DE333288C - Maschine zum Ausziehen und Richten von gebrauchtem Einbindedraht fuer Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Ausziehen und Richten von gebrauchtem Einbindedraht fuer Schuhwerk

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DE333288C
DE333288C DE1919333288D DE333288DD DE333288C DE 333288 C DE333288 C DE 333288C DE 1919333288 D DE1919333288 D DE 1919333288D DE 333288D D DE333288D D DE 333288DD DE 333288 C DE333288 C DE 333288C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D9/00Devices for binding the uppers upon the lasts

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausziehen und Richten von gebrauchtem Einbindedraht für Schuhwerk. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausziehen und Richten von Einbindedraht für Schuhwerk, der nach Gebrauch in Forin von längeren oder kürzeren, mehr oder weniger scharf gebogenen Stücken vorliegt. Besonders richtet sich die Erfindung auf diejenigen INletalldrahtstücke, in der Regel aus Eisen, die zum Einbinden nach dem Verfahren gemäß Patent 29o698 benutzt worden sind und die am besten nach dem Sohlenauflegen aus dem Schuhwerk zu entfernen sind, und zwar um das Vorhandensein fremder Bestandteile im Schuhwerk zu vermeinen und die erwähnten Stücke von neue-ii z uni Einbinden auszunutzen.
  • Eine Ausführungsform der Maschine ist in Fig. 1, 2 und 3, und zwar von der Seite bzw. in senkrechtem Schnitt und von oben gesehen, schematisch dargestellt.
  • Die Maschine hat ein kastenförmiges Gestell d. mit einer Oberplatte 5, auf der einerseits Zapfen 6 und 7 zum Aufsetzen des Leistens in zwei verschiedenen Stellungen, anderseits eine Drahtrichtvorrichtung angebracht ist, die aus einer Anzahl von gegeneinander versetzten Drahtführungsstiften 8 besteht, die zusammen eine Drahtrichtbahn bilden. Die Zapfen 6 und 7, die in das Loch im Kamm des Leistens passen, haben im Verhältnis zur Drahtrichtbahn eine derartige Lage, daß die Richtung der letzteren, wenn der Leisten auf dem Zapfen 6 angebracht wird, mit der besten Ausziehrichtung für den Einbindedraht des Vorderteils des Schuhwerks zusammenfällt, und, wenn der Leisten auf dem Zapfen 7 angebracht wird, mit der besten Ausziehrichtung für den Einbindedraht der Hinterkappe zusammenfällt. Der eine der Zapfen, z. B. der Zapfen kann, wie dies aus Fig. i Hervorgeht, drehbar angebracht sein, so daß er heruntergeklappt werden kann, damit die Anbringung des Leistens auf dem zweiten Zapfen nicht behindert wird.
  • Im Gestell sind die wagerechten Wellen 9, i o und i i und eine senkrechte Welle 12 gelagert. Auf der Welle 9 ist ein Zugrad 13 angebracht, dessen oberster Teil durch einen. Ausschnitt 14 der Oberplatte 5 hinaufragt. Dieses Rad liegt mit der Drahtrichtbahn in einer Ebene und wird an einem Punkte seines obersten Teils durch die Verlängerung derselben tangiert, wie aus Fig. i hervorgeht. Nahe diesem Punkt ist am Rade, wenn dieses die gezeichnete Normalstellung einnimmt, eine Drahtklammer vorgesehen, die aus einer festen Wid'erlagerfläche 15 und einer Daumenfläche 16 an einem drehbaren Arm 17 besteht; letzterer wird durch eine Feder 18 so beeinflußt, daß die Klammer gewöhnlich geschlossen ist. In der Bahn des Arms i; befindet sich, wenn dieser durch die Umdrehung des Rades herumgeführt wird, an der Gestenwand ein Anschlag i9, an dem der Arm nur dadurch vorbeigehen kann, daß er sich entgegen der Federbeeinflussung dreht, wodurch die Klammer geöffnet wird. Dies findet in dem gezeigten Beispiel nach ungefähr dreiviertel Umdrehung statt.
  • Auf der Welle 9 ist ferner frei drehbar ein Schneckenrad 2o vorgesehen, das in eine Schnecke 21 auf der Welle io greift und durch eine Reibungskupplung 22 mit der Welle g gekuppelt werden kann. Der verschiebbare Teil 23 der Kupplung kann von der Welle r i aus durch einen Arm 2.4 und eine Gabel 2.5 bewegt werden, die durch eine Feder 26 in der Ausrückrichtung beeinflußt wird. Die Welle i i ist durch einen Arm 2; mit einem Fußhebel 28 verbunden, der durch einen winkelförmigen Ausschnitt in der Gestenwand hinausgeleitet ist und auf welchem ein Gelenk 29 vorgesehen ist, das dem äußersten Ende 128 des Hebels gestattet, eine wagerechte Schwingung auszuführen. Wenn der Fußtritt herabgedrückt wird, wodurch die Kupplung 22, 23 eingerückt wird, zieht eine Feder 3o das Hebelende r28 in den niedrigeren linken Teil des genannten Ausschnittes hinüber; hierdurch wird der Hebel in der der eingerückten IZ,upplung entsprechender. Lage selbsttätig festgehalten. Das Hebelende 128 ist durch eine Stange 31 mit einem auf der senkrechten Welle i2 befestigten Arm 32 verbunden, die mit einem zweiten Arm 33 an -einer kreisförmigen Lauffläche des Zugrades 13 .anliegt. An dieser Lauffläche befindet sich ein Vorsprung 3d., durch den der Arm 33 und damit die \,, eile 12 und der Arm 32 gedreht werden, wodurch das Hebelende 128 selbsttätig aus dem linken Teil des erwähnten Ausschnittes herausgerückt wird. Die Kupplung 22, 23 wird dann ausgerückt und (las Zugrad in der gezeichneten Stellung angehalten, in der es in geeigneter Weise festgehalten «erden kann; in dem dargestellten Beispiel greift ein Zapfen 35 an der Gabel 25 in ein bei 36 befindliches Loch im Rade ein.
