DE3333192A1 - Trageinrichtung fuer eine zur wassertherapie geeignete hubeinrichtung oder einen beckenlift - Google Patents
Trageinrichtung fuer eine zur wassertherapie geeignete hubeinrichtung oder einen beckenliftInfo
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Description
-5-Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung bzw. Abstützung für Hubeinrichtungen für Invaliden und Behinderte, insbesondere
Trageinrichtungen für sogenannte Hydrotherapie-Hubeinrichtungen oder Schwimmbeckenlifte und die sich
hieraus ergebende Kombination aus Hubeinrichtung und ihrer Abstützung. Solche Hubeinrichtungen werden dazu benutzt,
Patienten in ein Hydrotherapie-Becken zur Behandlung darin und aus diesem heraus zu heben, und sie werden üblicherweise
ebenfalls dazu benutzt, körperlich behinderten Schwimmern den Zugang zum Schwimmbecken zu ermöglichen.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,
mit Hubeinrichtungen, die eine aufrechte Hubsäule umfassen, an deren Seite ein Patienten-Tragglied
in Form eines Sitzes oder einer Stütze bzw. eines Spannrahmens gelagert bzw. abgestützt ist, wobei die Säule
während der Benutzung angrenzend an den Rand des Schwimmbeckens angebracht ist.
Das Patienten-Tragglied einer solchen Hubeinrichtung kann zusätzlich zu Hebe- und Senkbewegungen unter der Steuerung
eines Hubmechanismus in oder zugeordnet zu der Säule aus einer Beladestellung an der Seite eines Schwimmbeckens
in eine Stellung über dem Schwimmbecken zum Absenken in das letztere herum geschwenkt werden.
Solche Hubeinrichtungen werden oftmals in öffentlichen Schwimmbädern benutzt, wo es üblicherweise ein Erfordernis
ist, daß die Hubeinrichtungen leicht entfernt werden können, wenn sie nicht benutzt werden, und daß jegliche
benutzte Hub-Trageinrichtung entweder entfernbar ist oder ein vernachlässigbares Hindernis bildet, wenn die Hub-35,
einrichtung selbst entfernt und aus dem Wege gelagert ist. Die Trageinrichtung bzw. Abstützung für eine solche
Hubeinrichtung ist normalerweise in Form einer Bodenhalterungsplatte oder einer Sockeleinrichtung vorgesehen,
die an oder in der Schwimmbecken-Umrandung in einigem Abstand vom Rand des Schwimmbeckens befestigt ist. Die
Halterung kann, um sichere Befestigungen vorzusehen, nicht nahe dem Rand angeordnet sein und bildet somit oftmais
ein beachtliches Hindernis an der Seite des Schwimmbeckens, während der erforderliche Abstand vom Rand einen
entsprechend langen Tragarm für das Patienten-Tragglied notwendig macht. Dies führt zu einer hohen Auslegerbelastung,
wenn ein Patient über dem Schwimmbecken getragen wird, wodurch die Befestigungsprobleme noch schwieriger
werden.
Es ist vorgeschlagen worden, die Säule in dem Schwimmbecken an dessen Seite anzubringen, jedoch erfordert dies
eine schwere und kräftig gegliederte Stützrahmenstruktur mit starken Befestigungen an der Umrandung und/oder eine
Trageinrichtung, die auf der Umrandung und dem Boden des Schwimmbeckens aufruht, derart, daß sie in der Dimensionierung
dem zugeordneten Schwimmbecken und der Anbringungsposition angepaßt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hubeinrichtung bzw. Trageinrichtung zu schaffen, die dazu benutzt werden
kann, einen Patienten-Lift mit seiner Säule in dem Schwimmbecken derart anzuordnen, daß nur ein kurzer
Tragarm erforderlich ist, wobei eine universellere Anwendung einschließlich der Möglichkeit gewährleistet
ist, die Hubeinrichtung, wenn sie nicht erforderlich ist, für eine Entfernung leicht zu demontieren.
