DE4131071A1 - Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von holzmaterial - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von holzmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zum Erhitzen von Holzmaterial.
Gemäß einem herkömmlichen Verfahren injiziert man eine
synthetische Harzlösung oder verschiedene Wirkstoffe in
das Holzmaterial und erhitzt dann das Holzmaterial, um
somit die injizierte Lösung hierin auszuhärten und dabei
ein reformiertes Holz zu erhalten, welches verbesserte
Dimensionsstabilität, Wetterfestigkeit und ähnliches be
sitzt.
Es sind Verfahren bekannt, um direkt das Holzmaterial
mit einem Heißlufttrockner, einer Heißpresse und ähnlichem
aufzuheizen, sowie ein Verfahren zur Erhitzung des Holz
materials durch dielektrische Heizeinrichtungen, wie etwa
Hochfrequenzeinrichtungen und Mikrowellengeräte , um die in
das Holzmaterial injizierte Lösung zu erhitzen und auszu
härten, so daß man dadurch ein reformiertes Holz erhält.
Wenn man das Holzmaterial mit der injizierten Lösung durch
Heizeinrichtungen, wie etwa einen Heißlufttrockner oder die
Heißpresse, erhitzt, entsteht jedoch das Problem, daß Risse,
Verwerfungen, Biegungen, Hohlräume, Einbrüche und ähnliches
eintritt, wenn die injizierte Lösung ausgehärtet wird.
Darüber hinaus strömt beim Verdampfen des Lösungsmittels
die injizierte Lösung aus dem Holzmaterial heraus, so daß
das verbleibende Ausmaß der injizierten Lösung reduziert
wird. Dementsprechend wird der Reformeffekt abgeschwächt,
und es werden Aushärtdefekte der injizierten Lösung ver
ursacht. Wenn ein dickes Holzmaterial einer Erwärmungsbe
handlung ausgesetzt wird, werden speziell die vorerwähnten
Probleme gravierender.
Wenn die injizierte Lösung ausgehärtet wird, entstehen die
Risse und ähnliches aus folgenden Gründen. Wenn das Holz
material erhitzt wird, wird das Lösungsmittel in dem Holz
material rasch übertragen. Dementsprechend ergibt sich ein
erhöhter Unterschied an Lösungsmittelgehalt zwischen dem
zentralen Bereich und dem Oberflächenbereich des Holz
materials. Hierdurch ergibt sich ein Unterschied der
Schrumpfspannung zwischen dem mittleren Bereich und den
Oberflächenschichten des Holzmaterials, oder es kommt
zu einer unregelmäßigen Schrumpfung des Holzmaterials.
Darüber hinaus wird die synthetische Harzlösung in dem
Oberflächenschichtbereich rascher ausgehärtet als im
mittleren Bereich, so daß das Lösungsmittel, das im
mittleren Bereich verbleibt, nicht aus dem Holzmaterial
herauszutreten vermag. Dementsprechend können Explosionen
verursacht werden durch den Dampfdruck im mittleren Be
reich des Holzmaterials.
Wenn andererseits das Holzmaterial durch eine elektrische
Heizeinrichtung, wie Hochfrequenz oder Mikrowellen, auf
geheizt wird, erhitzt sich das Holzmaterial dielektrisch
von der Innenseite heraus. Dementsprechend wird die in
jizierte Lösung auch im Inneren des Holzmaterials ausge
härtet. Somit werden die vorerwähnten Probleme abgeschwächt.
Wenn jedoch nur eine dielektrische Heizeinrichtung einge
setzt wird, neigt die Temperatur in der Nähe der positiven
bzw. der negativen Elektrodenplatten anzusteigen bzw.
abzunehmen. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Temperatur
verteilung in Abhängigkeit von der Anordnung der Elektroden
platten. Dementsprechend ergeben sich Bereiche mit Aus
härtungsschäden. Darüber hinaus steigt die Dichte des
Lösungsmittels als Komponente der injizierten Lösung an.
Es wurde bereits vorgeschlagen, daß eine äußere Heizplatte
mit einem Heizdrahteingesetzt wird, zusammen mit einer di
elektrischen Heizeinrichtung (japanische Patentanmeldung
Nr. 3 26 443/89). Hierdurch ergeben sich jedoch die folgenden
Probleme. Der Leiterdraht und der Heizdraht der Heizplatte
erzeugen eine Wärme aufgrund hoher Frequenzen, so daß die
Heizplatte beschädigt wird. Darüber hinaus wird der Ein
fluß der hohen Frequenzen auf andere Einrichtungsgegenstände
über den Leiterdraht übertragen.
Wenn eine Lösung die ein brennbares Lösungsmittel enthält,
in ein dickes Holzmaterial injiziert werden soll, sollte
die Erhitzungstemperatur zur Aushärtung der injizierten
Lösung in dem Holzmaterial erhöht werden aufgrund der
größeren Dicke des Holzmaterials. Dementsprechend kann
dies dazu führen, daß das Lösungsmittel Feuer fängt oder
explodiert.
Wenn das Holzmaterial erhitzt wird, um die injizierte
Lösung hierin auszuhärten,und wenn das Holzmaterial er
hitzt wird, um das hierin befindliche Wasser zu verdampfen,
um das Material zu trocknen, treten die vorerwähnten Probleme
auf.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Er
hitzen von Holzmaterial zur Verfügung zu stellen, ohne daß
eine Deformation des Holzmaterials eintritt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches bzw. im Kennzeichen des neben
geordneten Vorrichtungsanspruches angegebenen Merkmale,
während hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen auf die
Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird. Gemäß der Er
findung wird ein Verfahren zum Erhitzen von Holzmaterial
zur Verfügung gestellt, bei welchem man schrittweise das
Holzmaterial, in welches eine synthetische Harzlösung oder
ähnliches injiziert wurde, mittels Heizplatten mit Heiz
durchlässen, durch welche ein Heizmittel führbar ist, in
einem geschlossenen Behälter zusammenhält. Man verdampft
das Lösungsmittel von der injizierten Lösung innerhalb des
Holzmaterials durch Reduzierung des Drucks in dem ge
schlossenen Behälter und indem man ein Heizmittel durch
die Heizmitteldurchlässe führt, um dadurch das Lösungs
mittel zu verflüchtigen. Das Heizmittel besitzt eine Tempera
tur, bei welcher das Lösungsmittel der injizierten Lösung
verdampft. Man härtet die injizierte Lösung in dem Holz
material aus, indem man für eine Heizmittelströmung in
den Durchlässen sorgt, die zur Aushärtung des Materials
führt. Das Heizmittelmedium besitzt eine Temperatur, die
höher ist als die Temperatur des Heizmittels für die Ver
dampfung des Lösungsmittels, so daß hierdurch die inji
zierte Lösung ausgehärtet werden kann.
Wenn der Druck in dem geschlossenen Behälter reduziert wird,
und das Lösungsmittelverdampfungsheizmittel, welches eine
Temperatur besitzt, bei welcher das Lösungsmittel der inji
zierten Lösung verdampft, durch die Heizmitteldurchlässe
strömt, wird die injizierte Lösung in dem Holzmaterial auf
eine Temperatur erhitzt, bei welcher das Lösungsmittel ver
dampft durch die Heizplatten, welche eine erhöhte Temperatur
in dem Status der Druckreduktion besitzen. Dementsprechend
wird das Lösungsmittel der injizierten Lösung gleichmäßig
aus dem Holzmaterial verflüchtigt, so daß das verbleibende
Ausmaß an Lösungsmittel reduziert wird. Somit wird der Re
formiereffekt des Holzmaterials verbessert, und es wird
schwerer, härtgeschädigte Bereiche der injizierten Lösung
zu erzeugen.
