DE3336235C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Ansprüchen 1 bis 8 angegebene granulatförmige immobilisierte
Enzym sowie nach den Ansprüchen 9 bis 16 ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Das granulatförmige immobilisierte Enzym
besteht aus einem Träger, auf dessen Oberfläche das
Enzym immobilisiert ist. Unter "Oberfläche des Trägers" ist
hier sowohl die äußere Oberfläche als auch bei einem porösen
Träger die innere Oberfläche zu verstehen.
Das Gebiet der immobilisierten Enzyme und Träger zur Immobilisierung
von Enzymen weitet sich rasch aus. Üblicherweise besitzt
der Träger die Form kleiner Teilchen, möglicherweise abgewogen
bzw. mit vorbestimmtem Gewicht, in die das Enzym eingebettet
oder auf deren Oberfläche das Enzym gebunden oder fixiert
ist. In der US-PS 42 66 029, US-PS 41 16 771 und DK-PS
1 33 380 sind Träger beschrieben (auf oder in denen Enzyme fixiert
sind).
Der erfindungsgemäß angewandte Träger gehört zu der Gruppe von
Trägern, auf deren Oberfläche das Enzym fixiert ist im Gegensatz
zu der Gruppe von Trägern, bei denen das Enzym in der gesamten
Masse des Trägers verteilt ist, wie das z. B. nach
Biotechnology and Bioengineering, Vol. XVI, S. 1393-1398 (1974),
der Fall ist.
In der EP 00 14 003 B1 sind komplexe Körnchen beschrieben, die
aktive Proteinsubstanzen enthalten, welche auf einem festen,
mineralischen, porösen, in Wasser unslöslichen Träger, bestehend
aus Körnchen, fixiert sind. Sie sind dadurch gekennzeichnet,
daß die Körnchen des Trägers im Inneren ihrer Struktur Hohlräume
aufweisen, von denen der überwiegende Anteil mittlere Abmessungen
zwischen 5 und 200 µm besitzt. Diese Druckschrift beschreibt
ferner ein Verfahren zur Herstellung solcher Körnchen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einer Imprägnierung des
mineralischen Trägers mit den aktiven Proteinsubstanzen und den
eventuellen weiteren Bestandteilen der Zusammensetzung eine
Vernetzung vornimmt. Als mineralischer Träger dient gemäß Anspruch
6 vorzugsweise ein Titanschwamm.
Ein typisch bekannter Träger, der zu der Gruppe von Trägern
gehört, auf deren Oberfläche das Enzym fixiert ist, besteht aus
teilchenförmiger (granulatförmiger) Gelatine und ist beschrieben
in Derwent 080 C/5 (J 5 4156-892). Teilchen aus reiner Gelatine
sind jedoch nicht hart genug, um bei Festbettverfahren
im großen Maßstab angewandt zu werden, wenn hohe Fließgeschwindigkeiten
erforderlich sind. Auch sind Teilchen von reiner Gelatine
verhältnismäßig teuer.
Ein ähnlicher Träger, der auch zu dieser Gruppe gehört und
bei dem ein inerter Kern mit Gelatine überzogen ist, kann
nach der US-PS 42 66 029 hergestellt werden. Obwohl dieser
Träger gute Fließcharakteristika aufweist, besitzt er
den Nachteil, daß die Form und Größe der Trägerteilchen
nicht so gewählt werden kann, daß sie die beste Wirkung
in einer Säule ergeben, sondern durch die spezielle Sandfraktion
oder andere Fraktion eines feinteiligen dichten
Materials, das als Rohmaterial angewandt wird, vorgegeben
sind. Darüber hinaus ist dieser Träger, obwohl er leicht
im Labormaßstab hergestellt werden kann, schwierig oder
unter Umständen gar nicht im industriellen Maßstab herstellbar.
Ein anderer typischer bekannter Träger, der zu dieser
Gruppe gehört, ist beschrieben in Advances in Experimental
Medicine and Biology, Bd. 42, S. 191-212, Immobilized
Biochemicals and Affinity Chromatography. Dieser Träger
besteht aus Glasperlen mit einem Silan-Kupplungsmittel.
Diese Perlen besitzen ausgezeichnete Fließeigenschaften
und eine verhältnismäßig hohe Beladbarkeit. Sie sind
jedoch sehr teuer und wie bei allen anorganischen Trägern
müssen mühsame chemische Behandlungen durchgeführt werden,
die auch die Anwendung unerwünschter bzw. unangenehm zu
handhabender Substanzen umfassen, um die Träger zur Immobilisierung
von Enzymen geeignet zu machen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein granulatförmiges immobilisiertes
Enzym sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu
entwickeln, wobei das Enzym auf der Oberfläche eines Trägers
festgehalten wird, wodurch der Träger bzw. das auf dem Träger
immobilisierte Enzym alle oben erwähnten wünschenswerten Eigenschaften
besitzt, d. h. eine ausreichende Härte, eine leichte
Herstellbarkeit im industriellen Maßstab mit Hilfe einer einfachen
chemischen Behandlung und geringe Herstellungskosten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Hauptanspruch näher gekennzeichnete
granulatförmige immobilisierte Enzym. Vorteilhafte
Ausgestaltungen dieses Enzymgranulats sind in den Ansprüchen
2 bis 8 angegeben. Dieses Enzymgranulat kann hergestellt werden
entsprechend den Ansprüchen 9 bis 16.
Das Enzymgranulat umfaßt einen Träger, auf dessen Oberfläche
die Enzyme festgehalten werden, wobei der Träger gebildet wird
durch Kombination von zwei Phasen, d. h. a) einer kontinuierlichen
Phase aus einem wasserlöslichen Bindemittel, das zumindest
teilweise in einem wäßrigen Medium gelöst oder dispergiert ist,
und b) einer diskontinuierlichen Phase aus einer Vielzahl diskreter
harter inerter Teilchen, die klein genug sind, daß sie
bei der Formung des Trägers nicht stören und durch Unlöslichmachen
des Bindemittels in dem Medium, in dem das Enzym gegebenenfalls
angewandt wird, soweit erforderlich, und wobei der
Träger mit einem Enzym zusammengebracht wird, das auf der
Oberfläche des Trägers festgehalten wird. Wenn das Medium,
in dem das immobilisierte Enzym letzten Endes angewandt
werden soll, ein wäßriges Medium ist, ist es erforderlich,
das ursprünglich wasserlösliche Bindemittel durch chemische
oder physikalische Behandlung, z. B. durch Vernetzen
oder Erhitzen, unlöslich zu machen. Wenn das Medium,
in dem das immobilisierte Enzym schließlich angewandt
werden soll, ein nichtwäßriges Medium ist, kann das ursprünglich
wasserlösliche Bindemittel in diesem nichtwäßrigen
Medium unlöslich sein, und in diesem Fall ist es
nicht erforderlich, das Bindemittel unlöslich zu machen.
