DE3323410A1 - Reinigung von rohen reisoelen durch entfernung von wachsen und fetten mittels eines kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen verfahrens - Google Patents

Reinigung von rohen reisoelen durch entfernung von wachsen und fetten mittels eines kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen verfahrens

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DE3323410A1 DE19833323410 DE3323410A DE3323410A1 DE 3323410 A1 DE3323410 A1 DE 3323410A1 DE 19833323410 DE19833323410 DE 19833323410 DE 3323410 A DE3323410 A DE 3323410A DE 3323410 A1 DE3323410 A1 DE 3323410A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/001Refining fats or fatty oils by a combination of two or more of the means hereafter

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Description

  • Reinigung von rohen Reisölen durch
  • Entfernung von Wachsen und Fetten mittels eines kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen Verfahrens Beschreibung Die Extraktion von ölen aus Reiskleie wurde im Jahre 1958 in der agrochemischen Anlage der Firma Taiwan Sugar Corporation entwickelt. In den folgenden Jahren beschäftigten sich auch weitere Unternehmen mit der Reinigung von rohen Reisölen zu verzehrbaren ölen. Trotz zahlreicher Entwicklungsarbeiten konnte bislang kein voller Erfolg erzielt werden, wofür hauptsächlich zwei Gründe maßgebend sind: 1. Es ist schwierig, Reiskleie mit einem niedrigen Säurewert zu erhalten. Es existiert zwar ein Heißpreßverfahren, welches sich jedoch aufgrund verschiedener Mängel in der Praxis nicht durchsetzen konnte.
  • 2. Es ist schwierig, ein wirtschaftlich arbeitendes Verfahren zum Raffinieren roher Reisöle mit hohem Säurewert zu entwickeln.
  • Aufgrund des hohen Säurewertes kann das rohe Reisöl mit hohem Säuregehalt (Säurewert unterhalb 100) nicht nach einem herkömmlichen Verfahren deacidifiziert werden. Wird ein herkömmliches Verfahren angewendet, so weist die sich ergebende Aufschlämmung einen hohen Gehalt an neutralem öl auf. Wegen der hohen Verluste haben sich herkämmliche Verfahren aus ökonomischen Gründen nicht bewährt.
  • Eine Ausnahme bildet in gewisser Hinsicht das Miscella-Verfahren, welches im Jahre 1967 zur Überwindung der genannten Probleme vom Erfinder der vorliegenden Anmeldung entwickelt wurde. Da jedoch der ölpreis seit 1973 rasch gestiegen ist, wurden die Heizkosten ständig höher und das Miscella-Verfahren trat aus wirtschaftlichen Überlegungen in den Hintergrund. Aus diesem Grunde wurden Anstrengungen zur Entwicklung eines verbesserten Verfahrens unternommen. Zur Lösung dieses Problems unter dem Gesichtspunkt chemischer Technologie waren die Fragen der Trennung, des Lösens, Mischens, des Transports, der Temperatur, Konzentration und Verweilzeit der Substanz die wichtigsten Punkte. Unter dem Blickwinkel der Physik und Chemie traten als weitere Punkte die Neutralisierung, das spezifische Gewicht, die molekulare Affinität und Polarität hinzu. Das Endziel ist jedoch eine genaue Trennung. Um den größten Effekt zu erreichen, müssen die angesprochenen Probleme der Chemie und Physik zuerst verstanden werden und die technologischen Probleme müssen entsprechend geregelt werden.
  • Am bedeutsamsten für das Verfahren sind die physikalischen Probleme der Moleküle in der Aufschlämmung, insbesondere die Affinität und Polarität. Die Deacidifizierung führt zur Trennung in zwei Schichten, eine obere Schicht, die weitgehend neutrales Ol enthält, und eine untere Schicht, die weitgehend von der Aufschlämmung gebildet wird.
  • Die Eigenschaften der Aufschlämmungen, d.h. speziell die Affinität und die Polarität verursachen in den beiden Schichten Probleme: Obere Schicht: Die Aufschlämmung besitzt die Tendenz, sich in neutralen ölen zu lösen.
  • Untere Schicht: Es bilden sich Teilchen, die neutrale Öle und Alkalien umschließen.
  • Durch die Polarität der Alkalien werden neutrale Öle während der Deacidifizierung zerstört. Diese Probleme sind für die ökonomische Reinigung von Reisölen nachteilig. Zur Überwindung der genannten Probleme werden die folgenden Maßnahmen vorgeschlagen: 1. Auswahl einer dritten Substanz zur Einstellung oder Kontrolle der Polarität der Aufschlämmungs- und Alkalimoleküle, um deren Bildung von Partikeln zu vermeiden, welche neutrale Öle und Alkalien einschließen.
