DE2936415A1 - Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke - Google Patents

Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke

Info

Publication number
DE2936415A1
DE2936415A1 DE19792936415 DE2936415A DE2936415A1 DE 2936415 A1 DE2936415 A1 DE 2936415A1 DE 19792936415 DE19792936415 DE 19792936415 DE 2936415 A DE2936415 A DE 2936415A DE 2936415 A1 DE2936415 A1 DE 2936415A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punctures
wood
timber
flame retardant
impregnation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792936415
Other languages
English (en)
Inventor
Frhr. von Hans Joachim 7573 Sinzheim Kruedener
Hans-Norbert Ing.(grad.) 7580 Bühl Marx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Wolman GmbH
Original Assignee
Dr Wolman GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE2714010A priority Critical patent/DE2714010C2/de
Application filed by Dr Wolman GmbH filed Critical Dr Wolman GmbH
Priority to DE19792936415 priority patent/DE2936415A1/de
Publication of DE2936415A1 publication Critical patent/DE2936415A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/003Mechanical surface treatment
    • B27M1/006Mechanical surface treatment for preparation of impregnation by deep incising
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K2240/00Purpose of the treatment
    • B27K2240/30Fireproofing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0207Pretreatment of wood before impregnation
    • B27K3/0221Pore opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Flammwidrig ausaerüstetes Holz für Bauzwecke
  • Bekanntlich hat der Baustoff Holz neben vielen Vorteilen den Nachteil der leichten Brennbarkeit bzw. Entflammbarkeit.
  • Trotzdem ist anerkannt, daß Holz im Falle eines Brandes z.B. eine größere Feuerwiderstandsdauer als eiserne Tragewerke besitzt, weil stärkere Hölzer in Inneren ihre Struktur ziemlich lange erhalten, wogegen Eisen durch Weichwerden frühzeitig nachgibt.
  • Eine Verbesserung des Brandverhaltens von Holz kann daher die Feuersicherheit von Gebäuden noch beträchtlich verbessern.
  • Gegenwärtig beschränkt sich der Brandschutz von Holz praktisch auf die oberflächliche Behandlung mit feuerhemmenden Anstrichstoffen, z.B. solchen, die anorganische Stoffe wie Kieselsäure, Ammoniumsalze, Salze der Bor- und Phosphorsäure enthalten.
  • Zwar ist schon vor Jahren versucht worden, Bauholz genen Entflammung dadurch zu schützen, daß es der sog. Vakuum--Druck-Imprägnierung oder Tränkung mit Flammschutzmitteln (d.h. Tränkung unter Druck, wobei das Holz vorher vermindertem Druck, also sog. ?Vakuum? ausgesetzt wird) unterworfen wurde; vgl. hierzu Mahlke-Troschel, Handbuch der Holzkonservierung, 2. Aufl. Berlin 1928, S. 396-400.
  • Die Vakuum-Druck-Tränkung wird allerdings gegenwärtig so gut wie ausschließlich zur Ausrüstung von Rundholz und ähnlichen Baustoffen (Eisenbahnschwellen, Gartenzaunpfostein, Baumpfähle usw.) gegen Schädlingsbefall verwendet, wobei praktisch ausschließlich nichtwäßrige Tränkmittel verwendet werden. Dabei ist auch bekannt, daß die als Bauholz üblichen Welchhölzer (Tanne - abies alba - und vor allem Fichte - picea excelsa -) sich nur schlecht trinken lassen, weil die Durchlässigkeit des Gewebes in radialer Richtung also quer zu den Jahresringen nur gering ist; wie die einschlägige Fachliteratur angIbt, sind bei Fichtenholz die sog. Hoftüpfel, die die Verbindung zwischen den Holz zellen in radialer Richtung herstellen, verschlossen, und flüssigkeitsleltende Markstrahlen, wie sie etwa Kiefernholz aufweist sind bei Fichtenholz nicht vorhanden.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, schwer tränkbare Hölzer anzubohren oder anzustechen, um der Tränkflüssigkeit das Eindringen zu erleichtern (vgl. Mahlke-Troschel, a.a.O., S. 195-199 sowie Bub/Bodmar-Tilger, Die Konservierung des Holzes in Eneorie und Praxis, Berlin 1922, S. 841 bis 848). Diese Verfahren beziehen sich jedoch ausschließlich auf Rundholz, weil man von der Vorstellung ausging, daß es auf die radiale Richtung der Einstiche ankäme, während eine Ausbreitung der Tränkflüssigkeit in Längsrichtung zur Faser bzw. tangential (entlang der Jahresrlngrichtung) keine Schwierigkeiten machen sollte; die letztere Vorstellung liegt z.B. dem sog. Saftverdrängungsverfahren zugrunde, das das Vorliegen frischer Hölzer voraussetzt.
