DE3324381C2 - Verriegelungsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für eine GeschirrspülmaschineInfo
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- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/0076—Washing or rinsing machines for crockery or tableware of non-domestic use type, e.g. commercial dishwashers for bars, hotels, restaurants, canteens or hospitals
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- A47L15/4251—Details of the casing
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- A47L15/4259—Arrangements of locking or security/safety devices for doors, e.g. door latches, switch to stop operation when door is open
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Abstract
Geschirrspülmaschinen, wie sie im Hotel- und Gaststättengewerbe verwendet werden, werden oftmals nicht sorgfältig gehandhabt. Eine Voraussetzung für eine lange Lebensdauer einer Verschlußvorrichtung in einer Haubengeschirrspülmaschine mit automatischer Öffnung der Haube (13) ist, daß die Haube auch per Hand geöffnet werden kann. Eine Verschlußvorrichtung (20), in welcher das Kurventeil (31) von dem Kurvenfolgeglied entfernt werden kann und welche dabei sowohl eine elektromechanische, als auch eine mechanische Betätigungsmöglichkeit einschließt, ist gemäß der Erfindung eine Lösung des Verschlußproblems in derartigen Maschinen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine sogenannte Ein-Behälter-Haubengeschirrspülmaschine.
Bei solchen Geschirrspülmaschinen, die hauptsächlich im Hotel- und Gaststättengewerbe
sowie in anderen Großküchen verwendet werden, wird zum öffnen die Haube nach oben
verschwenkt, so daß das Geschirr leicht in den offen liegenden Geschirrkorb eingefüllt werden kann. Danach
wird die Haube wieder über den Geschirrkorb gesenkt, wobei diese sich in geschlossener Stellung selbsttätig
verriegelt und den eigentlichen Arbeitszyklus auslöst. Dieser dauert nur einige Minuten und wird durch das
automatische Hochschwenken der Haube nach vollendetem Wasch- und Spülvorgang beendet.
Solche Geschirrspülmaschinen sind bereits bekannt aus der US-PS 32 46 938. Bei derartigen Geschirrspülmaschinen
wird die Haube automatisch verriegelt, sobald sie in geschlossene Stellung gebracht wird. Wenn
der Arbeitszyklus beendet ist, öffnet sich die Haube automatisch. Während das Programm abläuft, ist ein
Öffnen der Haube nur durch Gewaltanwendung möglich. Es sind auch Geschirrspülmaschinen bekannt bei
denen die Haube vor Ende des Waschprogramms geöffnet werden kann. Dazu muß jedoch das Waschprogramm
angehalten und die Verriegelungsvorrichtung von Hand entriegelt werden, was recht umständlich ist
und die Gefahr der Fehlbedienung mit sich bringt, wodurch die Maschine beschädigt werden kann. Eine andere
Möglichkeit, die Haube vor Ende des Waschprogramms zu öffnen, ergibt sich bei Verwendung von Magneten
zum Verriegeln der Haube. Da die Magnete die Haube jedoch gegen die Kraft des Öffnungsmechanismus
halten müssen, sind sie durch Verschmutzung oder unsachgemäße Bedienung störanfällig.
Da gerade im Hotel- und Gaststättengewerbe Geschirrspülmaschinen unter härtesten Bedingungen eingesetzt
und nicht immer sachgerecht bedient werden, andererseits die Nachfüllmöglichkeit von Geschirr nach
dem Starten des Waschvorgangs von großem Nutzen ist, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
einen Verriegelungsmechanismus für eine Haubengeschirrspülmaschine zu liefern, der sowohl auf elektromagnetischem
Wege ein automatisches Öffnen der Spülmaschine nach Beendigung des Spülvorgangs bewirkt,
als auch gleichzeitig auf mechanischem Wege ein jederzeitigcs leichtes Öffnen der Spülmaschine ohne
umständliche Handhabung durch bloßes Anheben der Haube ermöglicht. Dabei soll die Konstruktion der Verriegelungsvorrichtung
so einfach und robust sein, daß auch bei unsachgemäßer Bedienung eine Beschädigung
verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Verriegelungsvorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1.
Dabei wird die Haube durch das Eingreifen eines Kurvenfolgeglieds in Form einer Rolle in eine Einbuchtung
eines mit dem Kurvenfolgeglied in Eingriff stehenden Kurventeils verriegelt.
