DE2507408A1 - Mikrowellenheizvorrichtung - Google Patents
MikrowellenheizvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
Stiftelsen Instltutetfor Mikrovagsteknik no-im-12
12.Februar 1975 BB/P.
Mikrowellenheizvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenheizvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Vorrichtung kann beispielsweise zum Vorbinden von Werkstücken aus Kunststoff oder kunststoffüberzogener Pappe durch
Schweißen verwendet werden, oder zum Trocknen und Aushärten von Leim beim Verschließen von Packungen.
Wenn man einen dichten Hitzeverschluß erhalten will, muß das Erhitzen über den gesamten Abschnitt des Gegenstandes erfolgen,
wo der Verschluß angeordnet ist. In den Fällen, in denen das Erhitzen während einer kontinuierlichen Förderung mit einer
konstanten Geschwindigkeit des Gegenstandes erfolgt, ist es nicht notwendig, daß die Erhitzung an jedem Punkt längs der
Heizvorrichtung in gleichem Maße erfolgt. Wegen der kontinuierlichen Bewegung erhalten diejenigen Abschnitte, die an
der Heizvorrichtung vorbeigekommen sind, die gleiche Wärmemenge, auch wenn die Hitze längs der Heizzone· nicht konstant ist. In
den Fällen, in denen die Förderung stufenweise erfolgt und bei denen der zu erhitzende Gegenstand sich während des Erhitzens
relativ zur Heizvorrichtung nicht bewegt, ist es jedoch unabdingbar, daß die Heizvorrichtung eine gleichmäßige Wärme
abgibt. Wenn es sich um einen besonders dichten Verschluß oder
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D-707 SCHWABISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN 7O
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eine besonders gute Verbindung handeln soll, ist es notwendig, daß die erwärmten Kanten kräftig gegeneinandergedrückt
werden.
Bei automatischen,mit großer Geschwindigkeit arbeitenden
Verfahren v/erden hohe Anforderungen an ein schnelles Erwärmen und schnelles Zusammenpressen gestellt und gegebenenfalls
muß die Verbindung gekühlt werden. Wenn mit Kunststoff überzogene Gegenstände miteinander verbunden werden, ist
ein Kühlen notwendig. Per Kunststoff wird geschmolzen und die Verbindung hält solange nicht, bis der Kunststoff auf die
Erstarrungstemperatur abgekühlt ist.
Das Zusammendrücken kann in verschiedener Wise erfolgen. Die Heizvorrichtung kann so ausgestaltet sein, daß gleichzeitig
durch sie beim Erhitzen ein Druck ausgeübt wird. Andererseits kann das Zusammendrücken auch später erfolgen.
Beim Hitzeverschließen von Vorpackungen aus Papier oder
Pappe hat man bisher ein Verfahren angewandt, bei dem beispielsweise die Hitze be?m Zusammendrücken von Ke'zbacken
übertragen worden ist. Bei diesem Verfahren muß die Hitze
durch den Werkstoff hindurchgehen, wodurch dieses Verfahren langsam wird. Die höchste Temperatur ist auf der Oberfläche
des Werkstoffes und nicht in der Verbindung. Die Oberflächentemperatur muß unterhalb eines gewissen Wertes gehalten werden,
so daß der Werkstoff nicht zerstört wird. Bei einem anderen Verfahren, bei dem das Erhitzen eines sich"längs einer Pörder strecke
bewegenden Gegenstandes erfolgt, wird das Erhitzen durch warme Luft beispielsweise mittels einer Gasflamme vorgenommen.
Bei diesem Verfahren Jedoch besteht eine Schwierigkeit darin, das in der Verpackung vorhandene Gut vor der heißen Luft zu
schützen. Ferner besteht eine große Brandgefahr ,wenn der Verfahrensvorgang
in irgendeinerweise gestört wird. Es gibt auch
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Versuche,bei denen HochfrequenESchweißen verwendet wird,
insbesondere bei Frequenzen von I35 oder 27 MHz. Bei diesen
relativ niedrigen Frequenzen war es notwendig, große Feldintensitäten zur Verfugung zu stellen, wobei Streuverluste oder eine lange Verfahrenszeit in Kauf genommen werden
müssen.
