DE3809760A1 - Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaeltern - Google Patents

Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaeltern

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    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
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Description

Die Erfindung geht aus von einem auf einem Lastkraftwagen angeordneten Wechselgerät zum Aufnehmen und Absetzen von Behäl­ tern, mit einer am hinteren Ende des Fahrzeugfahrgestells ange­ lenkten Kippbrücke, längs der eine mit einem Beschlag des Be­ hälters verbindbare Kulisse verschiebbar ist, insbesondere eine Kulisse, welche einen vorstehenden Arm trägt, dessen freies Ende einen Haken hat, der mit einem Beschlag des aufzu­ nehmenden oder abzusetzenden Behälters in Eingriff bringbar ist.
Bei bekannten Wechselgeräten der vorbezeichneten Gattung ist der Arm mit dem Haken um eine waagerechte Achse schwenkbar an der Kulisse angeordnet. Die Verschwenkung des Arms, die Ver­ schiebung der Kulisse und das Ankippen der Kippbrücke erfolgt mittels Arbeitszylindern, die vom Lenker des Lastkraftwagens gesteuert werden können. Mit Hilfe des Arms und der Kulisse kann ein Behälter auf die Kippbrücke und damit auf den Last­ kraftwagen gezogen und von der Kippbrücke auch abgesetzt wer­ den. Die Behälter sind sogenannte Container, die, z.B. als of­ fene Mulden ausgebildet, der Aufnahme und dem Transport von Müll, Bauschutt, Industrieabfällen und dergleichen dienen. Wei­ terhin können Behälter auch als Sammelbehälter, z.B. für Alt­ glas und andere wiederverwertbare Rohstoffe, verwendet werden.
Behälter können jedoch auch als Silo ausgebildet sein, bei­ spielsweise zur Aufnahme von Zement. Ein Silo kann in einem Ze­ mentwerk gefüllt werden, wird vom Lastkraftwagen mit dem Wech­ selgerät aufgenommen und liegend zum Verwendungsort, z.B. ei­ ner Baustelle, transportiert. Auf der Baustelle wird der ge­ füllte Silobehälter mit dem Wechselgerät abgesetzt, wobei der Silobehälter von seiner liegenden Transportstellung in eine stehende Position zu überführen ist, damit die untere Auslauf­ öffnung des Silos der portionsweisen Entnahme des Siloinhaltes dienen kann. Sobald der Siloinhalt verbraucht ist, kann der leere Silobehälter vom Transportfahrzeug mit dem Wechselgerät wieder aufgenommen und zur erneuten Füllung in das Zementwerk überführt werden.
Beim Aufnehmen und Absetzen gefüllter Silobehälter müssen die aus dem Gesamtgewicht des gefüllten Silobehälters resultie­ renden Kräfte sicher beherrscht werden. Bei einem gefüllten Silobehälter ist ein Gesamtgewicht von 20 t durchaus gegeben, wobei dieses Gewicht beim Aufnehmen des beladenen stehenden Silobehälters oder beim Absetzen des Silobehälters an seinem Aufstellungsort am mit dem Haken ausgerüsteten freien Ende des bei lotrecht angekippter Kippbrücke waagerecht davon abstehen­ den Arms hängt. Die Biegebeanspruchung des als Kragträger anzu­ sehenden Arms kann Belastungsgrenzen, die durch die Konstruk­ tion des Wechselgerätes vorgegeben sind, überschreiten, wobei es auch zu Verformungen des Arms kommen kann.
Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, das Wech­ selgerät, bzw. seinen Arm, so auszulegen und zu dimensionie­ ren, daß die bei der Handhabung und dem Transport von belade­ nen Silos auftretenden Belastungen problemlos abgefangen wer­ den. Ein Wechselgerät wäre dadurch jedoch für eine Verwendung zum Umsetzen anderer Behälter unnötigerweise überdimensio­ niert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wechselgerät derart auszubilden, daß bei einem Aufnehmen und Absetzen von Silobehältern auftretende übermäßige Biegebelastungen vermie­ den werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen mit einem zugeordneten zweiten Behälterbeschlag zusammenwirkenden zweiten Haken, der in einem geringeren Abstand zur Kulisse an­ geordnet ist als der am Arm befindliche Haken.