  • Beim Gebrauch der Maschine wird der Leisten mit dem Schuhwerk, dessen Einb indedrähte entfernt werden sollen, auf den Zapfen 6 oder 7 aufgesteckt. Das eine freie Drahtende wird zwischen die Stifte 8 eingeführt und in der Klammer 15, 16 befestigt. Durch einen Druck auf den Fußhebel wird dann der Zapfen 35 ausgerückt, die Kupplung 22, 23 in Tätigkeit gesetzt und (las"Zugrad kommt in Gang, so daß der Draht mit geeigneter Schnelligkeit aus dem Schuhwerk heraus und durch die Richtbahn gezogen wird, um (befreit von Knicken und Unebenheiten) auf das Rad. gewickelt zu werden. Der Umfang des Rades ist größer als die Länge des Einbindedrahtes, und der Draht wird also im Laufe eines Teiles einer einzelnen Radumdrehung ausgerichtet. Das innere Ende des Drahtes wird frei, «.eiin es zwischen den Führungsstiften 8 hindurchgegangen ist, und das äußere Ende des Drahtes wird frei, wenn der Arm 17 der Drahtklammer auf den Anschlag i 9 trifft. Der Draht kann dann frei aus dem Rade herausfallen und in einen Behälter 37 aufgefangen werden. Wie aus dem oben Angeführten hervorgeht, wird. das Rad seine Bewegung bis zur vollen Umdrehung fortsetzen, ohne daß dazu eine besondere Handhabung oder Aufmerksamkeit von seiten des Arbeiters erforderlich ist. Der Arbeiter kann in der Zwischenzeit den Leisten auf dem zweiten Zapfen anbringen oder ihn fortlegen und einen anderen Teisten mit zwischen die Führungsstifte 8 gezogenem Drahtende in Stellung bringen, so daß er, wenn das Rad von selbst anhält, das Drahtende sofort in der Klammer 15, 16 befestigen und das Rad wieder in Gang setzen kann.
  • Wenn auch hauptsächlich das Ausziehen und Richten von Einbindedraht bezweckt ist, kann die Maschine selbstverständlich auch zum Richten und Ausziehen von Draht auf anderen Gebrauchsgebieten benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum Ausziehen und Richten von gebrauchtem Einbindedraht für Schuhwerk, gekennzeichnet durch ein absatzweise in Drehung gesetztes scheibenförmiges Ziehwerkzeug mit einer Klemmvorrichtung für den Draht, die nach einer bestimmten Teildrehung der Ziehscheibe ausgelöst wird und durch eine Einrichtung zur Anbringung des Schuhwerks auf der Maschine in solcher Lage, daß (-las herausragende Drahtende in der Ziehrichtung verläuft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (8) zwischen dem Schuhwerk und dem umlaufenden scheibenförmigen Zugorgan (13) angeordnet ist,. so (laß das Ausziehen und Richten vor (lern Auf-,vickeln auf der 1,5lischeibe geschieht und daß die Maschine mit einer zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Wirkung gelangenden 'Vorrichtung (35, 36) zum selbsttätigen Anhalten der Ziehscheibe ausgerüstet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Ziehscheibe (13) vorgesehene Klemmvorrichtung (15, 16) für den Draht mit einem Auslösehebel (17) versehen ist, der beim Vorbeigang an einem Anschlag (i9) die Klemmvorrichtung (15, 16) öffnet und den Draht freigibt. d..
  4. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Antrieb auf die Ziehscheibe übertragenden Getriebe eine Kupplung (22, 23) vorgesehen ist, deren Steuerhebel (25 bzw. 28) in der der Arbeitsstellung der Kupplung entsprechenden Lage selbsttätig festgehalten wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ziehscheibe eine Vorrichtung (2q. bis 3..) zum selbsttätigen Ausrücken .der Kupplung nach jeder Umdrehung der Ziehscheibe vorgesehen ist. 6. -Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen umlegbaren und einen festen Leistenzapfen (7, 6), auf die der Leisten in solcher Lage aufgesteckt werden kann, daß beim Ausziehen des Einbindedrahtes für den Vorderteil oder für die Hinterkappe das zu ergreifende Drahtende gegen die Richtvorrichtung zeigt.
DE1919333288D 1919-06-28 1919-06-28 Maschine zum Ausziehen und Richten von gebrauchtem Einbindedraht fuer Schuhwerk Expired DE333288C (de)

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