Mit einer Mikrowellenheizung bei einer Frequenz von beispielsweise
2450 MHz, erfolgt das Erhitzen ungefähr 100 mal
so schnell wie bei der oben erwähnten Hochfrequenzheizung, wenn die gleichen Feldstärken vorliegen. Wenn man einen
mit einem Schlitz versehenen Wellenleiter zum Erhitzen von Leim oder einer Kunststoffbeschichtung mittels Mikrowellenenergie
verwendet, so kann dies in relativ einfacher '.'eise
geschehen. Eine Schwierigkeit besteht jedoch darin, eine gleichmäßige Erwärmung über eine längere Strecke zu erhalten,
so daß eine praktische Verwendung möglich ist. Bei jeder Art von Wellenleiter erfolgt das Erwärmen nicht gleichmäßig,
da Energie von dem zu erwärmenden Gegenstand längs des Wellenleiters aufgenommen wird,und auch weil stehende Wellen innerhalb
des Wellenleiters auftreten.
Forner ist es schwierig, Kühlelemente aus Metall bei solchen
Vorrichtungen zu verwenden, da die Kühlelemente die Arbeitsweise des Wellenleiters beeinflussen. Kühlelemente aus keramischem
oder Plastikmaterial können verwendet werden, jedoch ist die Kühlwirkung solcher Elemente häufig wegen des relativ
geringen Wärmeleitvermögens dieses Materials nicht zufriedenstellend.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Mikrowellenheizvorrichtung
darzustellen, bei der eine gleichmäßige Erwärmung in einem sich der Länge nach erstreckenden Kelzbereieh
erfolgt, wenn sowohl ruhende als auch sich bewegende Gegen-
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stände erhitzt werden .
Eine Lösung dieser Aufgabe ist durch den Anspruch 1 angegeben.
Erfin :ungsgemäß wird ein elektrisches ? Id vorgesehen, das
in der Heizvorrichtung erzeugt wird und über den gesamten Heizbereich konstant ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung können Kühlelemente
aus Metall vorgesehen werden, die die Verbindung wirkungsvoll unmittelbar nach dem Unterbrechen der zugeführten Mikrowellenenergie
abkühlen , wobei die V- rbindung unter Druck
stehen kann, bis eine ausreichende Abkühlung erfolgt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen eines
entsprechenden Feldes hat einen durch eine Metallwand in zwei parallele Kammern geteilten Resonator. Das Zuführen der Mikrowellenenergie
erfolgt in der Weise, daß das magnetische Feld gezwungen wird, sich um die Metallwand herum zu schlie en.
Wenn die Kammern die gleiche Form haben, und wenn der Resonator einem konstaten Querschnitt über sein gesamte Länge hat, erhält
man in der Nähe der Metallwand eine konstante Magnetfeldintensität.
Das dem Magnetfeld zugeordnete elektrische ?eld erzeugt eine gleichmäßige Erhitzung in einem dielektrischen,
homogenen Werkstoff.
Ausführungsbeispiele der Erfindungen werden im folgenden anhand
der Figuren beschrieben.
Fig.l zeigt einen schematischen Querschnitt eines Resonators.
Fig.2 zeigt einen Schnitt des Resonators längs der Linie II-II
der Fig.l.
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Pig.3 zeigt den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform eines Resonators.
Fig.4 zeigt im Querschnitt eine Ausfuhrungsform mit zwei
Resonatoren zum Erwärmen beider Seiten eines Werkstücks.
Fig.5 zeigt einen schematischen Querschnitt im größeren
Maßstab einer weiteren Ausfuhrungsform.
Fig.6 zeigt einen schematischen Längsschnitt einer anderen
Ausführungsform eines Resonators.
Fig.7 zeigt eine Ausführungsform eines Resonators mit Kühlelementen
aus Metall.
Fig.δ zeigt den Resonator der Fig.7 in vergrößertem Maßstab.
Fig.9 zeigt einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines Resonators.
Fig.10 zeigt einen Längsschnitt der Ausfuhrungsform gemäß Fig.9-
Fig.ll zeigt einen Querschnitt einer noch anderen Ausführungsform.