Aus Gründen der Vollständigkeit wird auf die Tatsache
hingewiesen, daß der Träger andere Bestandteile neben den
oben erwähnten notwendigen Bestandteilen a) und b) enthalten
kann, z. B. Füllstoffe und/oder Granulationshilfsmittel.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß der Träger bzw. das
Enzymgranulat seinen ausgezeichneten physikalischen Zusammenhalt
beibehält, selbst bei hohen Anteilen inerter Teilchen bis
zu 98 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Trägers. Das
ist sehr wichtig, da der Träger um so härter und die Kosten um
so niedriger werden, je höher der Anteil an inerten Teilchen
(bis zu der oben angegebenen Grenze) ist.
Wenn das immobilisierte Enzym eine Lipase ist und die
Lipase angewandt werden soll, um Lipide in einer Petroletherlösung
umzuestern, können Albumin, Casein, Sojaprotein,
Hydroxyethylcellulose, Agar, Alginate, Polyvinylalkohole,
Stärke, Methylcellulose oder Carboxymethylcellulose
als Bindemittel angewandt werden, da diese Materialien
in Petrolether unlöslich sind. In diesem Fall ist nur
eine lose Haftung zwischen dem Träger und dem Enzym erforderlich.
Wenn andererseits das Enzym
Amyloglukosidase ist und die Amyloglukosidase angewandt werden
soll, um Dextrine in wäßriger Lösung zu spalten, ist es notwendig,
das ursprünglich wasserlösliche Bindemittel unlöslich zu
machen. Üblicherweise wird die Amyloglukosidase durch Vernetzung
bzw. Verknüpfung mit Glutaraldehyd auf der Oberfläche des
Trägers fixiert bzw. immobilisiert.
Selbstverständlich ist nicht zwangsläufig jede beliebige
Kombination irgendeines Enzyms und irgendeiner der beiden Trägerphasen
a) und b) wirksam. Der Fachmann weiß, daß einige
Enzyme mit bestimmten Kationen nicht verträglich
sind, die in geringen Mengen von der Phase b) abgegeben
werden können, und wenn das immobilisierte Enzym zur Verwendung
in der Nahrungsmittelindustrie vorgesehen
ist, können einige der Komponenten für die Phase a)
weniger günstig sein, da schädliche Bestandteile
in den Auslauf aus dem Enzymreaktor gelangen können.
In der DK-Anmeldung 1592/78 (Standard Brands, entsprechend
US-PS 41 10 164 bzw. BE-PS 8 65 900) ist immobilisierte
Glukoseisomerase beschrieben, die durch Ionenaustausch
an einem Träger festgehalten wird, bestehend aus
faseriger ionenaustauschender Cellulose, die eingebaut
ist in ein hydrophobes Polymer und gegebenenfalls ein
Verdichtungsmittel wie pulverförmige Metalloxide enthält.
Der Träger wird hergestellt durch Schmelzen des
hydrophoben Polymers und Vermischen der Cellulose und
des Verdichtungsmittels mit dem geschmolzenen Polymer.
Dieses Verfahren besitzt jedoch verschiedene Nachteile.
In erster Linie ist der Preis derartiger hydrophober
Polymeren verhältnismäßig hoch, und zweitens ist es wesentlich
einfacher, mit wäßrigen Lösungen oder Suspensionen
von Bindemitteln gemäß der Erfindung zu arbeiten als
mit hydrophoben Polymeren. Auch ist das in der DK-Anmeldung
1592/78 beschriebene Verfahren streng begrenzt auf
Enzyme, die auf Ionenaustauscherharzen immobilisiert
sind, d. h. mit einer monomolekularen Enzymschicht, während
das erfindungsgemäße Verfahren geeignet ist für alle
Anbindungs- bzw. Fixierungsverfahren von Enzymen auf Trägern
und sowohl für monomolekulare Enzymschichten als auch
für multimolekulare Enzymschichten. So ist es z. B. im
Fall von Glukoseisomerase aufgrund der freien Wahl der
Schichtdicke des Enzyms erfindungsgemäß möglich, sehr hohe
Werte für die spezifische Aktivität zu erhalten, während
der Maximalwert für die spezifische Aktivität der immobilisierten
Glukoseisomerase nach der DK-Anmeldung 1592/78
verhältnismäßig niedrig ist und eindeutig zu niedrig für
industrielle Anwendungen.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Arbeitsweise besteht
das Zusammenbringen der beiden Phasen in einem Vermischen
der kontinuierlichen Phase und der diskontinuierlichen
Phase, woraufhin das Gemisch anschließend zu einem
teilchenförmigen, vorzugsweise kugelförmigen Träger geformt
wird. Auf diese Weise werden billige und leicht
zugängliche Trägerteilchen erhalten.
