DE551763C - Verfahren zum Konservieren von Holz u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Konservieren von Holz u. dgl.Info
- Publication number
- DE551763C DE551763C DESCH76691D DESC076691D DE551763C DE 551763 C DE551763 C DE 551763C DE SCH76691 D DESCH76691 D DE SCH76691D DE SC076691 D DESC076691 D DE SC076691D DE 551763 C DE551763 C DE 551763C
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- Germany
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- wood
- puncture
- filling device
- preservative
- chisel
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
- B27K3/10—Apparatus
- B27K3/105—Injection apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
Es ist bekannt, Holz u. dgl. dadurch zu konservieren, daß durch Löcher, die auf irgendeine
Weise radial oder axial in das Holz gestochen oder gebohrt werden, das Konservierungsmittel
gleichzeitig dem Holz einverleibt wird. Ein Verfahren, welches sich von den andern bisher
bekannten unterscheidet, verwendet hohlnadelartige Einstichwerkzeuge, durch deren Bohrung
das Konservierungsmittel beim Einstechen oder
ίο Zurückziehen der Einstichnadel in das Holz
eindringt. Bei allen diesen Verfahren können in die durch die betreffenden Werkzeuge im Holz
erzeugten Hohlräume die Konservierungsmittel nur eingefüllt werden, während die Einstichwerkzeuge
eingeführt oder wenn die Einstichwerkzeuge diese Hohlräume bereits verlassen haben. Welcher Zeitraum zwischen dem Augenblick
liegt, in dem die Einstichwerkzeuge die von ihnen erzeugten Hohlräume verlassen und in
dem die Konservierungsmasse in die Hohlräume eindringt, spielt für den Konservierungseffekt
keine Rolle.
Aus diesem Grunde kranken alle derartigen Verfahren daran, daß die Konservierungsmittel
nicht unter stärkerem Druck in das Holz eingepreßt werden können.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel, indem mittels eines entsprechend ausgebildeten
massiven Einstichwerkzeuges das Holz in seiner Längsrichtung auf einige Zentimeter
etwas auseinandergespreizt wird, wobei unter Anordnung einer das Holz gegenüber dem Imprägniermittel abdichtenden Kammer
die Imprägnierung erfolgt, solange sich das Einstichwerkzeug noch im Holz befindet. Das
Einstichwerkzeug ist ein Meißel von zweckmäßig keilförmiger Gestalt. Dieser Meißel ist in beliebiger
Weise mit einer Füllvorrichtung verbunden, die ihn an seinem oberen Ende umgibt.
Das untere Ende der Füllvorrichtung umschließt den Meißel derartig, daß ein kleiner kreisförmiger
oder anders gestalteter Zwischenraum zwischen Meißel und Füllvorrichtung vorhanden ist,
durch den das Konservierungsmittel in das Holz eindringen kann. An der Füllvorrichtung befindet
sich ein Rückschlagventil, welches gestattet, die in das Holz eingebrachte Konservierungsmasse
unter beliebig starkem Drucke in das Holz zu pressen. Wegen der Möglichkeit, das Konservierungsmittel unter Druck in das
Holz einzupressen, verteilt sich dasselbe schon während des Eindrückvorganges weit in das
Holz, so daß die Einstichöffnungen in größerer Entfernung voneinander angebracht werden
können.
Die beiliegende Zeichnung versinnbildlicht das Verfahren beispielsweise in einer Ausführungsform.
Es bedeutet
Abb. ι einen Längsschnitt nach der breiten Seite des Einstichwerkzeuges, e0
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Schmalseite des Einstich Werkzeuges.
Abb. 3 ist ein Querschnitt gemäß Linie 1-1
(Abb. 1).
Abb. 4 ist ein Querschnitt gemäß Linie 2-2 (Abb. 2).
Der Meißel A wird in das Konservierungsmaterial eingedrückt, bis die Füllvorrichtung B,
die eine Einrichtung C zum Abdichten gegen das Holz besitzt, fest auf der Oberfläche des
Konservierungsmaterials aufsitzt. Die Füllvorrichtung besitzt ein Rückschlagventil D, auf
das eine Pumpe beliebiger Art aufgesetzt wird. Durch diese Pumpe wird das Konservierungsmittel
durch das Rückschlagventil D in die Füllvorrichtung B eingepreßt und läuft durch den
ringförmigen Zwischenraum E zwischen dem Meißel A und der Füllvorrichtung B an dem
Meißel entlang in das durch den Meißel etwas auseindergespreizte Konservierungsmaterial, wo
es sich infolge des Pumpendruckes verteilt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Konservieren von Holz n. dgl. unter Benutzung von durch Einstechen erzeugten Öffnungen bei gleichzeitiger Einführung des Imprägnierungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß massive Einstichvorrichtungen verwendet werden und das Konservierungsmittel unter Druck außerhalb der Einstichvonrichtung in das Holz eingepreßt wird, wobei während des Eindrückens des Konservierungsmittels die Einstichvorrichtung im Holz verbleibt".
- 2. Einstichwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Meißel ausgebildete Einstichvorrichtung mit einer unter Druck arbeitenden und sich gegen das Holz abdichtenden Füllvorrichtung ausgerüstet ist.
- 3. Einstichwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung so ausgestaltet ist, daß zwischen Einstich- und Füllvorrichtung ein Zwischenraum bleibt, durch den das Konservierungsmittel in das Konservierungsmaterial eintreten kann.
- 4. Einstichwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung mit einem Rückschlagventil versehen ist, so daß das Konservierungsmittel unter beliebig starkem Drucke in dem Konservierungsmaterial gehalten werden kannHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76691D DE551763C (de) | 1926-01-17 | 1926-01-17 | Verfahren zum Konservieren von Holz u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76691D DE551763C (de) | 1926-01-17 | 1926-01-17 | Verfahren zum Konservieren von Holz u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551763C true DE551763C (de) | 1932-06-06 |
Family
ID=7441448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH76691D Expired DE551763C (de) | 1926-01-17 | 1926-01-17 | Verfahren zum Konservieren von Holz u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551763C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928850C (de) * | 1952-10-03 | 1955-06-13 | Hermann Dr-Ing Gewecke | Verfahren zum Impraegnieren von Holz |
-
1926
- 1926-01-17 DE DESCH76691D patent/DE551763C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928850C (de) * | 1952-10-03 | 1955-06-13 | Hermann Dr-Ing Gewecke | Verfahren zum Impraegnieren von Holz |
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