DE644978C - Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes - Google Patents

Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes

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DE644978C
DE644978C DEF72756D DEF0072756D DE644978C DE 644978 C DE644978 C DE 644978C DE F72756 D DEF72756 D DE F72756D DE F0072756 D DEF0072756 D DE F0072756D DE 644978 C DE644978 C DE 644978C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes Hölzer, insbesondere Leitungsmaste, werden zur Konservierung schon seit längerer Zeit in großem Umfange kyanisiert, d. h. mit einer wäßrigen Lösung von Sublimat getränkt. Das Su:blimat besitzt zwar recht gute holzschützende Eigenschaften, ihm haften aber eine Reihe von Nachteilen an, deren Behebung in befriedigender Weise bis jetzt noch nicht gelungen ist. Einmal schwankt infolge der Notwendigkeit der Quecksilberzufuhr vom Auslande der Preis des Sublimats ständig, so daß bei ungünstigem Einkauf des Sublimats die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt sein kann. Dann hat sich aber herausgestellt, daß bei dem Kyanisierverfahren die wäßrige Sublimatlösung nur wenige Millimeter tief in das Holz eindringt, so daß dessen weitaus größter Teil ungeschützt bleibt.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß man bei dem üblichen Kyanisierverfahren das Sublimat zum größeren Teil durch Arsensäure ersetzt. Es wurde nämlich gefunden, daß, die Arsensäure, welche das Sublimat an mycocider und insecticider Wirksamkeit gegen bestimmte Schädlinge übertrifft, deren Preis jedoch nur einen Bruchteil desjenigen des Sublimats ausmacht, bei der Tränkung in das Holz wesentlich leichter und tiefer eindringt als das Sublimat, welches bekanntlich bereits von den äußersten Holzschichten adsorbiert wird. Wenn man daher das Holz mit einer Lösung eines Gemisches von Sublimat und Arsensäure tränkt, so wird, was gegenüber der alleinigen Verwendung von Arsensäure ein erheblicher Vorteil ist, in den äußeren Holzschichten ein in ihnen auch bei späterer weitgehendster Auswaschung ihres Arsensäuregehalts verbleibender, Angriffe durch pflanzliche oder tierische Schädlinge abweisender Schutzmantel aus Sublimat gebildet, während das Holzinnere durch -die tief eingedrungene Arsensäure geschützt wird. Weitere Vorzüge des neuen Verfahrens sind, daß das Sublimat im Gemisch mit Arsen: säure erheblich tiefer in das Holz eindringt als in reiner Lösung, daß beide Schutzstoffe, Sublimat und Arsensäure, einander in ihrer `Virkung gegen tierische und pilzliche Schädlinge von verschiedener Empfindlichkeit sehr gut ergänzen und daß Vorratslösungen eines Gemisches von Sublimat und Arsensäure auch in stärkerer Konzentration herstellbar und haltbar sind.
  • Man hat zur Schutzbehandlung von Hölzern schon die Verwendung von Gemischen vorgeschlagen, welche neben anderen Bestandteilen auch Sublimat und Arsensäure enthalten und dem Holz durch Bohrlöcher zugeführt werden sollen. Indessen ist der Anteil dieser Gemische an Sublimat gering, und ferner ist in ihnen Kochsalz in überwiegender Menge vorhanden, wodurch, -,vie bei den bekannten Subli.matpastillen, die Lös- 1_chkeit des Sublimats erheblich erhöht wird. Demzufolge würde, ,wenn die Hölzer mit wäßrigen 'Lösungen dieser Gemische getränkt werden, wie ges das gebräuchliche Kyanisierverfahren erfordert, das Sublimat zusammen mit der Arsensäure gleichmäßig tief in das Innere des Holzes eindringen, aber auch zusammen mit ihr aus dem Holz leicht wieder ausgewaschen werden. jedenfalls würde sich, abweichend von dem neuen Verfahren, ein die inneren arsengetränkten Holzschichten umgebender, nur die äußeren Holzschichten ergreifender und mehr oder weniger unauswaschbar an sie gebundener Sublimatschutzmantel nicht bilden können.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren soll ein Holzkonservierungsmittel in der Weise hergestellt werden., daß man ein Gemisch von, Sublimat und arseniger Säure anwendet. Indessen ist arsenige Säure erheblich schwerer löslich als Arsensäure, ferner ist das Gemisch einer Lösung von arseniger Säure und Sublimat zersetzlich und eine konzentrierte Vorratslösung des Gemisches nicht herstellbar, auch dringt arsenige Säure,-, weniger.. .tief in das Holz ein als Arsensäure, u»,d schließlich verbessert arsenige Säure, im. gensaatz zur Arsensäure auch nicht die itgtiefe des Sublimats.
  • "@ Beispiel Telegraphenmasten werden mit eiwr t o/oigen Lösung eines Gemisches aus 20 Tei- len Sublimat und 8o Teilen Arsensäure nach dem Kyanisierverfahren behandelt; die Tränklösung wird nach jeder Tränkung auf t oIo des Gemisches ergänzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes unter Verwendung von Sublimat und Arsensäure, dadurch gekennzeichnet; daß man bei dem üblichen Kyanisierverfahren das Sublimat zum größten Teil durch Arsensäure ersetzt.
DEF72756D 1932-02-10 1932-02-10 Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes Expired DE644978C (de)

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