DE668421C - Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten

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DE668421C
DE668421C DEA74298D DEA0074298D DE668421C DE 668421 C DE668421 C DE 668421C DE A74298 D DEA74298 D DE A74298D DE A0074298 D DEA0074298 D DE A0074298D DE 668421 C DE668421 C DE 668421C
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wood
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Allg Holzimpraegnierung G M B
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Allg Holzimpraegnierung G M B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0235Stationary devices on or in legs or poles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserlöslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten Es ist bereits bekannt, feuchtes Holz oder wechselnder Feuchtigkeit ausgesetztes Holz dadurch gegen Fäulnis zu schützen, daß man auf dieses pulver- oder pastenförmige, wassierlö;sliche Schutzsalze aufbringt und diese durch Diffusion und Osmose in das Holz eindringen läßt. So hat man z. B. zum Schutze von Masten, Pfählen -u..dgl. derartige Schutzsalze in den Boden, in den die Masten eingebaut werden, eingebracht oder um die Masten mit Imprägniersalzen gefüllte Bandagen, die gegebenenfalls :auf der Außenseite mit wasserundurchlässigen Stoffen, z. B. Metall: überdeckt sind, herumgelegt. Ferner ist es auch bekannt, das Holz dadurch zu schützen, d:aß Bohrlöcher oder Spaltöffnungen im Holz vorgesehen werden, in die die Schutzstoffe eingeführt werden.
  • Diese bekannten Arbeitsweisen, die zum Schützen von Hölzern mit verhältnismäßig geringem Umfang geeignet sind, versagen, wenn es sich darum handelt, größere Holzbauten; wie Kühltürme oder Hafenspundwände, die wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzt sind und daher sehr der Gefahr einer Fäulnis durch Pilzbefall unterliegen, vor Zerstörung zu bewahren. Hierbei sind wesentlich andere Biedingungen zu beachten. Zunächst ,einmal ist es notwendig, die Imprägniersalze :an den Holzbauten in dauerhafter Weist anzulggern. Ferner ist hierbei zu berücksichtigen, daß durch die Aufbringung der Schutzsalze eine Schwächung der Holzteile oder auch eine Störung im Betrieb der Bauten nicht Stattfinden darf.
  • Man hat bisher versucht, derartige wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzte Holzbauten durch Überziehen mit Anstrichmitteln - zu schützen. 'Insbesondere verwendete man hierfür Carbolineum. Diese Schutzstoffe können aber nur sauf der trockenen Außenfläche des Bauwerkes und :auch dort nur einen Schutz von verhältnismäßig kurzer Dauer bringen. Dagegen können diese ölhaltigen Schutzstoffe an .den feuchten Stellen, z. B. an den Nagelstellen der Schalung, auf die es besonders ankommt, keine Wirkung haben, weil diese Stellen in der Regel nicht -trocken sind, Sobald aber .das Carbolineum auf feuchtes Holz gestrichen wird, schadet es mehr, als @es! nützt. Es unterstützt das Hohlfaulen der Hölzer, eine bei derartigen Holzbauten oft zu beobachtende Erscheinung.
  • Gemäß der Erfindung gelingt nun. der Schutz von wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten, wie Kühltürmen oder Hafenspundwänden, dadurch, daß in am Bauwerk befindlichen Querbalken nach der Holzwand geöffnete Nuten zur Aufnahme der Salze vorgesehen sind. In diesen Nuten werden wasserlösliche Imprägniersalze in Form eines Salzspeichers untergebracht. Zur Bildung dieses Salzspeichers können diesle Imprägniersalze in die Nuten durch Einstreuen, Einstreichen von Paste, Einlegen von Salzschläuchen oder -patronen oder in beliebiger anderer Weise :gebracht werden. Für die Unterbringung dieser Salzspeicher können in erster Linie die bereits zum Bauwerk gehörenden Querbalken benutzt werden. Dieses sinj@ beispielsweise bei Kühltürmen die iam,, oder außen liegenden Kanthölzer. Lege` nenfalls können, auch besondere mit Rili#W; versehene Balken, die im übrigen nicht zum`' Bauwerk gehören, angebracht werden.
  • Alle im Freien verbauten Hölzer weissen einen nicht unerheblichen Feuchtigkeitsgrad auf, der im Oberbau durch die atmosplxärischen Niederschläge; durch das Grundwasser oder durch die Gewässer bei Hafenbauten ständig Nachzug erhält. Bei Kühltürmen, bei .denen die Kanthölzer innen Hegten, kommt außerdem das Riesel- und Kondenswasser hinzu. Durch Balle diese Vorgänge wird das gemäß .der Erfindung in den Nuten der Querbalken untergebrachte Imprägniersalz ;gelöst. Die hierdurch gebildete Lauge tritt alsdann so tief in das Holz ein, wie dieses Feu£htiig,-keit enthält und daher für seinen Pilzbefall besonders gefährdet ist. Vornehmlich sammelt sich bei Kühltürmen in .den Winkeln zwischen den Querbalken rund der Holzverschalung leicht Wasser, Flugasche und Staub, wodurch das Wachstum der Pilze begünstigt wird. Wenn nun gemäß -der Erfindung der Querbalken mit einer Nut versehen und diese mit einem Imprägniersalzspeicher ausgestattet ist, so dringt :das Salz nach den GesetzeA der Osmose und Diffusion in das Holz der Verschalung ein. Zweckmäßigerweise werden die mit einem Salzspeicher versehenen Querbalken in ,geringem Abstand .über denn besonders gefährdeten Stellen, z. B. den Stoßfugen der Schalung, angebracht. Hierdurch dringt das. Salz nicht nur von den-Stirnflächen der Hölzer an den Stoßfugen, sondern auch ,Kor deren Peripherie aus in das Holz ein. Die Auflösung des Imprägniersalzes erfolgt '@zcht nur !durch das Wasser; das bereits: durch das Holz gegangen ist, sondern auch durch das Wasser, das an den Wänden herunterrieselt und von der Anschlagstege der mit der Nut versehenen Latten und Balken aus -eindringt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert. Die Abbildung zeigt einen Teil einer Kühlturmwandung im Schnitt.
  • An der durch die Bretter i und a gebildeten Verschalung ist außen ein. Querbalken 3 angebracht, der die Stoßfuge -q: ;überdeckt. Der Querbalken 3 ist mit einer Nut 5 versehen, die nach der Wandung zu offen ist und dicht oberhalb der Stoßfuge q. liegt. Innerhalb dieser Nut ist ein,mit ImpnägnIersalz ;gefüllter Stoffschlauch 6 untergebracht. Die Form der Nuten und die Anordnung der Querbalken oder Latten kann, beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einführen von: durch Diffusion und Osmöse im Holz verteil baren wasserlöslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten, wie Kühltürmen oder Hafenspundwänden, dadurch gekennzeichnet, daß in am Bauwerk befindliche Querbalken nach der Holzwand :geöffnete Nuten zur Aufnahme der Salze vorgesehen sind.
DEA74298D 1934-10-06 1934-10-06 Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten Expired DE668421C (de)

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DE668421C true DE668421C (de) 1938-12-02

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DE (1) DE668421C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277549B (de) * 1962-12-14 1968-09-12 Wolman Gmbh Dr Verfahren zum Nachimpraegnieren von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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