DE364741C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden, insbesondere von Hueten, aus gepresster Masse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden, insbesondere von Hueten, aus gepresster Masse

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DE364741C
DE364741C DER45954D DER0045954D DE364741C DE 364741 C DE364741 C DE 364741C DE R45954 D DER45954 D DE R45954D DE R0045954 D DER0045954 D DE R0045954D DE 364741 C DE364741 C DE 364741C
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expander
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Holz und Faserband A G
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Holz und Faserband A G
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/02Making hat-bats; Bat-forming machines; Conical bat machines; Bat-forming tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenständen, insbesondere von Hüten, aus gepreßter rdasse.
  • Zusatz zum Patent 357o99. Die Erfin:Jung betrifft eine Weiterausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Gegenständen. aus gepreßter Masse, insbesondere für Hüte, nach Patent 357099 und besteht darin, daß der in einer Siebform aus einer flüssigen Stoffmasse herzustellende Formling durch Auspressen der Flüssigkeit unter gleichzeitiger Anwendung seitlichen und vertikalen Druckes gebildet wird.
  • Vorteilhaft wirkt hierbei, wenn in die flüssige Stoffmasse klebende, an sich bekannte Versteifungsstoffe zugesetzt werden.
  • Eine Vorrichtung für die Durchführung der Herstellung entsprechender Gegenstände wird durch eine Zvlinrlerliolilform und eine in diese einzuführende geteilte Kernform gebildet. Die Teile der Kernform können hierbei durch Spreizung gegen die Wandung der Zylinderhohlform gepreßt werden.
  • Zweckmäßig kann hierbei die zylindrische Fläche der Kernformteile mit einem Spreizring umgeben werden, dessen Enden durch einen Streifen aus Zelluloid schildartig bedeckt sind.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausfüh.rungsformen. Die Handhabung ist folgende: In die Siebformn a. (Abb. i) werden ziinächst dünne, sich an die Wandungen der Form anschmiegende, zweckmäßig gelochte Streifen aus Zelluloid, geöltem Papier o. dgl. eingelegt, dann wird der Böden mit Fasermasse, welcher klebende Versteifungsstoffe, wie Gelatine usw., zugesetzt sind, bis zur gewünschten Dicke b (Abb.2) angefüllt. Hierauf legt man eine Platte c (Abb.3) hinein, welche nach allen Seiten des Randes reichlich Spielraum läßt, damit die nunmehr weiter einzufüllende Fasermasse sich hei d genügend verbinden kann.
  • Auf die Platte c stellt man alsdann den Ausweiter e (A:bb, d.), welcher sich in ausgeweitetem Zustand der Siebform a anpaßt und der gewünschten Dicke, der Formlingwan-,dung entsprechend, in einem bestimmten Abstand von der inneren Formkante stehen bleibt.
  • Ist die Form z. B. oval, dann ist .der Ausweiter ebenfalls oval und beispielsweise in mehrere (im gegebenen Fall in vier) Teile geteilt. Befindet sich der Ausweiter in geschlossenein Zustande.(Abb. i i), dann läßt er Raum frei zur Einführung eines A'usweiterkeiles (Abb.12).
  • Um den Ausweiter e legt man. (Abb. 5 ) einen um diesen sich schließenden Blechring f (Abb.13), dessen Enden in ausgeweitetem Zustande an der Ausweiterform sich gerade gegenüberstehen, also keine Überlappung bilden.
  • Man kann anfänglich den Blechring durch Schrauben oder Klemmen zusammenhalten, wenn sich dies als notwendig ergibt.
  • Nun beginnt das Einfüllen des Seitenteiles ä und Randes h zugleich (Abb. 6). Ist dies geschehen, dann preßt man den. Keil i in die Öffnung des Ausweiters (Abb.7) und führt von oben einen an der Platte L befestigten Ringstempel h (Abb. 8) in die Form. Die Platte l hat eine Öffnung r zum Austreten der gepreßten Luft.
  • Der überragende Teil des Keiles wird von der Platte 1 vollends hineingedrückt (Abb. 9), gleichzeitig wird aber auch durch den Ringstempel k die Fläche h gepreßt. Ist die Fläche h zusammengepreß't, dann .drückt die Platte l auf den Ausweiter e, wodurch derselbe gewissermaßen als Stempel zum Pressen des Bodens b wir'k't (A'bb. so).
