DE3809760A1 - Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaeltern - Google Patents
Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem auf einem Lastkraftwagen
angeordneten Wechselgerät zum Aufnehmen und Absetzen von Behäl
tern, mit einer am hinteren Ende des Fahrzeugfahrgestells ange
lenkten Kippbrücke, längs der eine mit einem Beschlag des Be
hälters verbindbare Kulisse verschiebbar ist, insbesondere
eine Kulisse, welche einen vorstehenden Arm trägt, dessen
freies Ende einen Haken hat, der mit einem Beschlag des aufzu
nehmenden oder abzusetzenden Behälters in Eingriff bringbar
ist.
Bei bekannten Wechselgeräten der vorbezeichneten Gattung
ist der Arm mit dem Haken um eine waagerechte Achse schwenkbar
an der Kulisse angeordnet. Die Verschwenkung des Arms, die Ver
schiebung der Kulisse und das Ankippen der Kippbrücke erfolgt
mittels Arbeitszylindern, die vom Lenker des Lastkraftwagens
gesteuert werden können. Mit Hilfe des Arms und der Kulisse
kann ein Behälter auf die Kippbrücke und damit auf den Last
kraftwagen gezogen und von der Kippbrücke auch abgesetzt wer
den. Die Behälter sind sogenannte Container, die, z.B. als of
fene Mulden ausgebildet, der Aufnahme und dem Transport von
Müll, Bauschutt, Industrieabfällen und dergleichen dienen. Wei
terhin können Behälter auch als Sammelbehälter, z.B. für Alt
glas und andere wiederverwertbare Rohstoffe, verwendet werden.
Behälter können jedoch auch als Silo ausgebildet sein, bei
spielsweise zur Aufnahme von Zement. Ein Silo kann in einem Ze
mentwerk gefüllt werden, wird vom Lastkraftwagen mit dem Wech
selgerät aufgenommen und liegend zum Verwendungsort, z.B. ei
ner Baustelle, transportiert. Auf der Baustelle wird der ge
füllte Silobehälter mit dem Wechselgerät abgesetzt, wobei der
Silobehälter von seiner liegenden Transportstellung in eine
stehende Position zu überführen ist, damit die untere Auslauf
öffnung des Silos der portionsweisen Entnahme des Siloinhaltes
dienen kann. Sobald der Siloinhalt verbraucht ist, kann der
leere Silobehälter vom Transportfahrzeug mit dem Wechselgerät
wieder aufgenommen und zur erneuten Füllung in das Zementwerk
überführt werden.
Beim Aufnehmen und Absetzen gefüllter Silobehälter müssen
die aus dem Gesamtgewicht des gefüllten Silobehälters resultie
renden Kräfte sicher beherrscht werden. Bei einem gefüllten
Silobehälter ist ein Gesamtgewicht von 20 t durchaus gegeben,
wobei dieses Gewicht beim Aufnehmen des beladenen stehenden
Silobehälters oder beim Absetzen des Silobehälters an seinem
Aufstellungsort am mit dem Haken ausgerüsteten freien Ende des
bei lotrecht angekippter Kippbrücke waagerecht davon abstehen
den Arms hängt. Die Biegebeanspruchung des als Kragträger anzu
sehenden Arms kann Belastungsgrenzen, die durch die Konstruk
tion des Wechselgerätes vorgegeben sind, überschreiten, wobei
es auch zu Verformungen des Arms kommen kann.
Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, das Wech
selgerät, bzw. seinen Arm, so auszulegen und zu dimensionie
ren, daß die bei der Handhabung und dem Transport von belade
nen Silos auftretenden Belastungen problemlos abgefangen wer
den. Ein Wechselgerät wäre dadurch jedoch für eine Verwendung
zum Umsetzen anderer Behälter unnötigerweise überdimensio
niert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wechselgerät
derart auszubilden, daß bei einem Aufnehmen und Absetzen von
Silobehältern auftretende übermäßige Biegebelastungen vermie
den werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen mit
einem zugeordneten zweiten Behälterbeschlag zusammenwirkenden
zweiten Haken, der in einem geringeren Abstand zur Kulisse an
geordnet ist als der am Arm befindliche Haken.
