DE1056358B - Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken

Info

Publication number
DE1056358B
DE1056358B DEK28775A DEK0028775A DE1056358B DE 1056358 B DE1056358 B DE 1056358B DE K28775 A DEK28775 A DE K28775A DE K0028775 A DEK0028775 A DE K0028775A DE 1056358 B DE1056358 B DE 1056358B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
chip
wood
heated
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK28775A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Klauditz
Dipl-Ing Hans Joachim Ulbricht
Wolfgang Kratz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM KLAUDITZ DR ING
Original Assignee
WILHELM KLAUDITZ DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM KLAUDITZ DR ING filed Critical WILHELM KLAUDITZ DR ING
Priority to DEK28775A priority Critical patent/DE1056358B/de
Publication of DE1056358B publication Critical patent/DE1056358B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/086Presses with means for extracting or introducing gases or liquids in the mat

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

Zur Herstellung von Holzspanwerkstücken, insbesondere von Holzspanplatten, werden getrocknete Holzspäne mit Kunstharzen od. dgl. beleimt, anschließend flächig gestreut und unter Aufwendung von Preßdruck und Wärme miteinander zu Holzspanplatten verleimt. Zur Erzielung einer wirksamen· Verleimung muß dabei das Spangut in üblichen Verfahren vermittels Kontaktheizung durch die beheizten Preßplatten auf die Abbindetemperatur der Kunstharze erwärmt werden. Ferner muß im Ablauf der Verleimung meist eine überschüssige Menge von Wasser aus dem Spangut bzw. der entstehenden Holzspanplatte ausgedampft werden. Durch die jeweils erforderliche Verleimungszeit wird die Produktionskapazität der hydraulischen Presse und damit der gesamte Fertigungsvorgang von Holzspanplatten in seiner Geschwindigkeit und in seiner Wirtschaftlichkeit wesentlich bestimmt. Besonders tritt dies in Erscheinung, wenn dickere und gleichzeitig leieilte Holzspanplatten, z. B. in einer Dicke von 30 bis 50 mm und einem Rauminhalt von 0,25 bis 0,60 g/cm3, gefertigt werden, da in diesem Falle die Durchwärmung des dicken Spanförmlings durch die Kontaktheizung und die erforderliche Wasserausdampfung aus dem Spanformlißg so langsam erfolgt, daß im allgemeinen die Herstellung dicker leichter Holzspanplatten nicht ausreichend wirtschaftlich durchführbar ist. Die Erfindung ermöglicht es, die Verleimungszeiten für Holzspanplatten wesentlich abzukürzen und damit insbesondere die Herstellung dickerer Holzspanplatten unter wirtschaftlich tragbaren Bedingungen zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung von Holzspanwerkstücken, insbesondere Holzspanplatten, unter Verwendung von Kunstharzbindemitteln, vornehmlich solchen, die bei Temperaturen um 1000C oder unter 1000C abbinden, die Durchwärmzeit des Spangutes bei seiner Verleimung in beheizten hydraulischen Pressen wesentlich verkürzt und anschließend die Ausdampfungsdauer des gegebenenfalls überschüssigen Wassers aus dem Spangut bzw. aus dem Holzspanwerkstück herabgesetzt wird, so daß dadurch eine wesentliche Beschleunigung der Herstellung von Holzwerkstücken, insbesondere von spezifisch leichten und dicken Erzeugnissen, erzielt wird. Zur Erzielung dieser Wirkung wird gemäß der Erfindung nach dem Schließen der beheizten hydraulischen Pressen Wasserdampf, insbesondere in ' überhitztem Zustande, in das poröse Spangut hineingedrückt und durch dieses hindurchgeführt. Der zweckmäßig auf 130 bis 17O0C überhitzte Wasserdampf kann in das zu verleimende Spangut, z. B. durch entsprechend angeordnete Düsen oder Durchbohrungen in den Heizplatten, eingeführt wer-Verfahren zur Herstellung
von Holzspanwerkstücken
Anmelder:
Dr.-Ing. Wilhelm Klauditz,
Braunschweig, Harzburger Str. 7
Dr.-Ing. Wilhelm Klauditz, Braunschweig,
Dipl.-Ing. Hans Joachim Ulbricht, Herford,
und Wolfgang Kratz, Braunschweig,
sind als Erfinder genannt worden
den oder durch Vorrichtungen und Düsen, die seitlichauf einer oder beiden Längskanten des Spanförmlings angebracht sind, eingeblasen werden. Durch den eingebrachten Wasserdampf-wird das Spangut in sehr kurzer Zeit gleichmäßig im gesamten Querschnitt des Spanförmlings auf die zum Abbinden des Kunstharzbindemittels erforderliche Temperatur erwärmt. Die Gesamtmenge des Dampfes sowie die in der Zeiteinheit gut verteilt in das Spangut eingebrachte Dampfmenge wird so bemessen, daß die Durchwärmung des Spangutes auf die erforderliche Temperatur möglichst schnell erreicht wird. Die Dampfzufuhr wird sofort dann beendigt, wenn das gesamte Spangut die erforderliche Temperatur erreicht hat. Nach dieser Zeit oder nach einer kurzen Haltezeit ist bereits eine Verleimung der Holzspäne zum Holzspanwerkstoff eingetreten.
