DE1201046B - Presse und Verfahren zum Konditionieren von Spanplatten - Google Patents

Presse und Verfahren zum Konditionieren von Spanplatten

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DE1201046B
DE1201046B DE1962H0044606 DEH0044606A DE1201046B DE 1201046 B DE1201046 B DE 1201046B DE 1962H0044606 DE1962H0044606 DE 1962H0044606 DE H0044606 A DEH0044606 A DE H0044606A DE 1201046 B DE1201046 B DE 1201046B
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cooling
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DE1962H0044606
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Dipl-Ing Max Himmelheber
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/086Presses with means for extracting or introducing gases or liquids in the mat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/062Press plates
    • B30B15/064Press plates with heating or cooling means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Presse und Verfahren zum Konditionieren von Spanplatten Unter Spanplatten werden unter Druck und Wärmezufuhr in Anwesenheit von Feuchtigkeit geformte und gehärtete Platten und Formteile aus zerkleinerten pflanzlichen Rohstoffen und härtbaren Bindemitteln, vorzugsweise aus Holzspänen und Kunstharzen, verstanden.
  • Die Platten verlassen im allgemeinen die Heizplattenpresse mit Temperaturen von über 100° C. Unmittelbar nach dem Verlassen der Heizpresse herrscht in der Plattenmittelebene höhere Temperatur als an den beiden Außenflächen, und entsprechend bildet sich ein Feuchtigkeitsgefälle aus. Ebenso sind (senkrecht auf die Plattenebene gesehen) die Randgebiete der Platte weniger feucht als die Innenzone. Man gleicht diese Unregelmäßigkeit zum Teil durch mehrtägiges Stapeln der noch heißen Platten in einem Konditionierungslager aus. Die Stapelung mit hoher Temperatur birgt die Gefahr einer Schädigung der Platten. Es sind daher Verfahren zur Abkühlung auf eine unschädliche Temperatur vor dem Stapeln der Platten bekannt, und zwar sowohl durch Kühlung der frei stehenden oder hängenden Platten, wie auch durch Einführung der heißen Platten in eine Kühlplattenpresse. Bei Kühlung der freien Platten können Verziehungserscheinungen auftreten.
  • Man hat versucht, die Kühlung in einer Presse unter zwangsweiser Konstanhaltung der Form so intensiv durchzuführen, daß das langdauernde Konditionieren im Stapel eingespart werden kann. Dabei ergibt sich folgende Schwierigkeit: Während des Heizvorganges gebildeter Dampf strömt zum Teil während des Preßvorganges, zum Teil beim öffnen der Heizpresse lebhaft aus den Plattenoberflächen ab, wodurch ein Druck- und Feuchtigkeitsgefälle zwischen der Plattenmittelebene und den Außenflächen entsteht bzw. ein bereits vorhandenes Druckgefälle erst allmählich abklingt oder sogar zeitweilig gegenüber dem Zustand bei geschlossener Presse erhöht werden kann. Wird nun eine Spanplatte, in der ein solches Druckgefälle besteht, zwischen Kühlplatten gebracht, so kondensiert der von innen nach außen strömende Dampf an diesen, wodurch die Dampfströmung zunächst verstärkt wird und die Befeuchtung der äußersten Schichten ein schädliches Ausmaß erreichen kann. Werden die Platten dagegen frei stehend gekühlt, so dampfen sie längere Zeit nach, und zudem erfolgt der Feuchtigkeitsausgleich wesentlich langsamer. Schädliche überfeuchtung der Außenflächen kann dabei nicht eintreten.
