DE1806144C - Kombinierte Schneeschaufel und Gar tenkarre - Google Patents

Kombinierte Schneeschaufel und Gar tenkarre

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DE1806144C
DE1806144C DE1806144C DE 1806144 C DE1806144 C DE 1806144C DE 1806144 C DE1806144 C DE 1806144C
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DE
Germany
Prior art keywords
shovel
container
brackets
garden cart
snow shovel
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Henning, Emanuel Eriksson, Kalix (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Schneeschaufel und Gartenkarre mit oinem Schaufelbuhiiltor, der mit Hilfe eines an Schwenkarmen befestigten Rudpnnrcs in zwei verschiedene Höhenstelluogen über dom Erdboden einsteilbnr ist und mit einem s Bllgolpuur zum Forlbewegon des Behllltcrs verschon ist,
Boi einer derartigen aus dem deutschen Gebrauchsmuster I 009 505 als bekannt hervorgehenden Schieboniuldo ist das Rllderpaar mit Hilfe einer Schwenkvorrichtung in eine Ladestellung und in eine Fahrstollung verschwenkbar. Das Ausleeren der Mulde, insbesondere bei Verwendung als Schneeschaufel, erfolgt durch Kippen der gesamten Karre und erfordert erhebliche Körperkrüfte, da der Bügel starr mit is der Mulde verbunden ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 766 063 ist zwar ein Schubkarien bekannt, der einen auf einem Fahrgestell kippbaren Behälter aufweist, jedoch ist diese Konstruktion zu aufwendig, um eine einfache und *o leichte Handhabung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Schneeschaufel und Gartenkarre so zu gestalten, daß sie sowohl bei Verwendung als Gartenkarre als auch bei Verwendung als Schneeschaufel* as leicht entladbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer kombinierten Schneeschaufel und Gartenkarre der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkarme und das Bügelpaar sowohl voneinander als von dem Schaufelbehälter unabhängig schwenkbar angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale enthalten die Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch gelten.
Das erfindungsgemäße Gerät kann u. a. auch vorteilhaft zum Schneeräumen von Flachdächern verwendet werden, ohne daß beim Entladen die Sicherheit der arbeitenden Person gefährdet wäre.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Schneeschaufel in eine,· Stellung, in welcher der Schaufelbehälter auf dem Boden ruht,
F i g. 2 eine etwas angehobene Stellung des Schaufelbehälters, so daß er mit einem geringen Abstand vom Boden gerollt werden kann,
F i g. 3 die Schaufel beim Schwenken um die vordere Kante des Schaufelbehälters, wobei die Räder abwärts geklappt werden,
F i g. 4 die Schaufel auf den abwärts geklappten 5<> Rädern ruhend, wobei der Schaufelbehälter einen verhältnismäßig großen Abstand vom Boden hat,
K i g. 5 den zum Kippen von den Seitenbügeln entkuppelten Schaufelbehälter,
F i g. 6 und 7 die Räder in abwärts- und aufwärtsgeklappter Stellung in größerem Maßstab und
F i g. 8 ein Perspektivbild der Kupplungs-Vorrichtung Tür den Schaufelbehälter.
Die Karre besteht aus einem Schaufclbehälter 10, der an seinen beiden Längsseiten und an seiner Rückwand mit einem oberen Verstärkungswulst 12, 12' ausgebildet ist. Vorn ist der Schaufelbehältcr 10 oll'en, um in der in F i g. 1 gezeigten Stellung Schnee aufnehmen zu können, wobei er gleitend über den Hoden vorgeschoben wird. Die beiden Scitcnwändc des Scliaufelbehälturs 10 sind außen mit einem Schwenkzapfen 14 versehen, der zweckmäßig an der Behälterwand mit einem Verstärkungsblech Ki befestigt wird. Um diesen Zapfen 14 können die Bügel 18 und die Radschwenkarme 20 schwenken. Die beiden BUeelie sind an ihrem oberen Ende abgewinkelt und bilden somit Handgriffe 22. In ihrem oberen Bereich sind die Bügel 18 durch eine Querstrebe 24 und im unteren Bereich durch eine weitere Querstrebe 26 miteinander verbunden, wobei die letztere so angeordnet ist, daß sie von den Bügeln 18 absteht, um in den hinteren Wulst 12' des Schaufelbehälicrs 10 hineinzuragen. In der Nlihe der beiden Enden der unteren Querstrobe 26 sind zwei Konsolen 28 an dieser starr befestigt, welche sicli nach unten strecken und somit ein Lager für eine Drehwelle 30 bilden, die parallel zur hinteren Kante des Schaufelbehälters 10 und zur Querstrebe 26 angeordnet ist. An einem Ende der Drehwelle 30 ist ein Schwenkarm 32 und weiter einwärts ein Haken 34 starr befestigt, dessen von der Drchwelle 30 abgekehrtes Ende über den Wulst 12' des Schaufelbehälters 10 greift, um den Schaufelbehälter 10 festzuhalten. Durch Schwenken des Hakens 34 wird der Schaufelbehälter 10 freigegeben, so daß er durch sein eigenes Gewicht nach vorn kippt.