  • 2. Auswahl einer dritten Substanz, um die gegenüber Wasser affinen Gruppen der Aufschlämmungsmoleküle zu verknüpfen, damit diese sich nicht in neutralen ölen lösen.
  • 3. Auswahl einer dritten Substanz zur Kontrolle der Polarität von Alkalimolekülen, um zu verhindern, daß diese neutrale Öle während der Deacidifizierung zerstören.
  • Die besondere Schwierigkeit bei der Raffination von Reisölen im Verhältnis zu Sojabohnen liegt darin, daß das Reisöl, welches einen hohen Säurewert aufweist, höhere Alkohole (Wachse) und gesättigte Fette (feste Fette) enthält. Diese Substanzen können auf zwei Wegen abgetrennt werden. Unter gleichen Bedingungen niedriger Temperatur, Kristallisation und Filtration sieht ein Weg die Zugabe organischen Lösungsmittels zum Reisöl vor und der andere Weg sieht die getrennte Behandlung des Reisöls ohne Zugabe organischen Lösungsmittels vor. Beide Wege weisen Vorzüge und Nachteile auf. Der erste Weg führt zu höherer Ausbeute bei höherem Wärmeverbrauch, der zweite Weg führt zu einer geringeren Ausbeute bei geringerem Verbrauch an Wärmeenergie.
  • Bezüglich des Schmelzpunktes, der Affinität der Wachse und festen Fette, sieht die Erfindung die folgende Lösung vor: 4. Auswahl einer dritten Substanz zur Erhöhung der Kristallisation von Wachsen und festen Fetten und somit zur Erhöhung von deren spezifischem Gewicht, so daß die Wachse und Fette durch ein gewöhnliches Zentrifugierverfahren leicht von den neutralen Ölen abgetrennt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein kontinuierlich arbeitendes einfaches und ökonomisches Verfahren zur Entfernung von Säuren, Wachsen und Fetten aus Reisölen mit hohen Säurewerten (Säurewert unter 100) zur Verfügung zu stellen. Dieses Verfahren soll unter gleichzeitiger Durchführung der einzelnen Verfahrensstufen ablaufen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in Stufe 1 das Gemisch der nachfolgenden Stufe 2 durch Zentrifugieren in Rohöl, Endaufschlämmung und organi- sche Gemische mit hohen Schmelzpunkten getrennt wird, in Stufe 2 rohes Reisöl mit einem Säurewert unterhalb von 100 einem Gemisch mit einem Säurewert zwischen 115 und 135 aus Stufe 3 zugesetzt wird, das erhaltene Gemisch 0,5 bis 3 Minuten bei 409C bis 500C gerührt und dann in die Stufe 1 überführt wird, in Stufe 3 zu der Aufschlämmung aus Stufe 4 die erforderliche Menge an organischer Säure zugesetzt wird, um das freie Alkali in der Aufschlämmung zu neutralisieren, das erhaltene Gemisch 30 bis 60 Minuten bei 400C bis 50"C gerührt und dann zu Stufe 2 überführt wird, wobei zuvor rohes Acetat und feste Fette aus Stufe 8 bei einer Temperatur von OOC bis iOOC zugefügt werden, in Stufe 4 das Gemisch aus Stufe 5 bei 200C bis 400C für über 5 Stunden stehen gelassen wird und sodann die untere Sediment schicht in Stufe 3 und die obere Schicht in Stufe 7 überführt wird, in Stufe 5 die AufschlEmmung aus Stufe 1 dem Gemisch aus Stufe 6 zugesetzt wird. und das erhaltene Gemisch 30 bis 60 Minuten bei 200C bis 400C gerührt und anschließend in Stufe 4 überführt wird, in Stufe 6 das Gemisch aus Stufe 9 für über 5 Stunden bei 200C bis 400C stehen gelassen wird und sodann die untere Schicht in Stufe 5 und die obere Schicht in Stufe 9 überführt wird.