Die Anordnung eines zweiten Hakens hat zunächst den Vor
teil, daß sich die aus dem Gewicht des mit dem Wechselgerät zu
bewegenden Silos resultierenden Kräfte auf zwei Tragepunkte am
Wechselgerät verteilen, wenn die beiden Haken mit den ihnen zu
geordneten Beschlägen am Silo gleichzeitig in Eingriff ge
bracht werden. Der am freien Ende des Arms befindliche Haken
hat somit eine geringere Last aufzunehmen, wodurch auch die
Biegebelastung des Arms herabgesetzt ist. Da sich der zweite
Haken in einem geringerem Abstand zur Kulisse befindet, ist
der das Tragen des Silos bewirkende zugeordnete Hebelarm in
vorteilhafter Weise verkürzt, so daß der zweite Haken erheb
liche Lasten tragen kann, aus denen wiederum nur geringe, vom
Wechselgerät aufzunehmende Biegebeanspruchungen resultieren.
Ein in erfindungsgemäßer Weise mit einem zweiten Haken aus
gerüstetes Wechselgerät ist somit in der Lage, auch ohne bau
aufwendige Konstruktionsmaßnahmen schwere beladene Silos aufzu
nehmen bzw. abzusetzen. Auch bereits im laufenden Betrieb be
findliche Wechselgeräte können nachträglich mit dem zweiten Ha
ken ohne weiteres nachgerüstet werden.
Zweckmäßigerweise wird der zweite Haken im Übergangsbe
reich zwischen Arm und Kulisse angeordnet. Dabei kann der Ha
ken auch an der Kulisse selbst angebracht sein. Sobald der am
freien Ende des Arms befindliche Haken in den am Behälter be
findlichen zugeordneten Beschlag eingegriffen hat, ist durch
die Konstellation zwischen Kulisse, Arm, Haken und Beschlag
auch eine vorgegebene Ausrichtung zwischen Wechselgerät und Si
lo erfolgt, so daß ein am Behälter befindlicher zweiter Besch
lag für den zweiten Haken ebenfalls in die richtige Position
zum zweitem Haken gebracht ist. Demzufolge kann auch der zwei
te Haken in den ihm zugeordneten zweiten Beschlag am Behälter
ohne weiteres eingreifen. Bei einer Anordnung des zweiten Ha
kens an der Kulisse ist der Hebelarm zwischen Haken und Wech
selgerät auf ein Minimum verkürzt. Bei einer solchen Anordnung
des zweiten Hakens an der Kulisse kann auch darauf verzichtet
werden, den Arm am Tragen des beladenen Silobehälters zu betei
ligen. Der zweite Haken kann aufgrund des verkürzten Hebelarms
den Silobehälter dann auch allein tragen.
Vorzugsweise ist der zweite Haken am Arm angeordnet, wobei
die Anordnung derart getroffen ist, daß er sich in der Nähe
des unteren Endes des Arms befindet, welches an der Kulisse an
gelenkt ist. Da der Arm selbst als gegenüber der Kulisse um ei
ne waagerechte Achse schwenkbarer Ausleger ausgebildet ist,
kann seine Schwenkbewegung in vorteilhafter Weise auch dazu be
nutzt werden, den zweiten Haken mit dem zugeordneten zweiten
Beschlag am Behälter in Eingriff zu bringen oder aus dem Ein
griff zu lösen.
Dazu ist der zweite Haken nach einer Weiterbildung als be
tätigbarer Schwenkhaken ausgebildet. Die Verschwenkung des Ha
kens kann über ein Betätigungsorgan erfolgen, welches z.B. ei
nen Arbeitszylinder, eine Hebelmechanik einen Stellmotor oder
dergleichen umfassen kann. Die Anordnung des Schwenkhakens im
Fußbereich des Arms oder an der Kulisse ist dabei derart ge
troffen, daß die Schwenkachse des zweiten Hakens quer zu der
Verschieberichtung der Kulisse verläuft. Bei Verschwenkung des
auslegerartigen Arms und/oder bei Bewegungen der Kulisse sowie
bei Verschiebung des Behälters selbst wird der z.B. durch das
Betätigungsorgan in die Offenstellung bewegte Schwenkhaken dem
zugeordneten Beschlag angenähert. Sobald Haken und Beschlag
die vorbestimmte gegenseitige Position aufgrund der Verschie
bung relativ zueinander eingenommen haben, kann der Schwenkha
ken durch entsprechende Betätigung des Betätigungsorgans in
die Schließstellung gebracht und mit dem Beschlag verriegelt
werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß
der zweite Haken als mit einem Rückstellorgan versehener
Schnapphaken ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung des zwei
ten Hakens kann auf ein Betätigungsorgan verzichtet werden.