Sollte unter Berücksichtigung des Anfangsfeuchtigkeitsgehaltes des eingesetzten, beleimten Spangutes und die durch Kondensation des Wasserdampfes eingebrachte Feuchtigkeit der gewünch.te Entfeuchtigkeitsgehalt der Holzspanwerkstoffe nicht eingestellt sein, so kann anschließend in bekannter Weise eine Nachtrocknung des Holzspanwerkstoffes außerhalb der Presse erfolgen oder es kann nach der Durchwärmung durch den Wasserdampf, die überschüssige Feuchtigkeit durch entsprechenden Aufenthalt in der Presse durch die Kontakterwärmung des Spanförmlings mittels der beheizten Preßplatten ausgedampft werden oder ferner die Ausdampfung der - überschüssigen Feuchtigkeit aus dem. Spangut dadurch erfolgen, daß durch die Dampfeintrittsöffnungen Luft, insbesondere erhitzte Luft, zur schnellen. Abfuhr der überschüssigen Feuchtigkeit durch das Spangut bzw.
509 508/381
das mittlerweile gebildete Holzwerkstück durchgeblasen wird. Die Temperatur der Heizplatten der hydraulischen Pressen, die Menge und die Temperatur des eingebrachten Wasserdampfes sowie auch die Zeit und die Durchführung des Arbeitsvorganges für die gegebenenfalls erforderliche Entfernung der überschüssigen Feuchtigkeit auf dem gebildeten Holzspanwerkstück werden in Abstimmung zueinander und in Anpassung an das Raumgewicht und die Dicke der zu fertigenden Holzwerkstücke bzw. Holzspanplatten so eingestellt, daß ein Maximum der gemäß der Erfindung beschleunigten Herstellung von Holzspanwerkstücken erreicht wird.
Nach dem Verfahren der Erfindung gelingt es, die Herstellungszeit der Holzwerkstücke in beheizten hydraulischen Pressen einfach und wirtschaftlich wesentlich zu verkürzen, und zwar bei dicken Holzspanplatten auf ein Viertel oder ein Fünftel der sonst bei Anwendung von Kontaktheizung allein erzielbaren Herstellungszeiten. Dadurch wird durch das \rerfahren gemäß der Erfindung die Wirtschaftlichkeit der Holzspanplattenherstellung erhöht und insbesondere die Herstellbarkeit dickerer und leichterer Holzspanplatten, z. B. für den Bausektor, infolge der verstärkten Ausnutzung der Produktionskapazität der hydraulischen Pressen im vermehrten Umfange wirtschaftlich tragbar gemacht.
