DE837069C - Zum Laden und Stapeln dienendes Foerdergeraet - Google Patents

Zum Laden und Stapeln dienendes Foerdergeraet

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DE837069C
DE837069C DEB12016A DEB0012016A DE837069C DE 837069 C DE837069 C DE 837069C DE B12016 A DEB12016 A DE B12016A DE B0012016 A DEB0012016 A DE B0012016A DE 837069 C DE837069 C DE 837069C
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DE
Germany
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boom
stacking
bucket
stacking device
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DEB12016A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Bruno Berghaus
Johann Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BREMER LAGERHAUS GES
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BREMER LAGERHAUS GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/065Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks non-masted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Zum Laden und Stapeln dienendes Fördergerät
    Die bisherigen, selbstfahrenden Stapelbe- und
    eiitlaciegeräte befriedigten nicht bei sämtlichen
    vorl:oinnienden Transportverhältnissen. Diese Ce=
    räte lwstanclen, als Gabelstapler bezeichnet, aus
    einem elektrokarrenartigen Fahrzeug, das an einem
    aufrecht stehenden Gestell eine in der Höhe ver-
    sclüel>1>are llelrel>iilinc trug. Man konnte damit
    Güter, lieisl)iels\veise Kisten, bei gesenkter Hebe-
    l)iiiiiic> anheben oder auch umgekehrt senken.
    1)1e Erfindung inaclit es sich in erster Linie zur
    .\ufgal@e, ein Gerät zu schaffen, mit dem man bei-
    gedeckte Lastkraftwagen bzw. An-
    Ilä nger niülielos, schnell und unfallsicher be- und
    entladen kann.
    chliel:ilich soll es aber auch möglich sein, Güter
    aller _,\rt (Kisten. Fässer, Säcke, Schüttgut) vom
    Boden zu erfassen und dann an einer bestimmten Stelle, und zwar übereinander und in gewünschter Höhe zu stapeln oder umgekehrt den Stapel abzubauen.
  • Besonders die Aufnahme und Hochförderung bzw. Abförderung von losem Kippgut wird durch die Erfindung in einfachster Weise erstrebt und erreicht.
  • Mit dein Einsatz von verfahrbaren Kranen ist eine Lösung dieser Transportfrage nicht gefunden, da Kräne regelmäßig mit Greifern oder Haken versehen sind .und für die Seilflasche, die Seilrollen sowie Anschlaggeräte zu viel Höhe im Verhältnis zur eigentlichen Ladehöhe verlorengeht.
  • Mit der Lösung dieser Aufgaben wurde zugleich auch folgendes erzielt: i. weitgehende Ausnutzung eines Gerätes durch Zusammenfassung mehrerer bestehender Spezialeinrichtungen; 2. Senkung der Anschaffungskosten durch Verwendung vorhandener, normaler Fördergeräte, insbesondere Elektrokarren und Elektroschlepper; 3. dadurch bessere Ausnutzung der vorhandenen normalen Elektrofahrzeuge, insbesondere der Reservekarren für den Stoßbetrieb>; .4. Fortfall einer besonderen Antriebsvorrichtung (Fahrzeugmotor od. dgl.) für (las Zusatzfördergerät durch Verwendung desselben in Verbindung mit einem normalen Elektrokarren od. dgl.; 5. Einschränkung der Unfallgefahr.
  • Die Erfindung gliedert sich daher in zwei Haupterfindungsgedanken, von denen der eine sich auf ein für sich vierfahrbares Fördergerät bezieht, das durch Anwendung eines kranartigen Auslegers mit an dessen Ende angebrachtem Aufnehmer sowohl zurr Aufnehmen und Stapeln bzw. Befördern von fe>ten Gütern, wie Kisten, Fässer od. dgl., als auch gegebenenfalls zur Aufnahme von Schüttgut geist.