  • Auf den vorbeugenden Brandschutz sind die vorstehenden überlegungen bis jetzt offenbar nicht mit Erfolg angewendet worden; möglicherweise wurde angenommen, daß bei Schnittholz> wie es im Bauwesen praktisch ausschließlich vorkommt, ein Anstrich bzw. eine oberflächliche Tränkung mit Flammschutzmitteln ausreichend sei: Der Hinweis bei Mahlke-Troschel, a.a.O., S. 399 unten, daß es auf das tiefe Einbringen der Feuerschutz-Chemikalien ankäme, hat jedenfalls kein technisch üblich gewordenes Verfahren zur Folge gehabt und ist, wie nachstehend erläutert werden wird, auch nur bedingt richtig.
  • Auch ein kürzlicher Vorschlag in der DE-OS 27 14 010 für eine Finrichtung zur mechanischen Vorbehandlung von 3auholz mittels rotierender Nadeln erwähnt keine Einzelheiten, aus denen auf die Anwendung von Flaminschutzmitteln geschlossen werden könnte. Dies liegt wahrscheinlich daran, daß die Vorstellung besteht, wirksamer Brandschutz, der über einen Anstrich hinausgeht, setze eine vollständige Durchtränkung des Holzes voraus. Die Vorrichtung nach der DE-OS 27 14 010 gestattet nämlich nur eine geringe Einstichtiefe.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Ziel der Erfindung, nämlich mindestens schwer entflammbar ausgerüstetes Bau- bzw.
  • Schnittholz vorzugsweise aus Fichte, schon erreicht werden kann, wenn man das Holz oberflächlich, aber gleichmäßig bis zu einer Tiefe von wenigstens 5 n mit an sich bekannten Flarnmschutzmitteln tränkt. Derartig schwer entflammbares Bauholz kann dadurch erhalten werden, daß man ein Flammschutzmittel aus wäßriger Lösung im Wege der Vakuum--Druck-Tränkung in vorzugsweise ebenflächig begrenztes Holz einbringt, das vorher durch ein regelmäßiges Muster von oberflächlichen Einstichen mit Nadeln in der Weise vorbereitet worden war, daß die Einstichtiefe mindestens 5 mm und der Abstand der Einstiche in Faserrichtung höcherstens 30 und quer zur Faser höchstens 15 mm beträgt. Eine gewisse Unter- bzw. Überschreitung der vorgenannten vierte ist im Einzelfalle möglich, ohne daß ein Mi.3erfolg eintritt.
  • Die Stirnflächen (Hirnholzflächen) des Holzes brauchen i.a. nicht vorbehandelt zu werden.
  • Wichtig ist dabei, daß keine größeren Flächen ohne solche Einstiche bleiben; während das Fehlen einzelner Einstiche hingenommen werden kann, sollen keine größeren Flächen zusammenhängend ohne Schutz bleiben. Die Einstichtiefe braucht gewöhnlich 10 bis 12 mm nicht zu überschreiten.
  • Erfindungsgemäß wird bevorzugt ein regelmäßiges geometriseines Muster solcher Einstiche angebracht, das diesen Bedingen entspricht.
  • Dabei ist berücksichtigt, daß die Imprägnierung (Tränkung) des bearbeiteten Holzes mit der wäßrigen Lösung des Flamme schutzmittels bei einem Druck von bis zu 10 bar nach einer vorherigen Anwendung von vermindertem Druck von wenigstens minus 900 mbar (d.h. unter 100 mbar absolut) stattfindet.
  • Wenn die vorhandene Anlage einen wesentlich höheren Druck und/oder geringeren Restdruck bei der Druckverminderung erlaubt, können die angegebenen Abstände auch etwas überschnitten werden und umgekehrt. Außerdem spielt natürlich die Dauer dieser Vorgang eine Rolle. Druckverminderung unter 15 mbar ist gewöhnlich nicht sinnvoll, weil es dabei bekanntlich zu Störungen des Verfahrens (Einfrieren des Zellwassers) kommt.
  • Geeignete Vorrichtungen zur Anbringung der Einstiche sind z.B. aus der DE-OS 27 14 010 bekannt.
