CH120313A - Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material. - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material.

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CH120313A
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Carl Dr Schantz
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Carl Dr Schantz
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  Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material.    Es ist bekannt, Holz dadurch zu konser  vieren, dass durch Löcher, die auf irgend  eine Weise radial oder     aohsial    in das Holz  gestochen oder gebohrt werden, das Konser  vierungsmittel dem Holz einverleibt wird.  Ein Verfahren, welches von den andern bis  her bekannten sich unterscheidet, verwendet       hohlnadelartige        Einstichwerkzeuge,    durch  deren Bohrung das Konservierungsmittel  beim Einstechen oder     Zurückziehen    der Ein  stichnadeln in das Holz eindringt.

   Bei allen  diesen Verfahren können in die durch die be  treffenden Werkzeuge im Holz erzeugten  Hohlräume die Konservierungsmittel nur  eingefüllt werden, wenn die     Einstichwerk-          zeuge    diese Hohlräume bereits verlassen ha  ben. Welcher Zeitraum zwischen dem Au  genblick liegt, in dem die     Einstichwerkzeuge     die von ihnen erzeugten Hohlräume verlas  sen und in dem die Konservierungsmasse in  die Hohlräume eindringt, spielt für den Kon  servierungseffekt bis jetzt praktisch keine  Rolle. Alle derartigen Verfahren kranken  daran, dass die Konservierungsmittel nicht    können, oder dass grosse Kesselanlagen not  wendig sind, in denen das Holz in seiner  gesamten Ausdehnung konserviert werden  muss.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt diese  Mängel, indem gemäss derselben das Kon  servierungsmittel längs einem     Einstichorgan          eingepresst    wird, welch letzteres während  des Einpressens des Mittels in dem zu kon  servierenden Material verbleibt. Durch das       Einstichorgan    wird zum Beispiel Holz in  seiner Längsrichtung auf einige Zentimeter  Länge etwas auseinander gespreizt, so dass  das Konservierungsmittel unter Druck in das  etwas auseinander gespreizte Holz     einge-          presst    werden kann, solange sich das Ein  stichorgan noch im Holz befindet. Das Ein  stichorgan ist zum Beispiel eine Vollnadel  von zweckmässig keilförmiger Gestalt.

   Diese  Vollnadel kann in beliebiger Weise mit einer  Füllvorrichtung verbunden sein, die die Voll  nadel an ihrem obern Ende umgibt. Das  untere Ende der Füllvorrichtung umschliesst       vorteilhafterweise    die Vollnadel derartig,      gestalteter Zwischenraum zwischen Voll  nadel und Füllvorrichtung vorhanden ist,  durch den das Konservierungsmittel in das  Holz     etc.    eindringen kann. An der Füllvor  richtung kann ein     Rückschlagventil    ange  ordnet sein, welches gestattet, die in das  Holz eingebrachte Konservierungsmasse un  ter beliebig     starkem    Drucke in dem Holze       etc.    zu lassen.

   Wegen der Möglichkeit, das  Konservierungsmittel unter Druck in das  Holz     etc.    einzupressen, verteilt sich dasselbe  schon während des     Eindrückvorganges    weit  in das Holz     etc.,    so dass die     Einstichöffnun-          gen    in grösserer Entfernung voneinander an  gebracht werden können.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht ein Beispiel eines     Einstichwerkzeuges     zur Ausübung des Verfahrens. Es bedeutet:       Abb.    1. einen Längsschnitt parallel zu  einer Breitseite des     Einstichwerkzeuges,          Abb.    2 einen Längsschnitt parallel zu  einer Schmalseite des     Einstichwerkzeuges;          Abb.    3 ist ein Querschnitt gemäss Linie  1-1 von     Abb.    1;       Abb.    4 ist ein Querschnitt gemäss Linie  ?-2 von     Abb.    2.  



  Die Vollnadel A wird in das zu konser  vierende Material, z. B. Holz. eingedrückt.  bis die Füllvorrichtung B, die eine Einrich  tung C zum Abdichten gegen das Holz     be-          ,#itzt,    fest auf der Oberfläche des Holzes, un  ter Abdeckung des erzeugten Spaltes, sitzt.  Die Füllvorrichtung besitzt ein     Rückschlag-          v        entil    D. auf das eine Pumpe beliebiger Art  aufgesetzt wird.

   Durch diese Pumpe wird  das Konservierungsmittel durch das Rück  sehlagventil<I>D</I> in die Füllvorrichtung<I>B</I> ein  gepresst und läuft .durch den ringförmigen  Zwischenraum E zwischen .der Vollnadel 4    und der Füllvorrichtung B an der Nadel  entlang in das durch die Nadel etwas     aus-          in    Holz, wo es sich infolge  des Pumpendruckes verteilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRt\CHE: I. Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material, dadurch gekenn zeichnet, dass das Konservierungsmittel unter Druck einem Einstichorgan ent lang in das zu konservierende Material eingepresst wird, wobei während des Eindrückens des Konservierungsmittels das Einstichorgan in dem zu konservie renden Material verbleibt.
    II. Einstichwerkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das als Voll nadel ausgebildete Einstichorgan mit einer Füllvorrichtung ausgerüstet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Einstichwerkzeug nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Füll vorrichtung so aasgestaltet ist, dass zwi schen Einstichorgan und Füllvorrich tung ein Zwischenraum bleibt, durch den das Konservierungsmittel in das zu kon servierende Material eintreten kann.
    2. Einstichwerkzeug nach Patentanspruch I1 und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Füllvorrichtung mit einem Rücl#:schlagventil versehen ist, so dass das Konservierungsmittel un ter beliebig starkem Drucke in dem zu konservierenden Material gehalten wer den kann.
CH120313D 1926-01-16 1926-06-28 Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material. CH120313A (de)

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