Diese Schwenkung des Hakens 34 wird dadurch bewirkt, daß der Arm 32 an einer Zugstange 36 gelenkig befestigt ist, welche sich im wesentlichen parallel zu dem einen, bei dem gezeigten Ausfiihrungsbeispiel rechten Bügel 18 erstreckt, und die ebenso wie der letztgenannte an seinem oberen Außenende abgewinkelt ist, um einen Betätigungshandgriif 38 zu bilden, der zum erstgenannten Handgriff 22 am Bügel 18 sich parallel erstreckt. Man kann somit leicht die beiden Handgriffe 22 und 38 mit der einen Hand erfassen und den Betätigungshandgnff 38 an den Handgriff 22 heranziehen, wenn die Sperrvorrichtung für den Schaufelbehälter 10 entkuppelt werden soll. Um der Zugstange 36 eine gute Führung parallel zum Bügel 18 zu geben, ist die obere Querstrebe 24 mit einer Bohrung 40 in der Nähe des Bügels 18 versehen, durch welche die Zugstange 36 durchgeführt ist. Um zu verhindern, daß die Sperrvorrichtung unabsichtlich durch Erschütterungen oder Stöße an der Schaufel entkuppelt wird, ist eine Druckfeder 42 an der Zugstange 36 vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende gegen die Querstrebe 24 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Flansch 44 anliegt, der an der Zugstange 36 befestigt ist. Durch die Druckfeder 42 wird somit der Haken 34 immer in der in F i g. 8 gezeigten Stellung gehalten, in der er den Schaufelbehälter 10 festhält. Wenn die Schaufel beispielsweise an eine Grabenkante herangefahren wird, wie in F i g. 5 bei 46 angedeutet ist, kann der Schaufelbehälter 10 zur Entladung in eine hauptsächlich senkrechte Stellung in Richtung des Pfeils 48 geschwenkt werden, wobei der Bügel 18 in der in F i g. 5 gezeigten Stellung stehen bleibt.
Am freien Ende der Schwenkarme 20 ist eine Achse 50 vorgesehen, an deren Enden zwei Räder 52 gelagert sind. Die Schwenkarme 20 und die Achse 50 stellen somit einen U-förmigen Bügel dar, dessen Jochteil von der Achse 50 gebildet wird. Die Achse 50 berührt in ihren beiden Endstellungen (Fig. 6 und 7) die Unterseite des Schaufclbchälters 10 und wird durch das Gewicht der Schaufel in diesen Stellungen gehalten. Wenn man die Räder 52 etwa unter den Schwerpunkt des Schaufelbcha'ltcrs 10 zu versetzen wünscht, hebt man die Schaufel in der Weise
an, daß man sie um die Vorderkante 54 des Schaul'olbehUltcrs 10 nach obon schwenkt, wonach die Rlldor 52 nach unten schwenken,
Dei einer Verlagerung der Rüder 52 in die in F i g. 3 angedeutete gestrichelte Stellung, Hißt man sie bei hpchgeschwenktem Schaufelbehälter 10 pendeln und setze den Bchillter 10 im geeigneten Zeitpunkt ab.
Die Schaufel wird sich hierdurch entweder mit ihrem vorderen Bodenteil in unmittelbarer Nlihe des Bodens und parallel zu diesem befinden, was bei Schneeräumen zweckmäßig ist, oder in einem Abstand vom Boden (F i g. 4), um als leichte und handliche Gartenkarre benutzt werden zu können.
Im letzteren Fall bei nach unten und vorn geklappten Rudern (F i g, 4) liegt der Schwerpunkt des t5 Schaufelbehülters 10 bei Belastung ungefähr oberhalb der Achse SO, während der Schwerpunkt beim Schneeräumen (Fig. 1) vor der Achse SO liegt, was beim Aufnehmen von Schnee auf die Schaufel günstig ist, wenn diese am Boden nach F i g. 1 entlang- ao gleitet.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kombinierte Schneeschaufel und Gartenkarre mit einem Schaufelbehälter, der mit Hilfe as eines an Schwenkarmen befestigten Radpaares in zwei verschiedene Höhenstellungen über dem Erdboden einstellbar ist, und mit einem BUgelpaar zum Fortbewegen des Behälters versehen ist, Gerü
gekcnn-
Swcnkzapfen 14) schwenkbar sind. ( 4 Gcrüt nach Anspruch I, dadurch gekenn, zeichnet daß die Radachse (SO) In einer bmliπ ÜiPi 7) der Schwenkarme(20) an der Außenwind'de Bcnällcrs (10) in der Nähe des hinicren Endes desselben und in c.ner anderen SSung (Fig.4) an der Außenwand m der
zeichnet daß der Behälter (10) mittels c.ner SDe?"vorrichtung(34 bis 38) in einer relativ zu den Bügeln (18) bestimmten Sperntdlung
zeichnet
AtruchS, dadurch gekenndie Sperrvorrichtung aus cmem SS?Wbettht, der mittels eines Beungun£ Handgriffes (38) den Verstärkungswulst (12) des Schaufelbehälters (10) umfassen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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