DE60003216T2 - Verfahren zur verhütung oder kontrolle von holzflecken - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Holz, um das Auftreten von Flecken darauf zu verhindern oder zu kontrollieren. Die Erfindung ist insbesondere auf eine Behandlung zur Verhinderung des Auftretens von Splintholz-Flecken gerichtet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Nachdem Holz von den Bäumen geschnitten wurde, bleibt es einem Prozess der Zersetzung und der Verrottung ausgesetzt. Für die Industrie, und insbesondere für die Möbel- und Bauindustrie, ist eine der am meisten einschlägigen und unerwünschten Folgen der Holz-Verrottung das Auftreten von Flecken und Rissen dergestalt, dass – zusammen mit der Gegenwart von Ästen und anderen sichtbaren Defekten – es dessen Erscheinungsbild verschlechtert, und es in Folge dessen schwierig macht, dieses Holz für solch besondere Zwecke zu verwenden.
  • Es sind viele Faktoren für die Verrottung des Holzes verantwortlich, nämlich: physikalische, chemische und biologische Faktoren. Unter den biologischen Faktoren können die Belastungen durch Bakterien oder Pilze erwähnt werden, die verhindert oder behandelt werden können, indem das Holz mit Bioziden imprägniert wird. Jedoch kommt es auch zur biologischen Verrottung, welche durch nicht-mikrobielle Faktoren verursacht wird, wie z.B. enzymatische Reaktionen, und dies führt ebenfalls zum Auftreten von Flecken auf dem Holz.
  • Beispielsweise entwickelt Holz, das von vielen Spezies von Bäumen abstammt, aschfarbene Flecken, welche durch enzymatische Reaktionen hervorgerufen werden und die „Splintholz-Flecke" (sapwood stains) genannt werden. Obwohl der Ursprung solcher Flecken nicht genau verstanden wird, ist es bekannt, dass die Zellen des Holz-Parenchyms mit dem Absterben Enzyme produzieren, welche oxidieren und im Allgemeinen aschfarben werden. Die Fleckenintensität und -ausdehnung variiert entsprechend der jeweils unterschiedlichen Spezies des Holzes (des Baumes). Diese Art von Flecken wird in der technischen Literatur in Bezug auf die Spezies beschrieben, wie z.B. Roteiche (read oak, Quercus rubra), Glattblättriger Zürgelbaum (Sugar Hackberry, Celtis laevigata), Blumenesche (Flowering Ash, Fraxinus spp.), Tulpenbaum (yellow-poplar, Liriodendron tulipifera L.), und dergleichen. Im Falle der Eukalyptus-Spezies ist es beispielsweise möglich, durch Erstellen eines Querschnitts auf dem Holz das Auftreten von Splintholz-Flecken zu beobachten, welches sich von dem Übergangsbereich zwischen dem Kern und dem Splintholz (auch „Alburnum" genannt) entwickelt, bis es sich über den gesamten Splintholz-Abschnitt verbreitet. Nachdem Eukalyptus-Holzbretter geschnitten und geglättet wurden, zeigen sie üblicherweise aschfarbene Flecken, die es sehr schwierig und ungeeignet machen, sie für Endprodukte zu verwenden, die für einen späteren Gebrauch mit einer sichtbaren Endbehandlung vorgesehen sind.
  • Verschiedene Verfahren wurden entwickelt, um das Auftreten von Flecken enzymatischen Ursprungs auf Holz zu verhindern. Beispielsweise sind bereits Verfahren bekannt, gemäß denen Holz einer thermischen Behandlung unterzogen wird, wobei die Verfahren ausgeführt werden können mittels Dämpfen (Bedampfung), Mikrowellen oder durch Eintauchen des Holzes in heißes Wasser. In dieser Hinsicht beschreibt der Artikel "Oxidizing Enzymes and their Relation to Sap Stain in Lumber", veröffentlicht in der "Botanical Gazette" im Jahr 1910, bereits eine vorbeugende Behandlung, welche das Eintauchen von Holz in kochendes Wasser (100°C) für einige Minuten umfasst. Entsprechend diesem Dokument verhindert das Eintauchen in Wasser das Auftreten von Flecken. Um jedoch sicher zu stellen, dass keine Flecken auftreten, sollte das so behandelte Holz unter Abdecken abgekühlt werden, so dass eine Lichtexposition vermieden wird.
