DE3308767A1 - Konservierungsbehandlung von holz in installierten fenstern und dergleichen - Google Patents

Konservierungsbehandlung von holz in installierten fenstern und dergleichen

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Description

... . oouo/o/
Case 4331
KenoGard AB, Stockholm / Schweden
Konservierungsbehandlung von Holz in installierten Fenstern
und dergleichen
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Methode zur konservierenden Behandlung von Holz in existierenden Konstruktionen, z.B. installierten bzw. montierten Fenster-Einfassungen und Türrahmen. Die Erfindung betrifft eine Methode zur abhelfenden/wiederinstandsetzenden Behandlung von verwittertem oder verfaultem oder wenig geschütztem Holz in solchen Konstruktionen oder Bauten, und die Methode umfaßt die Bildung von Höhlungen oder Aussparungen in den betroffenen Teilen, Anwendung eines Holzkonservierungsmittels in dem Holz durch die Aussparungen und Bedecken der so behandelten Teile mit Formlingen bzw. Deckleisten oder Profilen.
In den letzten Jahren wurde das Problem der Pilzfäule in installierten Fenstern, Holzbauteilen in Schweden und anderen Ländern erkannt. Diese Probleme rühren von der Tatsache her, daß das Holz in den Konstruktionen ursprünglich nicht gegen Fäule geschützt wurde oder daß der Schutz minderwertig war. Die Probleme wurden so ernstlich, daß Haßnahmen sofort ergriffen v/erden müssen. Die drastischste Maßnahme, nämlich der Ersatz des zerstörten Materials ist zu teuer, um für mehr als einen geringen Teil des Gesamten verwendet zu werden. Das Vermodern von Holz aufgrund von Fäulnis ist abhängig von der Feuchtigkeit und die Fäulnis greift das Holz normaleriveise nicht an, das einen Feuchtigkeitsgehalt unter etwa 20% hat.
— 3 —
Das Holz in installierten Konstruktionen, wie Türen, Fenster, ist den Angriffen der Fäulnis während großer Teile des Jahres ausgesetzt, da es der Feuchtigkeit sowohl von der Innenluft als auch von der Außenluft ausgesetzt ist. Das Regenwasser ist von großer Wichtigkeit bei der Durchfeuchtung des Holzes.
Während einiger Jahre wurden nun Versuche gemacht sowohl hinsichtlich der Methoden als auch der Mittel, um den Angriff an besonders exponierten Gebäudeteilen zu verhüten oder um die Lebensdauer von Konstruktionen, die bereits der Pilzfäule unterliegen, zu verlängern.
Die Methoden, welche bisher verwendet wurden; basieren auf dem Einspritzen von Konservierungsmitteln unter Druck oder auf einer Diffusionsbehandlung. Bei beiden Methoden werden Löcher nahe der verfaulten oder exponierten Teile gebohrt und das Konservierungsmittel wird dann in den Löchern gelagert. Bei der Druckinjektionsmethode wird das Konservierungsmittel in das Holz während einer geeigneten Zeit injiziert und das Loch wird dann verschlossen. Bei der Diffusionsmethode wird das Konservierungsmittel in das Loch eingebracht, z.B. in einer Ampulle oder Tablette und wird langsam in das Holz freigegeben und das Loch wird verschlossen. Die abschließende Behandlung, z.B. Anstreichen, Verspachteln bzw. Verkitten oder andere Oberflächenbehandlung der mit dem Konservierungsmittel behandelten Teile kann dann durchgeführt werden.