  • Durch das Einpressen des Keiles und der damit verbundenen Ausdehnung des Blechringes würde nun leicht ein Zerreißen der. Fasermasse an den Seitenteilen eintreten können,- weil der sich nach vorn und hinten schiebende Blechring f einen starken schiebenden Druck auf die feuchte Fasermasse ausübt. Um dem zu begegnen, wird ein beweglicher :Zelluloid'streifen zwischen Blechring und Fasermasse eingelegt. Dieser Streifen ist so groß gewählt, daß er die ganze kritische Fläche yiv (Abb. i4), die von den schiebenden Enden des Blechringes bestrichen wird, bedeckt. Die Wirkung dieses Streifens ist die, daß ein gefahrloses Dahingleiten der Blechenden, ohne Verzerrungen in der Masse zu bilden, durchgeführt werden kann.
  • Statt ein Ausweiterblech in -d'er gegebenen Ringform zu verwenden, können auch die einzelnen korrespondierenden, Blechteile direkt an den einzelnen entsprechenden Ausweiterteilen- befestigt werden, undl zwar in zwei oder mehreren Teilen. Es müssen alsdann zur Verhütung der eben besprochenen Verzerrungen, an den entsprechenden Stellen Streifeneinlagen angebracht werden.
  • Die Bedeutung der Bodenplatte c ist nach dem Besprochenen klargeworden: Die Bodenplatte soll vermeiden, d'aß die Faserm-as,se am .Boden während des Au.sweitens beschädigt wird. Sie gestattet somit die Verwendung eines für sich frei tätigen Alusweiters. Aus dem nämlichen Grunde müssen ,auch bei Anwendung einzelner Blechringteile dieselben einzeln an den A usweiterteilen befestigt werden. Ohne Befestigung :derselben würden sie, mangels Spannung, in dem Augenblick, in welchem sie 'die Bodenplatte verlassen, hinabsinken und .die Fasermasse beschädigen.
  • Mit nämlicher Wirkungsweise (also gleichzeitigem seitlichen und vertikalen Druck) kann man auch F`ormfinge herstellen, wenn man nach der zweiten Ausführungsform umgekehrt, wie eben: beschrieben, also nicht von innen nach außen, sondern von außen nach innen verfährt, und zwar wird im gegebenen Falle (Abb. 15) die Schutzbodenplatte c, auf dem Rand h, angebracht, und der Ausweiter wirkt (entgegengesetzt 'dem oben beschriebenen Verfahren) in geschlossenem Zustande pressend. Es ist demnach ein Z'uschnürsystem, wobei der Zuschnürer w z. B. durch Stahlspangen o zugeschnürt wird. Der Zuschnürer wirkt entsprechend .dem Ringstempel ,gleichzeitig als Bodenpresser, während ein eigener Stempel p für das Pressen der Fläche b von oben herab geführt wird.
  • Die Herstellung eines Formfings nach dein beschriebenen Verfahren dauert nur kurze Zeit, so .daß diese Methoden technisch zur Massenartikelfabrikation geeignet sind.
  • Nimmt man nach erfolgtem Pressen den Ausweiter .heraus (der Keil ist zu diesem Zweck mit Bohrung für den einzuführenclen Griff versehen) .und läßt man den gepreßten Formling in der Siebform-a trocknen, was im Interesse großer Formenersparnis technisch durch Behandlung mit getrockneter, ,heißer ' Luft rasch erfolgen muß, dann zieht sich die Fasermasse nach innen zusammen, und .der Formling kann direkt trocken aus der Form gehoben @werden.
  • Die vor Einleitung des Formens eingelegten Ze'lluloidstreifen oder Ölpapierstreifen vermeiden ;Gefahr des lästigen Anhaftens der sse an den Formteilen.
  • i Ha

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, insbesondere von Hüten aus gepreßter Masse, nach Patent 357099, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Siebform aus einer flüssigen Stoffmasse herzustellende Formling durch Auspressen der Flüssigkeit unter gleichzeitiger Anwendüng seitlichen und vertikalenDruckes gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in -die flüssige Stoffmasse klebende, an sich bekannte Versteifungsstoffe zugesetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung .des Verfahrens nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch eine Zylinderhohlform und eine -in diese einzuführende geteilte Kernform, deren Teile durch Spreizung gegen die Wandlung der Zylinderhohlform gepreßt werden können. . Vorrichtung nach Anspruch ,3, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Fläche der Kernformteile mit einem Spreizring umgeben ist, dessen Enden durch einen Streifen aus Zelluloild schildartig bedeckt sind.
DER45954D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden, insbesondere von Hueten, aus gepresster Masse Expired DE364741C (de)

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