  • Die Erfindung betrifft eine Nachbehandlungspresse und ein Verfahren zur Kühlung, Klimatisation und zur Steuerung der Feuchtigkeitsverteilung in Spanplatten nach deren Ausbringen aus der Heizpresse, die eine Schädigung der Spanplatten durch Überfeuchten der äußeren Schichten vermeiden und die Feuchtigkeitsverteilung in der Spanplatte in gewünschter Weise steuern. Dies ist erfindungsgemäß dadurch verwirklicht, daß die Platten dieser Presse mit Kanälen oder anderen Hohlräumen versehen sind, die einerseits durch feine Öffnungen mit den Plattenflächen, andererseits mit einer einen Unterdruck und/oder Überdruck erzeugenden Vorrichtung verbunden sind. Die Verbindung der zwischen den Platten dieser Pressen liegenden warmen Spanplatten mit dem Unterdruckraum bewirkt eine Herabsetzung des Siedepunktes des noch in den Spanplatten enthaltenden Wassers und eine mindestens teilweise Abführung des aus dem Platteninnern nach außen strömenden Dampfes. Man kann auch nach dem Einfahren der noch heißen Spanplatten in die Nachbehandlungspresse und Schließen derselben zunächst einen überdruck einwirken lassen. Hierdurch gerät die Spanplatte zunächst wieder in ein Druckklima, das dem zuvor in der Heizpresse erzeugten ähnlich ist und wodurch der Siedepunkt des noch in der Spanplatte vorhandenen Wassers erhöht wird. Je nach Höhe dieses Druckes läßt sich die Geschwindigkeit des Feuchtigkeitsentzuges in gewünschter Weise steuern und eine Übertrocknung der Spanplatte vermeiden. Man kann auch zu einem späteren Zeitpunkt überdruck anwenden und so den Entdampfungsvorgang abbremsen, ja, sogar die Feuchtigkeitsströmung wieder rückläufig, von außen nach innen verlaufend, machen, nachdem man zuvor Unterdruck angewandt hat, der entweder von Anfang an wirkte oder sich an eine erste überdruckphase, nach Durchlaufen des Atmosphärendruckes; anschloß. Es kann unter Umständen auch zweckmäßig sein, zunächst durch scharfes Evakuieren die Spanplatten sehr schnell sehr weitgehend zu entwässern und dadurch gleichmäßig niedrige Feuchte in der ganzen Platte zu erzeugen, wobei man eine übertrocknung in Kauf nimmt und anschließend, mittels der Vorrichtung nach der Erfindung eine über die Plattenaußenflächen sehr gleichmäßig verteilte Rückfeuchtung vorzunehmen, indem man unter Druck feuchte Luft oder Wasserdampf durch das in den Pressenplatten der Nachbehandlungspresse befindliche Kanalsystem wieder zuführt.
  • Die Vorgänge lassen sich noch weiter steuernd beeinflussen, wenn die Nachbehandlungspresse mit bekannten Einrichtungen zur Erzeugung eines hochfrequenten elektrischen Wechselfeldes im Innern der Spanplatten ausgerüstet ist. Der Wärmegradient innerhalb der Spanplatten läßt sich damit zu jedem Zeitpunkt des Verweilens der Spanplatten in der Nachbehandlungspresse in seiner Größe, unter bestimmten Voraussetzungen auch in seiner Richtung, beeinflussen.
  • Durch entsprechende Abstimmung zwischen Spanplattentemperatur, Anfangsfeuchte, Plattentemperatur dieser Presse und dem System aufgeprägten Gasdruck (über- oder Unterdruck) sowie gegebenenfalls des Hochfrequenzfeldes kann die Feuchtigkeitsentnahme aus den Spanplatten in gewünschter Weise gesteuert werden.
  • Um eine übertrocknung der Spanplatten durch das Verfahren nach der Erfindung zu vermeiden, kann unter Umständen die Feuchte der Formlinge gegenüber der bisher üblichen etwas erhöht werden. Damit kann auch der Vorteil verbunden sein, daß durch stärkere Dampfeinwirkung während des Heizpreßvorganges in der vorgeordneten Heizpresse das Holz stärker plastifiziert und dadurch ein besonders geschlossenes Gefüge erzielt wird.
  • Um in den fertigen Spanplatten die Feuchtigkeit der Randzonen derjenigen der Innenzone anzugleichen, kann man die Bohrungen in den Pressenplatten der Nachbehandlungspresse so anordnen, daß die Innenzonen intensiver abgesaugt werden, oder man kann statt eines Vakuumsystems zwei oder mehrere konzentrische, längliche Ringkanalsysteme in den Platten der Presse anordnen und die einzelnen Zonen verschieden stark evakuieren, vornehmlich derart, daß die inerste Zone an das stärkste Vakuum angeschlossen wird.
  • Einen analogen Effekt erhält man, wenn man gleichmäßig evakuiert und die Plattentemperatur der Nachbehandlungspresse zonenweise, von innen nach außen fallend, steuert; auch lassen sich beide Maßnahmen, Vakuumzonen und Temperaturen, kombinieren.
  • Sollen die Spanplatten auf Beschickblechen in die Nachbehandlungspresse eingebracht werden und gegebenenfalls auch mit Oberblechen abgedeckt sein, so müssen an sich bekannte perforierte Bleche verwendet werden.