Organozinnverbindungen, wie TBTO und TBTN (Tributylzinnoxid und Tributylzinnaphtenat) werden weithin für die Imprägnierung von Fensterholz verwendet und wurden auch bei der oben beschriebenen DruckinjektionswiederinstandsetZungsbehandlung verwendet. Diese Mittel sind öllöslich und werden üblicherweise aus einer Lösung in White Spirit angewandt. Die Mittel haben gewisse Nachteile bezüglich Feuergefährlichkeit, Geruch und Ausschwitzen des White Spirits aus dem behandelten Material. (White Spirit: Terpentinölersatz, Lackbenzin, Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen, das bei der Erdöldestillation anfällt, vgl. Römpp, Chemielexikon, 6. Aufl. 1.966, S. 7174)
O O U O / O /
Die Diffusionsmethode basiert grundsätzlich auf einem hohen Feuchtigkeitsgehalt in dem Holz zur Diffusion des Konservierungsmittels in genügendem Ausmaß. Die wasserlöslichen Mittel, welche bisher für diesen Zv/eck verwendet wurden, Borsäure/Borax und Bifluoride wurden zwar in zufriedenstellender V/eise verteilt, da jedoch die Mittel nicht in dem Holz fixiert sind, so hat die Wirkung ziemlich rasch nachgelassen. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt hoch ist, so existieren wieder die Wachstumsbedingungen für die Fäule. Gemäß einer kürzlich eingeführten Diffusionsmethode wurden konzentrierte Lösungen von Organozinnverbindungen in Glasampullen eingeschlossen und diese wurden in die Löcher eingeführt und zerdrückt, wenn die Löcher verschlossen werden. Organozinnverbindungen sind in V/asser nicht löslich und da sie auch einen sehr niedrigen Dampfdruck haben, ist es zweifelhaft, daß eine befriedigende Verteilung durch diese Methode erzielt wird.
Es wurde nun gefunden, daß eine Kombination von Schritten, welche die Bildung von Höhlungen bzw. Aussparungen, das Anwenden eines Holzkonservierungsmittels und die Nachbehandlung in Form von Bedecken oder Überziehen ein wirksamer Weg zur Behandlung' von Holz der vorerwähnten Art darstellt, d.h. Holz, das der Pilzzerstörung ausgesetzt ist oder bereits zerstört ist, in vorhandenen Konstruktionen, wie montierten Fensterrahmen und Einfassungen und zum Schützen dieses Holzes während einer langen Zeit und dessen Lebensdauer beträchtlich verlängert Bei dieser Kombination von Schritten wird nicht nur die Anwendung eines Holzkonservierungsmittels auf das Holz in Betracht gezogen, sondern auch, daß die Bedingung für das Wachsen der Fäule, die Feuchtigkeit in größtmöglichem Ausmaß entfernt wird und daß die Feuchtigkeit am Wiedereindringen gehindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die geformten Aussparungen bzw. Höhlungen nach der Anwendung des Holzkonservierungsmittels wenigstens teilweise offen gelassen werden, sodaß sie Kanäle bilden,· durch die die Feuchtigkeit entlüftet wird. Um die Feuchtigkeit am Wiedereindringen in höchstmöglichem Maße zu hindern, werden die behandelten Teile danach mit einem Überzug von Metallfolie oder Kunststoffolie versehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach eine Methode zur Schutzbehandlung von Holz in existierenden Konstruktionen, welche die Bildung von Höhlungen in dem Holz, das Aufbringen von Holzkonservierungsmittel auf das Holz durch die Höhlungen, das Offenlassen der Höhlungen und danach Bedecken der behandelten Teile mit einem Formling bzw. einer Deckleiste oder einem Profil umfaßt.
Holzbauteile verschiedenster Art können nach der vorliegenden Methode behandelt werden. Die Methode ist besonders dafür vorgesehen, um für die in situ Behandlung von Tür- und Fensterholzbauteile verwendet zu werden, die aus verschiedenen Gründen, z.B. infolge des Fehlens von ursprünglichem Schutz oder infolge von zu geringem Schutz, Gestaltung bzw. Ausführung, Fehlen von Reparatur usw. vermodert oder verwittert sind oder der Verwitterung ausgesetzt sind. Wie bereits erwähnt, greift die Fäule nicht an, wenn der Feuchtigkeitsgehalt niedrig gehalten wird. Tür- und Fensterholzbauteile in Gebäuden sind der Feuchtigkeit sowohl von der Innenluft als auch von der Außenluft ausgesetzt und auch von dem Gebäude selbst. Das Regenwasser ist von großer Wichtigkeit für die Durchfeuchtung des Holzes und es wurde gefunden, daß Fäulniszerstörung in Fenstern am häufigsten in den unteren horizontalen Teilen der Außenrahmen auftritt. Die anderen Teile, welche exponiert sind, sind die Verbindungen bzw. Fugen und der Hittelpfosten, da das Eindringen von Wasser an den Fugen erleichtert wird. Es ist daher äußerst wichtig, die Außenteile zu behandeln und alle Schritte der vorliegenden Methode können von der Außenseite des Gebäudes durchgeführt werden, gewünschtenfalls jedoch ebenso gut von der Innenseite.
