DE556311C - Verfahren zur Holzkonservierung - Google Patents
Verfahren zur HolzkonservierungInfo
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- DE556311C DE556311C DEF64414D DEF0064414D DE556311C DE 556311 C DE556311 C DE 556311C DE F64414 D DEF64414 D DE F64414D DE F0064414 D DEF0064414 D DE F0064414D DE 556311 C DE556311 C DE 556311C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/16—Inorganic impregnating agents
- B27K3/28—Compounds of arsenic or antimony
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/06—Sap stream methods
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Description
- Verfahren-zur Holzkonservierung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung imprägnierter Holzstämme, bei dem die konservierenden Mittel in den Saftstrom der zur Fällung und Verwendung als Nutzholz bestimmten Bäume eingeführt und diese dadurch. abgetötet werden. Die Einführung in den Saftstrom geschieht in einem einmaligen, raschen Arbeitsvorgang in der Weise, daß die Schutzstoffe als feste Salze, als Pasten oder in höchstkonzentrierten Lösungen in in den Stamm eingebohrte Bohrlöcher eingebracht werden, diese nach der Füllung verschlossen werden, und der Weitertransport innerhalb des Baumes dem Saftstrom überlassen wird.
- Bei einer großen Anzahl mit einer Reihe von verschiedenen Schutzstoffen durchgeführten Versuchen zeigte sich die überraschende Tatsache, daß die meisten für die Holzkonservierung sonst bekannten Chemikalien für die Durchführung des Verfahrens ungeeignet waren, da sie im Saftstrom nur in geringem Maße oder gar nicht transportiert wurden. Nur die arsenige bzw. Arsensäure und ihre leichtlöslichen Salze erwiesen sich hier als genügend wirksam, indem sie eine weitgehende Durchdringung bis zu den äußersten Teilen der behandelten Bäume und somit eine mehr oder weniger gleichmäßige Imprägnierung des unverkernten Stammholzes in kurzer Zeit herbeiführten.
- Zur Ausführung des Verfahrens werden die Bäume im unteren Teile angebohrt und in die Bohrlöcher die Schutzstoffe selbst, etwa in Patronenform oder als Pasten oder als höchstkonzentrierte Lösungen oder Emulsionen. eingebracht, worauf die Löcher mit Holz-, Gips-, Lehmpfropfen o. dgl. verschlossen werden.
- Die in dieser Weise ohne Anwendung von Druck in:. den Saftstrom der Bäume eingeführten Giftstoffe dringen bis in die Spitzen der Äste vor und imprägnieren die Stämme derart, däß" sie nach kurzer Zeit absterben. Es ist somit nach dem beschriebenen Verfahren auch möglich, lebende Bäume innerhalb kurzer Zeiträume abzutöten. Das Holz kann bei rechtzeitiger Behandlung am stehenden Stamm abtrocknen und nach der Fällung sofort - also ohne vorherige Stapelung und Trocknung - für alle die Zwecke Verwendung finden, zu denen das in gebräuchlicher Weise konservierte Holz sonst benutzt wird.
- Es sind bereits einige Verfahren bekannt, bei denen unter künstlichem oder natürlichem Druck verdünnte Lösungen von Salzen durch Bohrlöcher in lebende Stämme eingeleitet bzw. eingepreßt werden, um dieselben zu färben qder zu konservieren. Diese Behandlung erfordert jedoch große Flüssigkeitsmengen und längere Zeitfristen zu ihrer Einbringung, während. nach dem neuen Verfahren in einem einmaligen, raschen Arbeitsvorgang Giftstoffe in konzentrierter Form ohne Anwendung von Druck dem Stamm einverleibt werden. In einigen Patentschriften sind Verfahren beschrieben, die sich von dem vorliegenden Verfahren; das eine Imprägnierung und Konservierung lebender Bäume bezweckt, schon dadurch grundsätzlich unterscheiden, daß sie sich lediglich auf die Schutzbehandlung toten oder bereits verarbeiteten Holzes beziehen. Eine Trocknung am lebenden Stamm wird bei keinem der bisher bekannten Verfahren ermöglicht.
- Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die obengenannten Arsenverbindungen auch -noch die Fähigkeit besitzen, Stoffe, welche für sich allein vom Saftstrom nicht oder nur wenig transportiert werden, in weitere Teile der behandelten Stämme mit eintreten zu lassen. Die Arsenverbindungen dienen somit als Wegbereiter dieser Stoffe, so daß man die Menge der sonst erforderlichen Arsenverbindungen bis auf etwa die Hälfte herabsetzen kann.
- Geeignete Mischungen sind z. B.
- i. 75 Teile Arsensäure (As205), 25 Teile Fluornatrium, 2. 5oTeile Natriumarsenit, 5oTeile benzoesaures Natrium.
- Die gleichzeitige Anwendung von löslichen Fluor- und Arsenverbindungen zum Konservieren von Holz ist an sich bekannt, jedoch bisher nur für totes Holz vorgeschlagen worden. Die Anwendung bei lebenden Bäumen zwecks Konservierung und Abtötung sowie das Verhalten der löslichen Arsenverbindungen, als Wegbereiter für das schnellere Eindringen anderer Stoffe zu dienen, war jedoch tüsher nicht bekannt.
Claims (2)
- PATENTANsPRZ1eHE: i. Verfahren zur Holzkonservierung und Baumabtötung, bei dem die Imprägniermittel dem Saftstrom der lebenden Bäume zugeführt werden, und zwar unter Anwendung von arseniger bzw. Arsensäure oder ihrer leichtlöslichen Salze als wirksamen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel in fester oder höchstkonzentrierter Form in Bohrlöcher eingeführt werden, die in den lebenden Stamm eingebohrt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als wirksame Substanzen Mischungen von arseniger bzw. Arsensäure oder ihrer leichtlöslichen Salze- mit solchen Stoffen verwendet werden, die allgemein für die Konservierung toten Holzes bekannt sind, die jedoch für sich allein in den Saftstrom des lebenden Baumes nicht hinreichend übertreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF64414D DE556311C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Verfahren zur Holzkonservierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF64414D DE556311C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Verfahren zur Holzkonservierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556311C true DE556311C (de) | 1932-08-06 |
Family
ID=7109970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF64414D Expired DE556311C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Verfahren zur Holzkonservierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556311C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959325C (de) * | 1953-08-02 | 1957-03-07 | Allg Holzimpraegnierung Dr Wol | Verfahren zum Impraegnieren lebender Baeume |
-
1927
- 1927-09-07 DE DEF64414D patent/DE556311C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959325C (de) * | 1953-08-02 | 1957-03-07 | Allg Holzimpraegnierung Dr Wol | Verfahren zum Impraegnieren lebender Baeume |
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