DE22919C - - Google Patents
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- DE22919C DE22919C DENDAT22919D DE22919DA DE22919C DE 22919 C DE22919 C DE 22919C DE NDAT22919 D DENDAT22919 D DE NDAT22919D DE 22919D A DE22919D A DE 22919DA DE 22919 C DE22919 C DE 22919C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/02—Cartridges
- F42B8/10—Cartridges with sub-calibre adaptor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Zweck der Erfindung ist die Beschaffung einer einfachen Zielübungs-Patrorie für Hinterlader,
und zwar für Gewehre, Büchsen, Karabiner, Pistolen u. s. w., die nur aus zwei Theilen, dem
Patronenkörper (der gleichzeitig den Lauf bildet) und der Munition besteht.
In der heiligenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein axialer Längsschnitt der geladenen Patrone.
Fig. 2 zeigt einen Ambos im Gründrifs.
Fig. 3 ist eine Variante des Ambos.
Um die Erfindung zu verdeutlichen, ist in der Zeichnung eine zum Mauser-Gewehr M. 71
passende Zielpatrone als Beispiel dargestellt. Es ist einleuchtend, dafs für andere Hinterladewaffen
die Form und Gröfse entsprechend geändert werden mufs, ohne dafs dadurch der Boden der Erfindung selbst verlassen würde.
Der Patronenkörper aus beliebigem Material, am besten Gufsstahl, bildet den Lauf a, dessen
äufsere Form genau der zum Gewehr M. 7 1 gehörigen scharfen Patrone entspricht, vorn aber
noch eine Verlängerung a' besitzt, die etwas in den gezogenen Theil des Gewehrlaufes eintritt,
um die Bohrung des kleinen Laufes α ganz genau mit der des Gewehres zu centriren, um
die Trefffähigkeit des Geschosses zu sichern. Die axiale Bohrung des kleinen Laufes α zerfällt
in zwei Theile: in den vorderen, etwa S mm weiten, für die Geschofsführung bestimmten, gezogenen
(eventuell auch glatten) und in den dem Bodenstück zunächst befindlichen, etwas weiter gebohrten, kurzen, cylindrischen, zur Aufnahme
der Munition bestimmten Theil, dessen Durchmesser im vorliegenden Fall dem eines
Zündhütchens d, M. 71, entspricht. Die Länge dieser weiteren Bohrung richtet sich nach der
zu verwendenden Munition, die aus dem Zündhütchen d, dem Ambos c und dem Geschofs
b besteht. Das hintere Ende der gezogenen Bohrung ist etwas konisch erweitert, so
dafs das Geschofs b, hier ein Schrotkorn, bereits beim Laden mit geringer Kraft in die Züge
geprefst werden mufs, um die Treibkraft der Gase des Zündhütchens gehörig auszunutzen.
In die weite Bohrung pafst genau das Zündhütchen d mit seinem Ambos c und wird durch
Reibung festgehalten. Der Ambos c kann entweder ein besonders gefrästes, becherförmiges
Metallstück sein, Fig. 2, oder aus schon gebrauchten, werthlosen Zündhütchen geprägt
werden, Fig. 3. In allen Fällen ist der Boden des Ambos c mit einem oder mehreren Zündlöchern
e e versehen und die weite Bohrung des Laufes α nur so lang, als Zündhütchen d und
Ambos c zusammengesetzt hoch sind, so dafs die Decke des Zündhütchens in derselben
Ebene mit der hinteren Fläche des Patronenbodens liegt.
Wird das Zündhütchen d der in das Gewehr eingelegten Patrone α durch den Stofs des
Schlagbolzens entzündet, so treiben die sich entwickelnden Gase das Geschofs vorwärts, und
zwar mit solcher Kraft, dafs mit grofser Treffsicherheit auf 10 bis 15 m entfernte Ziele geschossen
werden kann.
Diese Patrone ist, da nur Dreh-, Frais- und geringe Bohrarbeit für ihre Herstellung erforderlich
wird, sehr billig und bietet dem Schützen ein vorzügliches Uebungsmittel, namentlich auch
deshalb, weil die Chargirung mit derselben genau dieselbe ist, wie bei der wirklichen scharfen
Claims (1)
- Patrone. Nach dem Abfeuern wird die Patrone a auf die gewöhnliche vorgeschriebene AVeise aus dem Patronenlager gezogen, mit der rechten Hand aufgefangen, das Zündhütchen d mit Ambos c mittelst Entlade- und Auswischstockes ausgestofsen, dabei gleichzeitig die Geschofsführung ausgewischt und gefettet und von neuem geladen. Da durch die Explosionen der Zündhütchen Niederschläge sich bilden, die das Metall beider Läufe sehr angreifen, so ist gutes Einölen bezw. Reinigung geboten.Wie schon erwähnt, kann die nach Vorstehendem construirte Zielpatrone mit passenden Formveränderungen auch für andere Hinterlade-Feuerwaffen angewendet werden.Patenτ-Anspruch:Für Zielübungspatronen die in Fig. ι und 3 dargestellte Munition, bestehend aus dem Zündhütchen d, dem beweglichen Ambos c mit Zündlöchern e e und dem Geschofs b.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22919C true DE22919C (de) |
Family
ID=299511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22919D Active DE22919C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22919C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2443045A1 (fr) * | 1978-11-30 | 1980-06-27 | Hilvenna Ltd | Perfectionnements relatifs a des munitions pour armes portatives |
EP0049125B1 (de) * | 1980-09-26 | 1984-08-08 | Gq Defence Equipment Limited | Übungsmunition für Handfeuerwaffen |
DE4135248A1 (de) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Brenneke Wilhelm Kg | Kartusche fuer eine handwaffe |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2443045A1 (fr) * | 1978-11-30 | 1980-06-27 | Hilvenna Ltd | Perfectionnements relatifs a des munitions pour armes portatives |
EP0049125B1 (de) * | 1980-09-26 | 1984-08-08 | Gq Defence Equipment Limited | Übungsmunition für Handfeuerwaffen |
DE4135248A1 (de) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Brenneke Wilhelm Kg | Kartusche fuer eine handwaffe |
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