Wenn das Aushärtungsheizmittel für die injizierte Lösung mit
einer Temperatur, die höher ist als diejenige des Lösungs
mittelverdampfungsheizmittels und die injizierte Lösung
auszuhärten vermag, durch die Heizmitteldurchlässe strömt,
wird die injizierte Lösung in dem Holzmaterial auf eine Tempera
tur erhitzt, die höher ist als diejenige des Lösungsmittel
verdampfungsheizmittels und die injizierte Lösung auszuhärten
vermag, da das Holzmaterial durch die Heizplatten, die durch
das Lösungsmittelaushärtungsheizmittel ausgeheizt sind, ge
halten wird. Dementsprechend kann die injizierte Lösung
sicher ausgehärtet werden. Da das Holzmaterial von der äußeren
und der rückwärtigen Oberfläche durch die Heizplatten
allmählich oder in Stufen aufgeheizt wird, kann ein
ungleiches Erhitzen eliminiert werden, so daß das
Holzmaterial gleichmäßig erhitzt wird. Dementsprechend
ist es schwer, härtegeschädigte Bereiche der injizierten
Lösung zu erzeugen. Darüber hinaus wird das Holzmaterial
erhitzt während es von der vorderen und der rückwärtigen
Oberfläche durch die Heizplatten gehalten wird. Hieraus
ergibt sich, daß eine Deformation des Holzmaterials, wie
etwa ein Verwerfen oder Verbiegen erschwert wird.
Auch wenn das Lösungsmittel der injizierten Lösung brennbar
ist, wird das Holzmaterial über das Heizmedium , das durch
die Heizmitteldurchlässe strömt, erhitzt. Dementsprechend
ergibt sich keine Möglichkeit, daß ein Feuer verursacht wird,
oder das Lösungsmittel explodiert, wenn das Holzmaterial
erhitzt wird.
Wenn die Temperatur des Heizmediums, welches durch die
Heizmitteldurchlässe der Heizplatten hindurchgeführt
wird, geändert wird, können die Schritte der Verdampfung
des Lösungsmittels und der Aushärtung der injizierten Lösung
kontinuierlich ausgeführt werden. Dementsprechend läßt sich
die Wärmebehandlung des Holzmaterials in einer gleichmäßigen
Weise ausführen.
Wenn das Lösungsmittel der in das Holzmaterial injizierten
Lösung verdampft werden soll, bevorzugt man, daß hohe Fre
quenzen kontinuierlich oder intermittierend auf das Holz
material übertragen werden, um somit das Holzmaterial di
elektrisch aufzuheizen. Somit wird das Holzmaterial di
elektrisch von der Innenseite her durch die hohen Frequenzen
erhitzt, so daß as Lösungsmittel von dem mittleren Bereich
zu den Oberflächenschichten des Holzmaterials übertragen
wird. Das Holzmaterial wird von der vorderen und rück
wärtigen Oberfläche durch die Heizplatten erhitzt. Es
ergibt sich hieraus, daß das zu den Oberflächenschichten
übertragene Lösungsmittel hiervon wirkungsvoll und gleich
mäßig verdampft werden kann. Somit können die Reformier
effekte des Holzmaterials noch verbessert werden. Zu
sätzlich ist es schwieriger, Härteschädenbereiche der
injizierten Lösung zu erzeugen. In diesem Fall bevorzugt
man besonders, daß das Lösungsmittel aus dem Holzmaterial
herausgeführt wird, in Übereinstimmung mit der Neigung des
Gehaltes des Lösungsmittels durch ein Erhöhen oder Er
niedrigen der Temperatur der Heizplatten, der Druckredu
zierung in einem druckreduzierten Behälter, der Stärke
der hohen Frequenzen eines Hochfrequenzoszillators und
ähnlichem. Dementsprechend ist es besonders schwer, eine
Deformation des Holzmaterials, wie Risse, Verwerfungen
oder Verbiegungen zu verursachen.
Wenn die in das Holzmaterial injizierte Lösung ausgehärtet
werden soll, bevorzugt man ebenfalls, daß hohe Frequenzen
kontinuierlich oder intermittierend auf das Holzmaterial
übertragen werden, um dieses hiermit dielektrisch zu
erhitzen. Somit wird das Holzmaterial dielektrisch von
der Innenseite heraus durch die hohen Frequenzen dielektrisch
erhitzt. Hieraus ergibt sich, daß die injizierte Lösung
gleichmäßig von dem Inneren zur Oberflächenschicht des
Holzmaterials hin gleichmäßig ausgehärtet wird. Somit
können Explosionen, die durch den Dampfdruck des Lösungs
mittels, das in den mittleren Bereichen des Holzmaterials
verbleibt, verursacht wird, verhindert werden.
Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Erhitzen
von Holzmaterial zur Verfügung, gemäß welchem man das Holz
material von der vorderen und der rückwärtigen Oberfläche
in einem geschlossenen Behälter durch Heizplatten zusammen
hält, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind, durch
welche ein Heizmedium zu fließen vermag. Man trocknet
das Holzmaterial, indem man den Druck in dem geschlossenen
Behälter reduziert. Man stellt die Temperatur des Heiz
mediums so ein, daß das Wasser in dem Holzmaterial ver
dampft. Das Heizmittel durchströmt die Heizmitteldurch
lässe der Heizplatten. Man überträgt kontinuierlich oder
intermittierend hohe Frequenzen auf das Holzmaterial.
Wenn die hohen Frequenzen kontinuierlich oder intermittierend
auf das Holzmaterial übertragen werden, um somit das Holz
material dielektrisch aufzuheizen, wird das Wasser rasch von
dem inneren Bereich auf die Oberflächenbereiche des Holz
materials geführt. Wenn das Holzmaterial durch die Heiz
platten im Status der Druckreduktion übertragen wird, ver
dampft das in die Oberflächenschichten des Holzmaterials
übertragene Wasser sehr gleichmäßig, ohne daß eine De
formation des Holzmaterials, wie Risse oder Verwerfungen,
auftritt. Die Heizplatte wird durch das hindurchströmende
Heizmedium auf eine Temperatur gebracht, die das Wasser in
dem Holzmaterials zu verdampfen vermag.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Erhitzen von
Holzmaterial zur Verfügung gestellt, mit einer Mehrzahl von
Heizplatten, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind,
durch welche ein Heizmittel hindurchzuströmen vermag. Die
Platten halten das Holzmaterial von der vorderen und der
rückwärtigen Oberfläche. Ein geschlossener Behälter nimmt
die Heizplatten, die das Holzmaterial halten, auf. Eine
Druckreduzierungseinrichtung zur Verminderung des Druckes
in dem geschlossenen Behälter ist vorgesehen, wie auch eine
Heizmittelbeschickungseinrichtung, die in der Lage ist,
die Heizmitteltemperatur einzustellen, wobei diese Ein
richtung außerhalb des geschlossenen Behälters angeordnet
ist, um selektiv Heizmittel unterschiedlicher Temperatur
den Heizmitteldurchlässen durch Beschickungsleitungen zu
zuführen.
Wenn das von den Heizplatten zu erhitzende Holzmaterial
von der vorderen und rückwärtigen Oberfläche gehalten ist,
kann es in einem druckreduzierten Status gehalten werden,
und Heizmittel mit unterschiedlichen Temperaturen können
selektiv den Heizplatten zugeführt werden. Dementsprechend
kann das Holzmaterial unter optimalen Bedingungen erhitzt
werden, entsprechend der Qualität oder der Dicke des Holz
materials wie auch der Art oder der Verdampfungstemperatur
der Flüssigkeit innerhalb des Holzmaterials. Somit kann das
Holzmaterial reformiert oder getrocknet werden, ohne daß
es sich deformiert.