Bekannte Verfahren zur Herstellung von Gelatinekugeln
oder abgerundeten Gelatineteilchen sind verhältnismäßig
kostspielig und mühsam. Es wird auf die DK-PS 1 33 380
verwiesen, in der beschrieben wird, daß derartige Gelatineteilchen
hergestellt werden durch Zusatz einer wäßrigen
Lösung von Gelatine (und Enzym) zu n-Butanol und
Abtrennung der entstandenen tropfenartigen Teilchen. Erfindungsgemäß
hat es sich jedoch gezeigt, daß Kugeln
oder runde Teilchen aus einem Gemisch aus einem Bindemittel
und einem inerten Material auf wesentlich billigere
Weise hergestellt werden können, z. B. mit Hilfe
eines Marumerizer (s. zum Beipiel US-PS 32 77 520) oder mit
Hilfe einer speziellen Granuliervorrichtung (s. zum Beispiel
US-PS 41 06 991). Darüber hinaus verleiht der Einschluß
einer Mehrzahl von kleinen harten Teilchen den Trägerteilchen
eine hohe Härte, was ihre Fließeigenschaften
wesentlich verbessert und sie für Arbeiten in Säulen im
großen Maßstab mit sehr hohen Fließgeschwindigkeiten geeignet
macht.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Arbeitsweise besteht
die Formgebung in einer Behandlung zur Erzeugung
kugelförmiger Teilchen, die in einem Marumerizer entsprechend
US-PS 32 77 520 durchgeführt wird. Auf diese
Weise können Kugeln, die geeignet sind zum Arbeiten in
Säulen und die ausgezeichnete physikalische Eigenschaften
besitzen, hergestellt werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Arbeitsweise nach der Erfindung
wird die Kugelform erhalten mit Hilfe einer Granuliervorrichtung,
wie in der US-PS 41 06 991 beschrieben. Auf
diese Weise können sehr billige Kügelchen mit ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften hergestellt werden.
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt, ein gelierbares
Mittel zu der kontinuierlichen Phase zuzusetzen vor,
während oder nach dem Vermischen mit der diskontinuierlichen
Phase, woraufhin die so erhaltene Masse in ein Geliermedium
extrudiert oder getropft wird, wobei ein Vernetzungsmittel
während irgendeiner Stufe zugesetzt werden kann.
Hierdurch können Teilchen mit sehr gleichmäßiger Form
erhalten werden.
Das gelierbare Mittel ist vorzugsweise Gelatine, Alginat,
Carrageen oder Chitosan. Hierdurch können sehr gleichmäßige
Teilchen mit ausgezeichneter Kohäsion erhalten
werden.
Das Geliermeidum ist vorzugsweise eine Lösung, enthaltend
Ca⁺⁺, Ba⁺⁺, K⁺, Polyphosphat oder Ferricyanid oder kaltes
Wasser oder ein kalter Luftstrom. Hierdurch werden ebenfalls
Teilchen mit einer sehr gleichmäßigen Form und
ausgezeichneten Kohäsion erhalten.
Bei einer weiteren bevorzugten Arbeitsweise nach der Erfindung
ist die kontinuierliche Phase ein wasserlösliches
Portein, insbesondere Gelatine, Sojaprotein, Casein,
Albumin, Zein, Gluten oder ein Proteinhydrolysat oder
ein Polysaccharid, insbesondere Agar, Alginat oder ein
anderer Gummi, Mehl, Stärke oder Chitosan oder ein synthetisches
Material, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon oder
Natriumsilicat. Die kontinuierliche Phase kann irgendein
Gemisch von geeigneten Bindemitteln, z. B. irgendein Gemisch
der oben angegebenen Materialien, sein. Mit diesen
Bindemitteln ist es möglich, einen Träger mit ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften zu erhalten, selbst
bei einem sehr niedrigen Anteil in Beziehung auf die diskontinuierliche
Phase.
Die diskonstinuierliche Phase ist vorzugsweise Diatomeenerde,
zerstoßener Sand, Ziegelstaub, Ton, Nylonpulver,
unlösliche Metalloxide oder unlösliche Metallsalze, gemahlene
Kieselsäure, Aerosil, gemahlene Tonerde, Korund,
gemahlenes Glas, gemahlener Flint, gemahlener Quarz, gemahlener
Granit, Aluminiumphosphat, Kaolin, Bentonit,
Perlit, Zeolite, Calciumsilicat, Filterhilfe mit Mikrozellen,
zerstoßenes Magnesiumsilicat, Talkum, Asbest,
abgeriebene Hornblende, Titandioxid, Zinnoxid, Polierpulver,
gemahlenes Zirkoniumsilicat, Ruß, Aktivkohle,
Knochenmehl, Flugasche oder Metallpulver. Die diskontinuierliche
Phase kann irgendein Gemisch der diskreten
bzw. feinteiligen harten inerten Teilchen sein, z. B.
irgendein Gemisch der oben angegebenen Materialien. Diese
Materialien sind billig und führen zu einem Träger mit
guten mechanischen Eigenschaften.
Die Menge der diskontinuierlichen Phase liegt vorzugsweise
zwischen etwa 10 und etwa 98 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Trägers, vorzugsweise zwischen 50
und 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Trägers.
Auf diese Weise kann eine günstige Kombination von niedrigen
Kosten und ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften
des Trägers erreicht werden.
Die lineare Größe eines einzelnen inerten Teilchens in
der diskontinuierlichen Phase, berechnet als Durchmesser
einer Kugel mit dem gleichen Volumen als einzelnes inertes
Teilchen, beträgt weniger als ¹/₅ des Durchmessers des
Trägerteilchens, vorzugsweise weniger als ½₀ des Durchmessers
des Trägerteilchens. Mit inerten Teilchen dieser
Größe kann die Formung ohne Schwierigkeiten durchgeführt
werden.
Die kontinuierliche Phase wird vorzugsweise durch Vernetzen
mit Hilfe eines geeigneten Vernetzungsmittels,
vorzugsweise Glutaraldehyd, unlöslich gemacht. Auf diese
Weise wird der mechanische Zusammenhalt der Trägerteilchen
noch weiter verbessert.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung die Form der Trägerteilchen
sphärisch oder rund, und der mittlere Durchmesser
der Trägerteilchen liegt zwischen 0,1 und 5, vorzugsweise
zwischen 0,2 und 2 mm, insbesonder zwischen 0,2
und 1 mm. Hierdurch wird ein Träger mit einem guten Kompromiß
zwischen den Fließeigenschaften und dem Oberflächenbereich
erhalten.
Es ist besonders günstig, den Träger mit einer Lösung
des Enzyms und mit einem Vernetzungsmittel zu behandeln.
Hierdurch wird eine ausgezeichnete Haftung zwischen dem
Träger und dem Enzym erreicht und damit ein immobilisiertes
Enzym mit einer außerordentlich guten physikalischen
Stabilität.