In einem ersten Schritt werden Höhlungen oder Aussparungen an den angegriffenen oder exponierten Teilen gebildet oder in dem Bereich derselben. Die Anzahl der Löcher und ihre Lage wird entschieden in Bezug auf die Bedingungen in dem jeweiligen Fall. Die Löcher werden bis zu einem Durchmesser gebohrt, der natürlich in Bezug auf die Dicke und die Breite der zu behandelnden Teile eingestellt ist» Verglichen mit dem, was
üblich ist, ist es bevorzugt, daß mehr Löcher und Löcher von geringeren Dimensionen gebildet werden, um eine möglichst wirksame Entfernung von Feuchtigkeit zu erzielen. Bei Fensterholzbauteilen liegt der Durchmesser zweckmäßig zwischen etwa 3 und etwa 10 mm. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen die Löcher nicht in anderer V/eise nach der Aufbringung des Holzkonservierungsmittels verschlossen oder verstopft oder versiegelt v/erden als daß sie als Kanäle wirken, durch die die Feuchtigkeit, welche den Fäulnisbefall gefördert hat, aus dem Holz v/andern kann. Deswegen ist es bevorzugt, daß die Löcher in schrägem Winkel zu der Oberfläche und gerichtet gegen die zerstörten Teile gebohrt werden. Ein Winkel zwischen 45 und 80° ist geeignet. Die Löcher v/erden dabei durch ein größeres Volumen von Holz dringen, als wenn sie in rechtem Winkel zu der Oberfläche gebohrt wären und der "Schornstein-Effekt" wird vergrößert. Auf den vertikalen Flächen sollten die Löcher aufwärts gerichtet sein, um die Bildung von Taschen, wo sich die feuchtigkeit ansammeln könnte, zu vermeiden. Die Tiefe der Löcher soll natürlich auch im Hinblick auf die Dimensionen des behandelten Materials und auch im Hinblick auf die Anwesenheit ,von Kernholz in dem Holz eingestellt werden.
Beim nächsten Schritt wird ein Holzkonservierungsmittel in das Holz durch die gebildeten Höhlungen eingeführt. Obzwar der vorhin erwähnte Diffusionsprozeß in manchen Fällen verwendet werden kann, ist es bevorzugt, das Konservierungsmittel unter Druck einzuspritzen, da dieses Verfahren unabhängig vorn Feuchtigkeitsgehalt in dem Holz ist, zur Verteilung des Mittels und auch, da es ein einfacheres Verfahren ist in Bezug auf den bevorzugten Winkel der Löcher. Die Verwendung der Druck-Binnpritzung bedeutet auch, daß die Mittel, welche an dem Holz fixiert v/erden, und so einen verlängerten Effekt ergeben, verwendet werden können. Bekannte öllösliche Holzkonservierungsmittel, z.B. Organozinnverbindungen, wie Tributylsinnoxid, können verwendet werden, beispielsweise gelöst in White Spirit. Jedoch ist es besonders vorteilhaft, Mittel zu verwenden, welche in dem Holz fixiert werden und v/elche in Wasser löslich oder dispergierbar sind. Solche Mittel sind
beispielsweise bekannte Konbinationen von Fettsäure/Metall/ Ammoniak und die sog. AAC-Mittel (Alkylammoniumverbindungen), welche in den letzten Jahren in verbreitetem Maße für die Holzkonservierung benutzt v/urden. Die AAC-Verbindungen sind Amine, Salze von Aminen und anorganischen oder organischen Säuren, beispielsweise Fettsäuren und quaternäre Ammoniumverbindungen, v/elche mindestens eine höhere aliphatische Kohlenv/asserstoffkette enthalten. Diese Typen von Verbindungen sind besonders vorteilhaft, da sie nicht nur gegen Fäule, sondern auch gegen Schimmel und Blaupilze v/irksam sind. Der 'l·, '-l-r. V-r1 -^arn-r: r.-.i-hnifcrtic r'.ticfcsfcoi f ergib*- ri:ic gute Fixierung im FIoIz. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Typen von Verbindungen keine Verfärbungen des Holzes ergeben und daß der Dampfdruck der Verbindungen vernachlässigbar ist und störende Dämpfe somit nicht ausströmen. Verbindungen vom AAC-Typ können als solche oder in Kombination mit anderen geeigneten fungiziden Mitteln, beispielsweise Thioharnstoff und guanidierten Aminen verwendet werden· Besonders gute Ergebnisse wurden mit Kombinationen von quaternären Ammoniumverbindungen, z.B. Benzalkoniumchlorid (Alkylbenzyldimethylsmmoniumchloride, wobei die Alkylgruppe 8 bis 18 Koh-
lenstoffatome enthält und guanidierten Aminen, erhalten. Organische Lösungsmittel, wie White
Spirit, können als Träger verwendet werden, jedoch ist dier.