Ausführungsbeispiel 1
Etwa 10 bis 15 mm lange dünnflächige Holzspäne aus Fichtenholz mit einer mittleren Breite von 4 mm und einer mittleren Dicke von 0,2 mm werden auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 3% getrocknet. Auf die Holzspäne werden, bezogen auf 100 g absolut trocken gerechnetes Holz, 7 g Kunstharzbindemittel als härtbares Harnstoff-Formaldehyd-Kunstharz in Form einer 55%igen wässrig-kolloiden Lösung fein verteilt aufgebracht. Die zur Aushärtung bzw. zur Abbindung des Kunstharzes einzustellende Temperatur beträgt 95° C. Die Feuchtigkeit des beleimten Spangutes beläuft sich auf 7,5 %. Die. beleimten Holzspäne werden in einem Formkasten in den Abmessungen 20-20 cm durch Streuung in einer solchen Menge eingebracht, daß sich bei einer Verdichtung der Spanschüttung auf ein Raumgewicht von 0,35 g/cm3 eine Dicke von 40 mm ergibt. Dazu sind etwa 1,1 kg Holzspäne erforderlich. Die lockere Spanstreuunig wird im Formkasten durch eine Vorpresse etwas verdichtet und der Spanformling in eine hydraulische Presse, deren Heizplatten auf 1200C beheizt sind, eingebracht. Die untere und obere Heizplatte sind In ihrem Mittelpunkt mit rundlichen Durchbohrungen von etwa 2 mm Durchmesser, die siebartig kreisförmig angeordnet sind, versehen. Diese Durchbohrungen sind als durchgehende Kanäle an eine Dampfleitung angeschlossen. Sofort nach Einbringen des lockeren Spanfarmlings in die Presse wird diese in 30 Sekunden geschlossen, wobei der Spankuchen zu einem Formling von 40 mm Dicke verdichtet wird. Nach weiteren 60 Sekunden wird aus einem Dampfkessel, der unter einem Druck von 8 atü steht, Dampf in den Formling durch die Durchtrittskanäle in den Preßplatten in den Spanformling eingeblasen, wobei der Dampf nach seiner Entspannung vor dem Eintritt in das Spangut einen Überhitzer durchströmt und dabei auf 14O0C überhitzt wird. Die Menge des Dampfes und die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes werden so bemessen, daß bereits nach weiteren 50 Sekunden der Dampf an der Außenkante des. Spanformlings unter der Presse austritt. Dadurch wird mit Sicherheit das Erreichen einer Temperatur von etwa 100° C im gesamten Spangut, also einer zum Abbinden des Kunstharzbindemittels voll ausreichenden Temperatur, angezeigt. Nach dieser Zeit wird der Dampf sofort abgestellt, der verleimte Formling zum Ausgleich noch 40 Sekunden in der Presse belassen und dann als Holzspanplatte in den Abmessungen 20-20 cm mit einer Dicke von 40 mm und einem Raumgewicht von
ίο etwa 0,35 g/cm3 der Presse entnommen. Die Platte besitzt einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 14% und damit eine für eine Holzspanbauplatte in vielen Fällen zweckmäßigen Feuchtigkeitsgehalt. Ist der Feuchtigkeitsgehalt für die Verwendung etwas zu hoch, so kann eine Nachtrocknung entweder durch Lagerung an der Luft oder durch Trocknung in üblichen Einrichtungen unter Einstellung des gewünschten Feuchtigkeitsgehaltes erfolgen.
Die Herstellung der 4.0 mm dicken Holzspanplatte beläuft sich auf insgesamt 180 Sekunden bzw. 3 Minuten.
Ausführungsbeispiel 2
Fertigung einer Holzspanplatte gemäß Ausf ührungsbeispiel 1 mit den fabrikatorischen Abänderungen, daß die Heizplatten der hydraulischen Presse auf 160° C erwärmt werden, die Vorwärmzeit des Spanformlings vor dem Einleiten des Dampfes auf 40 Sekunden verringert wird, das Einblasen des auf 1700C überhitzten Wasserdampfes nur während 30 Sekunden erfolgt und die Nachwärmzeit lediglich 30 Sekunden beträgt. Die Holzspanplatte fällt dabei mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12,5 % an und benötigt lediglich trotz der verminderten Endfeuchtigkeit eine Gesamtherstellungszeit von 130 Sekunden . bzw. 2 Minuten 10 Sekunden.