  • in Stufe 7 der oberen ölschicht aus Stufe 4 die doppelte Menge an Alkalilösung zugesetzt wird, wie sie zur Neutralisation der Säure benötigt wird, worauf hydroxylgruppenhaltiges Polysaccharid und mehr als 5 8 Lösung einer oberflächenaktiven organischen Verbindung zugegeben werden, das erhaltene Gemisch 30 Minuten bei Temperaturen unterhalb von 400C gerührt und sodann in Stufe 6 überführt wird, in Stufe 8 das Gemisch aus Stufe 9 für über 10 Stunden bei OOC bis 400C stehen gelassen wird, um eine Trennung in eine obere Schicht mit entacidifiziertem Öl und eine untere Schicht, die in Stufe 3 überführt wird, herbeizuführen, und in Stufe 9 weniger als 5 % oberflächenaktiver organischer Verbindung mit einem Molekulargewicht von weniger als 300 der oberen Ölschicht aus Stufe 6 zugesetzt wird, das erhaltene Gemisch 30 Minuten bei Temperaturen unterhalb von 400C gerührt und sodann in Stufe 8 überführt wird.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehend aufgeführten vier Lösungsschritte wurde ein einfaches und wirtschaftliches, kontinuierlich arbeitendes Raffinationsverfahren entwickelt. Das Ergebnis ist ein Vielstufen-Parallelstrom-Verfahren, mit dem Wachse und feste Fette aus rohen Reisölen mit hohem Säurewert abgetrennt und entfernt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet im Verhältnis zuden herkömmlichen Verfahren und zum Miscella-Verfahren wirtschaftlicher und es lassen sich die höchsten Ausbeuten an neutralem Öl erzielen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, das Miscella-Verfahren und das herkömmliche Verfahren lassen sich wie folgt vergleichen: A. Altes herkömmliches Verfahren a) Fig. 1, die sich auf dieses Verfahren bezieht, zeigt den Wert F 0,8 als theoretischen Wert; praktisch untrennbar.
  • b) Auswertung (1) Formel für die Gewinnung (V1) von neutralem Öl, Rohöl in 100 kg V1 = 100 - (A. V.) x, x = 1 - 1,5 (2) Dieses Verfahren kann zur Raffination von Ölen mit einem Säurewert (A.V.) oberhalb von 50 nicht verwendet werden.
  • B. Miscella-Deacidifizierungsverfahren a) Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen.
  • b) Auswertung (1) Gewinnung (V2) von neutralen Ölen, V2 = 100 - (A.V.) x, x = 0,6 - 0,65 (2) Der Wärmeverbrauch beträgt das Sechsfache des Verbrauchs in Verfahren A oder C. Die Transportenergie ist dreimal so hoch wie im Verfahren A und zweimal so hoch wie im Verfahren C.
  • C. Erfindungsgemäßes Verfahren a) Es wird auf Fig. 3, die das Verfahren schematisch darstellt, Bezug genommen: Stufe 1 Das Gemisch aus Stufe 3 wird durch Zentrifugieren getrennt in Rohöl, das in Stufe 5 deacidifiziert werden muß, und Endaufschlämmung und organische Gemische mit hohen Schmelzpunkten.
  • Nach dieser Stufe wurden die folgenden Werte ermittelt: Säurewert des Rohöls unter 102 Säurewert der Aufschlämmung 160 - 185 Seife im Rohöl 0 Stufe 2 Das rohe Reisöl mit einem Säurewert unterhalb von 100 wird dem Gemisch mit einem Säurewert zwischen 115 und 135 aus Stufe 3 zugesetzt. Das Gemisch wird bei Temperaturen im Bereich von 400C bis 500C für einen Zeitraum von 0,5 bis 3 Minuten rasch gerührt und anschließend in Stufe 1 überführt.
  • Stufe 3 Die Aufschlämmung von Stufe 4 wird in diese Stufe überführt. Sodann wird organische Säure in einer Menge zugegeben, die erforderlich ist, um das in der AufschlAmmung enthaltene freie Alkali zu neutralisieren. Das Gemisch wird bei Temperaturen im Bereich von 400C bis 500C für einen Zeitraum von 30 bis 60 Minuten gerührt und anschließend in Stufe 2 überführt. Davor werden rohes Acetat und feste Fette aus Stufe 8 unter einer Temperatur von OOC bis 100C zugesetzt.
  • Vor Stufe 3 Nach Stufe 3 Feste Fette und Acetat Temp. 0-10"C 40-500C Freies Alkali in der Aufschlämmung 0,5-1,5 % 0 Stufe 4 Das Gemisch aus Stufe 5 wird 5 Stunden bei 2O0C bis 400C stehen gelassen. Sodann wird die unter Sedimentschicht (hauptsächlich Aufschlämmung) in Stufe 3 überführt und die obere Schicht wird in Stufe 7 überführt.