Die Anordnung eines zweiten Hakens hat zunächst den Vor­ teil, daß sich die aus dem Gewicht des mit dem Wechselgerät zu bewegenden Silos resultierenden Kräfte auf zwei Tragepunkte am Wechselgerät verteilen, wenn die beiden Haken mit den ihnen zu­ geordneten Beschlägen am Silo gleichzeitig in Eingriff ge­ bracht werden. Der am freien Ende des Arms befindliche Haken hat somit eine geringere Last aufzunehmen, wodurch auch die Biegebelastung des Arms herabgesetzt ist. Da sich der zweite Haken in einem geringerem Abstand zur Kulisse befindet, ist der das Tragen des Silos bewirkende zugeordnete Hebelarm in vorteilhafter Weise verkürzt, so daß der zweite Haken erheb­ liche Lasten tragen kann, aus denen wiederum nur geringe, vom Wechselgerät aufzunehmende Biegebeanspruchungen resultieren.
Ein in erfindungsgemäßer Weise mit einem zweiten Haken aus­ gerüstetes Wechselgerät ist somit in der Lage, auch ohne bau­ aufwendige Konstruktionsmaßnahmen schwere beladene Silos aufzu­ nehmen bzw. abzusetzen. Auch bereits im laufenden Betrieb be­ findliche Wechselgeräte können nachträglich mit dem zweiten Ha­ ken ohne weiteres nachgerüstet werden.
Zweckmäßigerweise wird der zweite Haken im Übergangsbe­ reich zwischen Arm und Kulisse angeordnet. Dabei kann der Ha­ ken auch an der Kulisse selbst angebracht sein. Sobald der am freien Ende des Arms befindliche Haken in den am Behälter be­ findlichen zugeordneten Beschlag eingegriffen hat, ist durch die Konstellation zwischen Kulisse, Arm, Haken und Beschlag auch eine vorgegebene Ausrichtung zwischen Wechselgerät und Si­ lo erfolgt, so daß ein am Behälter befindlicher zweiter Besch­ lag für den zweiten Haken ebenfalls in die richtige Position zum zweitem Haken gebracht ist. Demzufolge kann auch der zwei­ te Haken in den ihm zugeordneten zweiten Beschlag am Behälter ohne weiteres eingreifen. Bei einer Anordnung des zweiten Ha­ kens an der Kulisse ist der Hebelarm zwischen Haken und Wech­ selgerät auf ein Minimum verkürzt. Bei einer solchen Anordnung des zweiten Hakens an der Kulisse kann auch darauf verzichtet werden, den Arm am Tragen des beladenen Silobehälters zu betei­ ligen. Der zweite Haken kann aufgrund des verkürzten Hebelarms den Silobehälter dann auch allein tragen.
Vorzugsweise ist der zweite Haken am Arm angeordnet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß er sich in der Nähe des unteren Endes des Arms befindet, welches an der Kulisse an­ gelenkt ist. Da der Arm selbst als gegenüber der Kulisse um ei­ ne waagerechte Achse schwenkbarer Ausleger ausgebildet ist, kann seine Schwenkbewegung in vorteilhafter Weise auch dazu be­ nutzt werden, den zweiten Haken mit dem zugeordneten zweiten Beschlag am Behälter in Eingriff zu bringen oder aus dem Ein­ griff zu lösen.
