DE821553C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preslingen aus Presskork o. dgl. elastischen Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preslingen aus Presskork o. dgl. elastischen Massen

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DE821553C
DE821553C DEH326A DEH0000326A DE821553C DE 821553 C DE821553 C DE 821553C DE H326 A DEH326 A DE H326A DE H0000326 A DEH0000326 A DE H0000326A DE 821553 C DE821553 C DE 821553C
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Germany
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plates
pressed
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compact
cork
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DELMENHORSTER PRESSKORKWERKE A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N5/00Manufacture of non-flat articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preßlingen aus Preßkork o. dgl. elastischen Massen Preßlinge verschiedenster Form, beispielsweise Platten, kugelförmige, winkelförmige oder sonst irgendwie profilierte Preßstücke aus Preßkork o. dgl. elastischer Masse, werden in kastenförmigen Formen hergestellt, in die die Masse eingebracht wird, worauf eine Druckplatte aufgelegt wird, die durch einen Preßstempel niedergedrückt wird.
  • Zum Zweck der Trocknung der Preßlinge in der Form wird nach Wegnahme derselben aus der Presse die obere Platte, beispielsweise durch in Löcher der Preßform eingeschobene Stäbe, festgelegt. Die Preßlinge sind dann während der-Trocknung völlig abgeschlossen., und zwar einerseits durch Boden- und Kastenrand der Preßform und andererseits durch die aufgelegte Druckplatte. Bekannt ist auch die Herstellung von Gegenständen, beispielsweise aus Preßkork, bei denen linsenförmige, papierdünne Späne oder Plättchen aus Kork auf eine Unterlage aufgetragen und mit einem Drahtgeflecht bedeckt und sodann unter Einwirkung von Hitze gepreßt werden.
  • Derartige Verfahren, bei denen das Pressen des Korks unter Verwendung von Drahtgeflecht erfolgt, werden auch bei der Herstellung endloser Bänder angewendet. Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist, daß zur Erzielung der notwendigen großen Haftoberfläche der Korkteilchen zusätzlich Drahtgeflechte verwendet werden müssen. Auch bei diesem Verfahren, ist die Anwendung von Seitenbegrenzungen allgemein üblich. Demgegenüber macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, das Pressen derartiger Werkstücke in der Weise auszuführen, das nach dem Pressen der Preßling auf seinem Umfang völlig frei liegt und das es dabei nicht notwendig ist, die obere Platte besonders in der Preßform festzulegen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, das man den Preßling, der lediglich an seiner Ober- und Unterseite durch Platten bedeckt ist, in verhältnismäßig kurzer Zeit durch Veränderung der Temperatureinflüsse, beispielsweise durch Erwärmung oder Abkühlung, je nachdem, um welchen Werkstoff es sich handelt, trocknen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, das der Werkstoff lediglich zwischen zwei Platten ohne Seitenbegrenzung des Plattenzwischenraums gepreßt wird, worauf die Platten durch an sich bekannte Spannmittel, beispielsweise durch federnde Klammern, Krampen, Bügel o. dgl., zusammengehalten werden und der Preßling zwischen den Platten getrocknet wird. Besonders vorteilhaft ist hierbei, das der so zusammengehaltene Preßling selbst an seiner Seitenbegrenzung völlig frei liegt.
  • Neu und vorteilhaft ist .die besondere Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung erreicht, insbesondere bei aus Preßkork hergestellten-Gegenständen allerArt, beispielsweise Gebrauchsgegenständen, Belagplatten, Dichtungen, Untersätzen o. dgl., eine schnelle und leichte Herstellung. Es wird sowohl an Material als auch an Zeit ein erheblicher Gewinn erzielt.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise durchführen. In der Zeichnung ist beispielsweise in Abb. i schematisch die Herstellung des Preßlings unter einem Presstempel gezeigt; Abb.2 zeigt eine gepreßte Platte, teilweise im Querschnitt; Abb. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Preßlingen (Puffer, Untersatz, Gerät zum Skiwachsen).
  • Erfindungsgemäß wird der zu pressende Werkstoff a aus Preßkork o. dgl-. elastischer Masse auf die Formplatte b aufgebracht, die auf einer Unterlage liegt. Darauf wird die Formplatte c aufgelegt. Der Werkstoff liegt also zwischen zwei Formplatten b, c ohne Seitenbegrenzung des Zwischenraums zwischen den Platten b, c. Lediglich während des Pressens kann eine Seitenbegrenzung des Werkstoffs dadurch bewirkt werden, das ein übergeschobener, oben und unten offener Füllkasten o. dgl. über die Platten gestülpt wird. Dieser Füllkasten d kann beispielsweise in Form eines Fülltrichters ausgebildet sein.
  • Nunmehr wird durch eine Presse e mittels des beliebig gesteuerten Presstempels die Platte c nach unten gedrückt und dadurch der Preßling unter hohen spezifischen Druck zusammengepreßt. Nach Wegnahme des Füllkastens d werden die ohne Seitenbegrenzung ausgebildeten Platten und damit der Preßling durch übliche Spannmittel f, wie z. B. federnde Klammern, Krampen, Bügel o. dgl., zusammengehalten und die Preßlinge in diesem Zustand durch klimatische Beeinflussung, beispielsweise Erwärmung oder Abkühlung, getrocknet. Nach der Trocknung werden die Klammern f abgenommen und die Platten b, c entfernt.
  • Die neue Ausbildung erreicht, das die Platten ohne Seitenbegrenzung durch hohen spezifischen Druck am Preßling a gehalten werden. Durch die Anwendung der Klammern f ist ein Transport der Platten zu den Trockenapparaten möglich. .
  • Die Form des Preßlings kann, wie in Abb.3 bis 5 gezeigt, beliebig sein. Der jeweiligen Form des Preßlings sind die Platten angepaßt. Es wäre aber auch möglich, während des Pressens auf der Platte a entsprechende Formstücke einzusetzen, die nach Abnahme des Füllkastens d ebenfalls entfernt werden.
  • Je nach Art des verwendeten Werkstoffs, auch insbesondere, wenn es sich um zähe, nicht bröckelnde Massen handelt, ist es möglich, auch das Überstülpen des. Füllkastens zu erübrigen, besonders wenn der Preßling nachträglich einer Weiterbearbeitung unterliegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung-von Preßlingen aus Preßkork o. dgl. elastischen Massen, da-.durch gekennzeichnet, das der Werkstoff (a) lediglich zwischen zwei Platten (b, c) ohne Seitenbegrenzung des Plattenzwischenraums gepreßt wird, worauf die Platten durch Spannmittel (f), beispielsweise federnde Klammern, Krampen, Bügel o. dgl., zusammengehalten werden und der Preßling zwischen den Platten getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das lediglich während des Pressens eine Seitenbegrenzung des Werkstoffs vorübergehend dadurch bewirkt wird, das ein übergeschobener, o'1>e,n und unten offener Füllkasten (d) o. dgl. iil>er die Platten gestülpt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die Form lediglich aus übereinanderliegenden, der Preßlingsform angepaßten Platten (b, c), zwischen denen der Werkstoff gepreßt wird, besteht, die nach der Pressung durch übergeschobene Klammern (f) o. dgl. zusammengehalten sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 487 559.
DEH326A 1949-11-01 1949-11-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preslingen aus Presskork o. dgl. elastischen Massen Expired DE821553C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487559C (de) * 1923-11-22 1929-12-10 Enrique Vincke Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kork

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487559C (de) * 1923-11-22 1929-12-10 Enrique Vincke Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kork

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