Die Fig. 1,2, und 7 stellen die erste der Ausfuhrungsformen
dar. Der Resonator wird durch Längswände 2, 4, 6 und 8 begrenzt.
Die Längswand 2 hat einen Schlitz 16. Der Resonator wird durch eine Trennwand 14 in zwei Kammern 10 und 12 aufgeteilt.
In der Fig.2 ist eine Möglichkeit dargestellt, auf welche
Weise Mikrowellenenergie in geeigneter Form der Vorrichtung zugeführt werden kann. In der Wand 14 ist eine V-förmige Ausnehmung
24 vorgesehen. Ein Leiter 26 ist mit dem oberen Ende
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der Ausnehmung verbunden. Das andere Ende des Leiters wird mit einem Wellenleiter verbunden, so daß ihm ein Magnetfeld
umschließt. Dadurch wird in dem Leiter ein Strom erzeugt, der in die Trennwand 14 fließt und ein anderes Magnetfeld, das
sich um die Wand 14 schließt, erzeugt. Das diesem Magnetfeld zugeordnete elektrische Feld wird über die gesamte Länge des
Schlitzes 16 eine konstante Intensität haben. 3ei einer gewissen Bewegung erstreckt sich das elektrische i"eld von
der freien Kante der Wand 14 zu den Kanten der Wand 2, die an beiden Seiten der Trennwand angeordnet sind, wie es in ?ig.l
durch . Pfeile E dargestellt ist. Im gleichen Augenblick wird sich das Magnetfeld senkrecht zur Papierebene ausbilden, wie
es durch Pfeile mit Punkten und Enden die mit H bezeichnet sind, dargestellt ist. Wenn ein dielektrischer, im wesentlichen
homogener Gegenstand dicht am Schlitz 16 angeordnet wird, wird er im wesentlichen längs der gesamten Länge des Schlitzes
erwärmt.
In der Fig.7 ist dargestellt, auf welche Weise die Heizvorrichtung
gemäß Fig.l mit Kühlelementen aus Metall versehen werden
kann. Zwei Längselemente 17 und I9 aus Metall dienen als :rühlelemente.
Sie erstrecken sich senkrecht zum elektrischen Feld, so daß sie die Arbeitsweise der Heizvorrichtung so wenig wie
möglich beeinflussen. Die unteren Abschnitte der Kühlelemente können mit Röhren 44 und 45 versehen sein, in denen ein Kühlmedium
fließen kann. Die Kühlelemente dürfen die Wände des Resonators nicht oder nur über einen kleinen Teil ihrer Länge
berühren. Die Kühlelemente können beispielsweise an einem dielektrischen Werkstoff angeordnet sein, der geringe dielektrische
Verluste hat, wie z.B. ein unter dem Handelsnamen "Teflon" bekannter Werkstoff, der die Kammern 10 und 12 ausfüllt. Die
Vorrichtung bewirkt mit und ohne Kühlelemente ein gutes Erhitzen.
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Ein langer Resonator wird vorzugsweise an zwei oder mehreren Stellen mit Energie versorgt. In Fig.3 erfolgt die Versorgung
über einen als T ausgebildeten Wellenleiter. An beiden Zuführstellen
muß die zugeführte Energie die gleiche Phase haben. Infolgedessen ist der Abstand zwischen dem Verzweigungspunkt,
wo der Wellenleiter 30» der den Stamm des T bildet mit dem
Querteil 30a des T verbunden ist, und einem Jeden Zuführpunkt
gleich groß. An Jedem Zuführpunkt befindet sich in der Wand 14 eine V-förmige Ausnehmung 24 und ein Leiter 26.
Es ist auch möglich, zwei Resonatoren einander gegenüberliegend anzuordnen, wie es in der Fig.4 dargestellt ist. Dadurch kann
die Wirkung eines geringen Abstandes oder die Wärmehomogenität
erhöht werden, wenn ein dicker Gegenstand 34 erwärmt wird. Zum
letzteren Zweck kann es ausreichend sein, nur einen Resonator zu speisen. Die Speiseleitung des anderen Resonators sollte
dann kurzgeschlossen sein. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von zwei Resonatoren besteht darin, daß Streuverluste
weiter verringert werden.
