AT522693A4 - Schneidemaschine - Google Patents
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/27—Means for performing other operations combined with cutting
- B26D7/32—Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product
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- B26D2210/00—Machines or methods used for cutting special materials
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Lebensmittel wie Wurst oder Käse, mit einem Gehäuse (1), einem Kreismesser (2), einer die Schnittstärke bestimmenden in Achsrichtung des Kreismessers (2) verschiebbaren Anschlagplatte (3), einem parallel zur Anschlagplatte (3) verfahrbaren Schnittgutwagen (4), sowie einem abnehmbaren Kettenrahmen (5) mit über zwei Drehachsen (6) umlaufenden Ketten (7) mit Spitzen zum Transport der Schnittgutscheiben vom Kreismesser (2) zu einem Schläger, mittels welchem die Schnittgutscheiben in Richtung eines Ablegebereichs abwerfbar sind, wobei der Kettenrahmen (5) im eingesetzten Zustand mit einer Drehachse (6) mit einer Antriebswelle (8) an der Schneidemaschine verbunden ist und mit zumindest einem weiteren Auflagepunkt (9) am Gehäuse (1) der Schneidemaschine gelagert ist. Zum Einsetzen des Kettenrahmens (5) ist am Gehäuse (1) zumindest eine im Wesentlichen senkrecht angeordnete Führungsleiste (10) vorgesehen, welche an beiden Längsseiten hinterschnittene Führungsbahnen (11) aufweist, die jeweils eine in Richtung des Kreismessers hin versetzte Kröpfung (12,13) aufweisen. Am Kettenrahmen (5) sind zumindest zwei Führungszapfen (14) mit entsprechenden im eingesetzten Zustand in die Hinterschneidungen der Führungsbahnen (11) eingreifenden seitlichen Vorsprüngen vorgesehen.
Description
Schneidemaschine gelagert ist.
Derartige Schneidemaschinen sind im Frischethekenbereich seit langem bekannt. Neben den einfachen Maschinen mit manueller Ablage des Aufschnitts sind viele Maschinen auch mit einem Kettenrahmen und Schläger ausgestattet. Am Kettenrahmen befinden sich über zwei Drehachsen umlaufende Ketten mit Spitzen. Mittels einer Transportrolle wird die Jeweils abgeschnittene Scheibe vom Kreismesser übernommen und auf die Spitzen aufgespießt. Die Scheibe kann so über die Ketten vom Kreismesser weg transportiert werden. Mittels eines Schlägers, der mit seinen einzelnen Armen zwischen den umlaufenden Ketten durchgreifen kann, wird die transportierte Scheibe dann von den Spitzen in Richtung eines Ablegebereichs abgeworfen. Um die laufende Hygiene der Schneidemaschine sicherzustellen, ist es notwendig, den Kettenrahmen regelmäßig gründlich zu reinigen. Zu diesem Zweck kann der gesamte Kettenrahmen von der Schneidemaschine abgenommen werden. Üblicherweise ist der Kettenrahmen an drei Punkten an der Maschine befestigt, nämlich an einer Antriebswelle für die Drehachse der Ketten und an zwei weiteren Punkten zur Lagerung. Der Kettenrahmen hat ein nicht unbeträchtliches Gewicht von mehreren Kilogramm. Speziell bei der Montage des Kettenrahmens nach der Reinigung bedeutet dies, dass die schwere Komponente weit von der Körperachse der Bedienperson weg über den Ablegebereich gehoben werden muss, um
anschließend in dieser sehr anstrengenden Lage präzise an den
Maschine nicht mehr gewährleistet ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung soll es sein, das Einsetzen des Kettenrahmens für die Bedienperson deutlich zu vereinfachen, wodurch der Komfort bei der Handhabung der Schneidemaschine, im Speziellen was die Reinigung der einzelnen Komponenten betrifft, deutlich verbessert wird. Die entsprechenden Einrichtungen zur Verbesserung des Komforts sollen möglichst einfach gehalten werden, damit die Produktionskosten gering gehalten werden und die Reinigung der einzelnen Elemente an der Maschine einfach ist. Außerdem soll es möglich sein, auch bestehende Schneidemaschinen mit entsprechenden Elementen für die vereinfachte Handhabung des Einsetzens des Kettenrahmens
nachzurüsten.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, dass zum Einsetzen des Kettenrahmens am Gehäuse zumindest eine im Wesentlichen senkrecht angeordnete Führungsleiste vorgesehen ist, welche an beiden Längsseiten hinterschnittene Führungsbahnen aufweist, die jeweils eine in Richtung des Kreismessers hin versetzte Kröpfung aufweisen, und dass am Kettenrahmen zumindest zwei Führungszapfen mit entsprechenden im eingesetzten Zustand in die Hinterschneidungen der Führungsbahnen eingreifenden seitlichen Vorsprüngen vorgesehen sind. Das Aufsetzen des Kettenrahmens wird dadurch wesentlich erleichtert, da die Bedienperson nur ganz zu Beginn beim Aufsetzen von oben den Kettenrahmen ungefähr mit den beiden Führungszapfen auf die Führungsleiste aufsetzen muss. Durch die beiden Führungszapfen zentriert sich der Kettenrahmen auf der Führungsleiste und wird dann beim weiteren Absenken korrekt in seine endgültige Position bewegt, in welcher dann die weiteren Lagerungspunkte immer korrekt getroffen werden, sowie die Verbindung zur Antriebswelle hergestellt wird. Im endgültig
montierten Zustand muss der Kettenrahmen sehr nahe am
wird.