Eine erfindungsgemäße Trageinrichtung für eine Hydrotherapie-Hubeinrichtung
oder einen Beckenlift ist mit einer Verankerung in Eingriff bringbar, die horizontalen
Belastungen zumindest in einer Richtung zum Becken hin standhalten kann, und weist eine Gegendruckstützeinrichtung
auf, die mit einer Seitenwand des Schwimmbeckens in Eingriff bringbar ist, so daß die Auslegerbelastung,
wenn ein Patient über dem Schwimmbecken
getragen wird, durch ein Kräftepaar aufgenommen wird, welches durch die horizontale Belastung und die Gegenkraft
an der Seitenwandstütze vorgesehen ist.
Bevorzugt ist die Trageinrichtung getrennt von der Hubeinrichtung und zwar in der Weise, daß die letztere, wenn
sie nicht benötigt wird, von der Trageinrichtung abgehoben werden kann, wobei die lösbare Halterung der Hubeinrichtung
in üblicher Weise ein Schwenken der letzteren als ein ganzes um eine vertikale Lagerachse ermöglicht.
Die Lagerachse ist bevorzugt gegenüber der Säulenachse versetzt vorgesehen, so daß die Trageinrichtung nahe der
Seitenwand des Beckens angeordnet und die Hubeinrichtung um einen Winkel von 180° herum geschwenkt werden kann,
während in der Beladestellung das Patienten-Tragglied der Hubeinrichtung an der vom Becken abgelegenen Seite
der Säule gelegen ist. Dies wird bei einer bevorzugten Ausführungsform auf einfache Weise erreicht, indem zwei
mit Abstand voneinander angeordnete Lagerhalterungen vom Drehbolzentyp vorgesehen werden.
Die Trageinrichtung kann aus einer einfachen Rohrkonstruktion bestehen und von geringem Gewicht sein, so daß sie
getrennt von der Hubeinrichtung leicht angeordnet und entfernt werden kann. So kann sie ein im allgemeinen U-förmiges
oberes Rohrteil, welches mit der Verankerung in Eingriff bringbar ist und sich über die Beckenumrandung
erstreckt, welche somit das Gewicht der Hubeinrichtung aufnimmt, und einen unteren Teil umfassen, der ein
einziges Rohrstück aufweist, welches an den mittleren Steg des oberen Teils geschweißt ist und die Seitengegendruckstütze
vorsieht. Bei einer solchen Trageinrichtung kann ein an der Seitenwand angreifendes Gegendruckglied angrenzend an das Bodenteil des unteren
Teils angeordnet sein, wobei die Lagerhalterungen vom Drehbolzentyp angrenzend an das obere und das untere
Ende des unteren Teils angeordnet sind. Diese Lager vom Drehbolzentyp können beispielsweise solche sein, wie
-δι sie für die Anbringung eines Yachtruders benutzt werden,
welche Lagerblöcke mit Zapfenbohrungen, die an der Trageinrichtung angebracht sind, und entsprechend mit Abstand
angeordnete versetzte Zapfenstifte umfassen, die an der Säule der Hubeinrichtung angebracht sind.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Trageinrichtung als
Verankerung einen Handlauf benutzen, der sich entlang der Seitenwand erstreckt, wobei solche Handläufe üblicherweise
in öffentlichen Schwimmbecken befestigt s-ind. In diesem Fall kann die Trageinrichtung mit zumindest
einer Anbringungseinrichtung ausgebildet sein, die hakenförmig über einen solchen Handlauf greift, wobei zwei
mit Abstand angeordnete Anbringungseinrichtungen dieser Art üblicherweise benutzt werden, um für die Trageinrichtung
Stabilität in der horizontalen Ebene vorzusehen. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß keine besondere
Verankerung vorzusehen ist und die Trageinrichtung, wenn sie nicht benutzt wird, leicht aus der Schiene
gehoben werden kann. Die Anbringungseinrichtung zur Anbringung am Handlauf kann derart vorgesehen sein, daß
letzterer ebenfalls das Gewicht der Hubeinrichtung abstützt, jedoch ist es im allgemeinen erwünscht, daß der
Handlauf nur einer horizontalen Belastung widerstehen muß, während das Gewicht der Hubeinrichtung anders abgestützt
wird. Dieses Gewicht kann durch einen oberen Teil der Trageinrichtung abgestützt werden, der auf der
Umrandung einer Kante des Beckens aufruht.