Durch eine Relativbewegung zwischen zweitem Haken und Behäl
ter-Beschlag wird der Schnapphaken so gegen den Beschlag be
wegt, daß er bei Anschlagen an den zweiten Beschlag in eine
Öffnungsstellung bewegt wird. Dabei wird das Rückstellorgan
ausgelenkt, und die Rückstellkraft des Rückstellorgans bewirkt
dann ein Einschnappen bzw. Verriegeln des zweiten Hakens mit
dem zugeordneten Beschlag. Der zweite Haken kann somit ohne
steuerndes Einwirken von außen, beispielsweise über ein Betä
tigungsorgan, selbsttätig mit dem zweiten Beschlag am Silobe
hälter in Eingriff gebracht werden. Das Rückstellorgan hält
den zweiten Haken mit dem zweiten Beschlag verriegelt, so daß
der zweite Haken auch gleichzeitig als Transportsicherung für
den aufgenommenen Behälter dient.
Um den zweiten Haken aus seinem Eingriff in den zweiten Be
schlag am Silobehälter auch wieder lösen zu können, hat der
zweite Haken eine mit dem Beschlag in Anlage stehende Ablenk
flanke. Das Rückstellorgan kann z.B. eine Feder sein, die bei
einer durch Relativbewegung zwischen Beschlag und Haken ent
lang der Ablenkflanke bewirkter Hakenverschwenkung um die
Schwenkachse ausgelenkt wird. Die Relativbewegung zwischen Be
schlag und Haken kann entweder durch Verschwenken des Arms
oder durch Bewegen der Kulisse oder auch durch eine Bewegung
des mit einem Wechselgerät ausgerüsteten Fahrzeugs gegenüber
einem Silobehälter erzeugt werden. Wird der zweite Haken auf
grund entsprechender Bewegungen des Wechselgeräts oder seiner
Bauteile über die Eingriffstellung in den Beschlag hinaus noch
weiter gegen den Beschlag geführt, drückt der Beschlag auf die
Ablenkflanke, die schräg zur Bewegungsrichtung verläuft, so
daß der als Schwenkhaken ausgebildete zweite Haken um seine
Schwenkachse verschwenkt wird und außer Eingriff mit dem Be
schlag kommt.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines zweiten Hakens, der
in einen zweiten Beschlag am Silobehälter eingreifen kann, ist
somit ohne zusätzlichen steuerungstechnischen Aufwand am Wech
selgerät in vorteilhafter Weise nutzbar.
Dem zweiten Haken kann auch ein Riegel zugeordnet sein,
der ein Verschwenken des Hakens aus seiner Eingriffstellung
sperrt. Der Riegel kann z.B. als an der Kulisse sitzender, ge
gen den Haken vorstehender Anschlag ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Last
kraftwagens mit einem einen Arm mit Haken auf
weisenden Wechselgerät mit daran hängendem Si
lobehälter,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Teilbe
reichs der mit Beschlägen versehenen Stirnsei
te eines Silobehälters sowie angedeutetem Arm
des Wechselgeräts mit erstem und zweiten Haken
und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit
armlosem Wechselgerät und vom Wechselgerät ge
tragenen Silobehälter.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen
Lastkraftwagen 1, bei dem am hinteren Ende 2 seines Fahrge
stells 3 die Kippbrücke 4 eines Wechselgerätes 5 angelenkt
ist. Mit dem am Fahrgestell bei 6 abgestützten Arbeitszylinder
7 kann die Kippbrücke vom Fahrgestell 3 abgeklappt werden. In
Fig. 1 ist der Arbeitszylinder 7 ausgefahren und befindet sich
die Kippbrücke in einer lotrechten Stellung. Längs der Kipp
brücke ist eine Kulisse 8 längsverschiebbar geführt, wobei die
Bewegung der Kulisse längs der Kippbrücke ebenfalls mittels
Arbeitszylindern erfolgt, die hier nicht weiter dargestellt
sind. An der Kulisse ist ein lotrecht abstehender Arm 9 ver
schwenkbar angelenkt. Der Arm 9 wird ebenfalls in an sich be
kannter Weise durch Arbeitszylinder verschwenkt. Am freien En
de des Arms 9 befindet sich ein Haken 10 (siehe Fig. 2), der
in einen an der Stirnseite 11 eines Silobehälters 12 angeordne
ten Beschlag 13 eingreifen kann. Der Silobehälter steht auf
Stützen 14, damit die untere Auslauföffnung 15 zugänglich ist.