Es ist bevorzugt, den Träger als fluidisierte Masse in
einen Turm einzubringen und die Lösung des löslichen Enzyms
in den Turm einzusprühen, woraufhin die so entstandene
Masse aus dem Turm entfernt und mit dem Vernetzungsmittel
behandelt wird. Das immobilisierte Enzym kann so
erfindungsgemäß mit einem sehr hohen Gehalt an Enzym auf
dem Träger hergestellt werden.
Besonders günstig ist es, wenn der Träger als fluidisierte
Masse in einen Turm eingebracht und ein Gemisch
aus der Lösung des löslichen Enzyms und des Vernetzungsmittels
in den Turm eingesprüht wird, woraufhin die so
gebildete Masse aus dem Turm entfernt wird. Hierdurch
kann das immobilisierte Enzym mit einem sehr hohen Enzymgehalt
auf dem Träger erhalten werden.
Im Zusammenhang mit den in den beiden vorhergehenden Absätzen
angegebenen bevorzugten Arbeitsweisen ist zu berücksichtigen,
daß der Träger, das Vernetzungsmittel, Enzym
und weitere Zusätze, soweit vorhanden, in beliebiger
Reihenfolge zusammengebracht werden können. Derartige
weitere Zusätze können z. B. Granulierhilfen (wie Cellulosefasern
oder feinstteilige harte und inerte Teilchen),
lösliche Substanzen, die als die Porosität erhöhende
Mittel vorgesehen sind (z. B. NaCl), oder andere
Proteine sein.
Das Enzym ist erfindungsgemäß vorzugsweise Glukoseisomerase,
insbesondere solche von Bacillus coagulans. Es
hat sich gezeigt, daß bei der so durchgeführten Immobilisierung
von Glukoseisomerase die Aktivität ausgezeichnet zurückgewonnen
werden kann und die anderen Eigenschaften
bei kontinuierlichen Arbeiten in einer Säule hervorragend
sind.
Die erfindungsgemäß immobilisierte Enzymzubereitung kann
als Schicht in eine Säule eingebracht werden, und anschließend
kann eine Lösung eines Substrats für das Enzym
durch diese Schicht mit einer Geschwindigkeit hindurch
geleitet werden, die es erlaubt, daß zumindest ein Teil
des Substrats durch das Enzym umgewandelt wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert. Dabei ist in einigen Beispielen nur die Herstellung
des Trägers beschrieben. Diese Beispiele sind
so zu verstehen, daß der Träger anschließend mit der
gleichen Enzymlösung wie bei Beispiel 12 angegeben behandelt
und aufgearbeitet wird, wodurch ein immobilisiertes
Enzym erhalten wird.
Im folgenden wird auf verschiedene Veröffentlichungen
von Novo verwiesen. Kopien aller dieser Veröffentlichungen
können von Novo Industri A/S, Novo Alle, 2880,
Bagsvaerd, Dänemark, erhalten werden.
In einigen Beispielen ist ein Wert für den Druckabfall
(physikalische Festigkeit) während des Arbeitens in der
Säule angegeben. Dieser Wert wurde bestimmt gemäß
AF 166/2, einer Beschreibung eines Novo-Laborverfahrens.
Einige theoretische Überlegungen bezüglich dieser Bestimmung
des Druckabfalls sind beschrieben in Starch/Stärke 31
(1979), Nr. 1, S. 13-16. Zum Vergleich mit bekannten Handelsprodukten
ist zu erwähnen, daß die besten Werte für den
Druckabfall für die immobilisierten Glukoseisomerasezubereitungen
Sweetzyme etwa 9,81 mbar (10 g/cm²) beträgt.
Aus den Beispielen geht hervor, daß der Druckabfall für
die erfindungsgemäßen immobilisierten Enzymzubereitungen
so gering sein kann wie 1,96 mbar (2 g/cm²) und daß alle
Werte wesentlich niedriger liegen als 9,81 mbar (10 g/cm²),
woraus der technische Fortschritt für das erfindungsgemäße
Produkt bzw. Verfahren deutlich hervorgeht.
10 g Gelatine Bloom 260 wurden in 60 ml H₂O dispergiert,
dann wurden 33 g 6%iges (Gew./Vol.) Natriumalginat zugegeben,
das Gemisch wurde auf 60°C erhitzt, um die Gelatine
zu lösen, und dann 10 g Diatomeenerde (Hyflo Celite) zugesetzt,
das ganze Gemisch 10 min bei 55°C gerührt und
durch eine vibrierende Spritze gepumpt, um sehr feine
Tröpfchen zu erzeugen, die in eine 2%ige (Gew./Vol.)
CaCl₂ · 2 H₂O-Lösung, die auf 5°C gehalten wurde, tropfen
konnten. Die so erhaltenen kugelartigen Teilchen wurden
einige Minuten in der CaCl₂-Lösung gerührt, dann aus der Lösung
entfernt, mit entionisiertem Wasser gewaschen und
2 Tage bei Raumtemperatur getrocknet. Die Teilchen wurden
dann 1 h in 20 ml 1%iger (Gew./Vol.) Glutaraldehydlösung
bei pH 8,5 leicht gerührt, daraus entfernt, in entionisiertem
Wasser gewaschen und erneut getrocknet. Auf
diese Weise wurden kugelförmige, außerordentlich harte, zusammenhaltende
Teilchen mit einem Durchmesser von etwa 2 mm, die ausgezeichnete
Fließeigenschaften besaßen, erhalten. Der Druckabfall
betrug 1,96 mbar (2 g/cm²). Die Teilchen konnten
mit Citrat oder Phosphat behandelt werden, um Ca⁺⁺ und
das Alginat zu entfernen, wenn dies erwünscht war, ohne
irgendeine nachteilige Wirkung auf die Teilchen.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt
mit der Ausnahme, daß die Hälfte der Gelatine, d. h.