im allgemeinen nicht erwünscht. Εε ist bevorzugt, daß die Mittel in Form von wäßrigen Lösungen oder wäßrigen Dispersionen mit den gewünschten Gehalten an aktiver Substanz angewandt werden. Da es erwünscht ist, so wenig als möglich V/asser zu dem Holz zu liefern, so können die Mittel vorteilhaft in niedrigen flüchtigen Alkoholen, beispielsweise Äthanol und Isopropanol, niedrigen Glykolen, z.B. Äthylenglykol oder Mischungen dieser oder Mischungen von diesen mit V/asser anstelle von Wasser gelöst sein.
Das Holzkonservierungsmittel wird in das Holz mittels einer geeigneten Druck-Injektionsvorrichtung eingespritzt. Die Zeit für die Behandlung beträgt zweckmäßig etwa eine hr·.Ibe Minut ο '■':· '-lti" ''!mi·'· "dft " i Ii J '..jcti ■ IcuImi in AMuiti'i i μ I:' it von m-m Ho Γ/typ, dor Menge von Kornhol ζ b:;w„ SpI inthol:'., dem T.ur.tand da; lioli'.es u:;w. Die eingespritzte Mongc wird r.wockiiuißicj ver-
folgt mittels eines Strömungsmessers, der mit der Imprägnierungsvorrichtung verbunden ist. Der Druck wird in Bezug auf die besonderen Bedingungen eingestellt und sollte gewöhnlich in dem Bereich von 0,1 bis 1,0 MPa liegen. Die oberen Grenze ist hauptsächlich abhängig von dem Zustand des Holzes.
Nach der Injektion können die betreffenden Teile, falls gewünscht, mit einem hydrophobierenden Mittel, z.B. Paraffin, Wachs oder Alkydharzen angepinselt werden. Die Löcher werden nicht verschlossen, sondern in Verbindung mit der Umgebung gelassen, um das Abgeben von Feuchtigkeit zu ermöglichen.
Als letzte Stufe der vorliegenden Methode werden die Teile, welche gemäß obigem Verfahren behandelt wurden, mit einem Formling oder einem Profil verschlossen, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit neuerlich in das Holz eindringt. Es ist möglich, einen Überzug mit Metallfolie, z.B. Aluminium oder lackierte Plattenabdeckung, zu verwenden. Im Hinblick auf die Holzkonservierung ist es bevorzugt,Kunststoffprofile zu verwenden. Diese können leicht in den gewünschten Formen und Farben erzeugt "werden, es gibt keine Probleme bezüglich Befestigung und sie erfordern keine Endbehandlung. Die Formlinge können so gestaltet werden, daß sie sehr fest gefügt sind und eine gute Bedeckung der Fugen ergeben. Sie können durch Nageln oder Leimen befestigt v/erden, wenn sie mit Haftmitteln oder Greifmitteln gestaltet sind, durch Pressen in die Kerben in der Unterlage. Die Profile werden an der Unterlage derart befestigt, daß ein Luftspalt zwischen diesen und dem HoIr gebildet wird und der Spalt sollte zweckmäßig eine Tiefe von 3 bis 8 mm haben. Ein Profilabschnitt aus Kunststoffmaterial kann den Anstrich oder andere Nachbehandlung der in situ behandelten Teile ersetzen. Die Profile können aus wetterfesten und farbechten Materialien, wie PVC und ABS sein.