  • Der zweite Haupterfindungsgedanke bezieht sich darauf, daß dieses für sich fahrbare Fördergerät als abnehmbarer Teil eines anderen Fördergerätes, insbesondere Elektrokarren, ausgebildet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an dem für sich fahrbaren Gerät am Ende eines schwenkbaren Auslegers ein schatifel- oder kübelförmiger Aufnehmer schwenkbar angebracht und durch Gelenkparallelogramme oder -Vierecke geradegeführt ist und damit in jeder Stellung des Auslegers, auch in der über seinen Drehpunkt nach unten bewirkten Schwenkung, der Aufnehmer mit seiner schaufeloller kül>elfürmigen Platte in waagerechter oder annähernd waagerechter Richtung gehalten wird.
  • Mine andere Erfindung besteht darin, daß auf (1,-in fahrbaren Fördergerät, beispielsweise einem 1#.lektrokarren, eine abnehmbare, vorzugsweise für sich fahrbare Grundplatte aufgesetzt ist, die als Träger einer mit schwenkbarem Ausleger versehenen, kranartigen flelxvorrichtung nebst Winde dient.
  • Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausbildung des "Zusatzgerätes, insbesondere in seinem Gewichtsausgleich, der Befestigung am bekannten fährbaren Fördergerät (Elektrokarren), (leg Ausbildung seines Fahrwerks, der Art der .Mittel zur Geradführung des Aufnehmers sowie (leg besonderen Ausbildung und Lagerung eines kübelartigen Aufnehmers.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar im wesentlichen in schematischen Darstellungen.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht ein für sich fahrbares Fördergerät, das gegebenen falls als Anhänger eines anderen Tralisportfahrzeuges Verwendung finden kann, mit dem geradegeführten, an einem Ausleger angebrachten Aufnehmer; Abb.2 zeigt in Seitenansicht ein Fördergerät nach Abb. i, auf Keilen hochgebockt, in anderer Ausführung hinsichtlich des Fahrwerks; -b1. 3 zeigt das in Ahb.2 dargestellte Fördergerät nach dem Aufsetzen auf einen Elektrokarren od. dgl. ; -1b. 4 zeigt einen schematischen Grundriß zu Abb. 3 ; Abb. 5 zeigt im Schnitt die Befestigung des abnehmbaren Fördergerätes auf: dem Elektrokarren; Abb. 6 zeigt schematisch die Anordnung eines kübelförmigen Aufnehmers am Fördergerät beim Einschieben in einen Schüttguthaufen; -1b. 7 zeigt die Stellung des kübefförmigen Auf- nehmers nach Schwenken um 9o°, also Füllen mit Schüttgut, wobei die strichpunktierte Stellung den kübelförmigen Aufnehmer nach Anheben des Auslegers zeigt; Abb.8 zeigt das auf einen Elektrokarren aufgesetzte Zusatzgerät beim Beladen eines gedeckten Lastkraftwagens; AU). 9 zeigt das Gerät, ebenfalls mit einem Elektrokarren verbunden, beim Stapelbi von Kisten.. Das in Abb. i dargestellte Fördergerät besteht aus dem mit Rädern versehenen Fahrzeug i, auf dem beispielsweise an einem Gestell 2 ein um den Drehpunkt 3 schwenkbarer Ausleger .I gelagert ist. Am Ende dieses Auslegers ist schwenkbar um den Drehpunkt 5 ein schaufelförmiger Aufnehmer 6 angeordnet, der durch Gelenkparallelogramme oder -Vierecke geradegeführt ist. Zum Beispiel ist zu diesem Zwecke der schwenkbare Aufnehmer 6, der beispielsweise die Form einer waagerechten Platte haben kann, mit einem oder mehreren aufrechten Hebelarmen 7 versehen, an denen die zum Ausleger :I parallelogrammartig angeordneten Verbindungsorgane 8, beispielsweise durch ein Spannschloß 9, nachstellbare Zugseile oder Zugstangen bei io angelenkt sind, die ihrerseits wieder am Gestell 2 bei ii drehbar angreifen.
  • Auf dem Fahrzeug i ist noch eine Winde 12 gelagert, deren Seil 13 über eine Rolle 1 4 des (3,cstells 2 und eine schwenkbare Blockrolle 15 geführt ist, das unter nochmaliger Herumführung über Seilrollen bei 16 am Lager 17 der Seilrolle 15 befestigt ist.
