DE211042C - - Google Patents

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DE211042C
DE211042C DENDAT211042D DE211042DA DE211042C DE 211042 C DE211042 C DE 211042C DE NDAT211042 D DENDAT211042 D DE NDAT211042D DE 211042D A DE211042D A DE 211042DA DE 211042 C DE211042 C DE 211042C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0207Pretreatment of wood before impregnation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

ί-ίίΐ ^ii
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211042 KLASSE 38 Ji, GRUPPE
Zusatz zum Patente 138933 vom 28. Januar 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1907 ab. Längste Dauer: 27. Januar 1917.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Hauptpatent geschützten Verfahrens, und zwar soll dadurch ermöglicht werden, unter Umständen einen geringeren Imprägnierungsdruck anzuwenden als bei dem Verfahren des Hauptpatentes. Die Anwendung eines niedrigen Druckes ist für manche Holzarten deswegen von Wichtigkeit, weil die zur Imprägnierung notwendigen Vorrichtungen unter Umständen vereinfacht werden können. Dieser Vorteil wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß der Luft- oder Gasdruck in dem Behälter wesentlich vermindert oder ganz aufgehoben wird, ehe die Flüssigkeit in das Holz eingepreßt wird.
Man sollte vermuten, daß es bei diesem Verfahren nicht möglich wäre, den Überschuß von Flüssigkeit aus dem Holz zu entfernen, weil zu diesem Zweck nicht mehr genügend Druckluft im Holz vorhanden sein könnte. Umfassende Versuche haben aber gezeigt, daß beim Aufheben des Druckes im Behälter der Druck nur aus dem Splintholz rasch verschwindet, während der Druck in dem Kern des Holzes nur allmählich aufgehoben wird. Infolgedessen kann man nach Aufheben des Luft- und Gasdruckes die Flüssigkeit in das Splintholz unter einem Druck einpressen, der dem vorher verwendeten Luft- oder Gasdruck gleich oder auch erheblich niedriger sein Isaöii;* da in dem Splintholz kein das Eindringen der Flüssigkeit hindernder Druck vorhanden ist.
Bei der Ausführung der Erfindung kann man in folgender Weise verfahren. Das Holz wird in einen verschließbaren Behälter eingeführt, worin es während einer gewissen Zeit, z. B. 1Z2 bis ι Stunde, in bekannter Weise der Einwirkung von Luft oder Gas unter einem hohen Druck von beispielsweise 5 Atmosphären ausgesetzt wird. Der Druck im Splintholz wird hierbei ebenso groß werden wie der im Behälter, während der Druck im Kern des Holzes während der genannten Zeit nur bis auf etwa 4 Atmosphären steigt. Der Atmosphärendruck wird dann im Behälter wiederhergestellt. Hierbei geht auch der Druck im Splintholz sofort auf Atmosphärendruck herab, während der Druck im Kern des Holzes mehrere Minuten braucht, um auch nur um eine Atmosphäre zu sinken. Damit dem Druck im Kernholz vor dem Einpressen der Imprägnierflüssigkeit ins Holz keine ' Zeit gegeben wird, um nennenswert zu sinken, muß man nun die Imprägnierflüssigkeit in den Behälter schnell einführen, bis die Flüssigkeit das Holz ganz umgibt, und dann so lange unter Druck setzen, bis die gewünschte Menge in das Holz eingepreßt worden ist. Da kein Überdruck im Splintholz herrscht, kann die j Flüssigkeit unter einem verhältnismäßig niedri-T"genTDsuck eindringen, der bei dem fraglichen Beispieoricht höher als etwa 2,5 Atmosphären

Claims (1)

  1. zu sein braucht. Die Höhe des zum Einpressen der Flüssigkeit in das Holz nötigen Druckes kann jedoch, wie leicht ersichtlich ist, beliebig gewählt werden.
    Das Eindringen der Imprägnierflüssigkeit in das Holz wird außerdem dadurch erleichtert, daß die im Splintholz befindliche Luft, die sich beim Aufheben des Druckes im Behälter vor dem Einpressen der Imprägnierflüssigkeit
    ίο verhältnismäßig heftig ausdehnt, eine Menge Feuchtigkeit aus dem Holz austreibt und sozusagen dessen Hohlräume reinigt, so daß die Imprägnierflüssigkeit leichter als sonst eindringen kann. Nachdem die Flüssigkeit in gewünschter Menge in das Holz eingepreßt worden ist, läßt man den Druck im Behälter vollständig entweichen, worauf sich die in den Poren des Holzes befindliche Luft ausdehnt und den Überschuß an Imprägnierflüssigkeit heraustreibt, was gegebenenfalls in bekannter Weise durch Druckverminderung beschleunigt werden kann.
    Der bei der Erfindung angestrebte Hauptzweck, nämlich den Widerstand gegen das Eindringen der Imprägnierflüssigkeit in das Holz möglichst herabzusetzen, kann auch in folgender Weise erzielt werden:
    Während der Luft- oder Gasdruck noch im Behälter herrscht, führt man die Imprägnierflüssigkeit unter Druck ein und hebt dann den Druck im Behälter auf, wobei die im Splintholz eingeschlossene Luft wie vorher sich unmittelbar ausdehnt und durch die Flüssigkeit hindurch aus dem Behälter entweicht. Sobald dies geschehen ist, wird mehr Imprägnierflüssigkeit in den Behälter eingepreßt, aber unter einem Druck, der unter dem ursprünglich verwendeten Luft- oder Gasdruck wesentlich zurückbleiben kann, so daß die Bedingungen für das Einpressen der Flüssigkeit. in das Holz dieselben wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind. Ferner erreicht man noch den Vorteil, daß das Einpressen der Imprägnierflüssigkeit in das Holz gleich nach der Aufhebung des Luftdruckes stattfinden kann, wodurch möglichst wenig der im Kernholz aufgespeicherten Kraft verloren geht und der Überschuß von Imprägnierflüssigkeit nach Ablassen der Flüssigkeit und Aufheben des Druckes kräftig aus den Poren des Holzes herausgetrieben wird.
    Pa tent-Ans ρ ruch:
    Verfahren zum Imprägnieren von Holz nach Patent 138933, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Einführung der Imprägnierflüssigkeit in das Holz den auf dem letzteren lastenden Druck ganz oder teilweise wieder aufhebt.
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