  • Der Einsatz chemischer Verbindungen zur Behandlung von Holz bei einem Versuch, das Auftreten ungewollter Flecken zu vermeiden, ist ebenso aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Chemische Verbindungen, wie z.B. Natriummetabisulfit, -bromid, Ammoniak und dergleichen, werden beschrieben als geeignet zum Abtöten der Zellen des Parenchyms in kontrollierter Weise oder zur Verhinderung des Oxidationsprozesses, um somit die Bildung von Flecken zu vermeiden. Ein Beispiel für einen Prozess, der chemische Verbindungen zu diesem Zweck verwendet, ist in US-A-5,480,679 beschrieben.
  • Weitere Verfahren, die zur Verhinderung von Flecken auf Holzblöcken beschrieben sind, umfassen die Anwendung einer mechanischen Kraft, wie im Verfahren von US-A-5,858,487 beschrieben, demzufolge eine mechanische Kraft, wie z.B. eine Kompression oder Vibration, für einige Zeit und mit einer Intensität, die ausreichend ist, um den Fleck zu produzieren oder zu beseitigen, auf das Holz einwirkt.
  • Jedoch zeigen alle aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren unerwünschte Nebenwirkungen, wie z.B. die Bildung von dunklen Streifen, wie diejenigen, die sich aus der Behandlung mit Natriummetabisulfit ergeben, oder das Auftreten von Oberflächenrissen auf Holz, das durch Bedampfung oder durch bloßes Eintauchen in heißes Wasser behandelt wurde, was gleichermaßen dieses Holz vom bestimmungsmäßigen und besonderen Endverbrauch ausschließt, abgesehen von den damit einhergehenden, beträchtlich hohen Kosten.
  • Zusätzlich besitzen Verfahren, die eine Holzbehandlung mit chemischen Verbindungen umfassen, den weiteren Nachteil, dass viele dieser Verbindungen toxisch sind oder zumindest einen sehr unangenehmen Geruch erzeugen, der ernsthaftes Unbehagen bei den beteiligten Technikern und den Personen hervorruft, die nahe an der Holzbehandlungsstation arbeiten.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wirksames und billiges Verfahren zur Behandlung von Holz bereitzustellen, in der Absicht, das Auftreten von Flecken darauf zu verhindern oder zu kontrollieren, und dass es seine Struktur als Ganzes bewahrt, ohne Risse oder andere Defekte auf dem Holz zu verursachen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Holz, um das Auftreten von Flecken zu verhindern oder zu kontrollieren, welches einen Schritt des Erhitzens von grünem Holz in einer feuchtigkeits-gesättigten Umgebung umfasst, bis die Temperatur des Kernholzes in einem Bereich von etwa 60°C bis etwa 95°C liegt, gefolgt von einem Schritt des allmählichen Abkühlens des Holzes. Während des Abkühl- schrittes wird das Holz in einer Umgebung gehalten, deren Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 95% bis 100% liegt.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfinder stellten fest, dass es möglich ist, das Auftreten von Flecken auf Holz, hauptsächlich Flecken enzymatischen Ursprungs (Splintholz-Flecken) zu vermeiden oder beträchtlich herabzusetzen, mittels einer thermischen Behandlung, welche die Schritte eines kontrollierten Erhitzens und Abkühlens des Holzes in einer Atmosphäre mit einem spezifischen Feuchtigkeitsgehalt umfasst, welche die Bedingungen bereitstellt, die erforderlich sind, um die Bildung von Rissen und anderen unerwünschten Nebenwirkungen auf dem Holz zu verhindern.