Diese Verriegelung hat den Vorteil, daß sie sich sowohl durch elektromechanische Mittel automatisch
nach Beendigung des Waschprogramms öffnen läßt, als auch rein mechanisch durch einfaches Hochheben der
Haube von Hand, unabhängig vom Stand des Waschprogramms. Sie erlaubt somit ein jederzeitiges Nachfüllen
von Geschirr in die Spülmaschine während des laufenden Waschprogramms. Die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert auch bei unachtsamem öffnen der Haube während des
Waschvorgangs eine Beschädigung der Spülmaschine.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
für eine Geschirrspülmaschine wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Verriegelungsvorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht der Verschlußvorrichtung.
Einen Hinweis auf die Lage der Verriegelungsvorrichtung für eine Haubengeschirrspülmaschine gibt
F i g. 1. Ein Waschbehälter und Ausrüstungsteil 10 weist einen senkrechten Ständer 11 auf, in welchem Führungsstangen
12 für eine Haube 13 vorgesehen sind, in■■„'
welcher Führungsmuffen 14 angeordnet sind, die mit diesen Führungen zusammenwirken. Die Haube ist damit
in senkrechter Richtung zwischen einer unteren Ar-
3
beitsposition und einer oberen Be- und Entlade-Position verstärkt wird, d. h. wenn jemand den Grifi 17 anhebt,
bewegbar. In der unteren Position wird das Spülgut von Die Rolle wird dann über den geneigten Bereich
der Haube umschlossen und befindet sich während des abrollen, während die Haube sich in ihre obere Endstel-Waschvorgangs
in einem Korb im Teil 10. Ein unteres lung bewegt, um dort von den Federn 19 gehalten zu
und ein oberes Spülsystem 15 bzw. 16 sind für das Be- 5 werden.
spritzen des Spülgutes vorgesehen. Die Haube wird per Die Verriegelungsvorrichtung ermöglicht eine Korn-
Hand mittels eines Griffrahmens 17, welcher im oberen bination von zwei Öffnungsmöglichkeiten, zum ersten
Teil des Ständers drehbar gelagert ist und mit Zapfen 18 eine manuelle Öffnungsmöglichkeit, welche eben beausgestattet
ist, die in die Seitenwände der Haube ein- schrieben wurde, und zum zweiten eine automatische
greifen, abgesenkt Die Rahmenenden sind mit Schrau- 10 Öffnungsmöglichkeit, dadurch daß man den Magneten
benfedern 19 im oberen Ende des Ständers verbunden. 36 unter Strom setzt Dieser Strom kommt von einer
Dadurch, daß der Rahmen nach unten geschwenkt wird. Kontrollvorrichtung oder einem Zeitschalter, welche
werden diese Federn gespannt und versucnen, die Hau- gewöhnlich in entsprechende Maschinentypen eingebe
nach oben in die obere, in F i g. 1 gezeigte Endstel- baut sind. Wenn die Arbeitsphase vorbei ist, wird ein
lung zu bewegen. L>m die Haube in der unteren Arbeits- 15 entsprechender Impuls zum Magnet gesandt, welcher
stellung zu halten, sind eine Verriegelungsvorrichtung das iCurventeil in die in durchgezeichneten Linien dar-20
im Waschbehälterteil 10 und ein Steuerteil 21 in der gestellte Position bringt, wobei sich die Verriegelungs-Haube
vorgesehen, vorrichtung öffnet und die Haube durch die Federn
Die Verriegelungsvorrichtung ist im einzelnen in den angehoben wird.
Fig.2 und 3 gezeigt An einer Seitenwand 22 des 20 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann z.B.
Waschbehälters ist ein Lager 23 mit einer Welle 24 an- der Hebel 29, welcher das Kurvenfolgeglied 30 in Form
geordnet, an deren innerem Ende ein Hebel 25 mit ei- einer Rolle trägt, anstelle des Kurventeils elastisch sein
nem gegabelten Ende 26 befestigt ist. Das innerhalb der und dann, wenn die Haube per Hand geöffnet wird, zum
Haube gelagerte Steuerteil 21, das in Form einer Rolle angrenzenden geneigten Kurvenbereich überführt wer-28
ausgebildet ist, die auf einer von einer Konsole 38 25 den. Ebenso ist es möglich, daß die Anordnung ein stagetragenen
Welle 27 gelagert ist, greift in das gegabelte tionäres Kurvenfolgeglied und ein mit der Haube be-Ende
ein (siehe F i g. 3) und verschwenkt den Hebel 25 wegliches Kurventeil aufweist.