  • Vor Stufe 4 Nach Stufe 4 Gemisch Säurewert der oberen Schicht unter 50 Seife in der oberen Schicht O Säurewert der unteren Schicht 115-135 Freies Alkali in der unteren Schicht 0,5-15 Stufe 5 Die Aufschlämmung aus Stufe 1 wird den Gemisen von Stufe 6 zugesetzt und 30 bis 60 Minuten bei 20 bis 400C gerührt. Sodann wird das Gemisch in Stufe 4 überführt.
  • Vor Stufe 5 Nach Stufe 5 Säurewert des Rohöls unter 102 unter 50 Freies Alkali im Gemisch unter 15 % unter 1,5 8 Stufe 6 Das Gemisch aus Stufe 7 wird über 5 Stunden bei 200C bis 400C stehen gelassen. Sodann wird die untere Schicht in Stufe 5 überführt und die obere Schicht in Stufe 9.
  • Vor Stufe 6 Nach Stufe 6 Gemisch Säurewert der oberen Schicht 1 Seife in oberer Schicht 0 Säurewert der unteren Schicht 80-110 Freies Alkali in unterer Schicht 15 % Stufe 7 Der oberen Öl schicht aus Stufe 4 wird das Zweifache der Alkalilösung zugegeben, welches zur Neutrali- sation der Säure erforderlich ist, d.h. 20-30 Be Natriumhydroxidlösung. Sodann wird hydroxylgruppenhaltiges Polysaccharid zugesetzt und mehr als 5 % einer Lösung einer oberflächenaktiven Verbindung.
  • Das Gemisch wird 30 Minuten bei einer Temperatur unterhalb von 400C gerührt und anschließend in Stufe 6 überführt.
  • Stufe 8 Das Gemisch aus Stufe 9 wird über 10 Stunden bei 0°C bis 400C stehen gelassen, wobei sich eine Trennung in eine obere Schicht mit deacidifiziertem Öl und eine untere Schicht, die in Stufe 3 überführt wird, ergibt.
  • Vor Stufe 8 Nach Stufe 8 Gemisch Säurewert der oberen ölschicht 10 Seife in oberer Ölschicht 0 Trübungspunkt der oberen Ölschicht OOC Neutrales Öl in unterer Schicht 50 % Substanzen neben dem neutralen Öl in unterer Schicht 50 % Stufe 9 Der oberen Öl schicht aus Stufe 6 werden weniger als 5 % einer oberflächenaktiven Verbindung mit einem Molekulargewicht von weniger als 300 zugesetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten bei 40"C gerührt und sodann in Stufe 8 überführt.
  • Im Verhältnis zu bekannten Verfahren weist das erfindungsgemäße Verfahren zwei hauptsächliche Vorteile auf: 1. Der gewonnene Anteil an neutralen Ölen ist höher im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren.
  • 2. Im Vergleich mit dem häufig verwendeten Miscella-Verfahren spart das erfindungsgemäße Verfahren etwa 75 % Wärmeenergie ein und erfordert etwa 85 % weniger Investitionen.
  • b) Auswertung (1) Gewinnung (V3) von neutralem Öl.
  • V3 = 100 - (A.V.) x, x = 0,65 - 0,7 (2) Der Verbrauch.an Wärmeenergie beträgt ein Sechstel des Verbrauches nach Verfahren B, während der Verbrauch an Transportenergie der Hälfte des Verbrauches im Verfahren B ist. Die Anlagenbedienung ist einfach.
  • (3) Wirtschaftlich kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von Rohöl mit hohem Säuregehalt (Säurewert 50-100) eingesetzt werden.
  • Bemerkungen zu den Verfahren A, B und C und zu den angefügten Figuren: 1. Der Säurewert von rohem Reisöl beträgt 50.
  • 2. Die Zahlenangaben stehen für den Materialausgleich.
  • 3, Das. S.Y.-Verfahren ist einbezogen.
  • 4. K bedeutet Neutralisation, Rühren, Spülen oder Zersetzung.
  • 5. P bedeutet Niederschlagung.
  • 6. D bedeutet Destillation.
  • 7. J bedeutet Trennung.
  • 8. E bedeutet Wärmeaustausch.
  • 9. T bezeichnet den Lösungsmitteltank.
  • 10. L bedeutet Kühlung.
  • 11. 0 bezeichnet Rohöl oder neutrales Öl.
  • 12. F bezeichnet Fettsäure, Aufschlämmung oder wässriges Alkali.
  • 13. H bezeichnet saures Wasser.
  • Alle in der Beschreibung aufgeführten Merkmale sind erfindungswesentlich.