Während des Transports eines gefüllten Silobehälters liegt
dieser auf dem Lastkraftfahrzeug 1. Am Verwendungsort des Silo
behälter-Inhalts muß der liegend transportierte Silobehälter
in die stehende Position überführt werden, wozu die Kippbrücke
4 des Wechselgeräts 5 in die in Fig. 1 dargestellte Position
geschwenkt wird. Dabei hängt der Silobehälter 12 über seinen
Beschlag 13 am Haken 10 des Arms 9. Zur Vermeidung von aus dem
Gesamtgewicht des Silobehälters resultierenden Biegebelastun
gen des Arms 9 ist im Fußbereich des Arms 9 ein zweiter Haken
16 angeordnet, dessen Abstand zur Kulisse geringer ist als der
jenige des am freien Ende des Arms 9 befindlichen Hakens 10.
An der Stirnseite 11 des Silobehälters 12 befindet sich ein
zweiter Beschlag 17, welcher dem zweiten Haken 16 zugeordnet
ist.
Der beladene Silobehälter 12 hängt am Haken 10 des Arms 9
und auch am zweiten Haken 16, woraus sich eine Verminderung
der Biegebelastungen des Arms 9 ergibt.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung und zeigt einen
Teil der Stirnseite 11 des Silobehälters mit Beschlag 13 und
zweitem Beschlag 17. Beide Beschläge weisen Ankerstangen 18
und 19 auf, die beispielsweise als eingeschweißte Bolzen ausge
bildet sein können. In Fig. 2 ist der Arm 9 durch strichpunk
tierte Linien umrißmäßig angedeutet. Der Arm ist mit seinem in
neren Ende an der hier durch eine Punktlinie dargestellten Ku
lisse 8 angelenkt, wobei der Anlenkpunkt durch das Achsenkreuz
20 angedeutet ist. Der Arm 9 ist mit nicht weiter dargestell
ten Betätigungsmitteln in der Zeichenebene um die durch das
Achsenkreuz 20 verdeutlichte Achse schwenkbar. Der am äußeren
freien Ende des Ams 9 befindliche Haken 10 steht mit dem Be
schlag 13 in Eingriff, indem die Ankerstange 13 im Hakenmaul
des Hakens 10 aufgenommen ist. Im Fußbereich des Arms 9 ist ei
ne Schwenkachse 21 angeordnet, um welche ein gegen die Stirn
seite 11 des Silobehälters vorstehender zweiter Haken 16
schwenkbar ist. Das Hakenmaul des zweiten Hakens 16 unter
greift die Ankerstange 19 des zweiten Beschlags 17.
Mit 22 ist ein Rückstellorgan bezeichnet, welches eine
schematisch gezeichnete Feder 23 besitzt, die über ein Hebelge
stänge mit Hebeln 24 und 25 an dem zweiten Haken 16 angreift.
Durch das Rückstellorgan 22 übt der zweite Haken 16 die Funk
tion eines Schnapphakens aus, der von der Feder 23 in Eingriff
mit dem zweiten Beschlag 17 gehalten wird. Bei einer Relativbe
wegung zwischen dem zweiten Beschlag 17 und dem zweiten Haken
16, beispielsweise aufgrund einer Verschwenkung des Arms 9
oder einer Verschiebebewegung der Kulisse in einer Richtung,
bei der sich der Abstand zwischen der Schwenkachse 21 und der
Ankerstange 19 des zweiten Beschlags 17 verringert, gleitet
die Ankerstange 19 auf einer Ablenkflanke 26 des zweiten Ha
kens 16, wodurch dieser um seine Schwenkachse 21 unter Auslen
kung der Feder 23 des Rückstellorgans 22 nach unten bewegt
wird und aus dem Eingriff mit der Ankerstange 19 des zweiten
Beschlages 17 kommt.
