DE33275C - Einsatzröhrchen mit Bodenspiegel für Zündnadelpatronen - Google Patents

Einsatzröhrchen mit Bodenspiegel für Zündnadelpatronen

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DE33275C
DE33275C DENDAT33275D DE33275DA DE33275C DE 33275 C DE33275 C DE 33275C DE NDAT33275 D DENDAT33275 D DE NDAT33275D DE 33275D A DE33275D A DE 33275DA DE 33275 C DE33275 C DE 33275C
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Germany
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powder
cartridge
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bottom mirror
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33275D
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English (en)
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F. VON DREYSE, Kgl. Geh. Kommissionsrath in Sömmerda
Publication of DE33275C publication Critical patent/DE33275C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/10Percussion caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Zeichnung ist dargestellt durch:
Fig. ι ein Durchschnitt einer geladenen Zündnadelgewehrpatrone;
Fig. 2 ein Querschnitt von Fig. 1;
Fig. 3 ein Durchschnitt einer verfeuerten Zündnadelgewehrpatrone;
Fig. 4 ein Durchschnitt eines Schlufsspiegels einer Zündnadelgewehrpatrone;
Fig. 5 eine obere Ansicht des Schlufsspiegels, Fig. 4;
Fig. 6 ein Durchschnitt des zum Einkleben in den Schlufsspiegel fertigen Zünders;
Fig. 7 ein Querschnitt des Zünders, Fig. 6; Fig. 8 ein Durchschnitt des Zünderröhrchens:
Fig. g ein Durchschnitt des Röhrchens, Fig. 8;
Fig. 10 ein Durchschnitt des Zünderbodenspiegels mit-daran befestigter Zündpille;
Fig. 11 eine untere Ansicht von Fig. ι ο;
Fig. 12 ein Durchschnitt der Zündpille,
Fig. 13 eine obere Ansicht der Zündpille;
Fig. 14 ein Durchschnitt des Zünderbodenspiegels;
Fig. 15 eine obere Ansicht des Zünderbodenspiegels.
Die bisher bei Zündnadelwaffen angewendete Entzündung des Pulvers mittelst Zündpille wurde entweder am Boden der Patrone durch verschiedene am Boden im inneren Theile der Patrone angeordnete Zünder oder durch die am Treibspiegel oder Geschofs angeordnete Zündpille bewirkt. Im ersten Falle entstand eine Hinterzündung, bei welcher trotz der starken Flamme des Zünders eine vollständige Verbrennung des Pulvers nicht erreicht wurde, weil durch Entwickelung derjenigen Gase des dem Zünder zunächst liegenden Pulvers ein gewisser Theil des dem Verschlufspfropfen nahe liegenden Pulvers unverbrannt zum Laut mit hinausgeschossen wurde, also nicht zum Forttreiben der Geschosse zur Ausnutzung kam. Im zweiten Falle entstand wohl eine vollständige Verbrennung des gesammten Pulvers der Patrone, aber eine vollständige Ausnutzung der sich entwickelnden Pulvergase fand nicht statt, weil das Geschofs event. Schrot den Lauf längst verlassen hatte, bevor die Gasentwickelung des gesammten Pulvers der Patrone stattgefunden hatte.
Um beiden Uebelständen möglichst abzuhelfen, construirte der Erfinder die vorliegende Zündung, nämlich eine Mittelzündung.
Der Zünder, Fig. 6 und 7, besteht aus einem von Papier oder Metall hergestellten Röhrchen A, Fig. 8 und 9, und ist an seinem oberen Ende durch den durch Fig. 14 und 1 5 veranschaulichten Bodenspiegel B verschlossen, an welchem die Zündpille C, Fig. 12 und 13, an der inneren Seite befestigt ist, Fig. 10 und 11.
Der dann zum Einkleben fertige, aus Papier oder Metall bestehende fertige Zünder, Fig. 6 und 7, wird mit seinem offenen Ende in das betreffende Lager d im. Schlufsspiegel D, Fig. 4 und 5, eingeklebt, worauf der Schlufsspiegel mit der Patronenhülse, welche von Papier, Pappe oder Metall gefertigt sein kann, versehen wird, und stellen Fig. 1 und 2 eine zum Verfeuern fertig geladene Patrone dar.
Der Hergang der Entzündung ist folgender:
Die Nadel des Gewehres durchsticht die äufsere, am Boden der Patrone befindliche
Gummiplatte dl und geht dann unbehindert durch den leeren Raum des Zünders, bis sie die Zündpille C trifft, welche sie zur Explosion bringt.
Die schnelle Explosion der Zündpille C entwickelt eine ziemliche Kraft, durch welche der Bodenspiegel B schufsartig aus dem Röhrchen A herausgeschleudert und somit dem Feuer der Pille der Austritt gestattet wird, welches, da das Röhrchen A bis zur Mitte der Pulversäule E der Patrone reicht, eine Verbrennung des Pulvers von der Mitte aus bewirkt.
Da die Feuermasse der Zündpille durch die im Zünder sich entwickelt habenden Gase mit Gewalt in das Pulver getrieben wird, so ist die Verbrennung des gesammten Pulverquantums, aber, auch die Ausnutzung der sämmtlichen Pulvergase zum Forttreiben der Projectile eine
schnelle. .
Fig. 3 stellt die Patronenhülse nach dem Schusse dar; das Röhrchen A des Zünders bleibt im Schlufsspiegel D zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Nadelzündungen ".die Anwendung des Röhrchens A und des Bodenspiegels B des Zünders, Fig. 6, in der Weise angeordnet, dafs bei der Explosion der Zündpille nur der Bodenspiegel B, aus dem Röhrchen A herausgeschleudert wird;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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