AT42715B - Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien. - Google Patents
Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien.Info
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Description
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Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien.
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bei welchem das Imprägnierungsmittel in begrenzter Menge eingeführt und durch Hilfslluida in dem porösen Material verteilt wird. Das Verfahren wird insbesondere zum Imprägnieren von Eisenbahnschwellen mit antiseptischen Flüssigkeiten angewendet und soll in dieser Anwendungweise beschrieben worden.
Bei dem bekannten Imprägnicrungsverfahren, bei welchem mit Luftleere und mil Druck gearbeitet wird, wird in dem die Schwellen aufnehmenden Behälter eine Luftleere erzeugt, um
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abhilft.
Das vorliegende Verfahren entlehnt dem mit Luftleere und Druck arbeitenden, eingangs erwähnten Verfahren die einleitende Einwirkung der Luftleere, welche bei den in den genannten deutschen Patentschriften fbeschriebenen Verfahren jedoch nicht angewendet ist. Was weiters die Benützung von Hilfsnuida anbelangt, werden im vorliegenden Fall mehrere Fluida verwendet. die unter den zu beschreibenden Bedingungen wirken.
@er Zeichnung ist im Schema eine Ausführungsform eines Apparates zum Imprägnieren vor bctlwellen gemäss der Erfindung dargestellt.
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enthaltenen Gase vollständig auszuziehen. Das Kreosot oder ein anderes Antiseptikum ist in einem Gefäss 3 eingeschlossen. welches durch eine Leitung 7 mit dem Behälter 1 in verbindung steht. Ein beliebiger Apparat dient dazu. das zweckmässig erwärmte Kreosot in dem Behälter unter Druck zu setzen, um eine genügende Menge desselben in das Holz einzuführen.
Das Verfahren wird hierauf unterbrochen und das im Behälter 1 enthaltene überschüssige Kreosot durch eine Auslassleitung 10 entfernt, die durch eine Leitung 8 zum Sammelgefäss 3 zurückführt.
Um nun das ahsorhierte Kreosot in dem Innern der Schwellen zu verteilen. wird de@
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Hierauf wird der Behälter 1 neuerdings entleert, beispielsweise mittels der Leitung 10 und die imprägnierten Schwellen herausgenommen.
Die verschiedenen Leitungen sind mit Absperrorganen für die Durchführung des Verfahrens bezw. der einzelnen Phasen desselben versehen.
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in welchen mehrere verschiedene Fluida eingeschlossen sind, welche nach dem Einleiten des Antiseptikums zur Wirkung kommen.
Versuche haben nun ergeben, dass es zweckmässig ist, wenn unter diesen Fluida ein Wasserdampf und ein anderes Gas ist und wenn diese beiden Fluida unmittelbar nacheinander benützt werden. Der Dampf nämlich liefert zuerst durch seine Kondensation die zur Verflüssigung des Antiseptikums in dem Holz unerlässliche Wärme und überdies Wasser, welches mit dem Anti- septikum eine Emulsion eingeht. Das Gas wirkt hierauf auf diese Emulsion wie ein Druckkolben, und dient zur Regelung der Temperatur, wie ein in dem Behälter 1 eingesetztes Thermometer erkennen lässt.
Es ist auch zweckmässig, die gas-und dampfförmigen Fluida unter aufeinanderfolgenden steigenden Drücken wirken zu lassen, die durch Perioden konstanten Druckes getrennt sind.
Durch diese stufenförmige Steigerung der Drücke wird bewirkt, dass das Druckgas nicht einfach durch das Kreosot hindurchzieht, sondern dieses vielmehr gleich einem Kolben in aufeinander folgenden Stössen vortreibt.
Das, was hier für gasförmige Hilfsnuida ausgeführt worden ist, gilt jedoch nicht allgemein für Flüssigkeiten. Bei diesen ist es nicht immer nötig, einen den Luftdruck übersteigenden Druck zu verwenden. Infolge der Luftleere nämlich, welche auch nach der Einleitung des Antiseptikums noch in den Holzzellen vorhanden ist, genügt fast immer ein einfaches Eintauchen in die auf die passende Temperatur gebrachte Flüssigkeit, um die Verteilung des Antiseptikums in den Holzzellen zu sichern.
Das vorliegende Verfahren gestattet schliesslich allgemein, wie in der Einleitung bemerkt, nicht nur die Imprägnierung von Schwellen, Telegraphenstangen, Bergwerkpfosten u. s. w., sondern von den verschiedensten porösen Materialien mittels einer begreltzten Menge einer Flüssigkeit, weiche durch die Einwirkung von Hilfsfh1ida unter entsprechendem Überdruck durch die ganze Masse hindurch verteilt wird. Auf diese Weise kann auch die Durchtränkung von porösen Körpern, wie Marmor und dgl. mit Farbstoffen erreicht werden.
Claims (1)
- PATENT-AN S PRUCH : Verffij,cn zum Imprägnieren von porösen Materialien durch Einführung einer begrenzten Menge des Imprägnierungsmittels nach vorhergehender Vakuumbehandlung des Materiales und hierauf folgender Verteilung des Imprägnierungsmittels mittels Hilfsfluida, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung durch die aufeinanderfolgende Verwendung von verschiedenen EMI2.3 EMI2.4
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