Ausführungsbeispiel 3
Fertigung einer Holzspanplatte gemäß Ausf ührungsbeispiel 1 mit den fabrikatorischen Abänderungen, daß die Heizplatten auf 1800C erwärmt werden, der Dampf zur Erwärmung des Spangutes auf 180° C überhitzt wird, die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes gegenüber A.usführungsbeispiel 1 und 2 erhöht und die Durchdampfzeit auf nur 25 Sekunden bemessen wird. Nach Abstellen der Dampfzufuhr wird durch die für die Dampfzufuhr benutzte Leitung durch den Spanformling Luft geblasen, die auf 160° C überhitzt wird, und zwar für eine Dauer von 25 Sekunden. Die hergestellte Holzspanplatte fällt mit einer Feuchtigkeit von nur 9,5% an und benötigt für die Herstellung lediglich eine Gesamtzeit von 120 Sekunden bzw. 2 Minuten.
Im Vergleich zu den drei Ausführungsbeispielen und den mitgeteilten Verleimungszeiten beträgt die übliche Verleimungszeit der Holzspanplatten in der angegebenen Dicke unter Anwendung von Kontaktheizung im üblichen Verfahren mindestens 20 Minuten.

Claims (13)

, Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstüeken, insbesondere leichte und dicke Holzspanplatten, bei dem getrocknete Holzspäne mit Kunstharzen od. dgl., vornehmlich solchen, die bei Temperaturen um 100° C oder weniger abbinden, beleimt und unter Aufwendung von Preß druck und Wärme miteinander zu Holzspanformlingen verleimt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Verleimung der Holzspäne, zweckmäßig nach dem Schließen der beheizten Presse,
Dampf in das zu verleimende, poröse Spangut eingebracht bzw. durch das Spangut gedrückt oder gesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des in das zu verleimende Spänegut eingebrachten Dampfes so bemessen und in der Zeiteinheit derart auf die Spanmenge verteilt wird, daß das Spangut in gegenüber der Kontaktheizung durch die beheizten Preßplatten erheblich verkürzter Zeit auf die zum Abbinden des Kunstharzbindemittels erforderliche Temperatur erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzufuhr dann beendigt wird, wenn das gesamte Spangut die für das Abbinden des Bindemittels erforderliche Temperatur erreicht hat
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß überhitzter Wasserdampf durch den Späneformling geleitet wird, Vorzugsweise im Temperaturbereich zwischen 130 bis 170° C.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der mittels Dampf erzeugten Durchwärmung des Spaneformlings noch in diesem verbliebene unerwünschte Feuchtigkeit in an sich bekannter Weise durch Nachtrocknung des der Presse entnommenen Holzspanwerkstoffs außerhalb der Presse erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der mittels Dampf erzeugten Durchwärmung des Späneformlings noch in diesem verbliebene unerwünschte Feuchtigkeit durch entsprechenden Aufenthalt in der Presse durch Kontakterwärmung mittels der beheizten Preßplatten entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Durchleiten von Dampf durch das Holzspangut anschließend in an sich bekannter Weise Luft durch den verleimten Formling in einer Menge geleitet wird, die der gewünschten weiteren Verringerung der Restfeuchtigkeit entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise erhitzte Luft verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und gegebenenfalls die Unterfläche des Holzspanfoarmlings durch Dampf beaufschlagt wird, wobei dieser vorzugsweise durch Düsen oder Durchbohrungen der Preßplatten oder der Auflagebleche zu- bzw. abgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzufuhr in einer sich gleichmäßig in der Preßplatte gruppierenden, beispielsweise nach Art eines Siebes in konzentrischen Kreisen angeordneten Verteilung und in dünnen Strahlen, vorzugsweise aus Kanälen von etwa 2 mm Durchmesser, erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf seitlich durch die Längskanten des Spänefoxmlings in das Spangut eingebracht und durch, dieses hin,-durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten auf über 150° C, vorzugsweise auf 170 bis 180° C, erhitzt sind und die Temperatur des nach einer Vorwärmzeit des Späneformlings eingeblasenen Heiß dampfes etwa gleich hoch oder höher liegt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abstellen der Dampfzufuhr durch die für die Dampfzufuhr benutzte Leitung Luft durch den Späneformling geblasen wird, wobei diese Luft so weit erhitzt ist, daß ihre Temperatur nicht erheblich, beispielsweise nicht über 40° C, tinter der Temperatur des vorher durchgeblasenen Dampfes liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 185 227;
USA.-Patentschrift Nr. 2 610 938.