  • Das Fahrzeug i ist finit einem Gegengewicht i8 versehen.
  • Durch diese Aushi,ldung wird 1>:i Anziehen des Seils 13 durch die Winde 12, die zweckmäßig motorbetrieben ist, der Ausleger nach oben geschwenkt, gleichzeitig aber infolge der Führung, der Gelenkparallelogramme der Aufnehmer in waagerechter oder annähernd waagerechter Richtung gehalten (s. obere strichpunktierte Stelle, AN). 1). Bei Nachlassen des Lastseils 13 wird der Ausleger nach unten geschwenkt. Er kann über seinen Drehpunkt nach unten ausschwenken, so daß der Aufnehmer 6 auf dein Boden aufliegt. In dieser. Stellung ist es also möglich, den schaufelförmigen Aufnehmer 6 mit Gütern aller Art, beispielsweise Kisten, zu beladen und dann durch Hochschwenker des Auslegers d diese anzuheben, worauf durch das Fördergerät das Gut zu einem Stapelplatz gebracht werden kann, um es (logt zu stapeln (Abb. 9).
  • Man kann aber auch nach Hochheben des Fördergutes, beispielsweise einer Kiste, dieses in
    gewünschter l liilie anlichcil und nunmehr heispiels-
    weise von hinten ein verdecktes Fahrzeug, bei-
    spielsweise Lastkraftwagen od. a., beladen (Abb.8),
    wobei das Fahrzeug i an das zu beladene Fahr-
    zeug, das 1)cispielsweise vor einer Rampe steht,
    herangefahren wird und nunmehr die Güter ein-
    und ausgeladen werden.
    1)as Fahrzotig kann aber auch so, wie in Abh. 2
    bis 5 dargestellt, ausgeführt werden. Hier ist es
    als Zusatzger:it für ein anderes fahrbares Förder-
    ger@it, 1)eisllielsweise einen Elektrokarren i9 be-
    kanntet- Ausführung, ausgebildet. Zti diesem
    Zweck besitzt das Zusatzfördergerät nunmehr eine
    Plattform 2o bzw. Grundplatte, die beispielsweise
    durch Längs- und Querträger gebildet werden
    kann. Auf dieser so ausgebildeten Plattform 20 ist
    die finit (lern schwenkbaren Ausleger d, der all
    seinem Ende den Aufnchnier 6 trägt, versehene
    kranartige flebevorrichturig angeordnet. Die Platt-
    fot-m 20 trägt auch hierbei die Winde 12 und ist
    durch (@eg;ngewichte 18 belastet, die all der dem
    :\uslegcr gegenüix#rliegencten Stirnseite angeordnet
    sin(1.
    I)as fahrbare Gerat 20 ist hierbei mit den unter-
    halb des l@raues liegenden Laufrädern 21 versehen
    tin(1 besitzt ferner :in der dem Ausleger g.eg--n-
    iilx#rliegen(leil Stirnseite seitlich der (rundplatte
    liocllkla1)l)liare kMIstiitz(#n 22, die am unteren Ende
    (lrchbar gelagerte ]Zollen 23 tragen und mit Quer-
    zapfen 24 drehbar in eutsl@rechenden Hiilseli 25
    gelagert sind.
    I>i.ses ztis:itzliclie I@ür(lerger:it wird zunächst auf
    l@ellell 26. 2 7 hochgel>c>cl:t, worauf ein beliebiges,
    bekanntes l,iir(1(#rgei-:it. I):isl>i.lsweise ein Elektro-
    karren i(), mit seiner Plattform 28 unter die Platt-
    f(lrin 2o des Zus<ttzgerütes gefahren wird.
    Zu (li:sem Zweck ist (las Fahrwerk des al)nelini-
    barcn I@ür(l.:rger:ites 20, 2i. 23 mit einem größeren
    II',adabstand als (l-er 1?lektrokarren versehen; außer-
    dem I)esitzt die Unterkante der (rundplatte 20 eine
    geringere lichte I1Ülie als die 01>c-rk-ante der Platt-
    form 28 (los I?lektr(ikarrens.