5 g, und die doppelte Menge Diatomeenerde, d. h. 20 g, verwendet
wurden und die Teilchen vor der Behandlung mit
Glutaraldehyd nicht getrocknet wurden. Auf diese Weise
wurden im wesentlichen identische Teilchen erhalten mit
einer etwas geringeren Härte, aber noch nahezu den gleichen
ausgezeichneten Fließeigenschaften. Der Druckabfall
betrug 2,94 mbar (3 g/cm²).
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde wiederholt
mit der Ausnahme, daß Gelatine Bloom 200 verwendet wurde
und deren Menge auf 4 g verringert wurde. Die Konzentration
an Glutaraldehyd wurde ebenfalls verringert, und
zwar auf 0,2% (Gew./Vol.). Es wurden Teilchen mit im wesentlichen
identischen Eigenschaften (wie in Beispiel 2)
erhalten.
In diesem Beispiel wurde eine Pilotanlage angewandt. So
wurden 0,7 kg Cellulosefasern, Typ Arbocel BC 200, 2,8 kg
Diatomeenerde (Clarcel Celite) und 4 kg einer 20%igen
(Gew./Gew.) Gelatine Bloom 200-Lösung jeweils von 60°C
in einem Mischer mit geringen Scherkräften vom Typ Lödige
FM 130 D vermischt und die so erhaltene dicke Masse durch
einen Extruder mit einem 1,5-mm-Gitter extrudiert und
dann in einem Marumerizer, wie in der US-PS 32 77 520 beschrieben,
zu Kugeln geformt. Der Extruder war das Doppelschneckenmodell
EXDC-100 und die Vorrichtung zur Herstellung
der Kugeln Q-400. Die so erhaltenen Teilchen wurden
in einem Wirbelbett-Turm (Glatt Typ WSG 15) getrocknet
und gesiebt und die Fraktion mit einer Teilchengröße von
1,2 bis 2,0 mm gesammelt und der Rest wieder zurückgeführt.
Eine Probe von 10 g wurde dann 3 h bei Raumtemperatur
mit 100 ml 1%iger (Gew./Vol.) Glutaraldehydlösung,
die auf pH 7,0 eingestellt war, behandelt, aus der
Lösung entfernt und gründlich mit entionisiertem Wasser
gewaschen. Die so erhaltenen Teilchen waren selbst ohne
Trocknen außerordentlich hart und fest zusammenhaltend
und besaßen ausgezeichnete Fließeigenschaften. Der Druckabfall
betrug 1,96 mbar (2 g/cm²). Nach diesem Beispiel
machte die diskontinuierliche Phase 65 Gew.-% der Teilchen
aus.
In diesem Beispiel wurde der gleiche Marumerizer angewandt
wie in Beispiel 4 mit der Ausnahme, daß kein Extruder
angewandt wurde. Außerdem wurde der Anteil an diskontinuierlicher
Phase auf 94 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Trägers, erhöht. So wurden 1,5 kg teilchenförmiger
Skamol-Ton mit einer Teilchengröße von 0,7
bis 1,0 mm in die Vorrichtung zur Herstellung der Kugeln
eingebracht und 0,4 kg Diatomeenerde (Hyflo Celite) und
1,15 kg einer 10%igen (Gew./Gew.) Gelatine Bloom 80-Lösung
bei 60°C abwechselnd zugegeben, um die Bildung von
Klumpen zu vermeiden. Die so erhaltenen Teilchen wurden
wie in Beispiel 4 behandelt, wobei man harte Teilchen
mit sehr guten Fließeigenschaften erhielt. Der Druckabfall
betrug 4,9 mbar (5 g/cm²).
In diesem Beispiel wurde ein Granulator vom Pflugschar-
Typ (Gegenstrom-Tellermischer) Lödige FM 50, der mit
einem Messer, das mit hoher Geschwindigkeit lief,
versehen war, wie in der US-PS 41 06 991 beschrieben, beschickt
mit 5,0 kg Diatomeenerde (Clarcel Celite), und
5,95 kg einer 16%igen (Gew./Gew.) Gelatine-Lösung Bloom
200 wurden in den Granulator gesprüht. Die Behandlungsdauer,
die Rotationsgeschwindigkeit des Mischers und des
Messers wurde so gewählt, daß eine Teilchengröße von
0,7 bis 1,5 mm entstand. Diese Teilchen wurden wie in
Beispiel 4 behandelt, wobei Trägerteilchen mit im wesentlichen
den gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 4
erhalten wurden. Der Druckabfall betrug 3,92 mbar (4 g/cm²).
1 kg Cellulosefadern, 4 kg Diatomeenerde (Clarcel Celite)
und 10 kg zurückgeführtes Material, das entsprechend
diesem Beispiel entstanden war, wurden mit 10,5 kg einer
10%igen (Gew./Gew.) Gelatine Bloom 200-Lösung in einem Pflugschar
Lödige-Mischer Typ FM 130 D besprüht, wobei runde
Teilchen unterschiedlicher Größe gebildet wurden. Während
aller oben beschriebenen Verfahrensstufen wurden die Bestandteile
und die Vorrichtungen auf 55°C gehalten. Die
runden Teilchen wurden in einem Wirbelbett-Turm getrocknet
und gesiebt, und die Fraktion von 0,5 bis 0,7 mm Teilchengröße,
die 32% ausmachte, wurde gesammelt. Der Rest,
der gröbere Teilchen enthielt, die vermahlen wurden, und
feinere, die direkt verwendet wurden, wurde zurückgeführt,
wie zu Beginn dieses Beispiels beschrieben.