Obgleich die Trageinrichtung eine leicht anbringbare und entfernbare Tragrahmenanordnung umfassen kann, die entweder
mit einer auf der Beckenumrandung vorgesehenen Verankerung oder dem Beckenhandlauf in Eingriff tritt,
wie es beschrieben worden ist, kann alternativ eine bereits im Becken vorhandene Struktur benutzt werden. Dies ist
von besonderem Vorteil, wenn die Hubeinrichtung in einem öffentlichen Schwimmbecken benutzt wird, da die Tragiiinrichtunq
dann eine normale Zugangsleiter sein kann,
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an deren einen Seitensteg eine Lagerhalterung oder Halterungen für die Hubeinrichtung permanent befestigt sind.
Wenn die Hubeinrichtung entfernt ist, bildet eine derart als eine Trageinrichtung gemäß der Erfindung angepaßte
Zutrittsleiter keinerlei zusätzliches effektives Hindernis in dem Becken.
Die Erfindung umfaßt ebenfalls die Kombination einer Hydrotherapie-Hubeinrichtung oder eines Beckenlifts mit
einer Trageinrichtung hierfür, die der Auslegerbelastung durch einen über dem Becken hängenden Patienten mittels
eines Kräftepaares widersteht, das aus einer horizontalen Belastung einer oberen Verankerung und einer unteren
Gegendruckkraft an einer Gegendruckstütze auf der Seitenwand des Beckens besteht, wobei die Trageinrichtung eine
Lagerhalterung oder -halterungen für eine aufrechte Säule der Hubeinrichtung in der Weise vorsieht, daß die letztere,
wenn sie nicht erforderlich ist, leicht aus der Trageinrichtung herausgehoben werden kann.
Da die Säule in dem Becken selbst getragen wird, ist nur ein kurzer Tragarm erforderlich, während das Patienten-Tragglied
nahe der Säule angeordnet ist, wodurch die von dem Kräftepaar aufgenommene Auslegerbelastung auf einem
Minimum gehalten wird. Somit ist nur eine sehr leichte Verankerung erforderlich. Verriegelungseinrichtungen
können vorgesehen sein, um die Säule der Hubeinrichtung gegen ein Drehen zu verriegeln, während ein Patient
zwischen einem Rollstuhl und dem Patienten-Tragglied der Hubeinrichtung umgehoben wird. Wenn die Trageinrichtung
einen oberen Teil umfaßt, der sich über die Umrandung erstreckt, dann kann der Teil in seiner Ausdehnung
genügend kurz sein, um eine Bewegung eines Rollstuhls in eine Stellung direkt entlang dem Tragglied, wenn
letzteres sich in der Beladungsstellung befindet, nicht zu behindern.
-ιοί Das Patienten-Tragglied kann ein integraler Teil der
Hubeinrichtung in dem Sinne sein, daß es permanent mit dem von der Säule vorspringenden Tragarm verbunden ist.
