AT42715B - Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien.

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AT42715B
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porous materials
antiseptic
impregnating porous
impregnating
fluids
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Justin Chateau
Jules Merklen
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Justin Chateau
Jules Merklen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum   Imprägnieren   von porösen Materialien. 
 EMI1.1 
 bei welchem das Imprägnierungsmittel in begrenzter Menge eingeführt und durch Hilfslluida in dem porösen Material verteilt wird. Das Verfahren wird   insbesondere zum Imprägnieren von   Eisenbahnschwellen mit antiseptischen Flüssigkeiten angewendet und soll in dieser Anwendungweise beschrieben worden. 



   Bei dem   bekannten   Imprägnicrungsverfahren, bei welchem mit   Luftleere und mil Druck   gearbeitet wird, wird in dem die   Schwellen aufnehmenden Behälter   eine   Luftleere erzeugt, um   
 EMI1.2 
 abhilft. 



   Das vorliegende Verfahren entlehnt dem mit Luftleere und Druck arbeitenden, eingangs erwähnten Verfahren die einleitende Einwirkung der Luftleere, welche bei den in den   genannten   deutschen Patentschriften fbeschriebenen Verfahren jedoch nicht angewendet ist. Was weiters die   Benützung   von   Hilfsnuida anbelangt, werden im vorliegenden   Fall mehrere Fluida verwendet. die unter den zu beschreibenden Bedingungen wirken. 



     @er Zeichnung   ist im   Schema   eine Ausführungsform eines Apparates zum Imprägnieren vor   bctlwellen gemäss   der Erfindung dargestellt. 
 EMI1.3 
 enthaltenen Gase vollständig auszuziehen. Das   Kreosot oder ein anderes Antiseptikum   ist in einem Gefäss 3 eingeschlossen. welches durch eine Leitung 7 mit dem Behälter 1 in verbindung steht. Ein beliebiger Apparat dient dazu. das zweckmässig erwärmte Kreosot in dem Behälter unter   Druck zu setzen, um   eine genügende Menge desselben in das Holz   einzuführen.   



   Das Verfahren wird hierauf unterbrochen und das im Behälter 1 enthaltene überschüssige Kreosot durch eine Auslassleitung 10 entfernt, die durch eine Leitung   8   zum Sammelgefäss 3   zurückführt.   



   Um nun das ahsorhierte Kreosot in dem Innern der Schwellen zu   verteilen. wird de@   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Hierauf wird der Behälter 1 neuerdings entleert, beispielsweise mittels der   Leitung 10   und die imprägnierten Schwellen herausgenommen. 



   Die verschiedenen Leitungen sind mit Absperrorganen für die   Durchführung   des Verfahrens bezw. der einzelnen Phasen desselben versehen. 
 EMI2.2 
 in welchen mehrere verschiedene Fluida eingeschlossen sind, welche nach dem Einleiten des Antiseptikums zur Wirkung kommen. 



   Versuche haben nun ergeben, dass es zweckmässig ist, wenn unter diesen Fluida ein Wasserdampf und ein anderes Gas ist und wenn diese beiden Fluida unmittelbar nacheinander benützt werden. Der Dampf nämlich liefert zuerst durch seine Kondensation die zur Verflüssigung des   Antiseptikums   in dem Holz unerlässliche Wärme und überdies Wasser, welches mit dem Anti-   septikum   eine Emulsion eingeht. Das Gas wirkt hierauf auf diese Emulsion wie ein Druckkolben, und dient zur Regelung der Temperatur, wie ein in dem Behälter 1 eingesetztes Thermometer erkennen lässt. 



   Es ist auch zweckmässig, die gas-und dampfförmigen Fluida unter aufeinanderfolgenden   steigenden Drücken   wirken zu lassen, die durch Perioden konstanten Druckes getrennt sind. 



    Durch diese stufenförmige Steigerung   der Drücke wird bewirkt, dass das Druckgas nicht einfach durch das Kreosot hindurchzieht, sondern dieses vielmehr gleich einem Kolben in aufeinander folgenden Stössen   vortreibt.   



   Das, was hier für   gasförmige Hilfsnuida ausgeführt   worden ist, gilt jedoch nicht allgemein für Flüssigkeiten. Bei diesen ist es nicht immer nötig, einen den   Luftdruck übersteigenden Druck   zu verwenden. Infolge der Luftleere nämlich, welche auch nach der Einleitung des Antiseptikums noch in den   Holzzellen   vorhanden ist, genügt fast immer ein einfaches Eintauchen in die auf die passende Temperatur gebrachte   Flüssigkeit, um   die Verteilung des   Antiseptikums   in den   Holzzellen zu sichern.   



   Das vorliegende Verfahren gestattet schliesslich allgemein, wie in der Einleitung bemerkt, nicht nur die   Imprägnierung   von Schwellen, Telegraphenstangen, Bergwerkpfosten u. s. w., sondern von den verschiedensten porösen Materialien mittels einer   begreltzten   Menge einer   Flüssigkeit, weiche durch die Einwirkung   von   Hilfsfh1ida   unter entsprechendem Überdruck durch die ganze Masse hindurch verteilt wird. Auf diese Weise kann auch die   Durchtränkung   von   porösen Körpern, wie Marmor und   dgl. mit Farbstoffen erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN S PRUCH : Verffij,cn zum Imprägnieren von porösen Materialien durch Einführung einer begrenzten Menge des Imprägnierungsmittels nach vorhergehender Vakuumbehandlung des Materiales und hierauf folgender Verteilung des Imprägnierungsmittels mittels Hilfsfluida, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung durch die aufeinanderfolgende Verwendung von verschiedenen EMI2.3 EMI2.4
AT42715D 1907-05-23 1907-05-23 Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien. AT42715B (de)

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