  • In den Zeichnungen sind gemäß der Erfindung ausgestattete Pressenplatten der Kühl- bzw. Nachbehandlungspresse, in die die Spanplatten nach der Herausnahme aus der Heizpresse gelangen, schematisch dargestellt, und zwar in F i g. 1 und 2 im Längsschnitt, in F i g. 3 im Querschnitt und in F i g. 4 und 5 in Draufsicht. Zu F i g. 1. -- In den Pressenplatten 1 einer Etagenpresse sind die Flächen, denen die nachzubehandelnden Spanplatten anliegen, mit Ausnahme einer allseitig umlaufenden, hinreichend breiten Randzone mit Durchbohrungen 2. versehen, die in längslaufende Kanäle 3 einmünden, die über Querstollen 4 und gegebenenfalls auch an anderen Stellen miteinander in Verbindung stehen. Die Durchbohrungen 2 können im mittleren Bereich der Preßflächen in bezug auf die Flächeneinheit häufiger angeordnet oder größere sein, wobei die Häufigkeit oder Größe zur Flächenmitte hin zweckmäßig allmählich zunimmt. Das Kanalsystem jeder Pressenplatte ist beispielsweise über seitliche Durchbohrungen 5 mit Rohrstutzen bzw. Gelenkrohren od. dgl. verbunden, an die ein Druckluft-und ein Vakuumerzeuger angeschlossen ist. Die z. B. an der Vorderseite der Pressenplatten befindlichen Querverbindungen 4 der Längskanäle stehen über Durchbohrungen, Rohrstutzen usw. mit einem Heißdampflieferer und zweckmäßig auch der Druckluftzuleitung in Verbindung, während die Querverbindungen 4 an der Rückseite der Pressenplatten über seitlich angeordnete Gelenkrohre od. dgl. an ein druckregelbares Auslaßventil angeschlossen sind, so daß Dampf oder Dampf-Luft-Gemische durch die Kanalsysteme hindurchgeblasen werden können.
  • Zu F i g. 2. - Die Pressenplatten 1 sind in ähnlicher Weise, wie in F i g. 1 dargestellt, mit Durchbohrungen 2 aufweisenden Kanälen 3, Querverbindungen sowie Anschlüssen an Druckluft-, Vakuum-und Dampferzeuger und an ein Auslaßventil ausgestattet, wobei in den Platten jedoch hinreichend Platz zur Unterbringung von Heizelementen, beispielsweise solchen einer Hochfrequenz- oder Widerstandsheizung, vorgesehen ist.
  • Zu F i g. 3. - Die zweckmäßig an den beiden Querseiten der Pressenplatten 1 miteinander verbundenen Längskanäle 6 sind in üblicher Weise in den Kreislauf eines Heiz- oder Kühlmediums, z. B. Heißdampf oder entsprechender Flüssigkeiten, einbezogen. Die zwischen den Heizkanälen 6 angeordneten Kanäle 3 sind durch eigene Querverbindungen zu einem zweiten System zusammengefaßt, das an einer Längsseite an einen Vakuum- und/oder Drucklufterzeuger angeschlossen ist und auf der anderen Seite (gegebenenfalls diagonal gegenüber) mit einem verschließbaren Lufteinlaßstutzen versehen ist. Die Kanäle 3 sind etwas kürzer als die Kanäle 6 bzw. die Pressenplatte, und an den Längsseiten der Pressenplatte sind außen zunächst ein oder zwei Heiz- bzw. Kühlkanäle vorgesehen, um nicht mit Durchbohrungen 2 besetzte _Längs- und Querrandzonen zu erhalten. Im mittleren Bereich der Preßfläche können die in die Kanäle 3 einmündenden Durchbohrungen 2 - gegebenenfalls, wie dargestellt, in Zickzackanordnung - in dichterer Aufeinanderfolge vorgesehen sein.
  • Zu F i g. 4. - In bezug auf die Pressenplattenfläche 1 ist durch entsprechende Längs- und Querkanäle ein inneres und ein äußeres Kanal- bzw. Verbindungssystem geschaffen. Die beiden Systeme, die miteinander nicht in Verbindung stehen, besitzen eigene Anschlüsse 5 und 5' an die Vakuum- und Druchluftzuleitungen sowie 4 und 4' an seine Damp-und gegebenenfalls auf die Druckluftzuleitung und solche an das druckregelbare Auslaßventil zur jeweils wahlweisen Behandlungseinstellung in den beiden Systemen. Hinreichend breite Randzonen der Preßflächen sind nicht mit Durchbohrungen 2 versehen. Auf diese Weise können auch mehr als zwei voneinander unabhängige Kanalsysteme geschaffen werden.
  • Zu F i g. 5. - In der Pressenplattenfläche 1 ist außer der durchbohrungsfreien Randzone eine innere Zone mit größeren Durchbohrungen und eine diese Zone umfassende Zone mit engeren Durchbohrungen 2 vorgesehen. Für alle Durchbohrungen kann ein einziges Kanalsystem mit seinen zugehörigen Zu- und Ableitungen vorgesehen sein. Es können aber auch, wie in F i g. 4 dargestellt, zwei oder mehrere Kanalsysteme mit eigenen Anschlüssen geschaffen werden. Die Durchbohrungsweite kann von der Mitte der Preßfiäche zu den Rändern bzw. den lochfreien Randzonen hin allmählich abnehmen.