Es kann jedoch gleichfalls an dem Tragarm in lösbarer Weise angebracht sein und der Patient auf dem Tragglied
zu der Hubeinrichtung transportiert werden. In diesem Fall kann das Tragglied auf einem mit Rädern versehenen
Chassis angebracht sein, von welchem es entfernbar ist, wenn es am Tragarm befestigt worden ist, oder das Tragglied
kann eine RollStuhlkonstruktion umfassen, die an dem Arm angebracht ist und als ganzes mit einem Patienten
angehoben und in das Becken abgesenkt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht, in welcher die Hubeinrichtung an einer Trageinrichtung
bzw. Abstützung angebracht ist, die speziell für diesen Zweck vorgesehen ist;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, in welcher die Hubeinrichtung an der Seite einer Beckenzutrittsleiter angebracht
ist,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Trageinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der in der Fig. 1 gezeigten Trageinrichtung;
Fig. 5 ein entsprechender Aufriß gesehen zu der Seite des Beckens, an der die Hubeinrichtung angebracht
ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht entlang der Seite des Beckens
und
Fig. 7 und 8 Detailansichten von Verankerungen, die für
Fig. 7 und 8 Detailansichten von Verankerungen, die für
diese Anordnung geeignet sind. 35
Nach Fig. 1 umfaßt eine Hubeinrichtung eine vertikale Hubsäule 1 aus einem rechtwinkligen Stahlprofil mit einem
länglichen Schlitz in einer Seitenwand, aus welchem ein kurzer Ausleger-Tragarm 2 vorspringt. Eine (nicht
sichtbare) Hubeinrichtung in der Säule umfaßt einen Schlitten bzw. Wagen, an welchem der Arm befestigt ist,
und die Einrichtung wird mittels eines oberen Winden-Handgriffs 3 über ein Getriebe 4 betätigt. Ein Patienten-Tragglied
5, welches einen Sitzteil und einen Rückenteil umfaßt, wird auf dem äußeren Ende des Arms 2 unter dem
Sitz getragen und ist an dem Arm befestigt.
Eine aus einem Stahlrohr aufgebaute Trageinrichtung 6 umfaßt einen U-förmigen oberen Teil 7, der sich über die Umrandung
einer Seitenwand eines Schwimmbeckens erstreckt, und einen unteren Teil 8, der ein einzelnes Längsstück
aus Stahlrohr umfaßt, der an den Verbindungssteg des oberen U-förmigen Teils geschweißt ist, und der sich in
das Schwimmbecken erstreckt. Die seitlichen Stege des oberen U-Teils 7 umfassen Stützglieder 9, die auf der Umrandung
ruhen, und die Stege greifen unter geeigneten Verankerungen 10. und zwar derart, daß die Stützglieder l"»
fest in Eingriff mit der Umrandung gehalten werden. Das Rohrteil 8 umfaßt am unteren Ende einen Reaktionspuffer
bzw. ein Gegendruckglied 12, welches gegen die Seitenwand des Schwimmbeckens drückt. Die Hubeinrichtung ist in mit
Abstand voneinander angeordneten Gelenkhalterungen vom Drehbolzentyp bei 13 und 14 an dem unteren Rohrteil 8 abgestützt
bzw. gelagert, wobei versetzte Lagerstifte, die
an einer Seite der Säule 1 fest angebracht sind, mit Lagerblöcken in Eingriff stehen, die an den Teil 8 an
dessen oberem bzw. unterem Ende angeschweißt sind. Aufgrund dieser Anordnung kann die Hubeinrichtung aus den
Befestigungslagern 13, 14 nach der Benutzung herausgehoben
werden, während die Stützeinrichtung 6 ebenfall.3 leicht und getrennt entfernbar ist, wenn sie nicht erforderlich
ist.