Dazu ist der zweite Haken nach einer Weiterbildung als be­ tätigbarer Schwenkhaken ausgebildet. Die Verschwenkung des Ha­ kens kann über ein Betätigungsorgan erfolgen, welches z.B. ei­ nen Arbeitszylinder, eine Hebelmechanik einen Stellmotor oder dergleichen umfassen kann. Die Anordnung des Schwenkhakens im Fußbereich des Arms oder an der Kulisse ist dabei derart ge­ troffen, daß die Schwenkachse des zweiten Hakens quer zu der Verschieberichtung der Kulisse verläuft. Bei Verschwenkung des auslegerartigen Arms und/oder bei Bewegungen der Kulisse sowie bei Verschiebung des Behälters selbst wird der z.B. durch das Betätigungsorgan in die Offenstellung bewegte Schwenkhaken dem zugeordneten Beschlag angenähert. Sobald Haken und Beschlag die vorbestimmte gegenseitige Position aufgrund der Verschie­ bung relativ zueinander eingenommen haben, kann der Schwenkha­ ken durch entsprechende Betätigung des Betätigungsorgans in die Schließstellung gebracht und mit dem Beschlag verriegelt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß der zweite Haken als mit einem Rückstellorgan versehener Schnapphaken ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung des zwei­ ten Hakens kann auf ein Betätigungsorgan verzichtet werden. Durch eine Relativbewegung zwischen zweitem Haken und Behäl­ ter-Beschlag wird der Schnapphaken so gegen den Beschlag be­ wegt, daß er bei Anschlagen an den zweiten Beschlag in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Dabei wird das Rückstellorgan ausgelenkt, und die Rückstellkraft des Rückstellorgans bewirkt dann ein Einschnappen bzw. Verriegeln des zweiten Hakens mit dem zugeordneten Beschlag. Der zweite Haken kann somit ohne steuerndes Einwirken von außen, beispielsweise über ein Betä­ tigungsorgan, selbsttätig mit dem zweiten Beschlag am Silobe­ hälter in Eingriff gebracht werden. Das Rückstellorgan hält den zweiten Haken mit dem zweiten Beschlag verriegelt, so daß der zweite Haken auch gleichzeitig als Transportsicherung für den aufgenommenen Behälter dient.
Um den zweiten Haken aus seinem Eingriff in den zweiten Be­ schlag am Silobehälter auch wieder lösen zu können, hat der zweite Haken eine mit dem Beschlag in Anlage stehende Ablenk­ flanke. Das Rückstellorgan kann z.B. eine Feder sein, die bei einer durch Relativbewegung zwischen Beschlag und Haken ent­ lang der Ablenkflanke bewirkter Hakenverschwenkung um die Schwenkachse ausgelenkt wird. Die Relativbewegung zwischen Be­ schlag und Haken kann entweder durch Verschwenken des Arms oder durch Bewegen der Kulisse oder auch durch eine Bewegung des mit einem Wechselgerät ausgerüsteten Fahrzeugs gegenüber einem Silobehälter erzeugt werden. Wird der zweite Haken auf­ grund entsprechender Bewegungen des Wechselgeräts oder seiner Bauteile über die Eingriffstellung in den Beschlag hinaus noch weiter gegen den Beschlag geführt, drückt der Beschlag auf die Ablenkflanke, die schräg zur Bewegungsrichtung verläuft, so daß der als Schwenkhaken ausgebildete zweite Haken um seine Schwenkachse verschwenkt wird und außer Eingriff mit dem Be­ schlag kommt.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines zweiten Hakens, der in einen zweiten Beschlag am Silobehälter eingreifen kann, ist somit ohne zusätzlichen steuerungstechnischen Aufwand am Wech­ selgerät in vorteilhafter Weise nutzbar.
