DE669200C - Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten

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DE669200C
DE669200C DEA75104D DEA0075104D DE669200C DE 669200 C DE669200 C DE 669200C DE A75104 D DEA75104 D DE A75104D DE A0075104 D DEA0075104 D DE A0075104D DE 669200 C DE669200 C DE 669200C
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wood
osmosis
salts
diffusion
wooden structures
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Allg Holzimpraegnierung G M B
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Allg Holzimpraegnierung G M B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0235Stationary devices on or in legs or poles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserlöslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten Zusatz zum Patent 668 421 Es ist bereits bekannt, feuchtes Holz oder wechselnder Feuchtigkeit ausgesetztes. Holz dadurch gegen Fäulnis zu schützen, d.aß man auf dieses pulver- oder pa,stenförmige waisserlö.sliche Schutzsalze aufbringt und di:esedurch Diffusion und Osmose: in das Holz eindringen läßt. So hat man z. B. zum Schutze, von Masten, Pfählen u. dgl. derartige Schutzsalze in den Boden, in den die Masten eingebaut werden, .eingebracht oder um die Masten mit Imprägniersalzen gefüllte Bandagen, die gegebenenfalls auf der Außenseite mit wasserundurchlässigen Stoffen, z. B. Metall, umkleidet ,sind, herumgelegt. Auch ist es bekannt, das Holz dadurch zu schützen, daß Bohrlöcher oder Spaltöffnungen im Holz vorgesehen werden, in die die Schutzstoffe eingeführt werden.
  • Ferner ist zum Imprägnieren von Holz bereits vorgeschlagen worden, frisch gefällte ganze Baumstämme nach dem Entrinden und Entbasten.mit einem wäßrigen Brei der ganzen Länge nach oder auch nur an einzelnen Stellen zu belegen rund darauf, gegebenenfalls nach wasserdichter Abdeckung oder Umhüllung, zu lagern. Falls hierbei. das zu behandelnde Holz nicht feucht genug ist, soll es durch Einlegen in Wasser` ,auf die Osmosebehandl,ung vorbereitet werden.
  • Diese bekannten Arbeitsweisen, die zum Schützen von Hölzern mit verhältnismäßig geringem Umfang geeignet sind, versagen, wenn es sich darum handelt, größere Holzbauten, wie Kühltürme oder Hafenspundwände, die wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzt sind und daher sehr der Gefahr einer Fäulnis durch Pilzbefall unterliegen, vor Zerstörung zu bewahren. Hierbei -sind wesentlich andere Bedingungen zu beachten. Zunächst einmal ist es notwendig, die Imprägniersalze ,an den Holzbauten in dauerhafter Weise anzulagern. Ferner ist hierbei. zu berücksichtigen, da:ß durch die Aufbringung der Schutzsalze eine Schwächung der Holzteile oder auch eine Störung im Betrieb der Bauten nicht stattfinden darf.
  • Der Schutz von derartigen wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten, wie Kühltürmen oder Hafenspundwänden, kann mit der im Patent 668 42 1 geschützten Vorrichtung zum Einführen von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilb.aren was.serlösliehen Schutzsalzen erreicht werden, bei der in am Bauwerk befindlichen Querbalken nach der Holzwand geöffnete Nuten zur Aufnahme der Salze vorgesehen sind: In diese Nutep, werden die wasserlöslichen Imprägn ,:ersarlg'e., in Form eines Salzspeichers, z, B. durch streuen, Einstreichen von Paste, Einlegen v411 Salzschläuchen oder -patronen, untergebracht: Man erhält hierdurch den Vorteil, daß in das Innere der Holzbauten ein Imprägniersalzspeicher gelegt wird, so daß die in erster Linie gefährdeten Stellen geschützt werden. Durch die atmosphärischenNiederschlägeund durch die Wassermengen, die durch den Betrieb der Holzbauten bedingt sind, gelangt die Feuchtigkeit zu dem Imprägniersalz, so daß dieses gelöst wird und in ,dieser Form in das Holz eintritt. Es wird also bei dieser Vorrichtung ein Salzspeicher gebildet, aus dem das Holz je nach Beanspruchung durch Feuchtigkeit mit Imprägnierstoff . versehen wird.
  • Es ist weiter festgestellt worden; da die Verwendung von wasserlöslichen Imprägnierstoffen, insbesondere zur Nachimprägnierung alter Kaminkühler und zur Imprägnierung neuer Kaminkühler, bei dealen vorher nichtimprägniertes Holz verwendet worden ist, sehr schwierig ist und vielfach an den ganz ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen scheitert. Es gelang in derartigen Fällen bisher nicht zu verhindern, daß das Imprägniersalz @durcb die ungewöhnlich großen Wassermengen, die an den großen Flächen sowohl außen bei Niederschlägen durch Regen als auch innen durch den fortwährend kondensierenden Schwaden herabfließen, abgewaschen wird, bevor es in das Holz eindringt.
  • Es ist nun gefunden worden, daß der Schütz der Holzbauten ,auch in diesen Fällen erreicht werden kann, weam an Stelle der in den Querbalken vorgesehenen Nuten zur Aufnahme der Salze Schutzhauben aus Metallblech o. dgl. auf den Querbalken angebracht sind. Hierdurch werden ,die Wasserlöslichen Imprägnierstoffe dem unmittelbaren Einfluß der atmosphärischen Niederschläge sowie der durch den Betrieb der Holzbauten bedingten Wassermengen, z. B. dem Kühl-oder Kondenswasser, völlig entzogen.