© 909 508/381 4.59
DEK28775A 1956-05-07 1956-05-07 Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken Pending DE1056358B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK28775A DE1056358B (de) 1956-05-07 1956-05-07 Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK28775A DE1056358B (de) 1956-05-07 1956-05-07 Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1056358B true DE1056358B (de) 1959-04-30

Family

ID=7218309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK28775A Pending DE1056358B (de) 1956-05-07 1956-05-07 Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1056358B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198995B (de) * 1962-02-10 1965-08-19 Max Himmelheber Dipl Ing Beilageblech zur Konditionierung von Holzspanplatten waehrend des Heisspressvorganges
DE1201046B (de) * 1962-01-13 1965-09-16 Max Himmelheber Dipl Ing Presse und Verfahren zum Konditionieren von Spanplatten
DE1212297B (de) * 1961-04-29 1966-03-10 Max Himmelheber Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten und -formkoerpern
DE1276912B (de) * 1963-04-22 1968-09-05 Weyerhaeuser Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Holzspankoerpern
DE2638805A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Vnii Teploizoljacionnych I Aku Verfahren zur herstellung von faserplatten mit vertikaler faserrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610938A (en) * 1947-02-01 1952-09-16 M And M Wood Working Company Manufacture of hollow panels
AT185227B (de) * 1953-07-06 1956-04-10 Anton Dr Wacek Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Holzfaserplatten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610938A (en) * 1947-02-01 1952-09-16 M And M Wood Working Company Manufacture of hollow panels
AT185227B (de) * 1953-07-06 1956-04-10 Anton Dr Wacek Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Holzfaserplatten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212297B (de) * 1961-04-29 1966-03-10 Max Himmelheber Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten und -formkoerpern
DE1201046B (de) * 1962-01-13 1965-09-16 Max Himmelheber Dipl Ing Presse und Verfahren zum Konditionieren von Spanplatten
DE1198995B (de) * 1962-02-10 1965-08-19 Max Himmelheber Dipl Ing Beilageblech zur Konditionierung von Holzspanplatten waehrend des Heisspressvorganges
DE1276912B (de) * 1963-04-22 1968-09-05 Weyerhaeuser Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Holzspankoerpern
DE2638805A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Vnii Teploizoljacionnych I Aku Verfahren zur herstellung von faserplatten mit vertikaler faserrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233241C2 (de)
AT390396B (de) Verfahren zum herstellen eines gegebenenfalls plattenfoermigen kunstharz-hochdruckformkoerpers sowie vorprodukt zum einsatz bei einem solchen verfahren
DE4423632A1 (de) Verfahren zum Vorwärmen von Streugut auf eine vorgebbare Vorwärmtemperatur im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten
DE2854336C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Span-, Faser- o.dgl. -Platten
DE2832509C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Spanplatten
DE69619102T2 (de) Verfahren zum herstellen von platten aus lignocelluloseteilchen
DE1056358B (de) Verfahren zur Herstellung von Holzspanwerkstuecken
DE102011118009A1 (de) Verfahren zur Herstellung von OSB-Platten und Wafer-Platten aus Palmen
CH498714A (de) Pressplatte für Pressen
DE19606262C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mitteldichten Faserplatte
DE2002870B2 (de) Verfahren zum Vorerhitzen von mit Bindemitteln gemischten Teilchen
CH614666A5 (en) Process for embossing an artificially produced board
AT326339B (de) Verfahren zum verdichten von vollholz
DE1808375A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Presswerkstoffes
DE1453411C3 (de) Verfahren zur Herstellung von heiß gepreßten Formkörpern
AT327519B (de) Verfahren zur herstellung von pressplatten oder formkorpern
CH463774A (de) Verfahren zum Herstellen eines flachen Körpers
DE1234381B (de) Verfahren und Pressbleche fuer die Herstellung von Faserplatten oder Presslingen auslignozelluloschaltigen Materialien
DE2219164A1 (de) Verfahren zur herstellung von leichtspanholzplatten
AT230078B (de) Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten
DE884274C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzfaserplatten
DE883337C (de) Verfahren zum Herstellen von Kunstholzplatten
DE1653221A1 (de) Mehrschichtige Holzspanplatte sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE967962C (de) Verfahren zur Herstellung von Pressschichtkoerpern
DE1212297B (de) Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten und -formkoerpern