DE3332275A1 - Fahrzeug mit einer abrollkippeinrichtung - Google Patents

Fahrzeug mit einer abrollkippeinrichtung

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    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6463Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar fitted with articulated beams for longitudinal displacement of the container

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Description

Og
Patentanwälte Bipl.-I:ng. H. W<;ι»··.KM^NN1 :Di.p-l.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.WeickmanNs Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA s Bipl.-Phys. Dr0 J. Prechtel
3332275 ι Sm 1983
8000 MÜNCHEN 86 f t wv
H . POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22 TELEFON (0 89) 98 03 52 TELEX 5 22 621 TELEGRAMM PATENTWF.ICKMANN MÜNCHEN
Franz Xaver Meiller
Fahrzeug- und Maschinenfabrik
GmbH & Co KG
Landshuter Allee 20
8000 München 19
Fahrzeug mit einer Abrollkippeinrichtung
-χ-ϊ
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Fahrzeug dieser Art bekannt, mit dem man über den Boden ziehbare Behälter von der Größe eines Fahrzeugaufbaus aufladen, kippen und abladen kann. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein Fahrzeug solcher Art mittels einer Zusatzeinrichtung so auszugestalten, daß es einen auf einem Gerüst befindlichen Silobehälter aus seiner - vertikalen - Aufstellposition aufladen und wieder aufstellen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Fahrzeug mit der Abrollkippeinrichtung so auszugestalten, daß es wahlweise - ohne daß eine Zusatzeinrichtung erforderlich ist - über den Boden ziehbare Behälter aufladen, kippen und abladen kann, überdies aber auf einem Gerüst befindliche Silobehälter aus ihrer Vertikallage aufladen und wieder aufstellen kann, allgemein also Ladegut mit einem Fahrzeugaufbau entsprechenden Linearabmessungen aus der Horizontallage aufladen, kippen und abladen kann und aus der Vertikallage aufladen und wieder aufstellen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Zum Aufladen und Abladen über den Boden ziehbaren Ladeguts bleibt der Kipparm fahrzeugfest. Zum Kippen sowie zum Aufladen und Wiederaufstellen vertikal stehenden Iadeguts wird mit dem Kipparm gearbeitet. Einzelheiten sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels entnehmbar.
Um das Ladegut aus der Vertikallage vor dem Aufladen anheben zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen.
Eine besonders raumsparende und im Ruhezustand kompakte Konstruktion ist in Anspruch 3 angegeben.
Um den Wagen mit verhältnismäßig geringem Aufwand sicher zu führen, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 4 vorgesehen.
Der Wagen kann besonders weit nach vorn verlegt werden - und damit der Haken am Wagen in Vertikalstellung des Kipparms besonders hoch -,wenn eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehen ist.
Um das Ladegut ohne Schwierigkeit längs des Kipparms verschieben zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 6 vorgesehen.
Damit der wenigstens eine Bügel vom Ladegut nicht stets absteht, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch vorgesehen.
20
Um das Ladegut auf dem Kipparm in Ruhestellung des Kipparms zu sichern, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 8 vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug in Seitenansicht, Fig. 2 zeigt das Fahrzeug nach Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3 zeigt das Fahrzeug in unterschiedlichen Zuständen beim Aufladen bzw. Abladen und Kippen des über den Boden ziehbaren Behälters,
Fig. 4 zeigt das Fahrzeug in unterschiedlichen Zuständen beim Aufladen bzw. Abladen eines zunächst
auf dem Boden liegenden und dann wieder auf den Boden zu legenden Silos auf einem Gerüst,
Fig. 5 zeigt das Fahrzeug in verschiedenen Zuständen
beim Aufnehmen und Wiederaufstellen eines auf
einem Gerüst befindlichen Silos.
Das Fahrzeug 2 nach dem Ausführungsbeispiel weist eine Abrollkippeinrichtung 4 auf, die mit einem in der Fahrzeuglängsmittelebene verschwenkbaren und feststellbaren Hakenarm 6 versehen ist. Dieser Hakenarm 6 ist mit einem Haken 8 zum Ergreifen eines abklappbaren Bügels 1o an aufzuladendem, zu kippendem oder aufzustellendem und abzuladendem Ladegut mit einem Fahrzeugaufbau entsprechenden Linearabmessungen versehen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 handelt es sich bei diesem Ladegut um einen über den Boden ziehbaren Behälter 12, beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.
und 5 um ein mittels eines Schlittens 14 über den Boden ziehbares Silo 16 auf einem Gerüst 18. Am Fahrzeugheck 2o ist koaxial zu Abstützrollen 22 in der Fahrzeuglängsmittelebene verschwenkbar und feststellbar ein Kipparm 24 angelenkt, der sich in Ruhestellung auf einem fahrzeugfesten Grundrahmen 2 6 abstützt und von dem Grundrahmen 2 6 mittels zweier parallel arbeitender Kolben-Zylinder-Aggregate 2 8 angehoben werden kann. Längs des Kipparms 24 ist mittels eines Kolben-Zylinder-Aggregats 3o ein Wagen 32 verschiebbar und feststellbar, an dem der Hakenarm 6 um eine Schwenkachse 34,· die nächst dem dem Fahrzeugheck zugewandten Ende des Wagens 32 liegt, verschwenkbar und mittels eines Kol,ben-Zylinder-Aggregats 52 von dem Wagen 32 abhebbar ist. Auf der Oberseite des Wagens 32 befinden sich nebeneinanderliegend zwei in Ruhestellung des Kipparms 2 4 nach vorn offene Haken 36 zum Untergreifen von Bolzen 38 am Ladegut. Der Grundrahmen 2 6 und der Kipparm 24 weisen jeweils zwei Längsträger 4o, 42 bzw. 44, 46 auf; dabei liegen die Längsträger 44, 46 des Kipparms 2 4 in Ruhestellung zwischen den Längsträgern 4o, 42 des Grundrahmens 26. An den Innenseiten der Längsträger 44, 46 des Kipparms 2 4 sind Laufschienen 48, 5o für den Wagen 32 angebracht.
Oberflächenbereiche der Längsträger 44, 46 des Kipparms 2 4 dienen als Stützen für Laufschienen 5 4 an der Unterseite des Ladeguts.
An der Oberseite des Kipparms 2 4 befindet sich ein in Ruhestellung des Kipparms 2 4 nach hinten weisender Zapfen 56 zum Eingriff in eine Öse 58 an der Unterseite des Ladeguts.
IQ Das Aufladen, Abladen und gegebenenfalls Kippen von über den Boden 2iehbarem Ladegut nach Fig. 3 und 4 geschieht in folgender Weise: Vor dem Aufladen wird der Wagen 32 durch Einziehen des Kolben-Zylinder-Aggregats 3o zum Fahrzeugheck hin verfahren und festig gelegt. Dann wird der Hakenarm 6 durch das Kolben-Zylinder-Aggregat 52 nach hinten verschwenkt, bis der Haken 8 über das Fahrzeugheck hinausragt und nach Rückstoßen des Fahrzeugs unter den Bügel 1o am Ladegut greifen kann. Durch Zurückschwenken des Hakenarms 6 wird das 2Q Ladegut angehoben und über die Rollen 22 auf das Fahrzeug gehoben, gezogen und abgesetzt. Anschließend wird das Kolben-Zylinder-Aggregat 3o ausgefahren, wodurch das Ladegut vorgeschoben wird und die Öse 5 8 an der Unterseite des Ladeguts in Eingriff mit dem Zapfen gerät.
Das Abladen geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Soll das Ladegut gekippt werden - soll beispiels-QQ weise der als Ladegut vorgesehene Behälter 12 zur Entleerung gekippt werden -, so wird der Kipparm 24, wie dies Fig. 3 zeigt, mittels der Kolben-Zylinder-Aggregate 2 8 angehoben und, wenn das Entleeren des Behälters 12 beendet ist, wieder abgesenkt.
Fig. 5 zeigt, wie ein gemäß Fig. 4 aufgeladener Silo 16 auf einem Gerüst 18 am Fahrzeugheck in Vertikallage aufgestellt werden kann und aus dieser Vertikallage
— ο-Ι wieder aufgeladen werden kann.
Zum Aufstellen wird der Kipparm 24 mittels der Kolben-Zylinder-Aggregate 2 8 in die Vertikallage geschwenkt. Dann wird das Kolben-Zylinder-Aggregat 3o eingezoaen, so daß die Haken 36 den Silo 16 mit seinem Gerüst 18 s.a,cht absetzen und schließlich die Bolzen 38 freigeben. Das Aufladen geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Dabei stützt sich der Schlitten 14 mit seinen Laufschienen 5 4 an den Rollen 22 ab.
Durch Zurückfahren des Wagens 32 mit dem Hakenarm 6 wird der Haken 8 in Position zur Lage des bislang gelösten Bügels 1o gebracht und dieser dann von Hand in den Haken 8 eingehängt. Anschließend wird der Wagen 32 mit dem Hakenarm 6 in die vordere Endlage gefahren, wodurch sich dann die Öse 58 über den Zapfen 56 schiebt.