Die zweite Ausführungsform ist in den Fig.5, 6 und 8 dargestellt.
Zusätzlich zu den zwei Resonatorkammern 10 und 12 entsprechend den Kamm rn 10 und 12' der beschriebenen Ausführungsform
sind zwei weitere Kammern 38 und 39 symmetrisch an beiden Seiten
der Trennwand 14 vorgesehen, die über eine Zuführvorrichtung gespeist werden. Das Magnetfeld in den Kammern Io und 12 schließt
sich um die Trennwände 40 und 42 in der gleichen V/eise, wie es bei der Wand 14 der Fall ist. Das diesem Magnetfeld zugeordnete
elektrische Feld wird sich zu einem gegebenen Zeitpunkt von der freien Kante der Wand 14 zu den freien Kanten der Wände
40 und 42 und von den freien, nach innen weisenden Kanten der Wand 2 zu den Kanten der Wand 40 und 42 erstrecken, wie es
durch mit E bezeichnete Pfeile in der Fig.5 angedeutet ist.
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Gleichzeitig erstreckt sich das Magnetfeld senkrecht zur Papierebene, wie es durch die Spitzen bzw. Enden der Pfeile
H dargestellt ist.
Das elektrische Feld im Schlitz 16 verläuft parallel zur Trennwand
14. Diese Ausführungsform ist infolgedessen besonders für
zu erwärmende Gegenstände geeignet, die in den Schlitz 16 eingeführt werden können. In der Fig.5 ist dargestellt, auf
welche V/eise s.B. zwei mit Kunststoff überzogene Pappstücke 16a zum Zusammenschweißen erhitzt werden können. 3ei der
Ausführungsform der Vorrichtung, bei der das elektrische Feld senkrecht zu der Ebene der Oberfläche verläuft, in der der
Schlitz liegt, entstehen äußerst geringe Streuverluste.
Die Mikrowellenenergie kann in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform zugeführt werden, wie es in Fig.6 dargestellt
ist.
Auch die zweite Aus führungs form kann mit Kühlelementen ge.räß
Fig. δ versehen werden. Die Metallwände 46 und 48 sind senkrecht zum elektrischen ?eld angeordnet und können Wärme von der
Verbindung ableiten. Die von der V rbindung fortweisenden Enden haben Röhren 47 und 49, durch die ein Kühlmedium fließen kann.
Diese Kühlelemente können in der gleichen Weise befestigt iverden,
wie es in .der oben beschriebenen Vorrichtung geschehen ist. Bei beiden Vorrichtungen können weitere entsprechend angeordnete
Kühlelemente in den Resonatorkammern vorhanden sein, als diejenigen, die in den Figuren dargestellt sind, wenn eine stärkere
Kühlung notwendig ist.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das Zusammendrücken und "ühlen von Bedeutung ist, wenn mit Kunststoff oder Leim
überzogene Gegenstände miteinander verbunden werden sollen.
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Wenn eine doppelte Heizvorrichtung gemäß Fig.4 verwendet
wird, kann das Zusammendrücken zwischen den zwei Resonatoren erfolgen. Die Schlitze der Heizvorrichtungen können mit
einem Kunststoff- oder Keramikwerkstoff mit geringen Verlusten bedeckt oder angefühlt sein. In Abhängigkeit von den
Kühlanforderungen können Kühlelemente gemäß Pig.7 vorgesehen werden oder auch nicht. Auch kann nur einer oder beide Resonatoren
mit Kühlelementen ausgestattet sein.
Bei der Vorrichtung gemäß Pig.l kann ein Druck gegen beispielsweise
eine Platte aus Kunststoff oder keramischen Werkstoff mit geringen Verlusten erfolgen. Das Zusammenpressen kann auch
durch die Verbindung erfolgen, nach dem der zu erhitzende Gegenstand die Heizvorrichtung verlassen hat, wobei er beispielsweise
zwischen zwei Metallbacken bewegt wird, während die Verbindung noch warm ist und durch die Metallbacken zusammengedrückt
wird, wobei gleichzeitig die Verbindung durch die Backen abgekühlt wird. In letzterem Fall können die Backen durch
beispielsweise Wasser gekühlt werden. Dies läßt sich auch bei der Vorrichtung gemäß Fig. 5 anwenden.