Der gleiche Mischer wie in Beispiel 4, d. h. ein Lödige
FM 130-Mischer, wurde beschickt mit 3 kg Cellulosefasern,
10,5 kg Diatomeenerde (Clarcel Celite) und 1,5 g Albumin
von Raumtemperatur und mit 15,2 kg Wasser besprüht. Die
Behandlungszeit und die Rotationsgeschwindigkeiten des
Mischers und des Messers wurden so gewählt, daß Teilchen
der bevorzugten Größe gebildet wurden. Die Teilchen
wurden in einem Wirbelbett getrocknet, und eine Siebanalyse
der getrockneten Teilchen zeigte die folgende Teilchengrößeverteilung:
<1000 µm - 19,7%
< 850 µm - 35,6%
< 707 µm - 58,8%
< 600 µm - 78,2%
< 500 µm - 92,1%
< 420 µm - 1,1%
< 850 µm - 35,6%
< 707 µm - 58,8%
< 600 µm - 78,2%
< 500 µm - 92,1%
< 420 µm - 1,1%
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt mit der
Ausnahme, daß 1,5 kg isoelektrisch lösliches Sojaproteinhydrolysat
anstelle des Albumins verwendet wurde und daß
die Menge an Wasser 14,8 kg betrug. Die Siebanalyse
der getrockneten Teilchen zeigte die folgende Teilchengrößeverteilung:
<1000 µm - 24,2%
< 850 µm - 43,2%
< 707 µm - 66,1%
< 600 µm - 84,4%
< 500 µm - 95,2%
< 420 µm - 1,0%
< 850 µm - 43,2%
< 707 µm - 66,1%
< 600 µm - 84,4%
< 500 µm - 95,2%
< 420 µm - 1,0%
Der gleiche Mischer wie in Beispiel 6, d. h. ein Lödige
FM 50-Mischer, wurde beschickt mit 11,3 kg Al₂O₃ und 3,0 kg
Cellulosefasern, und 650 g Gelatine Bloom 200 in 4,55 kg
Wasser wurden eingesprüht. Die Temperatur wurde auf 55°C
gehalten. Die durch Rotation des Mischers und des
Messers entstandenen Teilchen wurden in einem Wirbelbett
getrocknet. Die Siebanalyse zeigte die folgende
Teilchengrößeverteilung:
<1000 µm - 8,5%
< 850 µm - 16,1%
< 707 µm - 31,2%
< 600 µm - 46,2%
< 500 µm - 65,3%
< 420 µm - 15,6%
< 850 µm - 16,1%
< 707 µm - 31,2%
< 600 µm - 46,2%
< 500 µm - 65,3%
< 420 µm - 15,6%
In den Lödige FM 130 D-Mischer wurden 2,1 kg Cellulosefasern,
8,4 kg Diatomeenerde (Clarcel Celite) und 4,5 kg
Natriumchlorid gegeben und das Gemisch mit 10,0 kg
10%iger (Gew./Gew.) Gelatine Bloom 80-Lösung besprüht.
Die Temperatur betrug 55°C. Die entstandenen Teilchen
wurden getrocknet. Die Siebanalyse zeigte die folgende
Teilchengrößeverteilung:
<1000 µm - 14,2%
< 850 µm - 23,7%
< 707 µm - 40,1%
< 600 µm - 59,1%
< 500 µm - 79,1%
< 420 µm - 5,8%
< 850 µm - 23,7%
< 707 µm - 40,1%
< 600 µm - 59,1%
< 500 µm - 79,1%
< 420 µm - 5,8%
Dieses Beispiel beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
einer immobilisierten Enzymzubereitung nach der Erfindung.
So wurden 4,5 kg Trägerteilchen, die wie in Beispiel
1 hergestellt worden, mit Glutaraldehyd behandelt,
gewaschen und getrocknet waren, in einer Wirbelbettvorrichtung
im Pilotmaßstab (Glatt Typ WSG 15) fluidisiert,
und 9,3 kg einer 19%igen (Gew./Gew.) Lösung
von teilweise gereinigter Glukoseisomerase von Bacillus
coagulans NRRL 5650 (Aktivität 3240 Einheiten/g Feststoffe,
wobei die Aktivitätseinheit definiert ist in
NOVO analyseforskrift AF 189/1) wurden bei 50 bis 55°C
auf die Teilchen gesprüht, und die Teilchen konnten trocknen.
Das so erhaltene Produkt enthielt 28 Gew.-% teilweise
gereinigte Glukoseisomerase mit einer 85%igen Aktivitätsausbeute.
20 g dieser Teilchen wurden dann in 500 ml
einer Lösung, enthaltend 0,06 m NaH₂PO₄ · 2 H₂O, 1,4 m
Na₂SO₄ und 0,1% (Gew./Vol.) Glutaraldehyd, die mit 1n
NaOH auf pH 7,0 eingestellt worden war, behandelt. Nach
1 h bei Raumtemperatur wurden die Teilchen entfernt und
gründliche mit 0,06 m Natriumphosphat-Lösung, pH 7,0, gewaschen
und dann zusätzlich mit entionisiertem Wasser, und ein
Teil von ihnen konnte trocknen. Sowohl die nassen als
auch die trockenen Teilchen zeigten die gleichen ausgezeichneten
Fließeigenschaften wie der ursprüngliche Träger,
und es konnte kein Verlust von Enzymaktivität beobachtet
werden. Bei den nassen Teilchen betrug die Rückgewinnung
der Enzymaktivität jedoch 70%, während sie bei
den trockenen Teilchen nur 48% betrug.
20 g getrocknete Trägerteilchen, die wie in Beispiel 4
hergestellt worden waren, wurden in einem Labtyp-Wirbelbett
fluidisiert. 45,8 g einer 11,0%igen (Gew./Gew.)
homogenisierten Zellaufschlämmung (fermentiert bzw. gezüchtet,
wie in Beispiel 1 der DK-Anmeldung 5190/79 angegeben,
und die Aufschlämmung hergestellt, wie in Beispiel
4 der DK-Anmeldung beschrieben), enthaltend 80,1E/g
thermophile Lactase von Bacillus sp. NRRL B-11 229, wurden
bei 30 bis 40°C auf die Trägerteilchen gesprüht, und die
überzogenen Teilchen konnten trocknen. Die Einheit der
Lactaseaktivität ist definiert als die Menge Lactase,
die 1 µmol Lactose/min unter den folgenden Reaktionsbedingungen
spaltet: Substratkonzentration=10% Lactose,
Temperatur=60°C, pH=6,5 und Reaktionszeit=30 min.
Die Ausbeute an Enzymaktivität betrug 79,8%. 10 g überzogene
Kügelchen wurden dann in 250 ml einer Lösung von
0,06 m Na₂HPO₄, 1,4 m Na₂SO₄ und 0,1% (Gew./Vol.)
