmesser werden am Hiebort ohne jede Vorbereitung mit der Schnittfläche, mit der sie vom Stamm abgetrennt worden sind, ungeschält, in Fässer eingesetzt, die ein Imprägniermittel enthalten. Die frischen Stangen saugen die Imprägnierflüssigkeit auf, die sich nach 48 Stunden bis in die Stangenspitzen verteilt. Die Stangen werden dann aus den Fässern herausgenommen und zu Baumpfählen aufgearbeitet. Beispiel e Bei der Aufarbeitung frisch gefällter Pappeln werden die Äste von einem Durchmesser von etwa 3 bis 4 cm unter Belassung des Laubes zu einem Holzhof gefahren und dort mit dem die Schnittfläche tragenden Ende in Behälter eingesetzt, die eine 3 bis 4o/oige Metallsalzlösung enthalten. Nach 3 Tagen ist die Imprägnierung bis in die kleinsten Äste vorgedrungen. Die Aste werden dann entlaubt, von den kleinen Zweigen befreit und zu fertig imprägnierten Rebpfählen aufgearbeitet.
  • Die Behandlung des Holzes erfolgt während der Vegetationszeit, bei Nadelhölzern ist dieses das ganze Jahr hindurch, außer bei starkem Frost, möglich. Weiden, insbesondere die Ruten von Korbweiden, können im Anschluß an das Einsetzen in Schälteiche oder auch in Verbindung hiermit imprägniert werden. Hierbei ist gleichzeitig eine Färbung des Holzes möglich, was die Anwendungsgebiete wesentlich erweitert. Die geschälten Ruten sind dann sofort verarbeitungsfähig und die Imprägnierung ist auch mit dem Farbstoff sehr beständig.
  • Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß ohne komplizierte Apparaturen nach einem einfachen Arbeitsverfahren ohne Fachkräfte eine gleichmäßige und vollständige Imprägnierung insbesondere von dünnen Hölzern erreicht werden kann. Die Aufarbeitung schwachen Holzes wurde bisher, außer für den Eigengebrauch, als unwirtschaftlich angesehen. Für Zaunpfähle, Baumpfähle, Zaunlatten usw. mußten im allgemeinen wesentlich stärkere Hölzer verwendet werden, um ihre Lebensdauer für eine gewisse Zeit zu sichern. Nach dem vorliegenden Verfahren genügen die z. B. aus Festigkeitsgründen tatsächlich benötigten Durchmesser, weil die Imprägnierung die früher üblichen Zuschläge bezüglich der Abmessungen ausgleicht, um zu einer entsprechenden Lebensdauer zu gelangen. Die auf dem Holz verbleibende Rinde sichert dessen Imprägnierung noch zusätzlich, auch gegen das Auswaschen des Imprägniermittels. Aus diesem Grunde sind auch billigere Imprägniermittel verwendungsfähig, die andernfalls ausgewaschen würden.
  • Es ist zwar bekannt, daß in Flüssigkeiten eingesetzte Pflanzen- und Holzteile die Flüssigkeit aufziehen, es war jedoch durchaus überraschend, daß es gelingt, durch den aufsteigenden Saftstrom bereits abgetrennter frischer Hölzer ein Imprägniermittel gleichmäßig und bis in die feinsten Verästelungen zu verteilen.
  • Die erfindungsgemäß imprägnierten schwachen Hölzer eignen sich als Flechtruten, Flechtschienen, Bandstöcke, Tomatenstäbe, Bohnenstangen, Leiterbäume, Wäschestützen, Wäschepfähle, Fahnenstangen, Radiomasten, Obststützen, Zaunlatten, Zaunriegel, Rebpfähle, Hopfenstangen, Reuterstangen, Zauntore usw.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Imprägnieren von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß man die Imprägnierflüssigkeit in vom Stamm abgetrennten, noch die Krone bzw. das Laub ganz oder teilweise tragenden schwachen Hölzern, Astwerk, Ruten u. dgl., in frischem Zustand zum Aufziehen bringt und durch den Saftstrom bis in alle Verästelungen verteilt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das Behandlungsgut mit dem Stammende in die Imprägnierflüssigkeit enthaltende Behälter einsetzt oder in diese einlegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Imprägnierflüssigkeit in berindeten Hölzern zum Aufziehen bringt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der Imprägnierflüssigkeit Färbemittel und sonstige Zusätze zur Verteilung bringt.
DEP13925D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Impraegnieren von Holz Expired DE803374C (de)

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DE803374C true DE803374C (de) 1951-04-02

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DE (1) DE803374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961394C (de) * 1955-03-03 1957-04-04 Hermann Gewecke Dr Ing Verfahren zum Impraegnieren von saftfrischen Holzstaemmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961394C (de) * 1955-03-03 1957-04-04 Hermann Gewecke Dr Ing Verfahren zum Impraegnieren von saftfrischen Holzstaemmen

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