DE3202277A1 - Verschlussanordnung fuer ladevorrichtung - Google Patents
Verschlussanordnung fuer ladevorrichtungInfo
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Description
ElSENBUIiR &: SPEISER'
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Unser Zeichen: O 5 0
Anmelder Anh.: Oy Partek Ab
,, , ., ... Patentanwälte
Aktrnzeichcn: NeuaniTie J dunq , , pl
Dipl. Ing. Günther Fisrnlühr
Dipl. Ing. Dii-lor K. SpriMT
Dr.-lng. Werner W. Rabus Datum: 22. Januar 1982 DipL-Jng. Detlef Ninnemann
Oy Partek Ab, PL 39, 21201 Raisio, Finnland
MarlinistraBe 24 D-28OO Hrcincn I Ti-U-fon (Ο421) 32 80 37 Tclcopirrcr ToU-x 02 44 020 IVpal d
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussanordnung für eine Ladevorrichtung, die
aus einer Armkonstruktion des Hakenvorrichtungstyps besteht, zu welcher Armkonstruktion gehören ein mittels
einer am hinteren Ende der Rahmenbalken eines Lastkraftwagens angebrachten quergerichteten waagerechten Achse
bzw. Gelenkpunkte schwenkbar montierter Hinterrahmen, an welchen Hinterrahmen vom einen Ende mittels einer quergerichteten
waagerechten Achse bzw. Gelenkpunkte schwenkbar ein Mittelrahmen der Ladevorrichtung befestigt worden
ist, an dessen anderes Ende ein Winkelstück vom hinteren Ende seines waagerechten Teils bzw. Teile mittels einer
quergerichteten Achse bzw. Gelenkpunkte schwenkbar angebracht ist, indem das obere Ende des senkrechten Teils
des Winkelstückes ein Greiforgan, wie z.B. einen Haken, aufweist für die Befestigung an den an der Vorderwand der
Austauschpritsche oder eines sonstigen Laderaums gelegenen entsprechenden Greifteil, und dass der Hauptzylinder bzw.
zwei nebeneinander gelegene Hauptzylinder, die die Ladevorrichtung antreiben, so angeordnet worden sind, dass
sie an einem Ende an den Lkw-Rahmen und am anderen Ende an den Mittelrahmen der Ladevorrichtung befestigt werden,
und dass zum Schwenken des Winkelstückes selbständig im Verhältnis zum Mittelrahmen zwischen dem Winkelstück und
dem Mittelrahmen eine Zylinder-Kolbenvorrichtung angebracht ist, und dass der Hinterrahmen der Ladevorrichtung
und die Bodenkonstruktion der Austauschpritsche, oder des sonstigen Laderaums zusammenwirkende Verriegelungsorgane
aufweisen zur Verriegelung der Austauschpritsche oder des sonstigen Laderaums an die Ladevorrichtung, wenn die
Austauschpritsche bzw. der sonstige Laderaum in die vorderste Lage gezogen worden ist.
Beim Kippen mit einer Ladevorrichtung des Hakenvorrichtungstyps erfolgt das Kippen häufig so, dass
die Armkonstruktion der Ladevorrichtung an die Boden-
konstruktion der Austauschpritsche verriegelt wird. Diese Verriegelung ist in keiner Weise gesichert worden,
und somit, wenn die Austauschpritsche in der gekippten Lage nach unten gleiten kann, öffnet sich die betreffende
Verriegelung und die Armkonstruktion der Ladevorrichtung kann beim Gelenkpunkt zwischen dem Hinterrahmen und dem
Mittelrahmen nach unten nachlassen.
Der Zweck der Erfindung ist den genannten Nachteil zu beseitigen, und die Verschlussanordnung gemäss
der Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterrahmen der Ladevorrichtung zu beiden
Seiten des Rahmens gelegene Sicherheitsklinken aufweist, welche so angeordnet sind, dass sie beim Kippen der
Austauschpritsche bzw. des sonstigen Laderaums sich in die Verriegelungslage drehen, in welcher Lage sie eine
Verschiebung der Austauschpritsche bzw. des sonstigen Laderaums im Verhältnis zur Ladevorrichtung nach hinten
verhindern, welche Sicherheitsklinken sich aber öffnen, wenn der Hinterrahmen in die waagerechte Stellung gedreht
wird, und dass vorzugsweise ausserdem zwischen dem Lkw-Rahmen und dem Hinterrahmen der Ladevorrichtung Verriegelungsanordnungen
angebracht sind, die aus an den Lkw-Rahmen angebrachten quergerichteten Verriegelungszapfen
und aus am Hinterrahmen der Ladevorrichtung angebrachten, mit den genannten Verriegelungszapfen zusammenwirkenden
Verriegelungshebeln bestehen, welche Hebel von der Austauschpritsche in der Transportstellung in die offene
Lage gezwungen werden, während der Hinterrahmen an den Lkw-Rahmen verriegelt wird, wenn die Austauschpritsche
bzw. der sonstige Laderaum vom Hinterrahmen gehoben wird, wenn die Austausehpritsche bzw. der sonstige Laderaum
auf den Lkw-Rahmen geladen oder davon entfernt wird.