Glutaraldehyd bei pH 7,5 behandelt. Nach 1 h Raumtemperatur
wurden die Teilchen entfernt und gründlich
mit 0,06 m K₂HPO₄ bei pH 7,5 gewaschen. Die Ausbeute
an Enzymaktivität in dieser Vernetzungsstufe betrug
17,2%.
24 g trockene Trägerteilchen, die entsprechend Beispiel 4
hergestellt worden waren, wurden mit 20,2 g einer Lösung
von 39,6% (Gew./Gew.) teilweise gereinigter Amyloglukosidase
von A. niger getränkt, die erhalten worden war durch
Ultrafiltration des Handelsproduktes AMG 200 L (beschrieben
in NOVO-Schrift AMG, B 020 g-GB 2500, Juli 1982),
um niedermolekulare Bestandteile zu entfernen bis
zu einem Feststoffgehalt von 39,6% (Gew./Gew.), (Aktivität
2610 IAG/g, wobei die Aktivitätseinheit definiert
ist in NOVO Analyseforskrift AF 159/2). Dann wurde 1 h
Vakuum angelegt. Das so erhaltene Produkt enthielt
25 Gew.-% Enzym-Trockensubstanz mit einer Ausbeute an
Enzymaktivität von 77,9%.
20 g Teilchen mit 71,8% Trockensubstanz wurden dann
in 1600 ml einer Lösung aus 1% (Gew./Vol.) NaH₂PO₄,
20% (Gew./Vol.) Na₂SO₄ und 0,2% Glutaraldehyd bei
pH 4,5 behandelt. Nach 1 h wurden die Teilchen abfiltriert
und mit 1%iger NaH₂PO₄-Lösung bei pH 4,5 gewaschen.
Die Ausbeute an Enzymaktivität bei dieser Vernetzungsstufe
betrug 55,1%.
40 g Trägerteilchen, die wie in Beispiel 4 angegeben
hergestellt worden waren und einen Feststoffgehalt von
98,8% besaßen, und 24 g eines im Vakuum behandelten,
teilweise gereinigten Konzentrats von Glukoseisomerase
von Bacillus coagulans (NRRL 5650), dem 5% Glukose und
8% Natriumsulfat zugesetzt worden waren (Feststoffgehalt
41,8%), wurden vermischt, und die Flüssigkeit konnte
die Luft aus den Poren der Teilchen durch Vakuumbehandlung
verdrängen. Das Gewicht nach dem Mischen betrug
63,22 g und der Feststoffgehalt 79,2%.
18 g Anteile dieses Mittels (ungefähr 14 g Feststoffe)
wurden 1 h bei Raumtemperatur mit 375 ml einer Lösung,
enthaltend in allen Fällen 22% Natriumsulfat, 5% Glukose
und 1% Natriumphosphat, eingestellt auf pH 7,5, und
zusätzlich entweder 0,1 oder 0,2 oder 0,3% Glutaraldehyd,
behandelt.
Nach dieser Behandlung wurden die Mittel 5mal mit etwa
150 ml 1%iger Natriumphophatlösung, pH 7,5, gewaschen.
Die Enzymaktivität wurde bestimmt nach AF 189/1 nach
Abziehen der Flüssigkeit von den Teilchen. Auch der
Feststoffgehalt wurde nach dem Abziehen der Flüssigkeit
von den Teilchen bestimmt.
Anteile entsprechend 5 g Trockensubstanz wurden auf den
Druckabfall untersucht.
In den gleichen Mischer wie in Beispiel 4, d. h. einen
Lödige FM 130 D-Mischer wurden 3 kg Cellulosefasern und
13,5 kg Diatomeenerde (Clarcel Celite) gegeben und 15 kg
10%iges (Gew./Vol.) Polyethylenimin (PEI 15 T)
bei Raumtemperatur aufgesprüht. Anschließend
wurden 3 kg Wasser und schließlich 2 kg
50%ige (Gew./Vol.) Glutaraldehydlösung aufgesprüht. Die
Behandlungszeit und Drehgeschwindigkeiten des Mischers
und des Messers wurden so gewählt, daß Teilchen der bevorzugten
Größe gebildet wurden. Die Teilchen wurden in
einem Wirbelbett getrocknet.
In den gleichen Mischer wie in Beispiel 4, d. h.
einen Lödige FM 130 D-Mischer, wurden 3 kg Cellulosefasern
und 12,0 kg Aktivkohle (Pecactif FGV) gegeben und 20,0 kg
10%ige (Gew./Gew.) Gelatinelösung Bloom 200 und schließlich
4,5 kg Wasser aufgesprüht. Die Behandlungszeit und
Rotationgeschwindigkeiten des Mischers und des Messers
wurden so gewählt, daß Teilchen der bevorzugten Größe
gebildet wurden. Die Teilchen wurden in einem Wirbelbett
getrocknet.
Die Anwendbarkeit eines immobilisierten Enzymproduktes
nach der Erfindung geht aus dem folgenden Anwendungsbeispiel
hervor. Ein immobilisiertes Glukoseisomeraseprodukt
wurde allgemein wie in Beispiel 12 angegeben
hergestellt. Das Produkt enthielt 32,6 Gew.-% teilweise
gereinigte Glukoseisomerase, und die Vernetzung wurde
wie in Beispiel 12 durchgeführt.
Nach dem Waschen mit 1%iger (Gew./Vol.) Natriumphosphatlösung
(pH 7,0) wurden 27,6 g feuchte Teilchen, entsprechend
10 g Feststoffen, in eine Säule mit Wassermantel
mit einem Durchmesser von 1,5 cm gegeben. Die Säule wurde
auf 65°C gehalten, und ein 45%iger (Gew./Gew.) Glukosesirup,
pH 7,8 (eingestellt mit Na₂CO₃), wurde kontinuierlich
durch das Enzymbett mit einer Geschwindigkeit
hindurchgeleitet, die eine 40- bis 42%ige Umwandlung
von Glukose in Fruktose erlaubte. Die Anfangsaktivität
betrug 538 IGIC/g Feststoffe (die Aktivität wurde berechnet
entsprechend NOVO Analyseforskrift AF 147/6),
und die Halbwertzeit der Aktivität betrug 450 h. Der
pH-Wert der austretenden Flüssigkeit betrug 7,4 bis
7,5.