zwischen verschiedenen Positionen in Abhängigkeit
von der Bewegung der Haube. Am äußeren Ende der Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Welle 24 ist ein weiterer Hebel 29 mit einem Kurvenfolgeglied 30 in Form einer Rolle, we'che am äußeren Ende
des Hebels 29 drehbar gelagert ist, angeordnet. Diese Rolle wirkt gegen ein Kurventeil 31, welches um eine
Achse 32 drehbar ist und das eine Einbuchtung 33 und einen geneigten Bereich 34 aufweist. Die Einbuchtung
33 und der geneigte Bereich 34 gehen in einer scharfen Kante 39 ineinander über. Das untere Ende des Kurventeils
ist über eine Stange 35 mit dem Anker des Elektromagneten 36 verbunden, welcher bei Beaufschlagung
mit einem Erregerstrom das Kurventeil um die Achse 32 in die in den durchgezogenen Linien gezeigte Stellung
schwenkt. Dadurch wird die Rolle, welche mit den Abschnitten der Kurve zusammenarbeitet, freigesetzt, und
die Welle 24 ist damit frei schwenkbar. Die Haube kann somit frei in senkrechter Richtung bewegt werden. Wie
bereits erwähnt, bringen die Schraubenfedern die Haube dann in die Stellung, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist.
Wenn der Stromkreis durch den Magneten 36 unterbrochen wird, wird das Kurventeil durch ein elastisches
Teil 37, beispielsweise eine Feder, welche in entgegengesetzter Richtung zur Wirkrichtung des Magneten gedehnt
ist, in die Lage gezogen, wie sie in den gestrichelten Linien gezeigt ist, und kommt mit der R-olle 30 in
Berührung. Bei geöffneter Haube liegt die Rolle am geneigten Bereich 34 an. Während der Abwärtsbewegung
der Haube greift die Rolle 28 in das gegabelte Ende 26 ein, so daß die Hebel 25 und 29 im Uhrzeigersinn
gedreht werden (F i g. 2). Die Rolle 30 bewegt sich dabei auf dem geneigten Bereich 34 und schnappt in die
Einbuchtung 33 ein, wenn die Haube die untere Endlage erreicht, womit das Kurventeil 31 und die Feder 37 die
Haube in dieser Position arretieren, d. h. die Kraft der Federn 19 allein kann die Haube nicht anheben.
In Abhängigkeit von der Form der Einbuchtung 33 jedoch kann das Kurventeil gezwungen werden, in die
Lage, welche in den durchgezogenen Linien gezeichnet ist, zu schwenken. Dies ist dann der Fall, wenn die Zugkraft
der Federn durch eine manuell aufgebrachte Kraft
Claims (3)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Ein-Behälter
Hauben-Geschirrspülmaschine mit einer nach oben s zu öffnenden Haube, die während des Waschvorgangs
in ihrer geschlossenen Stellung verriegelt ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein an der Haube
angebrachtes Steuerteil aufweist, das mit einem Verriegelungsorgan zusammenwirkt, welches in der
Maschine befestigt ist und durch eine elektromagnetische Einrichtung, die von der Waschprogrammsteuerung
der Maschine geregelt wird, ii: eine verriegelte oder entriegelte Stellung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan ein Kurventeil (31) aufweist und mit
einem Kurvenfolgeteil (29,30) zusammen wirkt, wobei das Kurventeil (31) mit dem Kurvenfolgeteil (29,
30) jeweils in eine verriegelte oder entriegelte Position bringbar ist und das Kurvenfolgeteil (29) durch
das an der Haube angebrachte Steuerteil (21) betätigbar ist, und daß ein federndes Teil (37) vorgesehen
ist, welches das Kurventeil (31) und das Kurvenfolgeteil (29) gegeneinander hält, wobei das Kurventeil
(31) und das Kurvenfolgeteil (29, 30) derart ausgestaltet sind, daß das Kurvenfolgeteil (29,30) in eine
Einbuchtung (33) des Kurventeils (31) eingreift, wenn die Haube (13) geschlossen ist, und über eine
steil geneigte Flanke am Übergang von der Einbuchtung (33) zum anschließenden Bereich (34) des Kurventeils
aus der Einbuchtung (33) ausgerückt wird, wenn die Haube von Hand geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurven teil (Jl) durch das federnde
Teil (37) entgegen der elektromechanisch geregelten Auslenkbewegung des Kurventeils (31) in die Öffnungsstellung
vorgespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (21) als zylindrischer
Zapfen (27, 28) ausgebildet ist, der in ein gegabeltes Ende (26) eines Hebels (25) eingreift, welcher auf
einer drehbar gelagerten Welle (24) befestigt ist, an der das hebeiförmige Kurvenfolgeteil (29,30) angebracht
ist.
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