    Nach dein I?infahren (l:#s laektrokarrens unter
    (las llochgel>ockte Für(lergerät liegen die Achsen
    (1r unterhalb des Kranes licgen(len Laufräder 21
    in (l; r s(#iikrecliteii 1?lretie zu den Achsen der unge-
    lenkteil Räder 2() (1es 1<leitifalirzetiges (Elektro-
    karren). wie atls M)11. ; ersichtlich ist.
    Nach Wegnahme der heile 26, 27 findet die
    Plattform (los Zitsatzget--ites auf der Plattform 28
    des Iaektrokarren@ Auflage. In dieser Lage wird
    zweckmäßig, und zwar in der Nähe der hinteren
    ha(lstiitZell 22. die 1)eisl)ielsweise aus Quer- und
    I.üngsträgerli -e1» Idete rahmenartige Grundplatte
    20, die die kratirirtige H:#1)evorric1itung 2 mit ge-
    ra(1e,#efiilirteni :\tifne,lirner 6 trägt, durch Klani-
    liierti 30 oder sonstige Halter am Elektrokarren b:-
    festigt. Beispielsweise (tiei)2n hierzu, wie in Abb. 5
    gezeigt, die mit liakenfcii-niigeti .A1)liiügungen ver-
    sehenen 1-Ialtel- 30, die unter die Plattform (los
    Vlektrokarrens fassen und oben durch Löcher einer
    aufgelegten Schielle 31 geführt und durch Ver-
    schratibung gehalten sind.
    13ei dem durch die Abb. 2 bis 5 dargestellten Beispiel des Zusatzfördergerätes ist es also möglich, dieses sowohl für sich auf dem Boden verschieben zu können als es auch leicht auf einem anderen Fördergerät, beispielsweise einem Elektrokarren i9, nach Hochbocken aufzusetzen und nuniuehr an die gewünschten Ladestellen zu verfahren.
  • 13ei der in Abb.6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist an einem Ausleger .4 des Gestells 2 ein kübelartiger Aufnehmer 32 um den I)re-lipunkt 33 schwenkbar und durch die Parallelogrammlenker 34, 35, 36 geradegeführt. Das Kippen (los kübelartigen Aufnehmers 32 erfolgt beispiel-sweise durch das an einem Arm 37 angreifende Lastseil 13, das ebenfalls über Rollen 14, r4° zur M'inde geführt ist. Der kippbare Kübel 32 ist mit einem Anschlag 38 versehen, der nach Hochkippen des Kübels um den Drehpunkt 33 der Parallelogrammlenker an dem Lenkerhebel 34 Anlage findet (A1)1). 7). hei weiterem Anziehen des Lastseils 13 wird nunmehr durch Hochschwenken des Aushgers .4 der Kübel angehoben.
  • Man kann also mit einem solchen Fördergerät, (las entweder selbständig fahrbar, wie in Abb. t' gezeigt, sein kann oder das, wie in Abb. 2 bis 5 Bezeigt, trotz seiner Ausbildung mit Fahrwerk auf ein anderes Fördergerät, beispielsweise einen Elektrokarren, aufsetzbar ist, den Kübel zunächst an einen Schüttguthaufen heranführen und dabei durch Vorschub des Fahrzeuges mit Schüttgut füllen un(1 anschließend in Horizontallage kippen, Nvorauf bei weiterem Anziehen des Lastseils 13 der g°füllte Kübel angehoben wird und nunmehr durch (las fahrbare Fördergerät das Schüttgut zu einer :\1)ladestelle gefahren werden kann.
  • Durch die Anwendung von zwei Hauptfahrrädern 21 unterhalb der Hebevorrichtung 2 wird eine Überlastung des Elektrokarrens vermieden, da die Hauptfahrräder beim Eintreten dieses Falles voll zum Tragen kommen. Dadurch, daß die Achsen der Räder 21 des Fahrwerks des Zusatzgerätes 20 in der senkrechten Ebene der Achsen der ungeknkten Räder des Elektrokarrens angebracht sind, ist die Lenkung des Elektrokarrens nicht beschränkt.