Claims (5)

  1. Reinigung von rohen Reisölen durch Entfernung von Wachsen und Fetten mittels eines kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen Verfahrens Patentansprüche Verfahren zur Reinigung von rohen Reisölen in einem kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen Prozeß unter gleichzeitiger Durchführung der einzelnen Verfahrensstufen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in Stufe 1 das Gemisch der nachfolgenden Stufe 2 durch Zentrifugieren in Rohöl, Endaufschlämmung und organische Gemische mit hohen Schmelzpunkten getrennt wird, in Stufe 2 rohes Reisöl mit einem Säurewert unterhalb von 100 einem Gemisch mit einem Säurewert zwischen 115 und 135 aus Stufe 3 zugesetzt wird, das erhaltene Gemisch 0,5 bis 3 Minuten bei 40"C bis 500C gerührt und dann in die Stufe 1 überführt wird, in Stufe 3 zu der Aufschlämmung aus Stufe 4 die erforderliche Menge an organischer Säure zugesetzt wird, um das freie Alkali in der Aufschlämmung zu neutralisieren, das erhaltene Gemisch 30 bis 60 Minuten bei 400C bis 50°C gerührt und dann zu Stufe 2 überführt wird, wobei zuvor rohes Acetat und feste Fette aus Stufe 8 bei einer Temperatur von OOC bis 100C zugefügt werden, in Stufe 4 das Gemisch aus Stufe 5 bei 20"C bis 400C für über 5 Stunden stehen gelassen wird und sodann die untere Sedimentschicht in Stufe 3 und die obere Schicht in Stufe 7 überführt wird, in Stufe 5 die Aufschlämmung aus Stufe 1 dem Gemisch aus Stufe 6 zugesetzt wird und das erhaltene Gemisch 30 bis 60 Minuten bei 200C bis 400C gerührt und anschließend in Stufe 4 überführt wird, in Stufe 6 das Gemisch aus Stufe 9 für über 5 Stunden bei 200C bis 400C stehen gelassen wird und sodann die untere Schicht in Stufe 5 und die obere Schicht in Stufe 9 überführt wird, in Stufe 7 der oberen öl schicht aus Stufe 4 die doppelte Menge an Alkalilösung zugesetzt wird, wie sie zur Neutralisation der Säure benötigt wird, worauf hydroxylgruppenhaltiges Polysaccharid und mehr als 5 % Lösung einer oberflächenaktiven organischen Verbindung zugegeben werden, das erhaltene Ge- misch 30 Minuten bei Temperaturen unterhalb von 400C gerührt und sodann in Stufe 6 überführt wird, in Stufe 8 das Gemisch aus Stufe 9 für über 10 Stunden bei OOC bis 40"C stehen gelassen wird, um eine Trennung in eine obere Schicht mit entacidifiziertem Ö1 und eine untere Schicht, die in Stufe 3 überführt wird, herbeizuführen, und in Stufe 9 weniger al 5 % oberflächenaktiver organischer Verbindung mit einem Molekulargewicht von weniger als 300 der oberen ölschicht aus Stufe 6 zugesetzt wird, das erhaltene Gemisch 30 Minuten bei Temperaturen unterhalb von 40"C gerührt und sodann in Stufe 8 überführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einer Verfahrensstufe eine Aufschlämmung aus vorbehandeltem rohem Reisöl zur Neutralisation des freien Alkali mit einer organischen Säure versetzt wird, sodann rohes Acetat und feste Fette bei einer Temperatur von OOC bis 10°C hinzugesetzt werden und das erhaltene Gemisch 30 bis 60 Minuten bei 400C bis 50"C gerührt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einer Verfahrensstufe vorbehandeltes Reisöl mit der doppelten Menge an Alkalilösung, wie sie zur Neutralisation erforderlich ist, versetzt wird, anschließend zu dem erhaltenen Gemisch hydroxylgruppenhaltiges Polysaccharid und mehr als 5 % Lösung einer organischen oberflächenaktiven Verbindung zugegeben werden und das erhaltene Gemisch 30 Minuten bei Temperaturen unterhalb von 400C gerührt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einer Verfahrensstufe vorbehandeltes Reisöl, welches einen Gehalt an einer oberflächenaktiven Verbindung aufweist, durch Stehenlassen bei OOC bis 40"C für einen Zeitraum von über 10 Stunden in eine obere Schicht mit entacidifiziertem öl und eine untere Schicht getrennt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einer Verfahrensstufe vorbehandeltes Reisöl mit weniger als 5 % einer organischen oberflächenaktiven Verbindung mit einem Molekulargewicht von weniger als 300 versetzt wird und das erhaltene Gemisch über 30 Minuten bei Temperaturen unterhalb von 400C gerührt wird.
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