Eine (nicht gezeigte) manuell betätigbare Verriegelungseinrichtung
ist vorgesehen, mittels der die Hubeinrichtung in der dargestellten Position verriegelt werden kann, wobei
die Längsachse A der Sitzstütze 5 parallel zur Kante des Schwimmbeckens verläuft. Wenn die Hubeinrichtung
so verriegelt ist, kann ein Rollstuhl längsseits der Stützeinrichtung 5 für ein Umsetzen eines Patienten
gebracht werden, wobei die Kante des Sitzes über den oberen Tragteil 7 übersteht, so daß der letztere eine
RollStuhlbewegung nicht behindert. Wenn die Verriegelungseinrichtung
freigegeben wird, kann die Hubeinrichtung als ganzes mit dem Patienten um die Lager 13 und 14 um
voll 180° geschwenkt werden, und zwar um eine vertikale Lagerachse, die gegenüber der Säulenachse zu einer Seite
der Säule 1 versetzt ist, so daß der Patient für eine Behandlung in das Wasser abgesenkt werden kann, während
die Achse A wiederum parallel, jedoch umgedreht, zur Kante des Schwimmbeckens verläuft.
Fig. 2 veranschaulicht, wie die Trageinrichtung eine übliche Schwimmbecken-Zutrittsleiter 17 umfassen kann,
wenn eine solche bereits in dem Schwimmbecken angebracht ist. Die einzige Anpassung der Leiter 17, die für diese
als eine Trageinrichtung gemäß der Erfindung erforderlich ist, besteht in dem Anpassen bzw. Anbringen der Lagerblöcke
vom Drehbolzentyp bei 15 und 16 an einem Seitensteg der Leiter.
Nach Fig. 3 wird für eine Trageinrichtung, die im allgemeinen
ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ist, ein Handlauf in dem Schwimmbecken als die obere Verankerung
benutzt, die einerhorizontalenBelastung der Trageinrichtung widersteht, so daß-keine Verankerung an der
Schwimmbecken-Umrandung erforderlich ist. Die Trageinrichtung umfaßt einen oberen Teil 18, der auf der Umrandung
entlang der Schwimmbeckenkante ruht bzw. sich abstützt, um die Gewichtsbelastung der Einrichtung zu tragen
bzw. abzufangen, und einen unteren Teil 19, der an
seinem unteren Ende ein Gegendruckglied 20 umfaßt, welches an der Seitenwand, wie oben beschrieben, angreift. Um die
Verankerung vorzusehen, ist eine Befestigungseinrichtung 21 an dem Teil 19 über eine Schiene 22 des Handlaufs
gehakt und fängt somit eine horizontale Belastung der Hubeinrichtung auf, wobei keine Gewichtsbelastung auf
die Schiene 22 einwirkt. Die Drehbolzen-Lagerblocks 13 und 14 sind, wie oben beschrieben, an dem Tragteil 19
angebracht.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 8, die in diesen
Figuren lediglich in schematischen Umrißlinien dargestellt ist, unterscheidet sich von der in Fig. 1
hauptsächlich dadurch, daß die Stützglieder 9 weggelassen sind. Somit umfaßt die Trageinrichtung 30 diese Ausführungsform
einen U-förmigen oberen Stahlrohrteil 31, der sich direkt oberhalb der Schwimmbecken-Umrandung erstreckt,
während in diesem Fall die Enden der Seitenstege 31a der U-Form unter Verankerungs-T-Bolzen 32 greifen,
wie nachfolgend näher im einzelnen beschrieben wird. Ein einziger, in eine U-Form gebogener Rohrabschnitt bildet
den vertikalen unteren Teil 33 der Einrichtung 30 und trägt an seinem unteren Ende ein Gegendruckglied 34,
welches an der Seitenwand 35 des Schwimmbeckens angreift.
Anstelle des U-förmigen Rohrteils 33 kann dieser Teil ein einziges Längenstück aus einem Rohr mit größerem
Durchmesser als bei der Ausführungsform nach Fig. 1 umfassen,
wobei hierdurch eine etwas einfachere Konstruktion erreicht wird.