  • 'Es ist überraschend, da.3 für die erzielte Flammwidrigkeit bei stärkeren Hölzern die angegebene Eindringtiefe ausreicht. Praktisch werden nur Bretter bis zu einer Stärke von 20 bis 30 mm vollständig impragniert, wie man an einem Versuch mit gefärbter Lösung sehen kann.
  • Natürlich ist es möglich, stärkeres Vollholz, z.B. verleine Binderkonstruktionen, aus Brettern zu verleimen, die vorher imprägniert waren oder ggf. ein tiefer eindringendes Stichmuster zu erzeugen sowie stärkeren Druck usw. anzuwenden. Wichtig ist, daß nach der Tränkung keine wesentlich spanabhebenden Bearbeitungsgänge mehr stattinden.
  • Erfindungsgemäß hat sich besonders die Anwendung wäßriger Lösungen von primäre Ammoniumphosphat und Borsäure bewährt. Jeweils 10 ßige Lösungen sind unter den üblichen Bedingungen der Tränkung ausreichend, wobei der Borsäureanteil auch fungizid und insektizid wirkt.
  • Andere geeignete Mittel können z.B. Alkaliphosphate enthalten.
  • Die Tränkbedingungen sollten wie gesagt, eine Druckverminderung unter 100 mbar, praktisch z.B. 20 bis 25 mbar, also bis auf den Wasserdampf-Partialdruck erlauben sowie einen Imprägnierdruck von etwa 4 bis 15 bar, wofür die meisten Anlagen ausgelegt sind.
  • Dabei werden, bezogen auf die durchtränkte Zone, 300 bis 800 1 Flüssigkeit Je m3 aufgenommen, bei stärkeren Hölzern also, bezogen auf das gesamte Holzvolumen, entsprechend weniger. Die Tränkdauer beträgt z.B. 1 bis 5 Stunden, praktisch unter den o.g. Bedingungen etwa 2 Stunden. win Kriterium fur ausreichende Tränkung ist nicht so sehr die absolute Menge als die Gleichmäßigkeit der Gewichtszunahme verschiedener Proben, wobei jedesmal die infragekommende Oberfläche zur Gewichtszunahrne in Beziehung gesetzt werden muß. Die Schwankungen sollten i.a. geringer als 25 0 sein.
  • Bemerkenswerterweise ist bei dem so behandelten Holz die Verkohlungstemperatur gegenüber unbehandeltem Holz herabgesetzt.
  • Wie die Erfahrung lehrt, genügt bei den üblichen Flammschutzmitteln auf der Grundlage von BorsSure- und/oder Phosphorsäure-Verbindungen die erfindungsgemäß erzielbare relativ geringe Schichtdicke der Imprägnierung für ein Brandverhalten der imprägnierten Hölzer, bei dem praktisch keine sichtbare Flamme mehr auftritt (das also, hinausgehend über die bisher höchste Brandschutzstufe schwer entflammbar", als "unentflammbar" bezeichnet werden muB), vorausgesetzt, die durchdrungene Schicht weist keine Lücken auf. Das Holz übertrifft jedenfalls, wie das nachstehende Beispiel zeigt, die Voraussetzungen der Klasse "schwerentflammbare Baustoffe"> wie sie die einschlägige DIN-Vorschrift vorschreibt.
  • Aufgrund verschiedener Beobachtungen nach der Tränkung kann angenommen werden, daß bei der erfindungsgemäßen Einbringung wäßriger Brandschutzmittel ein Konzentrationsgefälle von außen nach innen praktisch nicht auftritt, sondern u.U. sogar der Schutzmittelgehalt des behandelten Holzes nach innen zunimmt (jedenfalls bis zur Grenze des Eindringens, die nur geringfügig tiefer als die Einstichtiefe liegt).
  • Die Wirkung der Flammschutzmittel bei dieser Anwendung scheint vornehmlich in der Herabsetzung der Temperatur der Pyrolysegase zu liegen; das Holz verkohlt gewissermaßen kalt und dieser Vorgang steuert keine Eigenwärme zur Brandausbreitung bei.
  • Beispiel 20 m starke gehobelte Bretter aus Fichtenholz, die etwa 100 cm lang und 19 cm breit waren und beliebige Orientierung in Bezug auf den Rohstamm hatten, wurden n der Weise mit 0,8 mm starken Stahlnadeln behandelt, daß die Einstechtiefe rund 9 mm war; die Nadeln wurden während des Dinstechens durch einen entsprechenden Antrieb mit einer Seschwindigkeit von etwa 1000 min-1 in Umdrehung versetzt.