Dem zweiten Haken kann auch ein Riegel zugeordnet sein, der ein Verschwenken des Hakens aus seiner Eingriffstellung sperrt. Der Riegel kann z.B. als an der Kulisse sitzender, ge­ gen den Haken vorstehender Anschlag ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge­ stellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Last­ kraftwagens mit einem einen Arm mit Haken auf­ weisenden Wechselgerät mit daran hängendem Si­ lobehälter,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Teilbe­ reichs der mit Beschlägen versehenen Stirnsei­ te eines Silobehälters sowie angedeutetem Arm des Wechselgeräts mit erstem und zweiten Haken und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit armlosem Wechselgerät und vom Wechselgerät ge­ tragenen Silobehälter.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Lastkraftwagen 1, bei dem am hinteren Ende 2 seines Fahrge­ stells 3 die Kippbrücke 4 eines Wechselgerätes 5 angelenkt ist. Mit dem am Fahrgestell bei 6 abgestützten Arbeitszylinder 7 kann die Kippbrücke vom Fahrgestell 3 abgeklappt werden. In Fig. 1 ist der Arbeitszylinder 7 ausgefahren und befindet sich die Kippbrücke in einer lotrechten Stellung. Längs der Kipp­ brücke ist eine Kulisse 8 längsverschiebbar geführt, wobei die Bewegung der Kulisse längs der Kippbrücke ebenfalls mittels Arbeitszylindern erfolgt, die hier nicht weiter dargestellt sind. An der Kulisse ist ein lotrecht abstehender Arm 9 ver­ schwenkbar angelenkt. Der Arm 9 wird ebenfalls in an sich be­ kannter Weise durch Arbeitszylinder verschwenkt. Am freien En­ de des Arms 9 befindet sich ein Haken 10 (siehe Fig. 2), der in einen an der Stirnseite 11 eines Silobehälters 12 angeordne­ ten Beschlag 13 eingreifen kann. Der Silobehälter steht auf Stützen 14, damit die untere Auslauföffnung 15 zugänglich ist. Während des Transports eines gefüllten Silobehälters liegt dieser auf dem Lastkraftfahrzeug 1. Am Verwendungsort des Silo­ behälter-Inhalts muß der liegend transportierte Silobehälter in die stehende Position überführt werden, wozu die Kippbrücke 4 des Wechselgeräts 5 in die in Fig. 1 dargestellte Position geschwenkt wird. Dabei hängt der Silobehälter 12 über seinen Beschlag 13 am Haken 10 des Arms 9. Zur Vermeidung von aus dem Gesamtgewicht des Silobehälters resultierenden Biegebelastun­ gen des Arms 9 ist im Fußbereich des Arms 9 ein zweiter Haken 16 angeordnet, dessen Abstand zur Kulisse geringer ist als der­ jenige des am freien Ende des Arms 9 befindlichen Hakens 10. An der Stirnseite 11 des Silobehälters 12 befindet sich ein zweiter Beschlag 17, welcher dem zweiten Haken 16 zugeordnet ist.
Der beladene Silobehälter 12 hängt am Haken 10 des Arms 9 und auch am zweiten Haken 16, woraus sich eine Verminderung der Biegebelastungen des Arms 9 ergibt.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung und zeigt einen Teil der Stirnseite 11 des Silobehälters mit Beschlag 13 und zweitem Beschlag 17. Beide Beschläge weisen Ankerstangen 18 und 19 auf, die beispielsweise als eingeschweißte Bolzen ausge­ bildet sein können. In Fig. 2 ist der Arm 9 durch strichpunk­ tierte Linien umrißmäßig angedeutet. Der Arm ist mit seinem in­ neren Ende an der hier durch eine Punktlinie dargestellten Ku­ lisse 8 angelenkt, wobei der Anlenkpunkt durch das Achsenkreuz 20 angedeutet ist. Der Arm 9 ist mit nicht weiter dargestell­ ten Betätigungsmitteln in der Zeichenebene um die durch das Achsenkreuz 20 verdeutlichte Achse schwenkbar. Der am äußeren freien Ende des Ams 9 befindliche Haken 10 steht mit dem Be­ schlag 13 in Eingriff, indem die Ankerstange 13 im Hakenmaul des Hakens 10 aufgenommen ist. Im Fußbereich des Arms 9 ist ei­ ne Schwenkachse 21 angeordnet, um welche ein gegen die Stirn­ seite 11 des Silobehälters vorstehender zweiter Haken 16 schwenkbar ist. Das Hakenmaul des zweiten Hakens 16 unter­ greift die Ankerstange 19 des zweiten Beschlags 17.
Mit 22 ist ein Rückstellorgan bezeichnet, welches eine schematisch gezeichnete Feder 23 besitzt, die über ein Hebelge­ stänge mit Hebeln 24 und 25 an dem zweiten Haken 16 angreift. Durch das Rückstellorgan 22 übt der zweite Haken 16 die Funk­ tion eines Schnapphakens aus, der von der Feder 23 in Eingriff mit dem zweiten Beschlag 17 gehalten wird. Bei einer Relativbe­ wegung zwischen dem zweiten Beschlag 17 und dem zweiten Haken 16, beispielsweise aufgrund einer Verschwenkung des Arms 9 oder einer Verschiebebewegung der Kulisse in einer Richtung, bei der sich der Abstand zwischen der Schwenkachse 21 und der Ankerstange 19 des zweiten Beschlags 17 verringert, gleitet die Ankerstange 19 auf einer Ablenkflanke 26 des zweiten Ha­ kens 16, wodurch dieser um seine Schwenkachse 21 unter Auslen­ kung der Feder 23 des Rückstellorgans 22 nach unten bewegt wird und aus dem Eingriff mit der Ankerstange 19 des zweiten Beschlages 17 kommt.