Die vorliegende Erfindung bietet so eine Methode zur in situ-Behandlung von Holz gegen beginnenden oder drohenden Faulnisangriff in sehr wirksamer Weise, welche kostensparend ist im Hinblick auf den Einsatz an Arbeit und worin sowohl die
gegenwärtige fungizide Behandlung mit Holzkonservierungsmittel und die Entfernung und fortgesetzte Vorbeuge von klimatischen Faktoren, welche die Zerstörung fördern, in Betracht gezogen wurden. Ein besonders günstiger Effekt wird erhalten, wenn eine Kombination der vorher als besonders geeignet beschriebenen Schritte verwendet wird, nämlich d-ie Bildung von Löchern in einem Winkel und aufwärts gerichtet, die Verwendung von per se wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Holzkonservierungsmitteln, welche in dem Holz fixiert v/erden, vorzugsweise Holzkonservierungsmittel, enthaltend Verbindungen vom AAC-Typ und das Bedecken mit Profilen von Kunststoffmaterial. Fenster und andere Holzbauteile, welche gemäß der vorliegenden Methode behandelt wurden, v/erden für einen längeren Zeitraum keine Reparatur benötigen.
Bei praktischen Tests wurden 10 Fensters welche von Fäule befallen waren und welche einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 27 und 44% aufwiesen, behandelt» Die Behandlung gemäß der Krfindung"umfaßte das Bohren von Löchern, Anwenduno eines Holzkonservierungsmittels auf Basis von quaternären Ammoniumverbindungen und Guanidinderivaten durch Druckinjektion und das Bedecken mit Kunststoffprofilen in der Weise, daß ein Luftspalt von etwa 6 mm gebildet wurde« Die behandelten Fenster wurden nach 6 Monaten geprüft und der Feuchtigkeitsgehalt wurde dann auf zwischen 14 und 19% gemessen, d.h. er war in allen Fällen klar unter der Grenze für Fäulnisausbreitung ο Die erfindungsgemäße Behandlung ergab so eine wirksame Entfernung von Feuchtigkeit und verhinderte auch wirksam das Wiedereintreten vonFeuchtigkeit,

Claims (7)

  1. Dr. F. Zumstein sen. ^Dr^E-'Assmanir-.br^.R. Koenigsberger
    Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    — PATENTANWÄLTE
    D-8OOO München 2 · BreuhausstraOe 4 · Telefon (089) 225341 · Telegramme Zumpat · Telex 529979
    Case 4331
    KenoGard AB, Stockholm / Schweden
    — ·», SZ ZS ZSi 35 SZ ZZ ZZ SS SZ ZZ ZZ. £5 Σϋ SZ ZZ SS SZ ZZ Z SS SZ ZS SZ SS 23 — ZZ ZZ
    Konservierunqsbehandlunq von Holz in installierten Fenstern
    und dergleichen
    Patentansprüche
    JU Methode zur Schutzbehandlung von Holz in vorhandenen Konstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Konstruktion Hohlräume gebildet werden, dem Holz durch die Hohlräume ein Holzkonservierungsmittel zugeführt wird, daß die Löcher offen gelassen werden und daß die so behandelten Teile mit einem Formling oder einem Profil bedeckt werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume in einem schiefen Winkel zur Oberfläche gebildet werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume auf vertikalen Flächen aufwärts gerichtet sind.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das Holzkonservierungsmittel unter Druck eingespritzt wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzkonservierungsmittel ein Mittel ist, das per se wasserlöslich ist und in dem Holz fixiert wird.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzkonservierungsmittel in einem flüchtigen niedrigen Alkohol oder Glykol gelöst wird.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der behandelte Teil mit einem Kunststoffprofil bedeckt wird.
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