DE676786C - Verfahren zum Schutz von Trockenem Holz gegen Feuer, Faeulnis, Insekten - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Trockenem Holz gegen Feuer, Faeulnis, Insekten

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DE676786C
DE676786C DEM128590D DEM0128590D DE676786C DE 676786 C DE676786 C DE 676786C DE M128590 D DEM128590 D DE M128590D DE M0128590 D DEM0128590 D DE M0128590D DE 676786 C DE676786 C DE 676786C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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Description

  • Verfahren zum Schutz von trockenem Holz gegen Feuer, Fäulnis, Insekten Es ,ist bereits mehrfach vorgeschlagen. worden, als Schutzmittel gegen alle Arten von Feinden des Holzes Sulfitablauge zu verwenden. Diese wurde hierbei teils allein, teils im Gemisch mit arideren Stoffen benutzt. Es hat sich aber dabei gezeigt, daß, wenn man die Sulfitablauge in Wasser löst, die vom Holz aufgenommenen Mengen der wirksamen Bestandteile so gering sind, daß von einer Schutzwirkung nicht mehr die Rede sein kann. Macht man die Lösung aber dicker, so dringt sie infolge ihrer kolloidalen Natur noch schlechter in das Holz ein. Manche Hölzer, die einen Schutz sehr notwendig haben, wie z. B. Fichte und Rotbuche, setzen dem Eindringen in jeder Form den größten Widerstand entgegen.
  • Es ist des weiteren bekannt, daß man bei der Sulfitablauge für' die Holzkonservierung von dem Prinzip der Osmose Gebrauch machen kann. Es wurde aber bisher stets als erforderlich angesehen, hierzu nur grünes, d. h. noch Saft oder größere Mengen Wasser enthaltendes Holz zu verwenden, das mit den Osmosepasten behandelt wurde.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auch trockenes Holz unter Verwendung von Sulfitablauge im Gemisch mit löslichen oder unlöslichen Schutzstoffen verschiedenster Art gegen Feuer, Fäulnis, Insekten schützen kann, indem man das Holz mit einer handelsüblichen, eingedickten, mit den Schutzstoffen vermischten Sulfitablauge bestreicht und dafür sorgt, daß das Holz nach der Aufbringung dieser Salze euthaltMden Sulfitablauge nicht sofort trocknet. Während also bei dem bisher üblichen Verfahren das unmittelbar nach der Imprägnierung oder dem Anstrich erfolgende künstliche oder natürliche Trocknen für eine Grundregel sorgfältiger Pflege des Holzes gehalten wurde, ist es hier gerade umgekehrt. Dadurch, daß das Holz nach der Behandlung erst für eine je nach der gewünschten Wirkung bemessene Zeit unter Verhinderung der Trocknung gelagert wird, gelingt es, selbst an sieh als unimprägnierbar geltende Hölzer, wie Fichte und Eiche, und zwar in vor der Behandlung völlig trockenem Zustand, bis ins Innerste hinein mit derartigen Sulfitablaugen zu imprägnieren.
  • Solche an sich bekannten löslichen oder unlöslichen Schutzstoffe, die .der Sulfitablauge zugesetzt werden, sind z. B. Phosphate, Fluoride, Borate, Ammonsalze usw.
  • Nach dem Anstrich bzw. nach dem kurzen Eintunken in das erwähnte Gemisch aus Sulfitablauge mit Schutzstoffen können die behandelten Hölzer zur Verhinderung einer schnellen Trocknung dicht gestapelt und; oder gegebenenfalls z. B. auch mit Abdeckungen bekleidet werden, die ein Ausdunsten auch an trockener Luft verhindern. Es kann des weiteren die Luft in dem Raum, in dem die behandelten Hölzer lagern oder stehen; künst# lich befeuchtet werden.
  • Die günstige Wirkung der Verhinderung der sofortigen Trocknung nach dem Anstrich; ist aus folgenden Vergleichsversuchen ersicht=-lich.
  • Es wurden Brettchen von etwa 5o qcm Oberfläche mit einer Paste bestrichen, welche auf i oo Teile- 3ö Teile Salz, i-, Teile fester Anteile von Sulfitablauge und 58 Teile Wasser enthielt. Ein Teil der Brettehen würde sofort nach dem Aufstrich in den- Trockenschrank gelegt und getrocknet und ein anderer Teil wurde im Raum gelagert. Nach a Monaten wurden die Brettcheneiner gleichen Gasflamme ausgesetzt. Die ersten verbrannten nach rund i Minute, die zweiten wären nach io Minuten nur angekohlt.' Bei den ersten waren die Imprägnierungssalze nicht eingedrungen; die zweiten Brettchen waren ganz durchdrungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutz von trockenem Holz gegen Feuer, Fäulnis; Insekten unter Verwendung von Sulfitablauge, dadurch gekennzeichnet, daß . das Holz mit einer eingedickten Sulfitablauge im Gemisch mit löslichen oder unlöslichen Schutzstoffen verschiedener Art bestrichen, hierauf eine Zeitlang unter Verhinderung des Trocknens gelagert und erst dann auf künstlichem oder natürlichem Wege getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalä die mit der Sulfitablauge behandelten Hölzer dicht gestapelt und bzw. oder mit Abdeckungen versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in den Räumen, in denen die mit der Sulfitablauge behandelten Hölzer lagern oder stehen, feucht gehalten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967471C (de) * 1952-04-19 1957-11-14 Bayer Ag Verfahren zum Beizen von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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