  • Entsprechend dem Verfahren der Erfindung wird grünes Holz, das in Holzblöcke oder Bretter geschnitten werden kann, einem Erhitzungsschritt in einer feuchtigkeits-gesättigten Atmosphäre unterzogen. Die Sättigung während des Erhitzens sollte vollkommen sein, d.h., der Feuchtigkeitsgehalt in der Umgebung, in der das Holz erhitzt wird, sollte 100% betragen. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Erhitzungsschritt durch Eintauchen des Holzes in ein heißes Wasserbad ausgeführt, welches die erforderliche Feuchtigkeitsumgebung sicherstellt.
  • Die hohe Erhitzungstemperatur verursacht den Tod der Holz-Parenchymzellen, und verhindert somit die Aktivität dieser Zellen und die nachfolgenden Prozesse der enzymatischen Oxidation, welche die Flecken bilden würde, während die Sättigung der Umgebung die Bildung von Oberflächenrissen verhindert.
  • Die Erhitzungstemperatur sollte ausreichend sein, damit das Kernholz einen Bereich von etwa 60 bis 95°C erreicht, vorzugsweise etwa 85°C. Aus diesem Grund und wie leicht von einem Fachmann festgestellt werden kann, wird die Temperatur in der Erhitzungsumgebung sowie die notwendige Zeit, die das Holz darin gehalten werden muss, von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z.B. der Dicke der zu behandelnden Blöcke oder Bretter, deren Dichte und dergleichen. Der wesentliche Aspekt ist jedoch, dass die Temperatur und die Zeit auf solche Weise eingerichtet werden, dass die Erhitzung der Kernregion den vorstehend erwähnten Temperaturbereich erreichen kann.
  • Nach dem Erhitzungsschritt lässt man das Holz dann in einer Umgebung abkühlen, die ihren Feuchtigkeitsgehalt innerhalb eines Bereiches von 95 bis 100% bewahrt. Es ist notwendig, dass der Abkühlungsschritt in dieser Weise ausgeführt wird, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, so dass die Feuchtigkeit auf der Holzoberfläche nach dem Erhitzen nicht verloren geht; andernfalls steigt die Möglichkeit des Auftretens von Oberflächenrissen aufgrund des Gradienten der inneren und oberflächlichen Feuchtigkeit, der erzeugt wird. Es muss beobachtet werden, dass das Auftreten von Rissen als Funktion von zahllosen weiteren Faktoren potenziert werden kann, wie z.B. der Anfälligkeit des Materials, Risse zu bilden, welche durch Wachstumsstress verursacht werden, unangemessenes Schneiden der Blöcke in Planken und dergleichen. Jedoch auch in diesen Fällen wird die Bildung von Rissen durch den erfindungsgemäßen Prozess wesentlich herabgesetzt.
  • Vorzugsweise wird der Abkühlungsschritt durch Abdecken des erhitzten Materials mit einem feuchtigkeits-undurchlässigen Material ausgeführt. Dies stellt auf einfache Weise sicher, dass die Abkühlung unter Aufrechterhaltung des erforderlichen Grades an Feuchtigkeit stattfindet. Jedoch kann das Abkühlen in beliebiger Weise ausgeführt werden, welche die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit innerhalb des gewünschten Bereiches gewährleistet, d.h., die einen schnellen Verlust an Feuchtigkeit von der Holzoberfläche an die Umgebung verhindert. Beispiele für Mittel und Verfahren, die für den Einsatz im Abkühlungsschritt geeignet sind, umfassen beispielsweise Kühltunnels, oder Eintauchen des Holzes in Wasser. In bevorzugter Weise wird das behandelte Holz lediglich der Umgebungsluft ausgesetzt, nachdem es abgekühlt wurde, bis die Temperatur des Kernholzes einen Wert von etwa 45°C erreicht oder in einem Bereich von 10°C bis 20°C oberhalb der Raumtemperatur liegt, welche von der behandelten Spezies und dem Ort (Umgebung) abhängt, um einen thermischen Schock und seine Folgen zu verhindern.
