DE380986C - Verfahren zur Konservierung von Masten - Google Patents
Verfahren zur Konservierung von MastenInfo
- Publication number
- DE380986C DE380986C DEST34633D DEST034633D DE380986C DE 380986 C DE380986 C DE 380986C DE ST34633 D DEST34633 D DE ST34633D DE ST034633 D DEST034633 D DE ST034633D DE 380986 C DE380986 C DE 380986C
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- wood
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- masts
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- horizontal
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/0257—Processes; Apparatus using rods or tablets, or ampoules, e.g. inserted in pre-drilled cavities
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
15. SEPTEMBER 1923
15. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 380986 -KLASSE 38 h GRUPPE
Walter Steinmann in Erkner b. Berlin.
Im allgemeinen werden Hölzer, z. B. Telegraphenstangen,
Maste, Zaunstiele, Bollwerksteile, Prellpfähle usw., vor dem Einbringen in
das Erdreich oder das Wasser mit Imprägnierstoffen, z. B. nach dem Volltränkungsverfahren,
dem Sparverfahren z.B. nach R ü ρ i η g , nach dem Kyanverfahren u. a., getränkt. Diese
Tränkung erstreckt sich auf alle Teile des Holzes. Es sind auch V er fahren bekannt, bei
denen Anbohrungen verwendet werden, wie z. B. nach dem Haltenbergerschen Verfahren.
Auch Ausbohrungen des Kernes der Hölzer zur Imprägnierung sind bekannt, z. B. nach der
deutschen Patentschrift 50295, Kl. 38h. Bei allen diesen Verfahren wird das ganze Holz
oder doch ein sehr großer Teil des Holzes imprägniert, während nach der Erfindung nur
der gefährdete, etwa 30 cm unter der Erde und etwa 30 cm über der Erde oder der Wasseroberfläche
liegende Teil der Hölzer intensiv imprägniert und von Zeit zu Zeit nachimprägniert
wird. Dies geschieht dadurch, daß eine horizontale, nur an der gefährdeten Stelle bestehende
Zentral'bohrung von vielen gegenein-
ander versetzten Horizontalbohrungen durchschnitten wird, und daß dadurch das Imprägniermittel
nur an der gefährdeten engbegrenzten Stelle in das Holz unter Druck eingepreßt wird.
Nach dem Patent 50295 wird der Kern des Holzes auf einer sehr großen Länge des
Mastes ausgelwhrt, mindestens auf der ganzen in der Erde steckenden, einschließlich eines
über der Erde liegenden Schutzstückes, in welches das Imprägniermittel ohne Anwendung
von Druck eingefüllt wird. Nach der Erfindung wird aber im Gegensatze hierzu müder gefährdete, etwa 30 cm unter und etwa
30 cm über der Erde liegende Teil der Hölzer - getränkt.
Das Verfahren nach der Erfindung kann in \"erbindung mit einem der bekannten Imprägnierverfahren,
z. B. dem Rüpingverfahren, dem Kyanverfahren usw., angewendet werden.
Es werden in diesem Falle die zentrale Bohrung c und die horizontal versetzten Durchbohrungen
g vor der Anwendung eines der Verfahrenhergestellt und erst nach der Anwendung
der allgemeinen Imprägnierverfahren die horizontalen Durchbohrungeng· durch die Stopfen h
dauernd dicht verschlossen sowie der Stopfen g dauernd dicht eingetrieben, um von Zeit
zu Zeit nach dem Verfahren der Erfindung durch das Fülloch / hindurch periodische Nachimprägnierungen
nur der gefährdeten Stelle 1 unter Druck vornehmen zu können.
Das Verfahren der Erfindung kann aber auch allein für sich angewendet werden. In
diesem Falle wird nur die gefährdete Stelle i des Holzes imprägniert und von Zeit zu Zeit
nachimprägniert, während das ganze übrige Holz unimprägniert bleibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise ein Telephonmast in Abb. 1, nach dem
Verfahren behandelt, dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den zu imprägnierenden
Teil des Mastes.