Bine andere Möglichkeit des Zusammendrückens insbesondere zum
Verschließen von Packungen an Laufbändern besteht darin, daß ein oder mehrerer Rad- oder Rollenpaare vorgesehen sind, zwischen
denen die Verbindungen unmittelbar nach dem Erhitzen hindurchgehen.
Bei einer dritten Ausführungsform hat die Vorrichtung einen Resonator mit einem sich der Länge nach erstreckenden Hohlraum,
der von drei Wänden 4, 6, 8 entsprechend den Wänden der Vorrichtung gemäß Fig.l begrenzt ist. Eine Trennwand 14, die vorzugsweise
etwas kürzer als die Resonatorwände ist, ist an der Innen-
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fläche der Wand 6, beispielsweise durch Löten befestigt. Die Befestigungskante der Wand 14 hat eine V-förmige Ausnehmung
Gegenüber der Spitze dieser Ausnehmung befindet sich in .der Wand 6 eine öffnung 6a, durch die ein Leiter 26 durchgeführt
ist. Dieser Leiter ist an der Spitze der Ausnehmung mit der Wand 14 verbunden. Der Leiter 26 kann Teil eines Schaltkreises
sein, dessen anderer Teil (dieser ist nicht dargestellt) mit einem Wellenleiter verbunden ist, von dem aus die Mikrowellenenergieversorgung
, wie es bereits oben beschrieben worden ist, erfolgt.
An der der Wand 6 gegenüberliegenden Seite des Resonators sind Teile 40 und 41 aus keramischem Werkstoff vorgesehen und zwischen
den Wänden 4 und 8 und der Trennwand 14 angeordnet. Der '..'erkstoff
dieser Teile sollte möglichst verlustarm sein. Die Heizbereiche befinden sich in dem Bereich unmittelbar außerhalb der Teile
40 und 41. Der zu erhitzende Gegenstand 42 wird beispielsweise durch einen dritten, Isolierenden, möglichst verlustfreien Teil
^3 gegen diesen Bereich gedrückt. Es kann auch ein weiterer
Resonator 44 parallel gemäß Fig.11 angeordnet und wie
der Resonator 4, 8, 6 ,14 aufgebaut sein. Der zu erhitzende Gegenstand 42 wird zwischen den zwei Resonatoren angeordnet.
Der Resonator 44 kann in gleicher Weise wie der Resonator 4,6,6, 14 von der gleichen Mikrowellenquelle oder einem anderen Mikrowellenkreis
(dieser ist nicht dargestellt) gespeist werden, der eine andere Frequenz als die erste Quelle haben kann. Wenn der
zusätzliche Resonator 44 nicht direkt mit Energie versorgt wird, wirkt er trotzdem als Resonator, da Energie von dem gespeisten
Resonator übertragen wird. Der zusätzliche, nicht direkt gespeiste Resonator kann einen Leiter 26 haben, dessen äußeres Ende zur
Resonatorwand 6 hin kurzgeschlossen ist.