Die Erfindung stellt darüber hinaus eine Vorrichtung zum
Erhitzen von Holzmaterial zur Verfügung mit einer Mehrzahl
von Heizplatten, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind,
durch welche ein Heizmittel zu strömen vermag. Die Heiz
platten halten die Holzmaterialien mit der injizierten
synthetischen Harzlösung oder ähnlichem von der vorderen
und der rückwärtigen Oberfläche fest. Ein abgeschlossener
Behälter nimmt die Heizplatten auf, die die Holzmaterialien
zusammenhalten. Es ist eine Druckreduzierungseinrichtung
zur Verminderung des Druckes in dem geschlossenen Behälter
vorgesehen. Eine Beschickungseinrichtung zur Zuführung des
Lösungsmittelverdampfungserhitzungsmediums zu den Heiz
mitteldurchlässen mit einer Temperatur, bei welcher das
Lösungsmittel der injizierten Lösung zu verdampfen vermag,
ist ebenso vorgesehen wie eine Beschickungseinrichtung
für das Injektionslösungsaushärtmedium zu den Heizmittel
durchlässen bei einer Temperatur, bei welcher die inji
zierte Lösung auszuhärten vermag. Eine Steuereinrichtung
steuert die Beschickungseinrichtung für die Verdampfungs-
und Aushärtheizmedia in einer solchen Weise, daß das Ver
dampfungsheizmittel oder das Lösungsaushärtheizmittel selektiv
den Heizmitteldurchlässen zugeführt werden kann.
Wenn der Druck in dem geschlossenen Behälter reduziert ist
und das Lösungsmittelverdampfungsheizmittel durch die
Heizmitteldurchlässe strömt, kann das Lösungsmittel der
injizierten Lösung aus dem Holzmaterial gleichmäßig und
wirkungsvoll verflüchtigt werden. Dementsprechend läßt
sich das verbleibende Ausmaß des Lösungsmittels re
duzieren, ohne daß eine Deformation des Holzmaterials,
wie Risse oder Verwerfungen, eintritt. Somit können die
Reformiereffekte des Holzmaterials verbessert werden.
Zusätzlich ist es schwer, Aushärtschadensbereiche
der injizierten Lösung zu verursachen.
Wenn das Lösungsmittelaushärtheizmittel durch die Heizmittel
durchlässe strömt, kann das Holzmaterial von der vorderen
und rückwärtigen Oberfläche durch die Heizplatten erhitzt
werden. Dementsprechend ist ein ungleichmäßiges Aufheizen
eliminiert, so daß das Holzmaterial sich gleichförmig er
hitzen läßt. Damit ist es schwer, Aushärtschadensbereiche
des Holzmaterials zu verursachen. Das Holzmaterial kann
erhitzt werden während es von den Heizplatten gehalten wird.
Hieraus ergibt sich, daß es auch schwer ist, Deformationen
des Holzmaterials, wie Verwerfungen oder Verbiegungen, zu
verursachen.
Wenn die Lösungsmittelverdampfungs- und Injektionslösungs
heizmittel mit den unterschiedlichen Temperaturen kontinu
ierlich den Heizmitteldurchlässen zugeführt werden, lassen
sich die Schritte der Verdampfung des Lösungsmittels und
der Aushärtung der injizierten Lösung nacheinander ausführen.
Dementsprechend kann das Holzmaterial gleichmäßig und rasch
erhitzt werden.
Vorzugsweise umfaßt die vorerwähnte Vorrichtung außerdem eine
Hochfrequenzoszillatoreinrichtung, um eine hohe Frequenz auf
das Holzmaterial, das von den Heizplatten gehalten ist, zu
übertragen, um damit das Holzmaterial dielektrisch aufzu
heizen. Somit wird das Holzmaterial dielektrisch in der
Weise erhitzt, daß die Flüssigkeit von den mittleren
Bereich in die Oberflächenschichten des Holzmaterials
übertragen werden kann. Wenn außerdem die Oberflächen
schichten des Holzmaterials von den Heizplatten erhitzt
werden, kann die zur Oberfläche hin übertragene Flüssig
keit des Holzmaterials äußerst gleichmäßig verdampft
werden, ohne daß sich eine Deformation des Holzmaterials,
wie etwa Risse oder Verwerfungen, ergibt. Somit kann das
Holzmaterial getrocknet oder die injizierte Lösung in dem
Holzmaterial wirkungsvoll ausgehärtet werden. In diesem Fall
werden die Heizplatten mit einem Heizmedium aufgeheizt,
welches durch die Heizmitteldurchlässe strömt. Auch wenn
hohe Frequenzen durch die Hochfrequenzoszillatorein
richtung übertragen wird, werden dementsprechend die Heiz
platten nicht durch die hohen Frequenzen beschädigt.
Die Erfindung stellt darüber hinaus eine Vorrichtung zum
Erhitzen eines Holzmaterials zur Verfügung, mit einer Mehr
zahl von Heizplatten, die mit Heizmitteldurchlässen ver
sehen sind, durch welche ein Heizmittel zu strömen vermag.
Die Heizplatten halten das Holzmaterial von der vorwärtigen
und der rückwärtigen Oberfläche. Ein geschlossener Behälter
nimmt die Heizplatten, die die Holzmaterialien halten, auf.
Eine Druckreduzierungseinrichtung ist vorgesehen, um den
Druck innerhalb des geschlossenen Behälters zu vermindern.
Eine Heizmittelbeschickungseinrichtung zur Zuführung des
Heizmediums zu den Heizmitteldurchlässen der Heizplatten
ist ebenso vorgesehen wie eine Hochfrequenzoszillatorein
richtung, um hohe Frequenzen auf das Holzmaterial zu über
tragen, das von den Heizplatten gehalten ist, um somit das
Holzmaterial elektrisch aufzuheizen.
Die vorerwähnte Vorrichtung umfaßt Heizplatten, eine Druck
reduzierungseinrichtung sowie eine Hochfrequenzoszillatorein
richtung. Dementsprechend läßt sich das Holzmaterial dielektrisch
aufheizen, so daß die Flüssigkeit rasch von den mittleren
Bereich zu den Oberflächenbereichen des Holzmaterials ge
führt wird. Außerdem kann die zu den Oberflächenbereichen
geführte Flüssigkeit hier verdampft werden. Es ergibt sich
hieraus, daß die Flüssigkeit aus dem mittleren Bereich des
Holzmaterials gleichmäßig,in einer ähnlichen Weise wie
zuvor beschrieben, verdampft werden kann.
Das Holzmaterial wird dielektrisch durch die Hochfrequenz
oszillatoreinrichtung erhitzt während es von der vorwärtigen
und der rückwärtigen Oberfläche durch die Heizplatten ge
halten ist. Dementsprechend ist es noch schwieriger, De
formationen, wie Verwerfungen oder Verbiegungen, zu verur
sachen.
Die Heizplatten werden durch Heizmittel, welche die Heiz
mitteldurchlässe durchströmen, erwärmt. Somit ergeben sich
auch dann, wenn hohe Frequenzen durch die Hochfrequenz
oszillatoreinrichtung übertragen werden, keine Schädigungen
der Heizplatten durch die hohen Frequenzen. Somit kann das
Holzmaterial gleichmäßig erhitzt werden, ohne daß eine De
formation, wie ein Verwerfen oder Verbiegungen, auftreten
und die Heizeinrichtungen beschädigt werden.
Bevorzugt umfaßt die vorerwähnte Vorrichtung auch eine Druck
befestigungseinrichtung für die Heizplatten, die die Holz
materialien von der vorwärtigen und der rückwärtigen Ober
fläche durch Druck halten. Es werden somit keine Zwischen
räume zwischen den Heizplatten, die das Holzmaterial halten,
zwischen dem Holzmaterial und den Heizplatten sowie zwischen
den Holzmaterialien gebildet. Hieraus ergibt sich, daß eine
Deformation des Holzmaterials, wie Verwerfungen oder Ver
biegungen, in noch stärkerem Maße verhindert werden kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtauf
baues der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Erhitzung des Holzmaterials, gemäß einer Aus
führungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Heizplatte
der Heizvorrichtung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Heizplatte der Vorrichtung
und
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt eines abge
schlossenen Behälters der Heizvorrichtung.