  • Während des Arbeitens wird der Elektrokarren als Gegengewicht für das Lastmoment herangezogen, wenn die Verbindung durch Klammern oller Halter 30 erfolgt ist. Durch Auffahren auf h:ilstiicke 26, 27 wird das zusätzliche Fördergerät angehoben und kann dann mit Leichtigkeit nach Lösung der Verklammerung von der Elektrokarre abgezogen werden, indem diese nunmehr unter dem hochgebockten Zusatzgerät wieder ausgefahren wird.
  • Wie aus den Abb.8 und 9 ersichtlich, ist die l?nt- bzw. Beladung eines gedeckten Lastwagens außerordentlich vereinfacht. Das Gut wird bei Beladung entweder mit dem auf den Elektrokarren aufgesetzten Zusatzgerät direkt vom Stapel geholt, oder es wird dem Stapellader mittels Elektrokarrens, Anhängers, Sackkarre oder Krans zugeführt. \Vie eine eiserne Hand bringt nun das l@er:it durch Heben und Senken des Auslegers und Verfahren mittels Elektrokarre das Gut an jede gewünschte Stelle im Lastwagen oder an die Stapelstelle. Dadurch fallen jegliche Stapelarbeiten und schwierigen Verladungen auf den raumbeschränkten Lastwagen fort.
  • Zahlreiche Unfälle, die dadurch entstehen, daß (las Gut über den zwischen Ladefläche des Fahrzeuges und der Laderampe liegenden Luftspalt mit mehr oder weniger Höhenunterschied beider Teile gebracht werden muß, entfallen.
  • heim Stapeln des Gutes, beispielsweise von Fisten, wie in Abb.9 dargestellt, wird das Gut nicht nur vorn Gerät hochgehoben, sondern darüber hinaus mehr oder weniger, je nach Höhe, über den Stapel abgegeben. In unfalltechnischer Hinsicht bedeutet dies gegenüber dem normalen Stapler einen großen Vorteil, da die das Gut auf dein Stapel annehmenden Arbeiter nicht mehr auf der Kante des Stapels zu arbeiten brauchen, sondern (las Gut nunmehr in einem gewissen Kegel gestapelt werden kann (A11. 9).
  • Durch die neue Ausbildung und Lagerung des Kübels bei einem derartigen Gerät wird beim Füllen unter gleichzeitigem Drücken mittels der Elektrokarre oder eines besonderen Fahrmotors die Gewähr einer hundertprozentigen Füllung des Kübels gegeben.
  • Die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsheispiele lassen sich in verschiedener Weise variieren, -insbesondere kann man die Ausleger anders lagern, auch den Antrieb des Auslegers in anderer Weise bewirken. Das Kippen und Hochschwenken des Kübels kann auch durch andere Mittel als durch Seile, beispielsweise durch hydraulische oder pneumatische Heber, geschehen.
  • Schließlich ist es möglich, auch das mit einem normalen Fahrwerk versehene Fördergerät nach Abb. i mit einem eigenen Antriebsmotor für das Fahrwerk zu versehen, es also auch als Elektrokarren auszubilden. Das Gerät kann also so eingerichtet sein, daß es nicht nur selbst von Hand oder durch ein anderes Hub- oder Zugfahrzeug verfahren werden kann; es kann auch selbständig, ohne von einer Elektrokarre abhängig zu sein, wie I>eispielsw-eise irr Abb.2 bis 5 gezeigt, für sich motorisch verfahren werden.
  • Das Hochbocken des abnehmbaren Zusatzgerätes 20, 21, 22 kann auch durch andere Mittel als durch Keile, beispielsweise durch Exzenterwellen oder Spindeln oder andere Hubmittel bzw. Heber, 4,-wirkt werden.