  • Es ist bereits bekannt, besonders dicke und leichte Holzspanplatten in der Weise herzustellen, daß durch die in die Heizpresse eingebrachten Formlinge nach dem Schließen der Presse Luft, insbesondere erhitzte Luft oder zunächst Dampf bzw. überhitzter Dampf und dann Luft durch Eindrücken oder Saugen hindurchgebracht wird, um diese stark porösen Formlinge, die die von den Heizplatten aufgenommene Kontaktwärme nur langsam ins Innere weiterleiten, bedeutend rascher auf die für das Abbinden des Leimes und die Verfestigung notwendige Temperatur zu bringen. Das Hindurchbringen des Dampfes und der Heißluft und das Absaugen geschieht durch Düsen oder Öffnungen, die beispielsweise in der Mitte der Heizplatten oder aufgelegter Bleche in konzentrischen Kreisen angeordnet sind, oder durch an den Längskanten der Preßlinge vorgesehene Mittel zum Durchdrücken oder Absaugen der gas- oder dampfförmigen Medien. Diese Maßnahmen betreffen jedoch nicht die Klimatisierung der Spanplatten, die erst nach dem Herausnehmen der fertigen Platten aus der Heizpresse vorgenommen werden soll.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Presse zur Kühlung und Klimatisation von und zur Steuerung der Feuchtigkeitsverteilung in Spanplatten, die die Heizpresse im heißen Zustand verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Pressenplatten in an sich bekannter Weise miteinander verbundene Hohlräume, z. B. Kanäle, besitzen, die einerseits an einen Vakuum- und einen Drucklufterzeuger sowie an ein druckregelbares Auslaßventil angeschlossen sind und andererseits mit Durchbohrungen zu den Preßflächen derart versehen sind, daß ringsherum um die Preßflächen eine Randzone ohne Durchbohrungen verbleibt.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten mit Einrichtungen zur Erzeugung eines hochfrequenten elektrischen Wechselfeldes im Innern der Spanplatten und/oder mit einem Rohrsystem zum Durchfluß von Heiz- oder Kühlflüssigkeiten od. dgl. in an sich bekannter Weise ausgerüstet sind.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten mit konzentrisch angeordneten Kanälen ausgestattet sind, in denen, von innen nach außen abgestuft, verschieden hohes Vakuum aufrechterhalten oder verschieden hoher überdruck zur Einwirkung gebracht werden kann.
  4. 4. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten mit konzentrisch angeordneten Kühlzonen ausgestattet sind, in denen, von innen nach außen abgestuft, verschiedene Temperaturen aufrechterhalten werden können.
  5. 5. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten mit Einrichtungen zur Zuführung von feuchter Druckluft oder von Wasserdampf zu den Spanplattenoberflächen verbunden sind.
  6. 6. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Regelvorrichtungen für das Vakuum und den überdruck sowie für die Temperatur und das Hochfrequenzfeld.
  7. 7. Verfahren zur Kühlung und Klimatisation von und zur Steuerung der Feuchtigkeitsverteilung in Spanplatten, die nach dem Verlassen der Heizpresse in heißem Zustand zwischen den Platten einer Nachbehandlungspresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanplatten in der Presse dem Einfluß einer Temperatur, die niedriger liegt als die Temperatur der Spanplattenaußenflächen, und gleichzeitig der Einwirkung eines Unterdruckes und/oder überdruckes ausgesetzt werden, wobei die Temperatur der Pressenplatten und die Höhe des Vakuums bzw. überdruckes der Temperatur und Feuchte der Spanplatten, gegebenenfalls zonenweise gestuft, so angepaßt werden, daß die Platten mit ausgeglichener Feuchteverteilung und an das Raumklima angeglichener Temperatur und Feuchtegehalt die Presse verlassen. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den in der Nachbehandlungspresse unter mechanischem Druck liegenden Spanplatten mehr Wasser entzogen wird, als der Klimagleichgewichtsfeuchte entspricht, und die übertrockneten Spanplatten anschließend durch Zuführung von feuchter Druckluft oder von Dampf durch das Kanalsystem rückgefeuchtet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu beliebigem Zeitpunkt des Kühl-, Entwässerungs- oder Rückfeuchtungsvorganges die Spanplatten der Einwirkung eines hochfrequenten elektrischen Wechselfeldes ausgesetzt oder durch andere bekannte Mittel erwärmt oder gegebenenfalls gekühlt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1056 357, 1056358.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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