Die Verrastung des zweiten Beschlages mit dem zweiten Ha
ken 16 erfolgt in umgekehrter Weise. Nähert sich die Anker
stange 19 des zweiten Beschlags 17 dem vorderen freien Ende
des zweiten Hakens 16, drückt die Ankerstange den zweiten Ha
ken 16 nach unten. Haben Ankerstange 19 und Schwenkachse 21
des zweiten Hakens 16 einen vorbestimmten Abstand erreicht,
schnappt der zweite Haken von unten unter Umgreifung der An
kerstange 19 ein und ist mit dem zweiten Beschlag verrastet.
Die Kulisse 8 kann auch mit einem Anschlag 27 ausgerüstet
werden, der in der Ruheposition ein ungewolltes Entriegeln des
zweiten Hakens 16 sperrt. Das Aushaken der Haken 16 und 10 bei
vertikal stehendem Silobehälter 12 erfolgt durch Zurückschie
ben der Kulisse 8 in Richtung zum stehenden Silobehälter. Das
Aushaken des zweiten Hakens 16 erfolgt bei auf dem Wechselge
rät liegendem Silobehälter durch Ankippen des Arms 9.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Wechselgerä
tes. Bei dieser Ausführungsform sitzt der zweite Haken 16′ di
rekt an der Kulisse 8 des Wechselgerätes und kann von unten in
den zweiten Beschlag 17 des Silobehälters 12 eingreifen. Die
Kulisse 8 ist, wie vorbeschrieben, ebenfalls an der Kippbrücke
4 des Wechselgeräts 5 längsverschiebbar.
Claims (10)
1. Auf einem Lastkraftwagen angeordnetes Wechselgerät zum
Aufnehmen und Absetzen von Behältern, vorzugsweise Silobehäl
tern, mit einer am hinteren Ende des Fahrzeugfahrgestells ange
lenkten Kippbrücke, längs der eine mit einem Beschlag des Be
hälters verbindbare Kulisse verschiebbar ist, insbesondere ei
ne Kulisse, welche einen vorstehenden Arm trägt, dessen freies
Ende einen Haken hat, der mit einem Beschlag des aufzunehmen
den oder abzusetzenden Behälters in Eingriff bringbar ist,
gekennzeichnet durch
einen mit einem zugeordneten zweiten Behälterbeschlag (17) zu
sammenwirkenden zweiten Haken (16), der in einem geringeren Ab
stand zur Kulisse (8) angeordnet ist als der am Arm (9) befind
liche Haken (10).
2. Wechselgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Haken (16) im Übergangsbereich zwischen Arm (9)
und Kulisse (8) angeordnet ist.
3. Wechselgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Haken (16) am Arm (9) angeordnet ist.
4. Wechselgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haken (16) als betätig
barer Schwenkhaken ausgebildet ist.
5. Wechselgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (21) des zweiten Hakens (16) quer zu der
Verschieberichtung der Kulisse (8) verläuft.
6. Wechselgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Haken (16) als mit einem Rückstellorgan (22)
versehener Schnapphaken ausgebildet ist.
7. Wechselgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Haken (16) eine mit dem Beschlag (17) in Anlage
stehende Ablenkflanke (26) hat.
8. Wechselgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellorgan (22) eine bei
Relativbewegung zwischen Beschlag (17) und Haken (16) entlang
der Ablenkflanke (26) bewirkter Hakenverschwenkung um die
Schwenkachse (21) ausgelenkte Feder (23) ist.
9. Wechselgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen die Verschwenkung des
zweiten Hakens (16) aus seiner Eingriffstellung sperrenden
Riegel aufweist.
10. Wechselgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel ein an der Kulisse (8) angeordneter, gegen den
zweiten Haken (16) vorstehender Anschlag (27) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809760 DE3809760A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809760 DE3809760A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809760A1 true DE3809760A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809760 Ceased DE3809760A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Auf einem lastkraftwagen angeordnetes wechselgeraet zum aufnehmen und absetzen von behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809760A1 (de) |
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1988
- 1988-03-23 DE DE19883809760 patent/DE3809760A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |