DE717943C - Impraegnierungsmittel fuer brennbare Stoffe - Google Patents
Impraegnierungsmittel fuer brennbare StoffeInfo
- Publication number
- DE717943C DE717943C DEC49751D DEC0049751D DE717943C DE 717943 C DE717943 C DE 717943C DE C49751 D DEC49751 D DE C49751D DE C0049751 D DEC0049751 D DE C0049751D DE 717943 C DE717943 C DE 717943C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fire
- flammable substances
- impregnation agent
- impregnation
- monochloronaphthalene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D15/00—Woodstains
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/18—Fireproof paints including high temperature resistant paints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K2240/00—Purpose of the treatment
- B27K2240/30—Fireproofing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
- Imprägnierungsmittel für brennbare Stoffe Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zum Schutz brennbarer Stoffe gegen Feuer und Schädlinge aller Art.
- Für Zwecke des Feuerschutzes hat man sich schon die verschiedensten anorganischen und organischen Salze, für die Schädlingsbekämpfung auch der halogenierten Naphthaline mit Erfolg bedient. Insbesondere hat man bereits mehrfach chlorierte wachsartige oder auch flüssige Polychlornaphthaline zum Imprägnieren von Werkstoffen und zum Feuersichermachen von Holz auch -in gemeinschaftlicher oder zeitlich aufeinanderfolgender Anwendung in Vorschlag gebracht. Dagegen ist eine derartige Verwendung von Monochlornaphthalin noch nicht bekanntge@vorden, offenbar aus dem Grunde, weil es im Gegensatz zu den Polychlornaphthalinen brennbar ist und ihm daher eine feuerschützende Wirkung von vornherein nicht zugeschrieben werden konnte.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß sein einbis dreimaliger Anstrich oder eine Tränkung der brennbaren Stoffe, wie Holz, Teppiche, Vorhänge, mit einem Gemisch von feuerhemmenden Salzen, z. B. .anorganischen Acetaten, Ammon.iumbromid, Ammoniumphosphat mit technischem Monochlornaphthalin in Form einer wäßrigen Emulsion genügt, um sie.gegen Feuer, Holzwurm, Motten, Schwamm u. d'gl. zu schützen. Überraschenderweise zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mittel gegenüber der bekannten Verwendung von Polychlornaphthalinen durch ihre größere feuerhemmende Wirkung vorteilhaft ,aus. - Diese ist sogar besser als die durch anorganische Feuerschutzsalze allein erzielte.
- So haben vergleichende Versuche mit Holzstäbsen aus- Fichte, Kiefer und Eiche, die z. B. in gleicher Weisse mit Natriumacetatlösung bszw. ,einer Natriumacetat und MonochlornaphthaJin. ,enthaltenden Emulsion zweimal gestrichen und nach Trocknung der Flammeneinwirkung ausgesetzt waren, ergeben, daß der durch die Verbrennung bewirkte Gewichtsverlust im Feuerrohrapparat nach H u n t , T r u a x und H .a r r i s o n bei den mit Emulsion behandelten Hölzern etwa 270710 geringer war. Dieses Ergebnis ist um so bemerkenswerter, als Monochlornaphthalin allein seine flammenhemmende Wirkung nicht ,ausübt.
- Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, .zur Verstärkung des Schutzes gegen Schädlinge den erfindungsgemäßen Gemischen auch .andere Mittel, z. B. Fraßgifte, wie Arsen-oder Fluorsalze, zuzusetzen.
- Ein nach der Erfindung hergestelltes Hole= und Feuerschutzmittel hai z. B. folgende I`üsammensetzung 2o,2o,lo Monochlornaphthalin, 4.oo'o Natriumfluorid, =5,10'o Rotsalz, 4 8, o o'o Wasser, 2,70'o Emulgatoren und Stabilisatoren. Mit dieser Mischung im Imprägnierverfahren behandelte Hölzer, die im Mittel 475 g je Isubil,eter aufgenommen hatten, wurden nach der Feuerrohrmethode von T r u a > -I-I a r r i s o n der Feuereinwirkung unterworfen. Der Endverlust betrug nach einer Branddauer von 4' 7" nur i 1,50,'o. Im Tauchträrikc-erfahren behandelte Hölzer, bei denen die aufgenommene Menge unwesentlich geringer war, ergaben einen Endverlust von 13,20;o bei einer Branddauer von 4' 15". Demgegenüber erbrachte der Ersatz des Monochlronaphthalins durch festes Polychlornaphthalin mit .etwa 500'o Chlorgehalt entsprechend einem bekannten Verfahren ein wesentlich ungünstigeres Ergebnis: Der Endgewichtsverlust betrug 230,'o bei einer Branddauer von 6' 13". Ahnlich liegen die Verhältnisse beim Ersatz des festen durch flüssiges Polychlornaphthalin, auch wenn man nach einem bekannten Vorschlag die Behandlung des Holzes zunächst mit den anorganischen Salzen, dann mit dem lässigen Polychlornaphthalin vornimmt. Hier trat ein Endverlust von 25,oo;o bei einer Branddauer von 7'2" ein.