Es soll zunächst eine erste Ausführungsform der Erfindung,
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau einer Vorrichtung zum Erhitzen
von Holzmaterial, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen zylindrischen,
geschlossenen Behälter, der sich in Längsrichtung erstreckt
(Seitlich in Fig. 1). Der rückwärtige Endbereich (auf der
rechten Seite in Fig. 1) des geschlossenen Behälters 1 ist
durch eine Verschlußplatte 1a abgedeckt. Der vordere Endbe
reich (auf der linken Seite der Fig. 1) des geschlossenen
Behälters 1 kann durch eine Verschlußlatte 3 geöffnet und
geschlossen werden. Die Verschlußplatte 3 ist eine Platte,
die auf einem Wagen 2 montiert ist. Der Wagen 2 kann in
Längsrichtung verschoben werden.
Eine Führungsschiene 4 ist im inneren Bodenbereich des abge
schlossenen Behälters 1 angeordnet. Die Führungsschiene 4
erstreckt sich in Längsrichtung des Behälters. Ein Wagen 5
läuft auf den Schienen 4, so daß er frei in Längsrichtung
bewegt werden kann. Der vordere Endbereich des Wagens 5 steht
mit der Verschlußplatte 3 über ein (nicht dargestelltes) An
schlußelement in Verbindung. Der Wagen 5 steht mit der Ver
schlußplatte 3 in Eingriff und wird bei deren Öffnen und
Schließen in formschlüssigem Eingriff hiermit verschoben.
Ein Heizmittelverteiler 6 ist an der oberen Oberfläche des
vorderen Endbereiches des Wagens 5 vorgesehen. Ein Heiz
mitteltank 7 befindet sich als Heizmittelbeschickungsein
richtung an einem äußeren Platz außerhalb des abgeschlossenen
Behälters 1. Die Heizmittelbeschickungsseite des Heizmittel
tankes 7 ist an einen Einlaßteil 6a des Heizmittelverteilers 6
über eine Heizmittelbeschickungsleitung 9 angeschlossen
über eine Zirkulationspumpe 8. Die Heizmittelrückführseite
des Heizmitteltankes 7 steht mit einem Heizmittelabströmbereich
6b des Heizmittelverteilers 6 über eine Rücklaufleitung 10
in Verbindung. Der Heizmitteltank 7, die Zirkulationspumpe 8,
die Heizmittelbeschickungsleitung 9 und die Heizmittelrücklauf
leitung 10 bilden eine Lösungsmittelverdampfungsheizmittel
beschickungseinrichtung und/oder eine Lösungsmittelaushärtungs
heizmediumbeschickungseinrichtung.
Eine Druckbefestigungseinrichtung 11 befindet sich in dem
oberen mittleren Teil des geschlossenen Behälters 1. Die
Druckbefestigungseinrichtung 11 umfaßt einen hydraulischen
Zylinder 12 sowie eine horizontale Druckplatte 13. Der hy
draulische Zylinder 12 ist an dem oberen mittleren Teil des
geschlossenen Behälters 1 montiert. Die horizontale Druckplatte
13 ist im oberen inneren Bereich des geschlossenen Behälters
1 angeordnet. Die obere Fläche der horizontalen Druckplatte
13 ist an der Spitze der Kolbenstange des hydraulischen
Zylinders 12 befestigt, der die obere Wandfläche des ge
schlossenen Behälters 1 luftdicht durchgreift. Die hori
zontale Druckplatte 13 kann vertikal verschoben werden,
in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Hydraulikzylinders
12.
Auf dem Wagen 5 befindet sich eine Mehrzahl von Werkstücken
W des Holzmaterials, die zwischen den Heizplatten 14 einge
schlossen sind. Die Heizplatten 14 und die Werkstücke W
werden durch die horizontale Druckplatte 13, die nach
unten preßt, und den Wagen 5 gehalten.
Die Druckbefestigungseinrichtung 11 ist nicht auf den vor
erwähnten Aufbau beschränkt, sondern kann auch eine Klammer
oder ähnliches darstellen, wobei der Aufbau derart ist, daß
die geschichteten Holzmaterialien W gegen den Wagen 5 gepreßt
werden, so daß verhindert werden kann, daß eine Deformation
während des Heizvorganges stattfindet.
Wie in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben ist, bildet die
Heizplatte 14 eine hohle Schachtel aus Metallplatten, wie
etwa eine Aluminiumplatte, die eine ausgezeichnete Wärme
leitfähgikeit besitzt. Ein Heizmitteldurchlaß 5 ist in dem
Hohlraum der Heizplatte 14 vorgesehen. Der Heizmitteldurch
laß 15 besteht aus einem Kupferrohr oder ähnlichem mit einer
zick-zack-förmigen Anordnung. Das Zuström- und das Abström
ende des Heizmitteldurchlasses 15 sind mit dem Heizmittelver
teiler 6 über flexible Rohrleitungen 16 verbunden. Die
flexible Rohrleitung 16 besteht aus einem Isolierungsmaterial,
wie etwa Polytetrafluoräthylen.
Eine Vakuumpumpe 17 ist als Druckreduzierungseinrichtung in
einem Bereich außerhalb des geschlossenen Behälters 1 ange
ordnet. Die Saugseite der Vakuumpumpe 17 ist an die Innen
seite des geschlossenen Behälters 1 über ein Saugrohr 18
angeschlossen. Ein Wärmetauscher 19 befindet sich in der
Mitte des Saugrohres 18. Ein Kondensattank 20 sowie ein
Kühler 21 sind über entsprechende Rohrleitungen an den
Wärmetauscher 19 angeschlossen.
Ein Hochfrequenzoszillator 22 befindet sich außerhalb des
geschlossenen Behälters 1. Die Heizplatte 14 dient auch
als Elektrodenplatte für die Anlage eines hochfrequenten
elektrischen Feldes an das Holzmaterial W. Wie die Fig. 4
zeigt, sind die oberste Platte 14a und die unterste Platte
14b an die negative Elektrode des Hochfrequenzoszillators
22 über eine Leitung 23 angeschlossen. Eine mittlere Heiz
platte 14c steht mit der positiven Elektrode des Hoch
frequenzoszillators 22 über die Anschlußleitung 23 in
Verbindung. Die anderen Heizplatten 14 sind freie Elektroden
platten.
Es soll nun ein Verfahren beschrieben werden, zum Erhitzen
eines ebenen Holzmaterials W mit einer vergleichweise großen
Dicke durch die vorerwähnte Heizvorrichtung.
Ein Wirkstoff, wie etwa Antiseptika, Insektizide oder
Entflammungsverzögerer, eine synthetische Harzlösung oder
ähnliches wird in ein entsprechendes Holzmaterial W, wie
etwa ein Nutzholzprodukt, Sperrholz, Furnier, oder ähnliches
injiziert. Dann wird das Holzmaterial W auf dem Wagen 5
aufgebracht, wobei jeweils eine Heizplatte 14 zwischengelegt
wird. Die Heizplatten i4 liegen somit auf der oberen und der
unteren Seite des Holzmaterials W an. Der oben erwähnte
Vorgang kann wie folgt ausgeführt werden. Im einzelnen wird
die Verschlußplatte 3 des abgeschlossenen Behälters 1 ge
öffnet, indem der Wagen 5 nach vorn aus dem geschlossenen
Behälter 1 entlang der Führungsschiene 4 gezogen wird. Dann
wird die unterste Heizplatte 14d auf den Wagen 5 aufgebracht.