Die Erfindung geht näher aus der nachstehenden Beschreibung und aus den beiliegenden Zeichnungen hervor,
worin
Figur 1 eine eine Verschlussanordnung aufweisende Ladevorrichtung des Hakenvorrichtungstyps in der
Transportstellung als Seitenansicht darstellt,
Figur 2 die Ladevorrichtung der Figur 1 als gebogen als Seitenansicht darstellt,
Figur 3 die Ladevorrichtung der Figur 1 in der Kippstellung als Seitenansicht darstellt,
Figur 4 die Verschlussanordnung als vergrössert
als Seitenansicht darstellt, und
Figur 5 die Verschlussanordnung der Figur 4 als von oben betrachtet darstellt.
Die Ladevorrichtung umfasst drei Rahmenteile:
einen Hinterrahmen 1, einen Mittelrahmen 2 und ein Winkelstück
3· Der Hinterrahmen ist an seinem hinteren Teil über Gelenkpunkte 9 ans Hinterende der Lkw-Rahmenkonstruktiori
10 befestigt worden. Der Hinterrahmen 1 kann sich um die Gelenkpunkte 9 im Verhältnis zur Rahmenkonstruktion
10 drehen, d.h. der Hinterrahmen 1 kann also im Verhältnis zur Rahmenkonstruktion 10 in die gewöhnliche
Kippstellung gedreht werden. Das Hinterende des Hinterrahmens 1 weist Tragrollen 11 auf zum Tragen und Steuern
der Austauschpritsche-6 während des Aufladens. Der
Hinterrahmen 1 weist auch Verriegelungsvorsprünge 12 auf zur Verriegelung der Austauschpritsche an die Ladevorrichtung.
An den Hinterrahmen 1 ist mittels einer quergerichteten waagerechten Achse bzw. Gelenkpunkte 13 vom
einen Ende der Mittelrahmen 2 befestigt worden. Das Vorderende des Hinterrahmens 1 der Ladevorrichtung reicht
wesentlich über das Gelenkpunkt zwischen dem Hinterrahmen 1 und dem Mittelrahmen 2 nach vorne hinaus. Zwischen dem
Mittelrahmen 2 und der Rahmenkonstruktion 10 des Lastkraftwagens sind zwei nebeneinander gelegene Hauptzylindervorrichtungen
14 angebracht.
Ans Vorderende des Mittelrahmens 2 oder in unmittelbare Nähe des Vorderendes des Mittelrahmens 2 ist
das Winkelstück 3 an den hinteren Enden der waagerechten Teile 5 im Verhältnis zu einer quergerichteten waagerechten
Achse bzw. zu Gelenkpunkten 15 drehbar befestigt worden. Das obere Ende des senkrechten Teils 4 des
Winkelstückes 3 weist ein Greiforgan, wie z.B. einen
Haken 8, auf für die Befestigung an den an der Vorderwand
der Austauschpritsche 6 oder eines Containers gelegenen entsprechenden Greifteil 7· Zum Schwenken des Winkel-Stückes
3 selbständig im Verhältnis zum Mittelrahmen 2 ist zwischen dem Winkelstück 3 und dem Mittelrahmen 2
eine Zylinder-Kolbenvorrichtung (16) angebracht worden. In den Einzelheiten geht die Ladevorrichtung
gemäss der Figur 1 aus der deutschen veröffentlichten Patentanmeldung Nr. DE 29 23 916.5 hervor.
