AT38204B - Verfahren zum Imprägnieren von Holz. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von Holz.

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 einem verhältnismässig niedrigen Druck eindringen, der bei dem fraglichen Beispiel nicht höher als etwa 2, 6 Atmosphären zu sein braucht,   sodass   also ein wesentlich niedrigerer Druck als der früher verwendete Luft-oder Gasdruck nötig ist. Der zum Einpressen der Flüssigkeit in das Holz verwendete Druck kann jedoch, wie leicht ersichtlich ist, beliebig gewählt werden.

   Das Eindringen der   Imprägnierflü8sigkeit   in das Holz wird ausserdem dadurch erleichtert, dass die im Splintholze befindliche Luft, die sich beim Aufheben des Druckes im Behälter vor dem Einpressen der   Imprägnierflasigkeit   verhältnismässig heftig ausdehnt, eine Menge Feuchtigkeit aus dem Holz heraustreibt und gewissermassen dessen Hohlräume reinigt, sodass die Imprägnierflüssigkeit leichter als sonst eindringen kann. Nachdem die Flüssigkeit in gewünschter Menge in das Holz eingepresst worden ist, lässt man den Druck im Behälter vollständig entweichen, worauf sich die in den Poren des Holzes befindliche Luft allmählich ausdehnt und den   Überschuss   an   Imprägniernüssigkeit heraustreibt,   was gegebenenfalls in bekannter Weise durch Druckverminderung beschleunigt werden kann. 



   Der bei der Erfindung angestrebte Hauptzweck, nämlich den Widerstand gegen das Eindringen der Imprägnierflüssigkeit in das Holz möglichst herabzusetzen, kann auch in folgender Weise erzielt werden : Während der Luft-oder Gasdruck noch im Behälter herrscht, führt man die Imprägnierflüssigkeit unter Druck ein, und hebt dann den Druck im Behälter auf, wobei die im Splintholze eingeschlossene Luft, wie vorher, sich unmittelbar ausdehnt und durch die Flüssigkeit hindurch aus dem Behälter entweicht. Sobald dies geschehen ist, wird mehr   Imprägnierfiüssigkeit   in den Behälter eingepresst, nun aber unter einem Druck, der unter dem ursprünglich verwendeten Luft-oder Gasdruck wesentlich zurückbleiben kann, sodass die Bedingungen für das Einpressen der Flüssigkeit in das Holz dieselben wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind.

   Ferner erreicht man noch den Vorteil, dass das
Einpressen der   Imprägnierflüssigkeit   in das Holz gleich nach der Aufhebung des Luftdruckes stattfinden kann, wodurch möglichst wenig der im Kernholze   aufgespeicherten   Kraft verloren. geht, und der   Überschuss   von Imprägnierflüssigkeit nach Ablassen der Flüssigkeit und Auf- heben des Druckes kräftig aus den Poren des Holzes herausgetrieben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Imprägnieren von Holz, wobei das Holz zunächst der Einwirkung eines Luft-oder Gasdruckes in einem geschlossenen Behälter ausgesetzt und dann mit Imprägnierflüssigkeit unter Druck behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Luft-oder Gasdruck vor dem Einpressen der Imprägnierflüssigkeit in das Holz und zwar entweder vor oder nach dem Einführen dieser Flüssigkeit in den Behälter, erheblich vermindert oder aufgehoben wird,   um   den Widerstand im Splintholze gegen das Einpressen der   Flüssigkeit   so weit als möglich zu vermindern.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einpressen der Im priigmerfliissigkeit in das Holz durch einen Druck bewirkt wird, der den ursprünglich verwendeten Luft-oder Gasdruck gleich ist oder hinter ihm zurückbleibt.
AT38204D 1902-03-17 1907-10-28 Verfahren zum Imprägnieren von Holz. AT38204B (de)

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