Claims (8)

  1. , Patentansprüche
    M J Fahrzeug mit einer Abrollkippeinrichtung, die einen ,- in der Fahrzeuglängsmittelebene verschwenkbaren und feststellbaren Hakenarm zum Ergreifen wenigstens eines Bügels an aufzuladendem, zu kippendem oder aufzustellendem und abzuladendem Ladegut mit einem Fahrzeugaufbau entsprechenden Linearabmessungen aufweist,
    -,Q dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugheck (2o) ,ebenfalls in der Fahrzeuglängsmittelebene verschwenkbar und feststellbar, ein Kipparm (24) angelenkt ist, der sich in Ruhestellung auf einem fahrzeugfesten Grundrahmen (2 6) abstützt, daß längs des Kipparms (2 4)
    1P- ein Wagen (32) verschiebbar und feststellbar ist und daß der Hakenarm (6) an dem Wagen (32) angelenkt ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Wagens (32) wenigstens ein in Ruhestellung des Kipparms (24) nach vorn offener Haken
    (36) zum Untergreifen eines Bügels oder Bolzens (38) am Ladegut angebracht ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Grundrahmen (26) und der Kipparm (2 4) jeweils A o
    zwei Längsträger (4o, 42, 44, 46) aufweisen und die Längsträger (44, 46) des Kipparms (24) in Ruhestellung zwischen den Längsträgern (4o, 42) des Grundrahmens (26) liegen.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Längsträger (44, 46) des Kipparms (24) Laufschienen (48, 5o) für den Wagen (32) angebracht sind.
  5. 5. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Hakenarm (6) um eine Schwenkachse (34) verschwenkbar ist, die nächst dem dem Fahr-
    1 zeugheck zugewandten Ende des Viagens (32) liegt.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipparm (2 4) Stützen für Lauf-
    5 schienen (54) an dem Ladegut aufweist.
  7. 7. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Hakenarm (6) zu ergreifende Bügel (1o) am Ladegut abklappbar ausgebildet
    10 ist.
  8. 8. Fahrzeug, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Oberseite des Kipparms (2 4) wenigstens ein in Ruhestellung des Kipparms (2 4)
    15 nach hinten weisender Zapfen (56) zum Eingriff in eine Öse (5 8) an der Unterseite des Ladeguts befindet.
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