Eine symmetrische Trageinrichtung 30 kann vorgesehen werden, bei der der untere Teil 33 mittig an den mittleren
Steg 31b des oberen U-Teils 31 angeschweißt ist. Jedoch kann, wie es in der Draufsicht der Fig. 4 gezeigt ist,
das linke Ende des oberen Teils 31 verkürzt sein, wobei der entsprechende Seitensteg nach innen versetzt ist,
wie es bei 31a. gezeigt ist. Hierdurch wird eine leichtere
und kleinere Trageinrichtung vorgesehen, wobei die Tatsache berücksichtigt ist, daß in Verbindung mit der dargestellten
Sitzanordnung das größere Gewicht und die größere Auslegerbelastung der Einrichtung auf der rechten
Seite in Fig. 5 vorhanden ist.
Wie oben erwähnt, zeigen die Fig. 4 bis 6 eine Ansicht in schematischen Umrißlinien einer praktischen Ausführungsform,
die grundsätzlich ähnlich der in Fig. 1 gezeigten ist, wobei das als Sitz ausgebildete Patiententragglied
36 in den zwei Endstellungen der Winkelbewegung der Säule 3 7 in Fig. 4 gezeigt ist. Das Getriebe auf der
Oberseite der Säule ist in diesen Darstellungen weggelassen und das Tragglied 36 ist in Fig. 5 in der angehobenen
Patientenaufnahmestellung an der Seite des Schwimmbeckens gezeigt. In dieser Stellung ist es ebenfalls in Fig. 6
gezeigt, in welcher es zusätzlich in der über dem Schwimmbecken angehobenen bzw. in das Schwimmbecken abgesenkten
Stellung gezeigt ist, wobei der Wasserpegel im Schwimmbecken durch WL angegeben ist. Die Drehbolzenlager sind
bei 38 am Kopfteil des unteren Tragteils 33 bzw. bei 39 im Bodenbereich dieses Teils angebracht.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten, die in den Fig. 4 bis 6 weggelassen sind. Jeder Seitensteg 31a endet in
einem gegabelten und hakenförmigen Endteil 40, der unter einem zugeordneten T-Ankerbolzen 32 verhakt ist. Die zugeordnete
Verankerung umfaßt eine mit Innengewinde versehene Buchse 41, die in die Umrandung 42 eingelassen
ist und in dieser durch einen zentralen Bolzen 43 gehalten wird, beispielsweise an einer expandierbaren Ankerbolzen-Befestigung.
Ein Ring 44, der in die Buchse 41 fest eingeschraubt ist, umfaßt eine zentrale Durchgangsbohrung, die einen Schaft 45 des zugeordneten Ankerbolzens
32 aufnimmt, und einen diametralen Kreuzschlitz 46, der sich rechtwinklig zum Rand des Schwimmbeckens erstreckt.
Der Ankerbolzen 32 umfaßt angrenzend an sein unteres Ende einen Rückhaltekreuzstift 4 7 und einen
T-Kopf 48 mit kreisförmigem Querschnitt, der der Kurvenform
des entsprechenden Endteils 40 angepaßt ist.
Wenn die Trageinrichtung 30 und die Ankerbolzen 32 entfernt sind, stellen die Buchsen 41, wie ersichtlich ist,
im wesentlichen kein Hindernis an der Seite des Schwimmbeckens dar. Zum Ansetzen der Trageinrichtung 30 wird
zuerst jeder Ankerbolzen 32 eingesetzt, während deren Rückhaltestift 47 mit dem entsprechenden Kreuzschlitz 46
ausgerichtet und durch diesen hindurch geführt wird. Nachfolgend wird der Bolzen 32 um 90° gedreht, so daß
er unter dem zugeordneten Ring 44 zurückgehalten wird, während sich der Bolzenkopf 48 parallel zum Rand des
Schwimmbeckens erstreckt. Die Endteile 40 der oberen Seitenstege 31a der Trageinrichtung können nun um die Bolzenschäfte
45 und unter die Bolzenköpfe 48 verhakt werden, wodurch die Trageinrichtung 33 in ihrer Betriebsstellung am Rand des Schwimmbeckens verankert wird. Eine
weitere Fixierung der Trageinrichtung ist nicht erforderlieh; die Einrichtung wird nur an den zwei Verankerungen
und der Seitenwand des Schwimmbeckens, wo sie mit dem Gegendruckglied 34 angreift, abgestützt.