Die Verrastung des zweiten Beschlages mit dem zweiten Ha­ ken 16 erfolgt in umgekehrter Weise. Nähert sich die Anker­ stange 19 des zweiten Beschlags 17 dem vorderen freien Ende des zweiten Hakens 16, drückt die Ankerstange den zweiten Ha­ ken 16 nach unten. Haben Ankerstange 19 und Schwenkachse 21 des zweiten Hakens 16 einen vorbestimmten Abstand erreicht, schnappt der zweite Haken von unten unter Umgreifung der An­ kerstange 19 ein und ist mit dem zweiten Beschlag verrastet.
Die Kulisse 8 kann auch mit einem Anschlag 27 ausgerüstet werden, der in der Ruheposition ein ungewolltes Entriegeln des zweiten Hakens 16 sperrt. Das Aushaken der Haken 16 und 10 bei vertikal stehendem Silobehälter 12 erfolgt durch Zurückschie­ ben der Kulisse 8 in Richtung zum stehenden Silobehälter. Das Aushaken des zweiten Hakens 16 erfolgt bei auf dem Wechselge­ rät liegendem Silobehälter durch Ankippen des Arms 9.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Wechselgerä­ tes. Bei dieser Ausführungsform sitzt der zweite Haken 16′ di­ rekt an der Kulisse 8 des Wechselgerätes und kann von unten in den zweiten Beschlag 17 des Silobehälters 12 eingreifen. Die Kulisse 8 ist, wie vorbeschrieben, ebenfalls an der Kippbrücke 4 des Wechselgeräts 5 längsverschiebbar.

Claims (10)

1. Auf einem Lastkraftwagen angeordnetes Wechselgerät zum Aufnehmen und Absetzen von Behältern, vorzugsweise Silobehäl­ tern, mit einer am hinteren Ende des Fahrzeugfahrgestells ange­ lenkten Kippbrücke, längs der eine mit einem Beschlag des Be­ hälters verbindbare Kulisse verschiebbar ist, insbesondere ei­ ne Kulisse, welche einen vorstehenden Arm trägt, dessen freies Ende einen Haken hat, der mit einem Beschlag des aufzunehmen­ den oder abzusetzenden Behälters in Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet durch einen mit einem zugeordneten zweiten Behälterbeschlag (17) zu­ sammenwirkenden zweiten Haken (16), der in einem geringeren Ab­ stand zur Kulisse (8) angeordnet ist als der am Arm (9) befind­ liche Haken (10).
2. Wechselgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haken (16) im Übergangsbereich zwischen Arm (9) und Kulisse (8) angeordnet ist.
3. Wechselgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haken (16) am Arm (9) angeordnet ist.
4. Wechselgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haken (16) als betätig­ barer Schwenkhaken ausgebildet ist.
5. Wechselgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) des zweiten Hakens (16) quer zu der Verschieberichtung der Kulisse (8) verläuft.
6. Wechselgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haken (16) als mit einem Rückstellorgan (22) versehener Schnapphaken ausgebildet ist.
7. Wechselgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haken (16) eine mit dem Beschlag (17) in Anlage stehende Ablenkflanke (26) hat.
8. Wechselgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellorgan (22) eine bei Relativbewegung zwischen Beschlag (17) und Haken (16) entlang der Ablenkflanke (26) bewirkter Hakenverschwenkung um die Schwenkachse (21) ausgelenkte Feder (23) ist.
9. Wechselgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen die Verschwenkung des zweiten Hakens (16) aus seiner Eingriffstellung sperrenden Riegel aufweist.
10. Wechselgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel ein an der Kulisse (8) angeordneter, gegen den zweiten Haken (16) vorstehender Anschlag (27) ist.
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