  • Das Flächenmuster der Einstiche bestand aus jeweils 8 mm voneinander entfernten Reinen in Faserlängsrichtung. Die Einstiche in der Reihe waren 5 mm voneinander entfernt, wobei die Einstiche benachbarter Reihen jeweils soweit gegeneinander versetzt waren, daß sie in einem Winkel von 50° zur Faserlängsrichtung schräg verlaufende Reihen bil deten.
  • Die vorbereiteten Bretter wurden in eine handelsübliche Vakuum-Druck-Tränkanlage verbracht und zunächst während 10 min einem Restdruck von rund 20 m@ar, dann 60 min einem Restdruck von 17,5 mbar ausgesetzt.
  • Die Anlage wurde dann mit einer wäßrigen Lösung von 7% Monoammoniumphosphat und 3 % Borsäure geflutet und während 45 min ein Überdruck von 8,25 bis 8,5 bar (d.h. 9>25 bis 9,5 bar zbsolut) aufrechterhalten.
  • Nach dem Belüften und Entne½r"en der Bretter erwiesen sich diese als äußerlich praktisch trocken; ein "Nachbluten", d.n. Austritt von Tränkflüssigkeit, fand nicht statt.
  • Die Wägung vor und nach der Tränkung ergab, daß die Proben mit relativ einer Schwankungsbreite etwa 45 kg je m3 durchtränkter Masse an Schutzsalzen (trocken; d.h. runa 400 kg Lösung) aufgenommen hatten; dabei wurde vollständige Tränkung in diesem Falle vorausgesetzt (Berechnungsbeispiel: Probengewicht vor der Tränkung 1730 g, danach 3500 g; bezogen auf die Probenmantelfläche von 0,43 m2 bedeutet die Aufnahme von 1770 g etwa 10 %iger Lösung eine 2 Schutz:nittelaufnahme (fest) von 414 , wobei eine Eindringtiefe von 10 mm (d.h. beidseitig vollständige Durchtränkung) den o.g. Wert von 45 kg/m³ ergibt.). Die Bretter wurden bis zum Erreichen der Gewichtskonstanz bei Normalklima-Bedingungen gelagert und dann die folgenden Untersuchungen angestellt.
  • Die Brandversuche wurden im sog. Brandschacht (nach DIN 4102, Teil I, 1977) vorgenommen, dessen Ablauf hier als bekannt vorausgesetzt werden kann.
  • Als Ergebnis ergab sich nach der 10 Minuten dauernden Beflammung: Flamme erlischt unmittelbar mit dem Abstellen des Brenngases, weder Nachbrennen noch Nachglimmen wird beobachtet.
  • Der Gewichtsverlust der Probekörper beträgt rund 10 Z, die Länge des oberflächlich noch unzersetzten Probenteils beträgt im Mittel 22 cm.
  • Während des Brandversuches überschreitet die Rauchgastemperatur zu keiner Zeit 118°C.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Flammwidrig ausgerüstetes Bauholz, vorzugweise Fichtenholz, dadurch gekennzeichnet, daß es erhalten werden kann, indem man ebenflächig begrenzte Hoizelemente allseitig mit Ausnahme der Hirnholzflächen mit Hilfe sich gegebenenfalls drehender Nadeln in an s-ch bekannter Weise mit regelmäßigen Einstiche versieht, und zwar derart, daß der Abstand der Einstiche in Faserrichtung 30 und quer dazu 15 mm nicht übersteigt und die so vorbehandelten Elemente der Vakuum--Druckimprägnierung mit einer wäßrigen Zubereitung eines Flammschutzmittels unterwirft und gegebenenfalls in üblicher Weise trocknet.
  2. 2. Bauholz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einstiche wenigstens 5 mm beträgt, sofern nicht eine geringere Holzstärke vorliegt.
  3. 3. Bauholz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flammschutzmittel Borsäure, Phosphorsäure oder deren VerbindunOen bzw. wäßrige Lösungen dieser Stoffe verwendet werden.
DE19792936415 1977-03-30 1979-09-08 Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke Withdrawn DE2936415A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2714010A DE2714010C2 (de) 1977-03-30 1977-03-30 Einrichtung zur mechanischen Vorbehandlung von Bauholz für die Anwendung von Tränkverfahren
DE19792936415 DE2936415A1 (de) 1977-03-30 1979-09-08 Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2714010A DE2714010C2 (de) 1977-03-30 1977-03-30 Einrichtung zur mechanischen Vorbehandlung von Bauholz für die Anwendung von Tränkverfahren
DE19792936415 DE2936415A1 (de) 1977-03-30 1979-09-08 Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2936415A1 true DE2936415A1 (de) 1981-03-26