Claims (11)
- Patentansprüche(1J Trageinrichtung für eine zur Wassertherapie geeignete Hubeinrichtung oder einen Beckenlift, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer oberen Verankerung in Eingriff bringbar ist, die einer horizontalen Belastung zumindest in einer Richtung zum Becken hin wieder stehen kann, und daß sie eine Gegendruck-Abstützung umfaßt, die mit einer Beckenseitenwand in Eingriff bringbar ist derart, daß die Auslegerbelastung, wenn ein Patient über dem Becken gelagert ist, durch ein Kräftepaar aufgenommen wird, welches durch die horizontale Belastung und die Gegenkraft an der Seitenwandabstützung gebildet ist.D-8000 München 2 FOB 26 02 47Kabel:Telefon(iflQ J991dfl1-7Telecopier Infotec 6400 BTelex
- 2. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Hubeinrichtung getrennt ausgebildet ist in der Weise, daß die letztere aus der ersteren herausgehoben werden kann, wenn sie nicht erforderlich ist, und daß die trennbare Lagerung der Hubeinrichtung ein Schwenken der letzteren als ein ganzes um eine vertikale Lagerachse ermöglicht.
- 3. Trageinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie nahe der Seitenwand des Beckens anbringbar ist und daß die Hubeinrichtung über einen Winkel von etwa 180° herum schwenkbar ist, derart, daß in einer Ladestellung eine Patienten-Trageinrichtung der Hubeinrichtung sich auf der vom Becken abgelegenen Seite der Säule befindet, und daß die Lagerachse gegenüber der Längsachse einer aufrechten Tragsäule der Hubeinrichtung versetzt ist.
- 4. Trageinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand angeordnete Lagerhalterungen vom Drehbolzentyp für die Hubeinrichtung vorgesehen sind.
- 5. Trageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rohrkonstruktion ausgebildet ist und einen im allgemeinen U-förmigen oberen Teil, der mit der Verankerung in Eingriff bringbar ist und sich über die somit das Gewicht der Hubeinrichtung übernehmende Umrandung erstreckt, und einen unteren Teil umfaßt, der die Seiten-Gegendruckabstützung vorsieht.3333'iy,1
- 6. Trageinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil ein einziges Rohrstück ist, welches an den mittleren Steg der U-Form des oberen Teils geschweißt ist, und daß ein an der Seiten wand des Beckens angreifendes Gegendruckglied angrenzend an den Bodenteil des unteren Rohrteils, angeordnet ist.
- 7. Trageinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalterungen angrenzend an das obere bzw. untere Ende des unteren Rohrteils angeordnet sind.
- 8. Trageinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil am mittleren Steg der U-Form des oberen Teils näher zu einem Seitensteg der U-Form als zu deren anderen Steg angeschweißt ist.
- 9. Trageinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Seitenstege des oberen U-förmigen Teils gegabelt sind und hakenförmig unter mit T-Kopf ausgebildete Ankerbolzen greifen, die die Verankerung vorsehen.
- 10. Trageinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem sich entlang einer Seitenwand des Beckens erstreckenden Handlauf in Eingriff bringbar ist, wobei der Handlauf die Verankerung vorsieht, und daß sie zumindest eine, bevorzugt zwei mit Abstand angeordnete Befestigungseinrichtungen aufweist, die hakenförmig über den Handlauf greifen.-A-
- 11. Trageinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Handlauf in der Weise in Eingriff bringbar ist, daß der Handlauf nur eine horizontale Belastung aufnimmt, während das Gewicht der Hubeinrichtung durch einen oberen Teil der Trageinrichtung abgestützt ist, der auf der Umrandung an der Kante des Beckens aufruht.
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