- Hieraus ergibt sich deutlich die überlegenheit der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Verfahren. Vor allem kommt erfindungsgemäß das gute Eindringungsvermögen des niedrig chlorierten Naphthalins zur Geltung, was insbesondere bei der Behandlung von Holz die Verwendung der Tauchtränkung, ja sogar des Anstrichverfahrens ermöglicht. Es ist klar, daß auch diese einfache Art der Anwendung der vorgeschlagenen Mittel gegenüber der sonst im allgemeinen erforderlichen Imprägnierung von nicht zu unterschätzender technischer Bedeutung ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Imprägnierungsmittel für brennbare Stoffe, bestehend aus einer wäßrigen Lösung von bekannten Feuerschutzsalzen, in der Monochlornaphthalin emulgiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49751D DE717943C (de) | 1934-10-19 | 1934-10-19 | Impraegnierungsmittel fuer brennbare Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49751D DE717943C (de) | 1934-10-19 | 1934-10-19 | Impraegnierungsmittel fuer brennbare Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717943C true DE717943C (de) | 1942-02-26 |
Family
ID=7027035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49751D Expired DE717943C (de) | 1934-10-19 | 1934-10-19 | Impraegnierungsmittel fuer brennbare Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717943C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013863B (de) * | 1955-12-16 | 1957-08-14 | Hoechst Ag | Flammschutzmittel |
-
1934
- 1934-10-19 DE DEC49751D patent/DE717943C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013863B (de) * | 1955-12-16 | 1957-08-14 | Hoechst Ag | Flammschutzmittel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE717943C (de) | Impraegnierungsmittel fuer brennbare Stoffe | |
DE2263758C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von formbeständigem Holz und daraus erzeugten Holzprodukten, z.B. Furnieren, Spänen | |
DE2535190A1 (de) | Verfahren zur impraegnierung von ried oder bambus | |
DE2513231A1 (de) | Schutzmittel fuer holz und andere faserartige materialien | |
DE676786C (de) | Verfahren zum Schutz von Trockenem Holz gegen Feuer, Faeulnis, Insekten | |
DE710382C (de) | Verfahren zum Feuerfestmachen von Geweben | |
DE615938C (de) | UEberzugs- und Impraegniermassen | |
DE456647C (de) | Holzkonservierungsmittel | |
AT156811B (de) | Imprägnierungsmittel. | |
EP0451435B1 (de) | Mittel zum Imprägnieren von Holz | |
DE748568C (de) | Holz- und Faserschutzmittel | |
DE581948C (de) | Impraegnierung von Holz und anderen pflanzlichen Stoffen | |
DE913356C (de) | Holzschutzmittel | |
DE551316C (de) | Verfahren zum Schutze besonders von Textilmaterialien gegen den Befall von Mehltau oder anderen pilzartigen Gewaechsen | |
DE1492511C3 (de) | Verfahren zum Trocknen von mit einer Lösung von konservierenden Stoffen imprägniertem Holz | |
DE812114C (de) | Schwammbekaempfungsmittel | |
DE872859C (de) | Verfahren zum Veredeln von Holz | |
DE942892C (de) | Holzschutzmittel | |
DE592777C (de) | Feuerschutzmittel | |
DE644978C (de) | Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes | |
DE732126C (de) | Verfahren zur Impraegnierung von Holz | |
DE2419758A1 (de) | Verfahren zum impraegnieren von holz | |
DE2340288C3 (de) | Verfahren zum Schütze von Grubenholz gegen leichte Entflammbarkeit | |
DE905199C (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeulnisschutzhuellen | |
DE974627C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Teerimpraegnieroels |