Dabei ist es ein weiteres vorteilhaftes Merkmal, dass die hinterschnittenen Führungsbahnen im oberen Endabschnitt, welcher den Einführbereich für die Führungszapfen darstellt, zueinander geneigt ausgebildet sind. Dies erleichtert zusätzlich das Zentrieren des Kettenrahmens an der Führungsleiste. Beim Einsetzen muss nur ungefähr mit den Führungszapfen gezielt werden, sodass die seitlichen Vorsprünge in die Hinterschneidungen der Führungsbahnen eingreifen. Beim weiteren Absenken werden die Führungszapfen dann in die korrekte Bahn
gedrängt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass parallel zu den beiden an der Führungsleiste angeordneten Führungsbahnen von diesen beabstandete äußere hinterschnittene Führungsbahnen vorgesehen sind, sodass die Führungszapfen beim Einsetzen des Kettenrahmens innerhalb einer beidseitig hinterschnittenen Nut geführt sind. Dies ermöglicht eine noch sicherere Führung, insbesondere bei besonders schweren oder ausladenden Kettenrahmen, da die Führungszapfen Nuten jeweils
beidseitig geführt sind.
Schließlich ist es ein weiteres Merkmal der Erfindung, dass die Kröpfung der Führungsbahnen für den im eingesetzten Zustand näher dem Kreismesser liegenden Führungszapfen in ihrer Höhe gegenüber der Kröpfung der Führungsbahnen für den anderen Führungszapfen weiter nach unten versetzt ist, und dass die beiden Führungszapfen am Kettenrahmen ebenfalls entsprechend in ihrer Höhe versetzt sind, sodass sie bei senkrechtem Absenken
des Kettenrahmens nacheinander in die Führungsbahnen aber
Kreismesser versetzt wird.
Die Erfindung wird nun in größerem Detail anhand von Ausführungsbeispielen sowie mit Hilfe der beiliegenden Figuren beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Schneidemaschine mit abgenommenem Kettenrahmen und abgenommenem Schläger,
Fig. 2 eine perspektivische schematische Ansicht eines Kettenrahmens und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer alternativen
Ausführungsform einer Führungsleiste.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Schneidemaschine sind der Kettenrahmen und der Schläger zur besseren Ansicht nicht eingezeichnet. Die Schneidemaschine besitzt ein Gehäuse 1, in dem ein Kreismesser 2 zum Schneiden von Stangenware montiert ist. Eine Anschlagplatte 3 ist in Achsrichtung des Kreismessers
2 verschiebbar, um die Schnittstärke der Aufschnittscheiben zu
Führungsbahnen 11,15,
In Fig. 2 ist schematisch ein Kettenrahmen 5 dargestellt. Zur besseren Ansicht der Drehachse 6 sind nicht alle Ketten 7 eingezeichnet. In der Ansicht ist die Rückseite des Kettenrahmens 5 dargestellt, welche im montierten Zustand am Gehäuse 1 der Schneidemaschine anliegt. Der Kettenrahmen wird im montierten Zustand über die eine Drehachse 6 an der Antriebswelle 8 gehalten und liegt mit einem weiteren Auflagepunkt 9 auf der Lagerposition 16 am Gehäuse 1 auf. Über die Führungszapfen 14, welche seitliche Vorsprünge aufweisen, wird der Kettenrahmen beim Einsetzen in die Führungsbahnen 11,15 am Gehäuse 1 der Schneidemaschine eingeführt. Die beiden Führungszapfen 14 sind bei dieser Ausführungsform in ihrer Höhe versetzt, wodurch zu Beginn des Einsetzvorgangs nur einer der beiden Führungszapfen 14 in die entsprechende hinterschnittene Nut eingeführt werden muss. Beim Eintauchen des zweiten Führungszapfens 14 ist bereits eine gewisse Führung durch die
Führungsbahnen 11,15 gegeben, was den weiteren Bewegungsablauf
und mit seinem Auflagepunkt 9 und der Lagerposition 16 koppelt.