  • [).er Stapellader läßt sich sowohl zum Beladen von Fahrzeugen, zum Stapeln und auch zum Flurtransport von Gütern aller Art verwenden. Die hochgeschwenkten Radstützen können nach Hochsclrw @tiken in der Hülse 25 verschoben und auf der I'lattfortrr 20 ,gelagert werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Laden und Stapeln dienendes Förderger:it, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Ausleger (4), an dem am Ende ein Schaufel- oder kübelförmiger Aufnehmer (6,32) schwenkbar angebracht und durch Gelenkparallelogramme oder -vierecke (7, 8, 34, 35, 36) geradegeführt ist und damit in jeder Stellung des Auslegers (4), auch in der über seinen Drehpunkt nach unten bewirkten Schwenkung, in waagerechter oder annähernd waagerechter Richtung gehalten wird.
  2. 2. Zum Laden und Stapeln dienendes Fördergerät, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Kleinfahrzeug, beispielsweise einem Elektrokarren, eine abnehmbare, vorzugsweise für sich fahrbare Grundplatte (20) bzw. Plattform aufgesetzt ist, die als Träger einer mit schwenkbarem Ausleger (4) versehenen Hebevorrichtung (2, 4, 6, 7, 8) nebst Winde (12) dient.
  3. 3. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Hebevorrichtung (2, 4, 6) gegenüberliegenden Stirnseite des fahrbaren Zusatzgerätes (20) ein gegebenenfalls verstellbares Ausgleichgewicht (18) angeordnet ist.
  4. 4. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Quer- und Längsträgern gebildete rahmenartige abnehmbare Grundplatte (20) durch Klammern (30), Halter od. dgl. am Kleinfahrzeug (i9), beispielsweise Elektrokarren, gehalten ist.
  5. 5. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch .2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (21, 22, 23) des abnehmbaren Fördergerätes (20, 21, 23) einen größeren Radabstand und eine geringere lichte Höhe bis Unterkante Grundplatte (2o) als die Plattformhöhe des Kleinfahrzeuges (i9). beispielsweise Elektrökarrens, aufweist.
  6. 6. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (21) des abnehmbaren Fördergerätes (20) an der dem Ausleger (4) gegenüberliegenden Stirnseite der Grundplatte (26) mit hochklappbaren Radstützen (22, 23) versehen ist, die gegebenenfalls nach Hochklappen in Hülsen (25) einschiebbar sind.
  7. 7. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der unterhalb der Hebevorrichtung (2) liegenden Laufräder (21) des abnehmbaren Zusatzgerätes (20) in der senkrechten Ebene zu den Achsen der ungelenkten Räder (29) des Kleinfahrzeuges (i9, Elektrokarren) angeordnet sind. B.
  8. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ausleger (4) schwenkbare Aufnehmer einen oder mehrere aufrechte Hebelarme (7) trägt, an denen die zum Ausleger (4) parallelogrammartig angeordneten Verbindungsorgane (8), beispielsweise Parallelogrammlenker in Form von Zugstangen od. dgl., artgelenkt sind.
  9. 9. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Parallelogrammlenker zum Ausleger angeordneten Verbindungsorgane (8) für die Geradeführung des Aufnehmers, beispielsweise durch Spannschloß od. dgl., verstellbar sind. io.
  10. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kübelartige "lufnehme@r (32) lediglich an einem Drehpunkt (33) am Ende eines Auslegers (4) schwenkbar gelagert und durch Parallelogrammlenker (34, 35, 36) geradegeführt ist, wobei durch geeigiiete Mittel, beispielsweise Zugorgane (i3), hydraulische oder pneumatische Heber od'. dgl., der Kübel zunächst gekippt und dann angehoben wird. i i.
  11. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Kübel (32) mit einem Anschlag (38) an dem vorderen Lenkerhebel (34) der Parallelogrammlenker nach dem Kippen ,Anlage findet, worauf bei Hochschwenken des Auslegers (4) der Kübel in der Waagerechten gehalten wird.
  12. 12. Lade- und Stapelgerät nach Anspruch--und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der (lern Kran gegenüberliegenden Stirnseite des Geräterahmens angeordneten Radstützen (22) um eine senkrechte Achse drehbar gelagerte Rollen (23) aufweisen, die als Lenkräder dienen, wenn das Zusatzgerät für sich verfahren wird.
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