Wird das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren in Verbindung mit einem der bekannten
Imprägnierverfahren angewendet, so wird die zentrale Bohrung c dadurch hergestellt,
daß ein etwa 3 cm rundes Loch in das Kernholz des Mastes gebohrt wird, welches an der gefährdeten Stelle i durch horizontale
gegeneinander versetzte Querbohrungen durchschnitten wird. Dann erfolgt die allgemein bekannte
Imprägnierung des Holzes. Nach Beendigung derselben werden alle horizontalen Bohrungen g nach außen durch Stopfen oder
Schrauben h dauernd dicht verschlossen, und in die Zentralbohrung c wird ein langer Stopfen d
dauernd dicht eingetrieben, so daß die Zentralbohrung nur an der gefährdeten Stelle i bestehen
bleibt. An dieser gefährdeten Stelle /' ist dann das Kernholz seiherartig durch die
horizontalen, beispielsweise 5 mm großen Bohrungen g, welche nach außen dauernd dicht
verschlossen worden sind, und welche mit der zentralen Bohrung c in Verbindung stehen,
durchlöchert. Es wird nun von Zeit zu Zeit, also periodisch, der Stopfen e entfernt und
durch das Fülloch f Imprägnierstoff unter Anwendung von Druck nur an der gefährdeten
Stelle / in das Holz gepreßt, um dieses von neuem zu durchtränken. Das Kernholz ist undurchlässig,
und das Imprägniermittel fließt durch die seiherartig angeordneten Kanäle g in
das aufnahmefähige Splintholz, dieses von innen nach außen imprägnierend bzw. durchdringend.
Nach jeder periodischen Imprägnierung wird das Fülloch / durch einen Stopfen e
orler eine ähnliche Einrichtung lösbar verschlossen.
Wird das der Erfindung zugrunde liegende λ "erfahren allein für sich angewendet, so wird,
wie vorbeschrieben, die zentrale Bohrung c hergestellt und dann der lange Verschlußstopfen
d dauernd dicht eingetrieben, so daß die zentrale Bohrung c nur an der gefährdeten 8g
Stelle bestehen bleibt. Darauf werden die horizontalen gegeneinander versetzten Ouerbohrungen
g hergestellt, welche die Zentralbohrung c durchschneiden. Hierauf werden die
horizontalen Querbohrungen g dauernd dicht nach außen durch Stopfen, Schrauben oder
ähnliche Einrichtungen h verschlossen. Nunmehr wird das Imprägnierungsmittel durch das
Fülloch f unter Druck in das Holz eingepreßt und somit das Holz nur an der gefährdeten
Stelle / von innen nach außen imprägniert. Von Zeit zu Zeit wird dann unter Druck neuer Imprägnierstoff
eingepreßt, um diese gefährdete Stelle des Holzes nachzuimprägnieren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Konservierung, insbesondere der in der Nähe der Erd- oder Wasseroberfläche liegenden Teile von Masten u. dgl. unter Verwendung einer zentralen Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß im gefährdeten Teil des Holzes ein System nach außen dauernd dicht verschlossener horizontaler, gegeneinander versetzter, die zentrale Bohrung durchschneidender Boh- no rungen vorgesehen ist, und daß das Imprägniermittel unter Druck periodisch eingefüllt und dann das Fülloch lösbar verschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34633D DE380986C (de) | 1920-07-28 | 1920-07-28 | Verfahren zur Konservierung von Masten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34633D DE380986C (de) | 1920-07-28 | 1920-07-28 | Verfahren zur Konservierung von Masten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380986C true DE380986C (de) | 1923-09-15 |
Family
ID=7462096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST34633D Expired DE380986C (de) | 1920-07-28 | 1920-07-28 | Verfahren zur Konservierung von Masten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380986C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7214407B2 (en) | 2001-10-25 | 2007-05-08 | Teredo Marine Protection Aps | Method for the prevention of barnacle attacks |
-
1920
- 1920-07-28 DE DEST34633D patent/DE380986C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7214407B2 (en) | 2001-10-25 | 2007-05-08 | Teredo Marine Protection Aps | Method for the prevention of barnacle attacks |
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