DE212911C - - Google Patents

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DE212911C
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impregnation
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vacuum
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liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0207Pretreatment of wood before impregnation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Y* 212911 KLASSE 38 h. GRUPPE
Verfahren zum Imprägnieren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1904 ab.
Bei den bisher bekannten Verfahren zum Imprägnieren von Holz u. dgl. wird gewöhnlich in der Weise verfahren, daß man das zu imprägnierende Material, vor der Behandlung mit Imprägnierflüssigkeit der Wirkung eines Vakuums aussetzt, zum Zwecke, die Luft aus den Zellen des Materials herauszuschaffen und somit das spätere Eindringen der Imprägnierflüssigkeit zu erleichtern und eine möglichst
ίο große Aufnahme an Imprägnierstoffen zu erreichen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es jedoch von der größten Wichtigkeit, daß eine Behandlung im Vakuum, ehe der zu imgrägnierende Stoff mit der Imprägnierflüssigkeit behandelt wird, unterbleibt, dafür aber die eigentliche Imprägnierung mit einem entsprechend hohen Druck erfolgt. Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise bei der darauffolgenden Behandlung im Vakuum eine viel größere Menge der Imprägnierflüssigkeit, die während des Imprägnierens unter Druck in den zu imprägnierenden Stoff eintritt, wieder herausbefördert wird, denn man ist wohl imstande, die Menge des einzubringenden Imprägniermaterials durch die Wahl des Druckes der Imprägnierflüssigkeit zu regeln, hat aber, wenn eine Behandlung im Vakuum vorausgegangen ist, das Mittel, nämlich die in den Zellen eingeschlossene, im Imprägnierprozeß entsprechend komprimierte Luft, verloren, welches die sehr oft wünschenswerte Wiederherausschaffung eines Teiles der Imprägnierflüssigkeit bewirkt.
Das neue Verfahren besteht somit im wesentlichen darin, daß man die zu imprägnierenden Stoffe in einen Raum bringt, in diesen
Raum Flüssigkeit einpreßt und den Druck der Flüssigkeit auf eine oder mehrere Atmosphären steigert. Hierauf läßt man die überschüssige Imprägnierflüssigkeit ablaufen und setzt den Imprägnierapparat unter Vakuum, wobei ein großer Teil der in die Zellen, Poren und Hohlräume während der Imprägnierarbeit eingetretenen Imprägnierflüssigkeit wieder, und zwar durch die Expansion der in den Zellen vorhandnen, im Imprägnierprozeß komprimierten Luft, herausgetrieben wird.
Es soll hierbei ausdrücklich bemerkt werden, daß der erstrebte Effekt nach der vorliegenden Erfindung nicht erreicht wird, wenn man den Imprägnierungsdruck auf die bisher bei der Imprägnierung gebräuchliche Spannung von 6 bis 10 Atmosphären steigert, denn in diesem Falle würde so viel Flüssigkeit in das Material eindringen, daß die an sich geringe Menge Luft gar nicht imstande ist, die im Überschuß vorhandenen Mengen der Imprägnierflüssigkeit in solchen Mengen wieder herauszubringen, daß ein wirtschaftliches Arbeiten gewährleistet würde. Wenn im Sinne der vorliegenden Erfindung gearbeitet wird, darf man den Druck der Imprägnierflüssigkeit auf 1, 2 bis höchstens 3 Atmosphären steigern. Nur dann erhält man ein Verhältnis zwischen Luft und Imprägnierflüssigkeit, welches der darauffolgenden Vakuumbehandlung eine Kraft verleiht, eine lohnende Menge Flüssigkeit herauszuschieben.
Die Vakuumbehandlung läßt sich beliebig oft wiederholen. Man läßt dann nach der Vakuumbehandlung wieder Luft unter Atmosphärendruck einströmen, setzt hierauf den zu imprägnierenden Stoff nochmals der Wirkung
des Vakuums aus usw. Auch kann man den zu imprägnierenden Stoff nach der Vakuumbehandlung einem starken Luftdruck von mehreren Atmosphären aussetzen; worauf die hierbei in den Zellen aufgenommene Luft bei dem darauffolgenden Ablassen des Luftdruckes neue Imprägnierflüssigkeitsmengen aus den Zellen herauspreßt. Diese Wirkung kann nunmehr durch die nochmalige Anwendung eines
ίο Vakuums gesteigert werden. Die Schlußbehandlung im Vakuum empfiehlt sich schon deswegen, weil das nach der Vakuumbehandlung folgende Wiedereintreten der atmosphärischen Luft in das Innere das an der Oberfläche haftende Imprägniermaterial wieder in den zu imprägnierenden Stoff hineinpreßt und man somit eine trockene Oberfläche des zu imprägnierenden Stoffes erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2q
    Ein Verfahren zum Imprägnieren, bei welchem der Luft- oder Gasdruck innerhalb der Zellen, Poren und Hohlräume des zu imprägnierenden Körpers vor der Imprägnation höher ist als nach beendeter Imprägnierung zufolge der Aufhebung des Druckes, dadurch gekennzeichnet, daß man die zum Herausbefördern der Imprägnierungsflüssigkeit notwendige Differenz des Gas- oder Luftdruckes lediglich durch die Anwendung eines Vakuums nach dem Imprägnierprozeß unter Wegfall einer vorhergehenden Druckluftbehandlung und unter Innehaltung eines 3 Atmosphären nicht überschreitenden Imprägnierungsdruckes erzeugt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967212C (de) * 1952-03-12 1957-10-24 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967212C (de) * 1952-03-12 1957-10-24 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz

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