Zum Vergleich ist zu erwähnen, daß die verbreitet angewandte
handelsübliche immobilisierte Glukoseisomerase
Sweetzyme eine Aktivität von 225 bis 300 IGIC/g und
eine ähnliche Halbwertzeit der Aktivität besitzt und um
mit Sweetzyme einen pH-Wert der austretenden Flüssigkeit
von 7,4 bis 7,5 unter den oben angegebenen Bedingungen,
d. h. bei 65°C und einem 45%igen (Gew./Gew.)
Glukosesirup, zu erreichen, ist ein pH-Wert der eingespeisten
Lösung von 8,2 erforderlich.
Claims (16)
1. Granulatförmiges immobilisiertes Enzym, das geeignet ist
zur kontinuierlichen Durchführung von enzymatischen
Reaktionen im Festbett oder Fließ- bzw. Wirbelbett,
umfassend
- a) eine kontinuierliche Phase aus einem hydrophilen Bindemittel und
- b) eine diskontinuierliche Phase aus einem feinteiligen inerten Füllstoff, wobei das Bindemittel und der Füllstoff in dem Reaktionsmedium der enzymatischen Reaktion unlöslich sind, und
- c) ein an dem Bindemittel auf der Oberfläche des Granulats immobilisiertes Enzym.
2. Enzymgranulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Protein ist,
das durch Umsetzung mit Glutaraldehyd unlöslich gemacht
worden ist und bei dem das Enzym durch Reaktion mit dem
Glutaraldehyd an das Bindemittel gebunden ist.
3. Enzymgranulat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die kontinuierliche Phase
ein Protein, insbesondere Gelatine, Sojaprotein, Casein,
Albumin, Zein, Gluten oder ein Proteinhydrolysat oder
ein Polysaccharid, insbesondere Agar, Alginat oder
ein anderer Gummi, Mehl, Stärke oder Chitosan oder ein
synthetisches Material wie Carboxymethyl-cellulose, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Hydroxyethyl-cellulose,
Hydroxypropyl-cellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon
oder Natriumsilicat ist.
4. Enzymgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die diskontinuierliche
Phase Diatomeenerde, zermahlener Sand,
Ziegelstaub, Ton, ein Nylonpulver, ein unlösliches Metalloxid
oder Metallsalz, gemahlene Kieselsäure, Aerosil,
gemahlene Tonerde, Korund, gemahlenes Glas, gemahlener
Flint, gemahlenes Quarz, gemahlener Granit, Aluminiumphosphat,
Kaolin, Bentonit, Perlit, Zeolit, Calciumsilicat,
mikrozelluläre Filterhilfe, zerstoßenes Magnesiumsilicat,
Talkum, Asbest, abgeriebene Hornblende,
Titandioxid, Zinkoxid, Polierpulver, gemahlenes Zirkoniumsilicat,
Ruß, Aktivkohle, Knochenmehl, Flugasche
oder Metallstaub ist.
5. Enzymgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der diskontinuierlichen
Phase zwischen etwa 10 und etwa 98 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Trägers, vorzugsweise
50 bis 95 Gew.-% beträgt.
6. Enzymgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße
eines einzelnen inerten Teilchens in der
diskontinuierlichen Phase, berechnet als Durchmesser
einer Kugel mit dem gleichen Volumen, weniger als ¹/₅
des Durchmessers der Trägerteilchen, vorzugsweise weniger
als ½₀ des Durchmessers der Trägerteilchen beträgt.
7. Enzymgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form der
Trägerteilchen kugelförmig oder abgerundet ist und der
mittlere Durchmesser 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise 0,2
bis 2 mm, insbesondere 0,2 bis 1 mm beträgt.
8. Enzymgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym
eine Glukoseisomerase, vorzugsweise eine solche von
Bacillus coagulans ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Enzymgranulats nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst einen
Träger herstellt, indem man a) eine kontinuierliche Phase aus
einem wasserlöslichen Bindemittel, das zumindest teilweise in
dem wäßrigen Medium gelöst oder dispergiert ist, zusammenbringt
mit b) einer diskontinuierlichen Phase aus einer Vielzahl einzelner
harter inerter Teilchen, deren Größe klein genug ist,
daß sie bei der Formung der Trägers nicht stört und, soweit erforderlich,
das Bindemittel in dem Medium, in dem das Enzym angewandt
werden soll, unlöslich macht, daß man die Komponenten
a) und b) miteinander vermischt und das Gemisch anschließend zu
dem teilchenförmigen Träger, vorzugsweise zu Kügelchen, formt und
daß man danach den Träger mit einem Enzym zusammenbringt, das
auf der Oberfläche des Trägers festgehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man zu der kontinuierlichen
Phase vor, während oder nach dem Vermischen mit der
diskontinuierlichen Phase ein gelbildendes Mittel zusetzt
und anschließend die so erhaltene Masse in ein
Geliermedium extrudiert oder eintropft und gegebenenfalls
in einer beliebigen Stufe ein Vernetzungsmittel
zusetzt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelbildende Mittel Gelatine,
ein Alginat, Carragen oder Chitosan ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelbildende Mittel eine Lösung
ist, enthaltend Ca⁺⁺, Ba⁺⁺, K⁺, Polyphosphat oder
Ferricyanid, oder kaltes Wasser oder ein Strom kalter
Luft.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die kontinuierliche
Phase in dem für die Enzymreaktion angewandten Mittel
unlöslich gemacht wird mit Hilfe eines geeigneten Vernetzungsmittels,
vorzugsweise Glutaraldehyd.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger mit
einer Lösung des Enzyms und mit einem Vernetzungsmittel
behandelt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger als Wirbelbett in einen
Turm eingebracht wird und die Lösung des löslichen Enzyms
in den Turm eingesprüht wird und die so entstandene Masse
aus dem Turm ausgetragen und mit dem Vernetzungsmittel
behandelt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger als fluidisierte Masse in den Turm eingebracht und ein Gemisch
einer Lösung des löslichen Enzyms mit dem Vernetzungsmittel
in den Turm eingesprüht und die so entstandene
Masse aus dem Turm ausgetragen wird.
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