  • Das vorliegend beanspruchte Verfahren zeigt ebenfalls zusätzliche Vorteile, da es in Verbindung mit anderen Verfahren eingesetzt werden kann, bei denen Konservierungsstoffe, wie z.B. Borate, verwendet werden, abgesehen von einer Milderung des Wachstumsstress' in den behandelten Brettern oder Blöcken.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist geeignet, um das Auftreten von Flecken enzymatischen Ursprungs auf verschiedenen Spezies von Holz zu verhindern oder zu kontrollieren, wie z.B. Spezies des Genus Eukalyptus, deren Einsatz auf dem Markt für Möbelproduktion sowie für andere Anwendungen in letzter Zeit zugenommen hat, wo eine "offensichtliche" (sichtbare) Form benötigt wird, in welchem Fall die Verhinderung der Holzverfärbung und Verrottung von sehr großer Bedeutung ist.
  • Das nachfolgend gegebene, erläuternde Beispiel dient dazu, die vorliegende Erfindung in einer besseren und präziseren Weise zu beschreiben. Jedoch beziehen sich die hierin erläuterten Daten und Verfahren lediglich auf einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und sollen nicht als begrenzend für deren Umfang angesehen werden.
  • Beispiel
  • Bretter von grünem Holz mit einer Dicke von 32 mm und mit mindestens einer Splintholz-Fläche wurden in einen Tank getaucht, der mit auf 95°C vorgeheiztem Wasser gefüllt war, 5 Tage nachdem sie geschnitten worden waren. Während des Eintauchschrittes wurde die Holzkerntemperatur gemessen, bis sie etwa 85°C erreichte, was 15 Minuten nach Beginn des Verfahrens eintrat.
  • Das Material wurde aus dem heißen Wasserbad entfernt und anschließend gestapelt und sofort mit einem feuchtigkeits-undurchlässigen Canvas bedeckt. Der Verfahrensschritt des Entfernens des Materials aus dem Bad und des Bedeckens des Stapels dauerte etwa 5 Minuten. Den Holzstapel ließ man auf natürliche Weise abkühlen, die Temperatur des Kerns der Bretter wurde aufgezeichnet. Wenn diese Temperatur 45°C erreichte, wurde die Abdeckung entfernt, und das Holz wurde im Freien aufgestapelt, entsprechend den üblichen Verfahren. Nachdem man die Bretter für einen Zeitraum an freier Luft trocknen ließ, und darüber hinaus in einem Ofen trocknen ließ, bis die Feuchtigkeit 10% erreicht hatte, wurden die Bretter anschließend auf ihren verschiedenen Seiten geglättet und bewertet. Kein Splintholz-Fleck wurde festgestellt.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Verhütung oder Kontrolle des Auftretens von Holzflecken, umfassend einen Schritt des Erhitzens von grünem Holz in einer feuchtigkeitsgesättigten Umgebung, bis die Kerntemperatur des Holzes in einem Bereich von 60°C bis 95°C liegt, gefolgt von einem Schritt des allmählichen Abkühlens des Holzes, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz während des Abkühlschrittes in einer Umgebung mit Feuchtigkeitsgehalten im Bereich von etwa 95% bis 100% gehalten wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Heizschritt in einem Heißwasserbad durchgeführt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Heizschritt durchgeführt wird, bis die Kerntemperatur des Holzes etwa 85°C erreicht.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Abkühlschritt durchgeführt wird, bis die Kerntemperatur des Holzes einen Wert in dem Bereich von 10 bis 20°C oberhalb der Raumtemperatur erreicht.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Holz von einer Art der Gattung Eukalyptus ausgewählt wird.
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