Das Holzmaterial 4 und weitere Heizplatten 14 werden
alternierend auf der Heizplatte 14b aufgebracht, so
daß ein Schichtaufbau entsteht. Hierauf werden die Zu
lauf- und Ablaufenden des Heizmitteldurchlasses 15
der Heizplatte 14 an den Heizmittelverteiler 6 über die
flexiblen Verbindungsleitungen 16 angeschlossen. An
schließend wird die Abschlußplatte 3 zurückgeschoben,
so daß der Wagen 5 mit dem Schichtaufbau von dem ge
schlossenen Behälter 1 aufgenommen wird. Dann wird eine
(nicht dargestellte) Seitenöffnung im Seitenbereich des
geschlossenen Behälters 1 geöffnet, um die Leiter 23 des
Hochfrequenzoszillators 22 an die Heizplatten 14a, 14b
und 14c als Elektrodenplatten angeschlossen.
Dann wird der hydraulische Zylinder 12 betätigt, so däß
die horizontale Druckplatte 13 herabfällt. Dementsprechend
wird der Schichtaufbau, bestehend aus den Holzmaterialien
W und den Heizplatten 14, der von dem abgeschlossenen Be
hälter 1 aufgenommen ist, durch die horizontale Druckplatte
13 und den Wagen 5 gehalten.
Hierauf wird die Vakuumpumpe 17 in Tätigkeit gesetzt, um
den Druck in dem geschlossenen Behälter 1 auf 100 Torr oder
weniger, vorzugsweise 30 bis 60 Torr, zu reduzieren. Die
Zirkulationspumpe 8 wird in Tätigkeit gesetzt, um warmes
Wasser zuzuführen und im Kreislauf zu bewegen, welches auf
30 bis 60°C innerhalb des Heizmitteltankes 7 aufgeheizt
ist, und zwar von der Heizmittelbeschickungsleitung 9 zum
Heizmitteldurchlaß 15 in der Heizplatte 14 durch den Heiz
mittelverteiler 6.
Bei dem vorerwähnten Aufbau wird das Wasser so gesteuert,
daß seine Temperatur kontinuierlich zu- oder abnimmt von
der augenblicklichen Temperatur zur angestrebten, bis etwa
100°C oder mehr in dem Heizmitteltank 7. Das warme Wasser
oder der Dampf, den man so erhält, wird durch die Zirku
lationspumpe 8 gefördert und im Kreislauf geführt. Alterna
tiv kann das warme Wasser mit Umgebungstemperatur oder
einer höheren Temperatur von dem Heizmitteltank 7 dem
Heizmittelverteiler 6 zugeführt werden. Zusätzlich kann
Dampf dem Heizmittelverteiler 6 über eine weitere Rohr
leitung zugeführt werden. In diesem Fall ist es erforderlich,
die Änderung der Wassertemperatur und der Dampftemperatur zu
steuern.
Wenn der Druck innerhalb des geschlossenen Behälters 1
auf einen angestrebten Wert reduziert worden ist und
die Heizplatte 14 bei 30 bis 60°C durch die Zirkulation
des warmen Wassers gehalten wird, welches eine Temperatur
von 30 bis 60°C besitzt, wird das Lösungsmittel der in
jizierten Lösung innerhalb des Holzmaterials W allmählich
in dem Behälter 1 verdampft. Das so verdampfte Lösungsmittel
wird von dem abgeschlossenen Behälter 1 durch das Saugrohr
18 dem Wärmetauscher 19 zugeführt und dort durch den Wärme
tauscher 19 verflüssigt, worauf es in den Kondensattank 20
abgezogen wird. Eine Lösungsmittelverdampfungsbehandlung
wird in Übereinstimmung mit einem Heizplan ausgeführt, bis
der Gehalt an Lösungsmittel einen angestrebten Wert, wie
etwa beispielsweise 10 bis 30%, erreicht. In dem Heizplan
wird die Druckreduzierung und die Temepratur der Heizplatte
14 geändert, in Abhängigkeit von der Art und der Dicke des
Holzmaterials W und der Art der injizierten Lösung, die
das Lösungsmittel enthält.
Somit wird das Lösungsmittel in dem Holzmaterial W verdampft
durch die Reduktion des Drucks in einem niedrigen Temperatur
bereich. Auch wenn das Lösungsmittels entflammbar ist, ergibt
sich somit keine Möglichkeit, daß eine Entzündung verursacht
wird.
Wenn das Lösungsmittel der injizierten Lösung verdampft
werden soll, wird bevorzugt der Hochfrequenzoszillator
22 eingesetzt, um ein hochfrequentes Erhitzen durch die
Heizplatten 14a, 14b und 14c als Elektroden zusätzlich
zur Heizung durch die Heizplatten 14 einzusetzen. Der
Grund dafür ist wie folgt. Wenn das Holzmaterial W nur
durch die Heizplatten 14 in dem oben erwähnten Temperatur
bereich erhitzt wird, ist die Verdampfungsgeschwindigkeit
des Lösungsmittels herabgesetzt, wenn die Lösungsmittel
verdampfung fortschreitet, bis zum Fasersättigungspunkt
des Holzmaterials W oder geringer. Dementsprechend ist
ein großer Zeitabschnitt erforderlich, das Lösungsmittel
zu verdampfen. Darüber hinaus kann das Lösungsmittel nicht
vollständig verdampf werden. Wenn ein Hochfrequenzerhitzen
ausgeführt wird, zusätzlich zu dem Aufheizen durch die Heiz
platten 14, wird jedoch die Temperatur im Mittelbereich
höher eingestellt als in den Oberflächenschichtbereichen
des Holzmaterials W,und der Bereich mit viel Lösungsmittel
erzeugt leichter Wärme. Wenn in diesem Fall die Wärmebe
handlung auf ein dickes Holzmaterial angewandt wird, das
einen hohen Lösungsmittelgehalt besitzt, wobei die Ver
teilungs des Lösungsmittels leicht unterschiedlich ist,
kann dementsprechend die Verdampfung des Lösungsmittels
gleichmäßig gemacht werden, und das Lösungsmittel kann
gleichmäßig und rasch verdampft werden.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird der Schritt der Ver
dampfung des Lösungsmittels in dem Holzmaterial W für eine
entsprechende Zeit in dem Niedrigtemperaturbereich ausge
führt. Dann wird die Temperatur der Heizplatten 14 erhöht
im Stadium der Druckreduzierung oder bei Normaldruck.
Hierauf wird die Injektionslösung in dem Holzmaterial W
ausgehärtet.
Die Schritte der Verdampfung des Lösungsmittels und der
Aushärtung der injizierten Lösung werden kontinuierlich
ausgeführt. Beim Schritt des Aushärtens der Injektions
lösung wird bevorzugt eine Druckreduzierung des geschlossen
en Behälters 1 durchgeführt, und die Temperaturerhöhungsge
schwindigkeit der Heizplatten 14 wird in entsprechender
Weise gesteuert durch eine Temperatursteuerung, eine
Programmsteuerung oder ähnliches, entsprechend der Art
der injizierten Lösung in dem Holzmaterial W, der Dicke
des Holzmaterials W oder ähnlichem, ebenso wie bei dem
Schritt der Verdampfung des Lösungsmittels.
Bei dem Schritt der Aushärung der injizierten Lösung kann
als Heizmittel warmes Wasser in dem Heizmitteltank 7 einge
setzt werden, oder auch Dampf, den man durch Verdampfung
des warmen Wassers erhält, oder Dampf aus einer anderen
Leitung. Wenn das Heizmittel mit einer hohen Temperatur
von dem Heizmittelverteiler 6 dem Heizmitteldurchlaß 15
in der Heizplatte 14 zugeführt und im Kreislauf geleitet
wird, kann die Temperatur der Heizplatte 14 in einem Vorgang
gesteigert werden, so daß die injizierte Lösung ausgehärtet
wird.