In der Fig. 3 ist schematisch eine vereinfachte Auführungsform der Führungsleiste 10 dargestellt. Punktiert eingezeichnet sind die beiden hinterschnittenen Führungsbahnen 11 sowie die Führungszapfen 14 in der Position zu Beginn des Einsetzvorgangs. In dieser Ausführungsform mit nur den Führungsbahnen 11 an der Führungsleiste 10 sind die Führungszapfen 14 auf gleicher Höhe montiert, damit ein Aufsetzen auf die Führungsleiste 10 besonders einfach ist. Die Führungsbahnen 11 sind im Einführbereich zueinander geneigt, wodurch sich der Kettenrahmen 5 beim Einsetzen leicht auf die Führungsleiste 10 zentriert. Die Kröpfungen 12,13 der beiden Führungsbahnen 11 sind entsprechend ebenfalls auf der gleichen Höhe angeordnet, damit der
Kettenrahmen 5 parallel in Richtung Kreismesser 2 versetzt wird.
Claims (1)
1. Schneidemaschine für Lebensmittel wie Wurst, Käse oder dergleichen, mit einem Gehäuse (1), einem Kreismesser (2), einer die Schnittstärke bestimmenden in Achsrichtung des Kreismessers (2) verschiebbaren Anschlagplatte (3), einem parallel zur Anschlagplatte (3) verfahrbaren Schnittgutwagen (4), auf welchem das Schnittgut gelagert ist, sowie einem abnehmbaren Kettenrahmen (5) mit über zwei Drehachsen (6) umlaufenden Ketten (7) mit Spitzen zum Transport der Schnittgutscheiben vom Kreismesser (2) zu einem Schläger, mittels welchem die Schnittgutscheiben in Richtung eines Ablegebereichs abwerfbar sind, wobei der Kettenrahmen (5) im eingesetzten Zustand mit einer Drehachse (6) mit einer Antriebswelle (8) an der Schneidemaschine verbunden ist und mit zumindest einem weiteren Auflagepunkt (9) am Gehäuse (1) der Schneidemaschine gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einsetzen des Kettenrahmens (5) am Gehäuse (1) zumindest eine im Wesentlichen senkrecht angeordnete Führungsleiste (10) vorgesehen ist, welche an beiden Längsseiten hinterschnittene Führungsbahnen (11) aufweist, die jeweils eine in Richtung des Kreismessers hin versetzte Kröpfung (12,13) aufweisen, und dass am Kettenrahmen (5) zumindest zwei Führungszapfen (14) mit entsprechenden im eingesetzten Zustand in die Hinterschneidungen der Führungsbahnen (11) eingreifenden seitlichen Vorsprüngen
vorgesehen sind.
ausgebildet sind.
Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den beiden an der Führungsleiste (10) angeordneten Führungsbahnen (11) von diesen beabstandete äußere hinterschnittene Führungsbahnen (15) vorgesehen sind, sodass die Führungszapfen (14) beim Einsetzen des Kettenrahmens (5) innerhalb einer beidseitig
hinterschnittenen Nut geführt sind.
Schneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfung (12) der Führungsbahnen (11,15) für den im eingesetzten Zustand näher dem Kreismesser (2) liegenden Führungszapfen (14) in ihrer Höhe gegenüber der Kröpfung (13) der Führungsbahnen (11,15) für den anderen Führungszapfen (14) weiter nach unten versetzt ist, und dass die beiden Führungszapfen (14) am Kettenrahmen (15) ebenfalls entsprechend in ihrer Höhe versetzt sind, sodass sie bei senkrechtem Absenken des Kettenrahmens (5) nacheinander in die Führungsbahnen (11,15) aber
gleichzeitig in die gekröpften Abschnitte eintreten.
Priority Applications (2)
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AT522693A4 true AT522693A4 (de) | 2021-01-15 |
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Family Applications (1)
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- 2019-08-22 AT ATA50729/2019A patent/AT522693B1/de active
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2020
- 2020-08-06 EP EP20189780.8A patent/EP3782783B1/de active Active
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