Gemäss den Figuren gibt es im Vorderteil des Hinterrahmens 1 zu beiden Seiten des Hinterrahmens beim
freien Ende des Verriegelungsvorsprungs 12 je einen quergerichteten Achszapfen 21, auf dem sowohl die Sicherheitsklinke
18 als auch der Verriegelungshebel 20 gelagert sind. Sowohl die Sicherheitsklinken 18 als auch die
Verriegelungshebel 20 weisen Federn 22 und 23 auf, die sie in die Verschlusslage zu drehen versuchen.
Wenn die Austauschpritsche 6 sich in der Transportstellung gemäss der Figur 1 befindet, sind sowohl
die Sicherheitsklinken 18 als auch die Verriegelungshebel 20 in der offenen Lage. Die Sicherheitsklinken
sind in der offenen Lage, weil ihre Dreharme 24 sich
gegen die Rahmenbalken 10 des Fahrzeuges stützen und somit die Verriegelungsenden 25 der Sicherheitsklinken 18 in
der waagerechten Stellung halten. Die Dreharme 26 der Verriegelungshebel 20 werden wieder von.den Bodenbalken
der Austauschpritsche 6 nach unten gedrückt, wobei die Haken 27 der Verriegelungshebel 20 von der Verschlusslage
um die Verriegelungszapfen 19 weg gedreht werden.
Wenn das Kippen der Austauschpritsche 6 angefangen wird, bleibt der Verriegelungshebel 20 ständig in
der offenen Lage, denn die Bodenbalken der Austauschpritsche 6 drücken ständig die Dreharme 26 der Verriegelungshebel
20. Die aus den Seiten der Bodenbalken der Austauschpritsche 6 hervorspringenden Verriegelungszapfen
17 befinden sich unterhalb der Verriegelungsvorsprünge
des Hinterrahmens 1 der Ladevorrichtung und bilden somit
zusammen eine Verriegelung zwischen der Austauschpritsche 6 und der Armkonstruktion der Ladevorrichtung. Wenn
das Kippen der Austauschpritsche 6 angefangen wird, hebt sich gleichzeitig der Hinterrahmen 1 von seiner Lage auf
der Rahmenkonstruktion 10 und dreht sich um die Gelenkpunkte 9j wobei der Dreharm 24 der Sicherheitsklinke 18
befreit wird und nach unten schwenken kann. Die Federn 22 drehen die Sicherheitsklinken in die Verschlusslage
gemäss der Figur 3j wobei die Verschlussenden 25 der
Sicherheitsklinken 18 das Gleiten der Verriegelungszapfen 17 nach hinten von unterhalb der Verriegelungsvorsprünge
verhindern. Wenn die Austauschpritsche 6 zurück in die Transportstellung gesenkt wird, drehen ·
die Dreharme 24, wenn sie die Rahmenkonstruktion 10 treffen, die Sicherheitsklinken der offenen Stellung zu,
und die Verriegelungsenden 25 drehen sich zur offenen Stellung gemäss den Figuren 1 und 4.
Wenn die Austauschpritsche 6 mittels einer Ladevorrichtung des Hakenvorrichtungstyps auf den Boden
gesenkt wird und wenn die Austauschpritsche 6 dabei ein Hindernis trifft so dass sie nicht mehr nach hinten
gleiten kann, oder wenn das Fahrzeug andererseits, z.B. anlässlich schwerer Bodenverhältnisse, nicht vorwärts
verschoben werden kann, ist es sehr schwer, die Pritsche
zu verlassen, weil der HinterrahmeYi 1 nach oben steigen
will. Der Zweck der Verrxegelungshebel 20 ist dies zu verhindern. Wenn man das Entfernen der Austauschpritsche
6 vom Fahrzeug gemäss der Figur 2 beginnt, werden die Dreharme 26 der Verriegelungshebel 20 befreit und die
Verriegelungshebel 20 drehen sich in die Verschlusslage gemäss den Figuren 2 und 4 um die Verriegelungszapfen 19-In
dieser Weise verhindern die Verrxegelungshebel 20 das Steigen des Hinterrahmens 1 von der Rahmenkonstruktion
des Lastkraftwagens nach oben. Wenn die Austauachpritsche zurück zur Transportstellung gebracht wird, drücken die
Bodenbalken der Austauschpritsche 6 die Dreharme 26 der
Verriegelungshebel nach unten, wobei die Verriegelungshebel 20 sich um die Achsen 21 drehen und die Haken 27
somit von der Lage um die Verschlusszapfen 19 weg verschoben werden.