Wenn das Heizmittel geändert wird von warmem Wasser zu Dampf,
wird das warme Wasser, welches sich in der Rohrleitung und
dem Durchlaß befindet, zum Heizmitteltank 7 über die Heiz
mittelrücklaufleitung 10 geführt, oder es wird durch eine
entsprechende Drainage abgezoben. Im Fall der vorerwähnten
Betriebsänderung wird der Dampfdruck, die Beschickungsmenge,
die Beschickungszeit und ähnliches automatisch durch eine
Steuereinrichtung gesteuert. Die Heizplatten 14 werden auf
100°C oder mehr durch den Dampf erhitzt, so daß das Holz
material W vollständig und gleichmäßig von der vorderen und
rückwärtigen Oberfläche aus erhitzt wird. Dementsprechend wird
die injizierte Lösung innerhalb des Holzmaterials W ausge
härtet, ohne daß geschädigte Härtebereiche verursacht werden.
Das Holzmaterial W wird während einer vorbestimmten Zeitdauer
erhitzt, um die injizierte Lösung auszuhärten. Dann wird eine
Zwangskühlung durchgeführt durch ein natürliches Kühlen des
Holzmaterials W innerhalb des geschlossenen Behälters 1 oder
durch Änderung des Heizmittelstromes in den Heizplatten 14
von Dampf zu warmem Wasser, um so allmählich die Temperatur
der Heizplatten 14 abzusenken, so daß das Holzmaterial W
nicht nachteilig beeinflußt wird. Hierauf wird das Holzmaterial
W aus dem geschlossenen Behälter 1 herausgenommen und von den
Heizplatten 14 gelöst.
Wenn eine Lösung, die hergestellt ist, daß sie bei 100° oder
weniger aushärtet, in das Holzmaterial W injiziert wird, ist
es natürlich, daß der Heizvorgang durch warmes Wasser ausge
führt wird.
Auch bei dem Schritt der Aushärtung der injizierten Lösung
bevorzugt man, daß der Innenraum des geschlossenen Behälters 1
in einem angestrebten reduzierten Druck gehalten wird,
so daß das Lösungsmittel, das in dem Holzmaterial W verbleibt,
zwangsweise abgeführt wird und andere verdampfende Komponenten
aus dem geschlossenen Behälter 1 abgeführt werden. Alternativ
kann die in das Holzmaterial W injizierte Lösung gehärtet werden
durch das Heizmittel, indem man den Innenraum des geschlossenen
Behälters 1 im Zustand des Normaldruckes hält. Nachdem die
Härtung ausgeführt worden ist, können die verdampften Kompo
nenten durch Druckreduzierung in dem geschlossenen Behälter 1
entfernt werden.
Beim Schritt der Aushärtung der injizierten Lösung kann der
Hochfrequenzoszillator 22 so betrieben werden, daß die Innen
seite des Holzmaterials W durch die hohen Frequenzen zu
sätzlich zu den Heizplatten 14 durch das Heizmittel bauf
schlagt wird, in einer ähnlichen Weise wie beim Verdampfen
des Lösungsmittels. Die Heizplatte 14 wird nicht durch
einen Heizdraht erhitzt, sondern durch ein Heizmedium, das
den Heizmitteldurchlaß 15 durchströmt. Damit wird, auch wenn
der Hochfrequenzoszillator in Betrieb genommen wird, das
Heizmittel nicht nachteilig beeinflußt. Im Fall der Hoch
frequenzerhitzung wird die Temperatur durch eine Temperatur
steuerung geregelt. Bei den Schritten der Verdampfung des
Lösungsmittels sowie der Aushärtung der injizierten Lösung
ist es möglich auszuwählen entweder zwischen der Erhitzung
durch die Heizplatten 14 über das Heizmedium, oder das Er
hitzen durch das Heizmedium und Hochfrequenzen gemäß dem
Heizplan des Holzmaterials W.
Anstelle des warmen Wassers oder Dampf kann auch Äthylen
glycol, Propylenglygol, Siliconöl und ähnliches als Heiz
medium eingesetzt werden, welches den Heizmitteldurchlaß 15
innerhalb der Heizplatte 14 durchströmt. In Anbetracht der
Kosten wie auch der Handhabung bevorzugt man jedoch warmes
Wasser.
Obwohl das Verfahren wie auch die Vorrichtung für den Fall
beschrieben worden sind, daß die injizierte Lösung, wie
etwa eine synthetische Harzlösung, in dem Holzmaterial W
ausgehärtet wird, entsprechend der beschriebenen Ausführungs
form, werden das Erhitzungsverfahren und die Vorrichtung gemäß
der Erfindung nicht nur eingesetzt, um die injizierte Lösung
auszuhärten. Auch wenn das Wasser in dem Holzmaterial W
verdampft wird, um das Holzmaterial W zu trocknen, können
sowohl das Heizverfahren als auch die Vorrichtung eingesetzt
werden.
In diesem Fall ist der nachfolgend beschriebene Betrieb bevor
zugt. Im einzelnen wird die Vakuumpumpe 17 in Betrieb genommen,
um den Druck innerhalb des geschlossenen Behälters 1 zu re
duzieren auf beispielsweise 30 bis 60 Torr. Die Zirkulations
pumpe 8 wird in Betrieb genommen, um das warme Wasser
zuzuführen und im Kreislauf zu leiten, welches auf 30
bis 60°C innerhalb des Heizmitteltankes 7 erhitzt wurde,
und zwar über die Heizmittelbeschickungsleitung 9 zu
dem Heizmitteldurchlaß 15 innerhalb der Heizplatte 14 durch
den Heizmittelverteiler 6. Zusätzlich wird der Hochfrequenz
oszillator 22 in Betrieb gesetzt, um das Holzmaterial W zu
trocknen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung noch
näher erläutern.
Als Material wurde ein Western-Hemlock-Nutzholzprodukt
mit einer Dicke von 27 mm, einer Breite von 100 mm und
einer Länge von 1,8 m eingesetzt. Eine dehydrierende
Kondensattions-Typ-Harzlösung (Phenolharz) wurde in das
Material bei Umgebungstemperatur injiziert. Dann wurden
zwei Holzprodukte, in welche die Harzlösung injiziert worden
war, jeweils zwischen die Heizplatten 14 eingebracht, die
übereinander lagen und in den geschlossenen Behälter 1
eingeführt.
Anschließend wurden die flexiblen Anschlußleitungen 16
mit der Heizplatte 14 verbunden. Zusätzlich wurden die
Leiter 23 des Hochfrequenzoszillators 22 an die Heiz
platten 14 angeschlossen. Die Heizplatten 14 wurden mit
den negativen und positiven Elektroden zur Beaufschlagung
der hohen Frequenzen angeschlossen. Dann wurde das warme
Wasser den Heizplatten 14 zugeführt und im Kreislauf ge
leitet durch die flexiblen Anschlußleitungen 16, um somit
eine Unterdruckwärmebehandlung auszuführen bei einer Druck
reduzierung von 50 Torr, wobei die Temperatur der Heizplatte
14 bei etwa 45°C lag, während intermittierend die Hochfre
quenzen eingesetzt wurden.
Nachdem das Material getrocknet war bis auf einen Wasserge
halt von etwa 30°, wurde die Temperatur des warmen Wassers
stufenweise erhöht, um diejenige der Heizplatte 14 anzuheben
und die Druckreduzierung anzupassen, in Abhängigkeit von
der Temperatur der Heizplatte 14. Somit wurde das Material
weiter getrocknet. Auch in diesem Fall wurden die Hoch
frequenzen intermittierend eingesetzt.
Nachdem das Material auf einen Wassergehalt von etwa 10%
getrocknet war, wurde das Heizmittel geändert von warmem
Wasser in Dampf, so daß die Temperatur der Heizplatte 14
stufenweise erhöht wurde. Nachdem die Temperatur des Ma
terials einen vorbestimmten Wert (140°C) erreicht, wird
das Material bei der vorbestimmten Temperatur eine vor
bestimmte Zeit (3 Stunden) gehalten, um die synthetische
Harzlösung auszuhärten.
Dann wird die Wärmebehandlung eingehalten, so daß das
Material allmählich abkühlt, unter Abnahme seiner Temperatur.
Somit besitzt der Innenraum des abgeschlossenen Behälters 1
wieder Normaldruck, wodurch man ein reformiertes Material er
hält.
Als Material wird ein Western-Hemlock-Nutzholzprodukt einge
setzt mit einer Dicke von 27 mm, einer Breite von 100 mm sowie
einer Länge von 1,8 m. Eine Harzlösung wird bei Umgebungstempera
tur in das Material injiziert. Die Harzlösung besteht aus einer
dehydrierenden Kondensations-Typ-Phenolharzlösung (mit der
Dichte des Feststoffgehaltes von 10%) von 100 Gewichtsteilen
und Paratoluolsulfonsäure als Härtemittel von 0,5 Gewichtsteilen.
Dann wurden zwei Holzprodukte, in welche die Harzlösung inji
ziert wurde, jeweils zwischen die Heizplatten 14 eingebracht,
die übereinander lagen und in den abgeschlossenen Behälter 1
eingeführt.
Anschließend wurden die flexiblen Anschlußleitungen 16 an
die Heizplatten 14 angeschlossen. Zusätzlich wurden die
Leiter 23 des Hochfrequenzoszillators 22 mit den Heizplatten
14 verbunden. Die Heizplatten 14 wurden an die negativen und
positiven Elektroden angelegt, um eine Beaufschlagung mit
den Hochfrequenzen auszuführen. Dann wurde warmes Wasser
über die Anschlußleitungen 16 zu den Heizplatten 14 hingeführt
und zirkuliert, um somit eine druckreduzierte Wärmebehandlung
von 5 Tagen auszuführen, bei einer Druckreduzierung von 50 Torr
und einer Temperatur der Heizplatte 14 von etwa 45°C, wobei
intermittierend Hochfrequenzen beaufschlagt wurden.
Nach der Trocknung des Materials bis auf einen Wassergehalt
von 30% wurd die Temperatur des warmen Wassers angehoben von
etwa 45° auf etwa 90°, um somit in Stufen die Temperatur der
Heizplatte 14 zu erhöhen. Das Material wurde etwa einen Tag
lang bei einer Temperatur (80 bis 90°C) gehalten, die aus
reicht, um die synthetische Harzlösung auszuhärten. Dement
sprechend wurde die Harzlösung gehärtet.
Dann wurde die Wärmebehandlung eingehalten, so daß das Ma
terial allmählich abkühlte, um seine Temperatur zu redu
zieren. Somit erhielt der Innenraum des abgeschlossenen Be
hälters 1 wieder Normaldruck, so daß man ein reformiertes
Material erhielt.
In ähnlicher Weise wie beim Beispiel 1 wurde eine Harzlösung
in ein Western-Hemlock-Nutzholzprodukt injiziert. Unter den
gleichen Behandlungsbedingungen wie im Beispiel 1 wurde das
Nutzholzprodukt einer Wärmebehandlung ausgesetzt, ohne eine
Beaufschlagung mit Hochfrequenzen. Somit erhielt man ein re
formiertes Material.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig
lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und
daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich
sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Erhitzen von Holzmaterial, dadurch ge
kennzeichnet, daß man
das Holzmaterial, in welches eine synthetische Harzlösung oder dergleichen injiziert worden ist, mittels Heizplatten, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind, durch welche ein Heizmittel führbar ist, in einem geschlossenen Behälter festhält,
das Lösungsmittel aus der injizierten Lösung innerhalb des Holzmaterials verdampft durch Reduzieren des Druckes inner halb des geschlossenen Behälters und die Durchführung einer Lösungsmittelverdampfungheizmittelströmung durch die Heiz mitteldurchlässe, wobei das Lösungsmittelverdampfungsheiz mittel eine Temperatur besitzt, bei welcher das Lösungs mittel der injizierten Lösung verdampft und
die injizierte Lösung innerhalb des Holzmaterials aushärtet, indem man eine Injektionslösungshärtungsheizmittelströmung durch die Heizmitteldurchlässe hindurchführt, wobei das Lösungsaushärtungsheizmittel eine Temperatur besitzt, die höher ist als diejenige des Lösungsmittelverdampfungsheiz mittels und die injizierte Lösung auszuhärten vermag.
das Holzmaterial, in welches eine synthetische Harzlösung oder dergleichen injiziert worden ist, mittels Heizplatten, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind, durch welche ein Heizmittel führbar ist, in einem geschlossenen Behälter festhält,
das Lösungsmittel aus der injizierten Lösung innerhalb des Holzmaterials verdampft durch Reduzieren des Druckes inner halb des geschlossenen Behälters und die Durchführung einer Lösungsmittelverdampfungheizmittelströmung durch die Heiz mitteldurchlässe, wobei das Lösungsmittelverdampfungsheiz mittel eine Temperatur besitzt, bei welcher das Lösungs mittel der injizierten Lösung verdampft und
die injizierte Lösung innerhalb des Holzmaterials aushärtet, indem man eine Injektionslösungshärtungsheizmittelströmung durch die Heizmitteldurchlässe hindurchführt, wobei das Lösungsaushärtungsheizmittel eine Temperatur besitzt, die höher ist als diejenige des Lösungsmittelverdampfungsheiz mittels und die injizierte Lösung auszuhärten vermag.
2. Verfahren zum Erhitzen von Holzmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Verdampfung des
Lösungsmittels aus der injizierten Lösung innerhalb des
Holzmaterials kontinuierlich oder intermittierend das Holz
material mit einer Hochfrequenz beaufschlagt zur dielektrischen
Erhitzung des Holzmaterials.
3. Verfahren zum Erhitzen von Holzmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Aushärtung der in
jizierten Lösung innerhalb des Holzmaterials kontinuierlich
oder intermittierend das Holzmaterial mit hohen Frequenzen
beaufschlagt, um eine dielektrische Erhitzung des Holz
materials durchzuführen.
4. Verfahren zum Erhitzen von Holzmaterial nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Aushärtung der in
jizierten Lösung innerhalb des Holzmaterials dieses kontin
uierlich oder intermittierend mit einer hohen Frequenz beauf
schlagt, um eine dielektrische Erhitzung des Holzmaterials
auszuführen.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man
das Holzmaterial von seiner vorderen und rückwärtigen Oberfläche mittels Heizplatten in einem geschlossenen Behälter festhält, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind, durch welche ein Heizmittel führbar ist, und
das Holzmaterial durch Druckreduzierung innerhalb des ge schlossenen Behälters trocknet, indem man das Heizmittel mit einer Temperatur, bei welcher das Wasser innerhalb des Holz materials verdampft, durch die Heizmitteldurchlässe hindurch führt und kontinuierlich oder intermittierend das Holzmaterial mit hohen Frequenzen beaufschlagt.
das Holzmaterial von seiner vorderen und rückwärtigen Oberfläche mittels Heizplatten in einem geschlossenen Behälter festhält, die mit Heizmitteldurchlässen versehen sind, durch welche ein Heizmittel führbar ist, und
das Holzmaterial durch Druckreduzierung innerhalb des ge schlossenen Behälters trocknet, indem man das Heizmittel mit einer Temperatur, bei welcher das Wasser innerhalb des Holz materials verdampft, durch die Heizmitteldurchlässe hindurch führt und kontinuierlich oder intermittierend das Holzmaterial mit hohen Frequenzen beaufschlagt.
6. Vorrichtung zum Erhitzen von Holzmaterial, gekennzeichnet
durch:
eine Mehrzahl von Heizplatten (14), die mit Heizmaterialdurch lässen (15) versehen sind, durch welche ein Heizmittel hindurch führbar ist, zur Halterung des Holzmaterials (W) von der vor wärtigen und der rückwärtigen Oberfläche,
einen abgeschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme der Heizplatten (14), die das Holzmaterial (W) halten,
eine Druckreduzierungseinrichtung (17, 18) zur Reduzierung des Drucks innerhalb des Behälters (1) sowie
eine Heizmittelbeschickungseinrichtung (7, 8, 9), die außer halb des geschlossenen Behälters (1) angeordnet ist, zur selektiven Zuführung der Heizmittel mit einer vorbestimmten Temperatur zu den Heizmitteldurchlässen (15) über Be schickungsleitungen (16).
eine Mehrzahl von Heizplatten (14), die mit Heizmaterialdurch lässen (15) versehen sind, durch welche ein Heizmittel hindurch führbar ist, zur Halterung des Holzmaterials (W) von der vor wärtigen und der rückwärtigen Oberfläche,
einen abgeschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme der Heizplatten (14), die das Holzmaterial (W) halten,
eine Druckreduzierungseinrichtung (17, 18) zur Reduzierung des Drucks innerhalb des Behälters (1) sowie
eine Heizmittelbeschickungseinrichtung (7, 8, 9), die außer halb des geschlossenen Behälters (1) angeordnet ist, zur selektiven Zuführung der Heizmittel mit einer vorbestimmten Temperatur zu den Heizmitteldurchlässen (15) über Be schickungsleitungen (16).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Hochfrequenzoszillatoreinrichtung (22) vorgesehen ist,
zur Beaufschlagung des Holzmaterials (W), das von den Heiz
platten (14) gehalten ist, mit hohen Frequenzen und dielektri
schen Erhitzung des Materials.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Druckbefestigung (11) zur Halterung der Heizplatten (14)
vorgesehen ist, die das Holzmaterial (W) von der vorderen
und rückwärtigen Oberfläche durch Druck einschließen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet
durch:
eine Mehrzahl von Heizplatten (14), die mit Heizmitteldurchlässen (15) versehen sind, durch welche ein Heizmedium hindurchführbar ist, zur Halterung des Holzmaterials (W) von der Vorder- und Rückseite, in welche eine synthetische Harzlösung oder ähn liches injiziert ist,
einen geschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme der Heizplatten (14), die das Holzmaterial (W) halten,
eine Druckreduzierungseinrichtung (17, 18) zur Reduzierung des Drucks innerhalb des geschlossenen Behälters (1),
eine Beschickungseinrichtung (7, 8, 9) zur Zuführung eines Lösungsmittelverdampfungsheizmittels zu den Heizmitteldurch lässen (15), wobei das Lösungsmittelverdampfungsheizmittel eine Temperatur besitzt, bei welcher das Lösungsmittel der injizierten Lösung verdampfbar ist,
eine Injektionslösungsaushärtungsheizmittelzuführeinrichtung (7, 8, 9) zur Zuführung des Injektionslösungsaushärtheiz mittels zu den Heizmitteldurchlässen (15), wobei das In jektionslösungsaushärtheizmittel eine Temperatur besitzt, die höher ist als diejenige des Lösungsmittelverdampfungs heizmittels und bei welcher die Injektionslösung aushärtbar ist, sowie
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Lösungsmittelver dampfungs- und Injektionslösungsaushärtheizmittelbeschickungs einrichtung für die selektive Beschickung des Lösungsmittel verdampfungs- oder Injektionslösungsaushärtheizmittels zu den Heizmitteldurchlässen (15).
eine Mehrzahl von Heizplatten (14), die mit Heizmitteldurchlässen (15) versehen sind, durch welche ein Heizmedium hindurchführbar ist, zur Halterung des Holzmaterials (W) von der Vorder- und Rückseite, in welche eine synthetische Harzlösung oder ähn liches injiziert ist,
einen geschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme der Heizplatten (14), die das Holzmaterial (W) halten,
eine Druckreduzierungseinrichtung (17, 18) zur Reduzierung des Drucks innerhalb des geschlossenen Behälters (1),
eine Beschickungseinrichtung (7, 8, 9) zur Zuführung eines Lösungsmittelverdampfungsheizmittels zu den Heizmitteldurch lässen (15), wobei das Lösungsmittelverdampfungsheizmittel eine Temperatur besitzt, bei welcher das Lösungsmittel der injizierten Lösung verdampfbar ist,
eine Injektionslösungsaushärtungsheizmittelzuführeinrichtung (7, 8, 9) zur Zuführung des Injektionslösungsaushärtheiz mittels zu den Heizmitteldurchlässen (15), wobei das In jektionslösungsaushärtheizmittel eine Temperatur besitzt, die höher ist als diejenige des Lösungsmittelverdampfungs heizmittels und bei welcher die Injektionslösung aushärtbar ist, sowie
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Lösungsmittelver dampfungs- und Injektionslösungsaushärtheizmittelbeschickungs einrichtung für die selektive Beschickung des Lösungsmittel verdampfungs- oder Injektionslösungsaushärtheizmittels zu den Heizmitteldurchlässen (15).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Hochfrequenzoszillatoreinrichtung (22)
vorgesehen ist zur Beaufschlagung des von den Heizplatten
(14) gehaltenen Holzmaterials (W) mit hohen Frequenzen für
die dielektrische Erhitzung des Holzmaterials (W).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß außerdem eine Druckhalterung (11) zum Zusammenpressen
der Heizplatten (14), zwischen welchen das Holzmaterial (W)
von den vorwärtigen und rückwärtigen Oberflächen eingeschlossen
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, ge
kennzeichnet durch:
eine Mehrzahl von Heizplatten (14), die mit Heizmitteldurch lässen (15) versehen sind, durch welche ein Heizmittel hin durchführbar ist, zur Halterung der Holzmaterialien (W) von der vorwärtigen und rückwärtigen Oberfläche,
einen abgeschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme der Heizplatten (14), die das Holzmaterial (W) halten,
eine Druckreduzierungseinrichtung (17, 18) zur Reduzierung des Druckes innerhalb des abgeschlossenen Behälters (1),
eine Heizmittelbeschickungseinrichtung (7, 8, 9) zur Zuführung des Heizmittels zu den Heizmitteldurchlässen (15) sowie
eine Hochfrequenzoszillatoreinrichtung (22) zur Beaufschlagung des Holzmaterials (W), welches von den Heizplatten (14) ge halten ist, mit hohen Frequenzen für die dielektrische Er hitzung des Holzmaterials (W).
eine Mehrzahl von Heizplatten (14), die mit Heizmitteldurch lässen (15) versehen sind, durch welche ein Heizmittel hin durchführbar ist, zur Halterung der Holzmaterialien (W) von der vorwärtigen und rückwärtigen Oberfläche,
einen abgeschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme der Heizplatten (14), die das Holzmaterial (W) halten,
eine Druckreduzierungseinrichtung (17, 18) zur Reduzierung des Druckes innerhalb des abgeschlossenen Behälters (1),
eine Heizmittelbeschickungseinrichtung (7, 8, 9) zur Zuführung des Heizmittels zu den Heizmitteldurchlässen (15) sowie
eine Hochfrequenzoszillatoreinrichtung (22) zur Beaufschlagung des Holzmaterials (W), welches von den Heizplatten (14) ge halten ist, mit hohen Frequenzen für die dielektrische Er hitzung des Holzmaterials (W).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Preßhalterung (11) für die Halterung der Heizplatten
(14) vorgesehen ist, die das Holzmaterial (W) von der vor
wärtigen und rückwärtigen Oberfläche durch Druck einschließen.
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