  • Gegebenenfalls können die zur Aufnahme des Salzspeichers dienenden Schutzhauben auch unter Zwischenschaltung von Holzlatten oder -rinnen auf den. Querbalken angebracht werden.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß hierdurch die Anbringung der Schutzhauben erleichtert und die Auswahl besonders durchlässiger Hölzer ermöglicht wird. Die Schutzhauben sind nur nach den Holzteilen des Bauwerks; den Querbalken oder :den Wänden des . betreffenden Bauwerks oder auch nach beiden Richtungen geöffnet. Zur Bildung der Salzspeicher können die Impr. bmiersalze durch Einstreuen, Einstreichen von Paste, Einlegen cj Salzschläuchen oder -patronen oder in ebiger anderer Weise in der Schutzhaube .yu s Metallblech o. dgl. untergebracht werden.
  • -@ bie Schutzhauben können .auch aus Hartpreßplatten, Kunststoffen, dachpappenartigen Stoffen o. dgl. bestehen.
  • In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Bei Abb. i wird als Schutzhaube ein fertiggebogenes Profil i aus verzinkteun Eisenblech o. dgl., das an beiden Längskanten angeschärft ist, verwendet. Die eine Längskante 2 ist zwischen den Querbalken 3 und die Sch,a-Jung q. eingedrückt, während dieandere Längskante 5 in den Querbalken eingeschlagen und durch Nägel befestigt ist. Zwischen die Schutzhaube und den Querbalken 3 ist der Imprägnierkörper, z. B.: in Form :eines mit Imprägniersalz gefüllten Stoffschlauches 6, eingelegt. Zur Abdeckung der Enden der durch das Eisenblech gebildeten Schutzhaube dienen kurze Verschlußstücke, die an den Seiten abgeschlossen sind. Die Auflösung der Imprägnierstoffe erfolgt hierbei ausschließlich durch das. im Holz befindliche Wasser, so daß die Imprägnierung nur auf dem Wege der G,smose. vor sich geht.
  • Bei Abb. 2 wird zur Bildung der Schutzhaube ein gerader, an einer Längsseite angeschärfter Blechstreifen 7 verwendet, der mit dem angeschärften Ende B in die Fuge zwischen Schalung rund Querbalken eingeschlagen wird. Sodann wird .der Blechstreifen. um den daran angelegten, Imprägnierkörper 6 herumgebogen und seine freie Längskante 9 auf dem Querbalken 3 festgenagelt.
  • Bei Abb. 3 ist auf dem Querbalken 3 eine nach oben offene Holzrinne zo angeordnet, in die der Imprägnierkörper 6 eingelegt wird. In die beiden Schenkel der Rinne isst parallel zu deren Längsrichtung je eine Nute eingefräst, in die ein Paßstück i i aus Blech eingeschoben ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Schutzhaube derart angeordnet, daß sie sowohl nach den Querbalken ,als auch nach der Holzwandung des Bauwerks geöffnet ist, so daß der Imprägnierstoff nach beiden Richtungen eindringen. kann Bei:- Abb. q. ist auf dem Querbalken 3 eine Holzlatte 12 angebracht, in deren Schmalseiten entsprechend der Längsrichtung Nuten eingefräst sind. In diese Nuten ist ein, entsprechend geformtes Blechstücki3 derart eingeschoben, daß es den .auf dem Brett aufliegenden Imprägnierkörper 6 vollkommen überdeckt.
  • :. Gegebeuenfälls kann die Schutzhaube auch derart angeordnet werden, daß sie nur nach den ,äußeren Konstruktionsteilen des Bauwerks geöffnet ist.
  • Durch die Erfindung wird mit Sicherheit verhindert, daß ein in. beliebiger Menge eingebrachter Vorrat ran wasserlöslichen Imprä; gnIerstoffen durch atmosphärische Niederschläge, durch Dampf oder durch Kondenswasser ,ausgewaschen wird. Der Imprägniersalzspeicher ist vielmehr gegen einen unmittelbaren Zutritt von Wasser oder Feuchtigkeit geschützt. Die Imprägnierstoffe können sich nur nach Maßgabe der in ganz langsamem Quellungsprozeß durch das Holz hindurchdringenden Feuchtigkeit auflösen und wandern in ebenso langsamem Osmoseprozeß in die anliegenden Holzgelle hinein.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist !es sogar möglich, bei Kühltürmen die Querhölzer, die unter denn Einfluß des Gradierwerks liegen, mit wasserlöslichen Imprägnierstoffen zu imprägnieren oder nachzuiunprägnieren, obwohl diese Hölzer teilweise fortwährend von einer oder sogar von mehreren, Seiten von Wasser umspült sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zum Einführen von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserlöslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten, wie Kühltürmen oder Hafenspundwänden, nach Patent 668421, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der in den Querbalken vorgesehenen Nuten zur Aufnahme der Salze Schutzha#ub@en aus Metallblech o. dgl., gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Holzlatte oder -rinne, auf den Querbalken angebracht sind.
DEA75104D 1935-01-18 1935-01-18 Vorrichtung zum Einfuehren von durch Diffusion und Osmose im Holz verteilbaren wasserloeslichen Schutzsalzen an wechselnder Feuchtigkeit ausgesetzten Holzbauten Expired DE669200C (de)

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DE669200C true DE669200C (de) 1938-12-19

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