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Claims (15)
1. Mikrowellenheizvorrichtung mit einer vorzugsweise sich der·
Länge nach erstreckenden Heizzone, einem von einer Mikrowellenquelle
gespeisten Resonator, wobei der Resonator einen sich der Länge nach erstreckenden durch .'ände begrenzten
Hohlraum hat, von denen eine mit einem Längssehlitz versehen
ist , und wobei in dem Resonator eine vorzugsweise etwas kürzer als der Hohlraum ausgebildete Trennwand mit einer
an der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Wand angeordneten Kante ist, wobei die Trennwand parallel zum Schlitz verläuft
und sich von der Wand zum Schlitz hin erstreckt, wodurch
wenigstens ein Teil der Cuerschnittsoberfläche des Hohlraumes
in zwei Kammern geteilt ist, und wobei die Tr nnwand eine Speisevorrichtung mit einem oder mehreren Leitern hat, die
durch eine oder mehrere Öffnungen in der Resonatorwand führen und mit der Trennwand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (26) in Brzug auf den
Resonatorquerschnitt symmetrisch zur Trennwand (14) angeordnet ist und mit einem Abschnitt (24) der Kante der Wand
(14) verbunden , die zu der Resonatorwand (6) weist, an der der Leiter (26) angeordnet ist, wobei der Abschnitt (24)
von dieser Resonatorwand (6) frei ist, wodurch ein sich um die Trennwand (14) schließences Magnetfeld in der. Resonator
erzeugbar ist, und wobei ein zugeordnetes elektrische ?eld zwischen den Kanten des Schlitzes (16) und der freien Kante
der Trennwand erzeugbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder freie Abschnitt (24) der Trennwand (14), an
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der ein Leiter (2$) verbunden ist, die ?orm einer Ausnehmung
(24) hat, wobei der Leiter (26) am Boden dieser Ausnehmung
verbunden ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder Ausnehmungen (24) in der
Trennwand (14) V-förmig ausgebildet sind, und daß der oder die Leiter (26) an der Spitze des V angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennze lehnet , daß j'eder Leiter (26) Teil eines Schaltkreises ist, dessen anderer
Teil ein in einen Teil (JOa)' eines Wellenleiters (30
eingeführter Teil ist, wobei der Wellenleiter nahe am Resonator angeordnet ist und durch ihn Mikrowellenenergie
von einyr Energiequelle her eingespeist wird.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennze lehnet, daß der Wellenleiter (JOa) den oberen, waagerechten
Teil eines T-förmigen Wellenleiters bildet, wobei di-ser
Teil parallel zum Resonator und unmittelbar anschließend an die Resonatorwand angeordnet ist, an der die Trennwand (14)
befestigt ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator zwei zusätzliche Kammern (38, 39) hat, die parallel
zu den durch die Trennwand (14) getrennten Kammern (10)
angeordnet sind, wobei Jede der zusätzlichen Kammern (38, 39) zwischen den beiden erst erwähnten Kammern (10,121I einen
' Schlitz hat, so daß die Kammern zu einander und zu dem Schlitz hin offen sind, wobei ein zusätzlicher Schlitz ( 16) zwischen
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den Schlitzkanten der zusätzlichen Kammern (38, 39), die
von dem ersten Schlitz am weitesten entfernt sind, angeordnet ist, wobei in dem zusätzlichen Schlitz (16) das
zu erhitzende Werkstück oder Material (16a) einführbar ist.
7· Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Resonatoren parallel zueinander und mit einander gegenüberliegenden
Schlitzen in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Raum zwischen den Schlitzen
als Heizzone für das Material.(34) verwendbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Resonatoren von einer gemeinsamen Mikrowellenenergiequelle gespeist sind, oder ein jeder Resonator
von je einer Mikrowellenenergiequelle, die verschiedene Frequenzen haben.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichn
e t, daß nur ein Resonator von einer Kikrowellenenergiequelle
versorgt ist, während der andere Resonator entweder keine Speiseleitung hat oder eine oder mehrere mit der Außenwand
des Resonators kurzgeschlossene Speiseleitungen hat.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Trennwand (14) getrennten Kammern (10, 12) des Resonators
oder die zusätzlichen Kammern (38,39) Elemente (17,44,45,46,
47, 48, 49) haben, durch die Wärme aus der Heizzone abfUhrbar ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente lange Metallwände (17, 19; 46, 4c) parallel zur Heizzone sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennze lehnet,
daß die Metallwände (17, 19; 46, 46) im wesentlichen
senkrecht zum elektrischen Feld in den Karr.-ri'-rn (IC, 12)
oder den zusätzlichen Kammern (38, 39) angeordnet sind
und keine leitende Verbindung mit den Kammerwänden haben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Metallwände (17, 19; 46,46)
mit einer Röhre (44, 45; 47, 49) für ein Kühlmedium an
einer Längskante ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehne t, da3 die
Schlitze oder öffnungen des Resonators mindestens teilweise mit einem möglichst verlustarmen Werkstoff gefüllt
sind, wie z.B. Kunststoff oder einem keramischen Werkstoff.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehencen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwand (14) eine metallene Platte ist, deren Weite
längs der Heizzone bis 'auf die Abschnitte konstant ist, in denen der/die Leiter (26) verbunden ist/sind .
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