5
5
Claims (3)
- Patentansprüche:( 1·) Eine Verschlussanordnung für eine Ladevorrichtukg-/ die aus einer Armkonstruktion des Hakenvorrichtungstyps besteht, zu welcher Armkonstruktion gehören ein mittels einer am hinteren Ende der Rahmenbalken (10) eines Lastkraftwagens angebrachten quergerichteten waagerechten Achse bzw. Gelenkpunkte (9) schwenkbar montierter Hinterrahmen (1), an welchen Hinterrahmen vom einen Ende mittels einer quergerichteten waagerechten Achse (13) bzw. Gelenkpunkte schwenkbar ein Mittelrahmen (2) der Ladevorrichtung befestigt worden ist, an dessen anderes Ende ein Winkelstück (3)vom hinteren Ende seines waagerechten Teils bzw. Teile (5) mittels einer quergerichteten Achse bzw. Gelenkpunkte (15) schwenkbar angebracht ist, indem das obere Ende des senkrechten Teils (1O des Winkelstückes (3) ein Greiforgan, wie z.B. einen Haken (6), aufweist für die Befestigung ah den an der Vorderwand der Austauschpritsche (6) oder eines sonstigen Laderaums gelegenen entsprechenden Greifteil (7), und dass der Hauptzylinder bzw. zwei nebeneinander gelegene Hauptzylinder (I1O, die die Ladevorrichtung antreiben, so angeordnet worden sind, dass sie an einem Ende an den Lkw-Rahmen (10) und am anderen Ende an den Mittelrahmen (2) der Ladevorrichtung befestigt werden, und dass zum Schwenken des Winkelstückes (3) selbständig im Verhältnis zum Mittelrahmen (2) zwischen dem Winkelstück (3) und dem Mittelrahmen (2) eine Zylinder-Kolbenvorrichtung (16) angebracht ist, und dass der Hinterrahmen (19) der Ladevorrichtung und die Bodenkonstruktion der Austauschpritsche (6) oder des sonstigen Laderaums zusammenwirkende Verriegelungsorgane (12, 17) aufweisen zur Verriegelung der Austauschpritsche (6) oder des sonstigen Laderaums an die Ladevorrichtung, wenn die Austauschpritsche (6) bzw. der sonstige Laderaum in die vorderste Lage gezogen worden ist, gekennzeichnet dadurch, dass der Hinterrahmen (1) der Ladevorrichtung zu beiden Seiten des Rahmens gelegeneSicherheitsklinken (l8) aufweist, welche so angeordnet sind, dass sie beim Kippen der Austauschpritsche (6) bzw. des sonstigen Laderaums sich in die Verriegelungslage drehen, in welcher Lage sie eine Verschiebung der Austauschpritsche (6) bzw. des sonstigen Laderaums im Verhältnis zur Ladevorrichtung nach hinten verhindern, welche Sicherheitsklinken (18) sich aber öffnen, wenn der Hinterrahmen (1) in die waagerechte Stellung gedreht wird, und dass vorzugsweise außerdem zwischen dem Lkw-Rahmen (10) und dem Hinton-ahiriori (1) der i,;i<levorr.i.chtung Verriegelungsanordnungen angebracht sind, die aus an den Lkw-Rahmen (10) angebrachten quergerichteten Verriegelungszapfen (19) und aus am Hinterrahmen (1) der Ladevorrichtung angebrachten, mit den genannten Verriegelungs-zapfen (19) zusammenwirkenden Verriegelungshebeln (20) bestehen, welche Hebel von der Austauschpritsche (6) in der Transportstellung in die offene Lage gezwungen werden, während der Hinterrahmen (1) an den Lkw-Rahmen (10) verriegelt wird, wenn die Austauschpritsche (6) bzw. der sonstige Laderaum vom Hinterrahmen (1) gehoben wird, wenn die Austauschpritsche (6) bzw. der sonstige Laderaum auf den Lkw-Rahmen geladen oder davon entfernt wird.
- 2. Eine Verschlussanordnung gemäss dem Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass sowohl die Sicherheitsklinke (18) als auch der Verriegelungshebel (20) zu beiden Seiten der Ladevorrichtung auf ihrem gemeinsamen Achszapfen (21) gelagert sind.
- 3. Eine Verschlussanordnung gemäss den Patentansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass sowohl die Sicherheitsklinken (18) als auch die Verriegelungshebel (20) Federn (22, 23) aufweisen, die sie in die Verschlusslage zu drehen versuchen.
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