CH120313A - Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material. - Google Patents
Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material.Info
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Description
Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material. Es ist bekannt, Holz dadurch zu konser vieren, dass durch Löcher, die auf irgend eine Weise radial oder aohsial in das Holz gestochen oder gebohrt werden, das Konser vierungsmittel dem Holz einverleibt wird. Ein Verfahren, welches von den andern bis her bekannten sich unterscheidet, verwendet hohlnadelartige Einstichwerkzeuge, durch deren Bohrung das Konservierungsmittel beim Einstechen oder Zurückziehen der Ein stichnadeln in das Holz eindringt. Bei allen diesen Verfahren können in die durch die be treffenden Werkzeuge im Holz erzeugten Hohlräume die Konservierungsmittel nur eingefüllt werden, wenn die Einstichwerk- zeuge diese Hohlräume bereits verlassen ha ben. Welcher Zeitraum zwischen dem Au genblick liegt, in dem die Einstichwerkzeuge die von ihnen erzeugten Hohlräume verlas sen und in dem die Konservierungsmasse in die Hohlräume eindringt, spielt für den Kon servierungseffekt bis jetzt praktisch keine Rolle. Alle derartigen Verfahren kranken daran, dass die Konservierungsmittel nicht können, oder dass grosse Kesselanlagen not wendig sind, in denen das Holz in seiner gesamten Ausdehnung konserviert werden muss. Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel, indem gemäss derselben das Kon servierungsmittel längs einem Einstichorgan eingepresst wird, welch letzteres während des Einpressens des Mittels in dem zu kon servierenden Material verbleibt. Durch das Einstichorgan wird zum Beispiel Holz in seiner Längsrichtung auf einige Zentimeter Länge etwas auseinander gespreizt, so dass das Konservierungsmittel unter Druck in das etwas auseinander gespreizte Holz einge- presst werden kann, solange sich das Ein stichorgan noch im Holz befindet. Das Ein stichorgan ist zum Beispiel eine Vollnadel von zweckmässig keilförmiger Gestalt. Diese Vollnadel kann in beliebiger Weise mit einer Füllvorrichtung verbunden sein, die die Voll nadel an ihrem obern Ende umgibt. Das untere Ende der Füllvorrichtung umschliesst vorteilhafterweise die Vollnadel derartig, gestalteter Zwischenraum zwischen Voll nadel und Füllvorrichtung vorhanden ist, durch den das Konservierungsmittel in das Holz etc. eindringen kann. An der Füllvor richtung kann ein Rückschlagventil ange ordnet sein, welches gestattet, die in das Holz eingebrachte Konservierungsmasse un ter beliebig starkem Drucke in dem Holze etc. zu lassen. Wegen der Möglichkeit, das Konservierungsmittel unter Druck in das Holz etc. einzupressen, verteilt sich dasselbe schon während des Eindrückvorganges weit in das Holz etc., so dass die Einstichöffnun- gen in grösserer Entfernung voneinander an gebracht werden können. Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Beispiel eines Einstichwerkzeuges zur Ausübung des Verfahrens. Es bedeutet: Abb. 1. einen Längsschnitt parallel zu einer Breitseite des Einstichwerkzeuges, Abb. 2 einen Längsschnitt parallel zu einer Schmalseite des Einstichwerkzeuges; Abb. 3 ist ein Querschnitt gemäss Linie 1-1 von Abb. 1; Abb. 4 ist ein Querschnitt gemäss Linie ?-2 von Abb. 2. Die Vollnadel A wird in das zu konser vierende Material, z. B. Holz. eingedrückt. bis die Füllvorrichtung B, die eine Einrich tung C zum Abdichten gegen das Holz be- ,#itzt, fest auf der Oberfläche des Holzes, un ter Abdeckung des erzeugten Spaltes, sitzt. Die Füllvorrichtung besitzt ein Rückschlag- v entil D. auf das eine Pumpe beliebiger Art aufgesetzt wird. Durch diese Pumpe wird das Konservierungsmittel durch das Rück sehlagventil<I>D</I> in die Füllvorrichtung<I>B</I> ein gepresst und läuft .durch den ringförmigen Zwischenraum E zwischen .der Vollnadel 4 und der Füllvorrichtung B an der Nadel entlang in das durch die Nadel etwas aus- in Holz, wo es sich infolge des Pumpendruckes verteilt.
Claims (1)
- PATENTANSPRt\CHE: I. Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material, dadurch gekenn zeichnet, dass das Konservierungsmittel unter Druck einem Einstichorgan ent lang in das zu konservierende Material eingepresst wird, wobei während des Eindrückens des Konservierungsmittels das Einstichorgan in dem zu konservie renden Material verbleibt.II. Einstichwerkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das als Voll nadel ausgebildete Einstichorgan mit einer Füllvorrichtung ausgerüstet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Einstichwerkzeug nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Füll vorrichtung so aasgestaltet ist, dass zwi schen Einstichorgan und Füllvorrich tung ein Zwischenraum bleibt, durch den das Konservierungsmittel in das zu kon servierende Material eintreten kann.2. Einstichwerkzeug nach Patentanspruch I1 und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Füllvorrichtung mit einem Rücl#:schlagventil versehen ist, so dass das Konservierungsmittel un ter beliebig starkem Drucke in dem zu konservierenden Material gehalten wer den kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE120313X | 1926-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH120313A true CH120313A (de) | 1927-05-16 |
Family
ID=5656459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH120313D CH120313A (de) | 1926-01-16 | 1926-06-28 | Verfahren zum Konservieren von Holz und anderem Material. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH120313A (de) |
-
1926
- 1926-06-28 CH CH120313D patent/CH120313A/de unknown
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