Family

ID=25771811

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2714010A Expired DE2714010C2 (de) 1977-03-30 1977-03-30 Einrichtung zur mechanischen Vorbehandlung von Bauholz für die Anwendung von Tränkverfahren
DE19792936415 Withdrawn DE2936415A1 (de) 1977-03-30 1979-09-08 Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2714010A Expired DE2714010C2 (de) 1977-03-30 1977-03-30 Einrichtung zur mechanischen Vorbehandlung von Bauholz für die Anwendung von Tränkverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE2714010C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146122A2 (de) * 1983-12-16 1985-06-26 Occidental Chemical Corporation Nichtnachblutende, feuerhemmende Mittel für Holzsubstrate
EP0191276A1 (de) * 1985-02-06 1986-08-20 Hamon-Sobelco S.A. Holzvorbereitungsverfahren zum Imprägnieren
DE8911395U1 (de) * 1930-10-06 1990-08-23 Gebr. Kuehne Gmbh & Co. Saegewerk Und Holzhandel, 3404 Adelebsen, De

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT500505A1 (de) * 2001-07-18 2006-01-15 Innotech Betr Stechnikgesellsc Verfahren zur herstellung pressgeformter bauteile sowie vorrichtungen zur durchführung des verfahrens

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE244659C (de) *
US1012207A (en) * 1910-11-01 1911-12-19 Samuel Haltenberger Process of impregnating timber.
US3515184A (en) * 1966-04-27 1970-06-02 Baxter & Co J H Apparatus for deep incising poles

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911395U1 (de) * 1930-10-06 1990-08-23 Gebr. Kuehne Gmbh & Co. Saegewerk Und Holzhandel, 3404 Adelebsen, De
EP0146122A2 (de) * 1983-12-16 1985-06-26 Occidental Chemical Corporation Nichtnachblutende, feuerhemmende Mittel für Holzsubstrate
EP0146122A3 (en) * 1983-12-16 1985-08-07 Occidental Chemical Corporation Non-blooming fire retardants for wood substrates
EP0191276A1 (de) * 1985-02-06 1986-08-20 Hamon-Sobelco S.A. Holzvorbereitungsverfahren zum Imprägnieren

Also Published As

Publication number Publication date
DE2714010A1 (de) 1978-10-12
DE2714010C2 (de) 1990-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3805819C2 (de)
EP1930138B1 (de) Leichtbauplatte sowie Herstellungsverfahren
US5185214A (en) One step process for imparting decay resistance and fire retardancy to wood products
DE3630139C2 (de)
DE3590150T1 (de) Konservierungszusammensetzung für Holz
DE3344153C2 (de)
DE2936415A1 (de) Flammwidrig ausgeruestetes holz fuer bauzwecke
DE2535190B2 (de) Verfahren zur Imprägnierung von Ried oder Bambus
DE3911091C2 (de)
DE928850C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Holz
DE3707042A1 (de) Verfahren zum konservieren von holz
DE2015497C3 (de) Fungizides und Insektizides Bindemittel zur Herstellung von Holzwerkstoffen
DE1767982C3 (de) Anorganische Salze enthaltende fungi cide und bactericide Mittel fur den Schutz von Holz und anderem cellulosehaltigen Material
DE2419758A1 (de) Verfahren zum impraegnieren von holz
DE1492511C3 (de) Verfahren zum Trocknen von mit einer Lösung von konservierenden Stoffen imprägniertem Holz
DE1091423B (de) Verfahren zur Herstellung flammfest impraegnierter Hartfaserplatten unter Verwendung von Harnstoff und Ammonphosphat enthaltenden Impraegniermitteln
DE1299848B (de) Impraegnierung und Konservierung von Holzkoerpern, insbesondere Masten
DE2263029A1 (de) Verfahren zum trocknen und veredeln von nutzholz
DE1113299B (de) Arsen-, Chrom- sowie Borverbindungen enthaltendes Holzimpraegnierungsmittel
DE913356C (de) Holzschutzmittel
DE915623C (de) Verfahren zum Konservieren von Holz nach dem Saftverdraengungsverfahren
DE668421C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten
WO2003037581A1 (de) Holzschutzmittel und seine herstellung
DEP0002942BA (de) Verfahren zur Steigerung der Tiefenwirkung von Holzschutzmitteln in trockenem Holz, insbesondere zur Bekämpfung des Hausbockkäfers und anderer tierischer Schädlinge im Holz
DE950966C (de) Verfahren zur Bekaempfung des Verstockens von saftfrischen Laubhoelzern, insbesondere von Rotbuchenstammholz

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal