DE3322850C2 - Abtastvorrichtung zum Auslesen von Digitalinformationen - Google Patents
Abtastvorrichtung zum Auslesen von DigitalinformationenInfo
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Abstract
Eine Datenabtastvorrichtung zum Auslesen von Daten, die gemäß einem System moduliert sind, bei dem das Zeitverhältnis der Dauer des Hochpegelsignals zur Dauer des Niedrigpegelsignals im wesentlichen eins ist, verwendet einen Zeitverhältnisdetektor und einen Zwischenpegeldetektor. Ein Vergleicher vergleicht den wiedergegebenen Ausgangspegel mit einem synthetisierten Signal, das eine Kombination der Ausgangssignale des Zeitverhältnisdetektors und des Zwischenpegeldetektors darstellen kann.
Description
regelung) bezeichnet und ist im einzelnen in der japanischen Offenlegungsschrift 58-1 14 317 offenbart
F i g. 2 zeigt eine Aufzeichnungssignal-Weilenform, die einem Aufzeichnungsträger gemäß dem EFM-System
(acht zu vierzehn Modulation) zugeführt wird, bei dem das Zeitverhältnis im wesentlichen 1 :1 gemacht
wird. Die Wellenform b ist die wiedergegebene Wellenform, wenn das durch die Wellenform a angegebene
Aufzeichnungssisnal abgetastet und wiedergegeben wird. Die Wellenform b ist eine verzerrte Sinuswelle,
deren positive und negative Spitzen symmetrisch zueinander bezüglich eines Null-Pegels 5 sind. Die Wellenform
c stellt das Vergleichsausgangssignal dar, das beim Pegelvergleich der Wellenform b mit dem Nullpegel 5
erhalten wird und das immer noch verschieden ist von dem ursprünglichen Signal a, d. h. es liegt nicht ein exakt
wiedergegebenes Ausgangssignal vor. Durch Zuführen der Wellenform bzu der ATC-Schaitung in Fig. 1 wird
der Vergleichspegel des Vergleichers 2 automatisch geregelt, wie dies dies strichpunktierte Linie 6 angibt, wobei
sich die gleiche Wellenform ergibt wie die wiedergegebene Wellenform a.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Zeitkonstante des Integrators 3, der zur Bestimmung des Tastverhältnisses
dient, notwendigerweise groß, da das System die Tatsache ausnützt daß das Zeitverhältnis des Modulationssignals
über eine lange Zeitbasis im wesentlichen 1 :1 ist. Somit kann der Vergleichspegel (Schwellenwertpegel)
des Pegelvergleichers 2 nicht eine Pegelreduzierung ausgleichen, die sich durch einen plötzlichen
Ausfall oder dergleichen ergibt wie dies durch die gerade Linie 6 in F i g. 5A angegeben ist. Somit kann ein
Nicht-Daten-Abschnitt wiedergegeben werden.
Die gattungsgemäße JP-OS 55-1 50 664 offenbart eine Schaltungsanordnung, bei der die Anpassungs- und
Verfolgungseigenschaft dadurch verbessert wird, daß die Zeitkonstante der ATC-Schaltung kleiner gemacht
wird F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild dieser Schaltungsanordnung. Das Ausgangssignal vom Wiedergabeverstärker
1 wi d in dem Pegelvergleicher 2 mit einem vorbestimmten Vergleichspegel verglichen, wie dies bei
der Schaltung in F i g. 1 der Fall ist. Als Vergleichspegel wird ein Ausgangssignal eines Synthetisierers 9 verwendet,
das sich beispielsweise durch Summieren der Ausgangssignale der Spitzenhalteschaltungen 7 und 8 in einem
geeigneten Verhältnis ergibt, die die positiven bzw. negativen Spitzenwerte des Wiedergabesignals halten.
Im Falle eines Wiedergabesignals gemäß der Kurve 10 in F i g. 4 ergeben sich als positive und negative Spitzenhalteausgangssignale
"iie gestrichelten Kurven 11 b/w. 12 und ein Zwischenpegel 7wischen den positiven
und negativen Spitzen, de. durch den Addierer 9 erzeugt
wird, nimmt die Kurve 13 an.
Bei dieser Schaltungsanordnung sind die Zeitkonstanten der Spitzenhalieschaltungen 7 und 8 sehr klein verglichen
mit derjenigen der Schaltung in Fig. 1. so da3
die Ansprechzeit des Schwellenwertpegels kürzer ist. Ferner ändert sich im Falle eines Ausfalls der Schwellenwertpegel
14. wie in Fig. 5B angezeigt, so daß ein
Nicht-Daten-Abschnitt bewirkt wird. Wird diese Schaltungsanordnung
zur Formung des Wiedergabesignals von einem Aufzeichnungsträger verwendet, das die
Asymmetrie gemäß Fig.2b hat, dann ergeben sich jedoch
im Normalbetrieb Nachteile, die nachstehend beschrieben werden.
Sind insbesondere die Zeitkonstanten der Spitzenhalteschaltungen
klein genüg, daß den entsprechenden Spitzen des Signals gefoigt werden kann, dann ergibt
sich keine Pegeländerung infolge eines Ausfalls oder dergleichen, wenn die Amplitude des wiedergegebenen
HF-Signals 10 sich gemäß Fig.4 ändert Der Schwellenwertpegel
ändert sich jedoch ständig, wie durch die Kurve 13 angegeben und ist somit instabil. Da der
Schwellenwertpegel 13 ferner das HF-Signal 10 in Punkten schneidet, die von dem echten Schwellenwertpegel
15 abweichen, ist es unmöglich, eine exakte Wiedergabe-Wellenform zu erhalten. Werden jedoch andererseits
die Zeitkonstanten der entsprechenden positiven und negativen Spitzenhalteschaltungen groß genug
gemacht daß eine Anpassung und Verfolgung im Falle eines Ausfalls erreicht werden kann, während jedoch
den HF-Signalspitzen nicht gefolgt werden kann, dann nimmt der Schwellenwertpegel die Form einer Linie an,
die durch die Zwischenwerte der entsprechenden Spitzen verläuft Die durchgezogene Linie 16 der Fig.4
zeigt den letzteren Fall an. wobei ein Unterschied zu dem echten Schwellenwertpegel 15 auftritt, so daß eine
exakte Wiedergabe wiederum nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe z. c .-unde, eine Abtastvorrichtung
für ein digitales Moduiati ;nssignal anzugeben, mit der jederzeit ein stabiles Wiederausgabesignal
mit dem Zeitverhältnis der Dauer des Hochpe?elsignals
zur Dauer des Niedrigpegelsignals von 1 :1 unabhängig ν-.-η Pegeländerungen, etwa einem Ausfall oder
dergL, angegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Abtastvorrichtung dadurch gelöst, daß
ein Zeitverhältnisdetektor zum Feststellen des Zeitverhältnisses der Dauer des Hochpegelsignals eines Ausgangssignals
des Vergleichers mit der Dauer des Niedrigpegelsignais desselben vorgesehen ist und daß eine
Vorrichtung zum Synthetisieren der Ausgangssignale des Zeitverhältnisdetektors und des Zwischenpegeldetektors
vorgesehen ist, um ein Ausgangssignal abzugeben, daß den vorbestimmten Vergieichspegei darsteih.
Mit diesen Merkmalen besitzt eine erfindungsgemäße
Abtastvorrichtung einen Detektor, der das Verhältnis
der Dauer des Hochpegelsignals im Verhältnis zur Dauer d^s Niedrigpegelsignals erfassen kann. Das Ausgangssignal
dieses Zeitverhältnisdeiektors wird nun mit dem Zwischenpegeldetektor, d. h. der Spitzenhalteschaltung
kombiniert, so daß schließlich am ^sgang
der Schaltung ein Vergleichspegel erha'ten wird, der
abhängig von Schwankungen des Zeitdauerverhältnisses
von Hochpegel zur Niedrigpegel und auch abhängig von Schwankungen der Signalspitzen geregelt wird.
Bei einer anderen Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe verwendet eine Abtastvorrichtung
ein Wiedergabrsignal als ein Eingangssignal zum Pegelvergleich der ATC-Schaltung, dessen Versetzung
gemäß ü^n Zwischenpegcln entsprechende Spitzenwerte
des Wiedergabesignals geregelt wird und regelt den Vergleichspegel gemäß dem Zeitverhältnis des hohen
Pegels zum niedrigen Pegel des Ausgangssijnals des Pegelvergleichers.
Aus der DE-OS 32 29 761 ist eine Dekodierschal· tungsanordnung begannt, mit der digital abgespeicherte
Signale ausgelesen werden sollen. Die mit einem Lesekopf gelesenen Signale werden an Vergleichsstufen angelegt,
mit deren Hilfe sie mit einem Vergleichspegel verglichen werden. Der Schwellwert bzw. Vergleichswert wird mit einer Schwellwertführungsschaltung ent-
sprechend den Modulationen in den Spitzen der Signale variiert, um so auch noch logische Signale auswerten zu
können, die aufgrund von Störungen beim Ablesen nicht ganz den ansich erforderlichen Spannungswert zeigen.
Eine Tast- und eine Haltestufe arbeiten dort so zusammen, daß zwei von der Tast- und von der Haltestufe
erzeugten Werte miteinander verglichen werden und dann entschieden wird, welcher Schwellwert weitergegeben
werden soll. Zeitverhältnisse zwischen den erfaßten Hoch- und Tiefpegelwerten werden mit dieser bekannten
Schaltung nicht erfaßt.
Aus der DE-PS 24 21 389 und der DE-AS 22 08 310 sind Abtastsysteme für strichkodierte Informationen
bekannt. Solche strichkodierte Informationen findet man heutzutage z. B. auf Verpackungen von Lebensmitteln
usw. Aufgrund der unterschiedlichen Abtastgeschwindigkeit und der damit mit unterschiedlichen Zeitabständen
wechselnden Hell-Dunkel-Impulse sind derartige
Systeme immer mit Gleichspannungskomponenten überlagert. Dort beträgt das Verhältnis der Impulslänge
von Hoch zu Tiefpegel nicht 1 : 1.
Ausführungsbeispiele der erfindungssemäßen Abtastvorrichtung
werden nachstehend unter Bezugnahmeauf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F ι g. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer ATC-Schaltung.
F i g. 2 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1.
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels einer ATC-Schaltung.
F i g. 4 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 Betriebswellenformen, wenn in der Schaltung gemäß F i g. I oder F i g. 3 ein Ausfall auftritt.
F i g. 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
F i g. 7 eine Kennlinie einer Ausgleichsschaltung gemäß
F i g. 6.
Fig. 8 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung.
F i g. 9 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispicis
der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 10 ein Schaltbild entsprechend dem Blockschaltbild
der Schaltung gemäß F i g. 6.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.6 wird ein
Wiedergabesignal von einem Aufnehmer mittels eines Wiedergabeverstärkers 1 verstärkt und einer Ausgleichsschaltung
17 zugeführt. Die Ausgleichsschaltung 17 besitzt Frequenzkompensationskennlinien für den
Aufzeichnungsträger etc. gemäß F i g. 7. Insbesondere zeigt die F i g. 7A die Kennlinie des Verstärkungsfaktors
über der Frequenz und die Fig.7B die Kennlinie der Verzögerung über die Frequenz. Aus diesen Kennlinien
wird deutlich, daß die Verzögerungskennlinie bis etwa 1 MHz flach ist und die Amplitude bei der maximalen
EFM-Signal-Grundfrequenz von 720 KHz um etwa
6 dB größer ist als diejenige bei der minimalen Grundfrequenz von 196 KHz. Die Ausgleichsschaltung 17 besteht
aus einem Phasenschieber und einem Hochfrequenzverstärker (vgl. F i g. 10). Andere Ausgleichsschaltungen
sind möglich.
Durch das Hindurchleiten des Wiedergabesignals durch die Ausgleichsschaltung 17 werden die sich aufgrund
der Wiedergabesignalfrequenz ergebenden Differenzen in der Amplitude im wesentlichen gleichförmig,
so daß die Schaltung bezüglich der Rauschkomponente in Amplitudenrichtung stabilisiert wird. Das Ausgangssignal
der Ausgleichsschaltung 17 wird als Eingangssignal zu einem Pegeivergieicher 2 verwendet, der
die ATC-Schaltung darstellt Das Tastverhältnis des Vergleichsausgangssignals wird durch die Kombination
eines Integrators 3 und eines Differenzverstärkers 4 wie im Falle der Fi g. 1 festgestellt. Ein Signal entsprechend
dem Gleichstrompegel des Tastverhältnis-Fcststellausgangssignals, d. h. des Ausgangssignals des Verstärkers
4, wird als Eingangssignal für einen Synthetisierer 18 verwendet.
Andererseits werden die positiven und negativen Spitzenwerte des Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung
17 mittels Spitzenhalteschaltungen 7 bzw. 8 festgestellt und die verarbeiteten Ausgangswerte der Spitzenhalteschaltungen
werden zu dem Tastverhältnis-Feststellausgangssignal in dem Synthetisierer 18 addiert.
Das sich ergebende Synthetisierer-Ausgangssignal wird
als Vergleichspegel des Pegelvergleichers 2 verwendet.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung wird der Ausgangspegel der Ausgleichsschaltung 17 unabhängig
von der Signalfrequenz im wesentlichen gleichförmig, so daß das Additionsausgangssignal von dem Synthetisierer
9 den Zwischenspannungspegel der positiven und negativen Spitzen des Wiedergabesignals darstellt. Dies
bedeutet, daß die Zeitkonstante jeder Spitzenhaltcschaltung
groß genug gemacht werden kann, um einem Ausfall zu folgen und nicht klein genug, um den Spitzen
des HF-Wiedergabesignals zu folgen. Somit variiert der Vergleichspegel des Pegelvergleichers 2 nicht mit der
von der HF-Signalfrequenz abhängigen Amplitudenänderung
und es ergibt sich ein stabiler Schwellenwert. Für die Verringerung des Pegels infolge eines Ausfalls
oder dergleichen wird der Schwellenwertpegel durch das Zwischenpegel-Feststellausgangssignal der Kombination
der Spitzenhalteschaltungen 7 und 8 mit dem Synthetisierer 9 geregelt. Bezüglich langzeitiger Änderungen
des Tastverhältnisses wird der Schwellenwertpegel durch das Tastverhältnis-Feststellsignal der Kombination
aus dem Integrator 3 und dem Differenzverstärker 4 geregelt. Der Schwellenwertpegel 6 kann somit
dem Auftreten eines Ausfalls folgen, wie in F i g. 8A gezeigt, so daß sich eine wirksame Sigriatiunnüng des
Wiedergabesignals ergibt.
Fig.9 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, bei der gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 6
versehen sind und nicht mehr beschrieben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das synthetisierte
Ausgangssignal der Kombination aus den Spitzenhalteschaltungen und des Synthetisierers 9. d. h. der Zwischenspannungspegel
des Wiedergabeausgangssignals. kombiniert mit dem Wiedergabeausgangssigna! von der
Ausgleichsschaltung 17 in einem weiteren Synthetisierer 19 und das sich ergebende synthetisierte Signal wird
als Pegelvergleichs-Eingangssignal zur ATC-Schp'uing
verwendet. In dem Synthetisierer 9 wird wie im Falle
der F i g. 6 der Zwischenspannungspegel der positiven und negativen Spitzenwerte des Wiedergabeausgangssignals
festgestellt Die Versetzung des Ausgleichsschaltungs-Ausgangssignal
wird durch den Zwischenwert-Spannungspege! kompensiert, so daß bei Reduzierung
der Amplitude infolge Ausfall oder dgl. der Zwischenspannungspegel
des Wiedergabesignals im wesentlichen auf den gleichen Pegel wie bei normaler Betriebsweise
verringert wird. Somit kann der Synthetisierer 19 als Reduzierungs- bzw. Differenzschaltung aufgebaut
werden. Unabhängig von einem Ausfall ergibt sich ein stabiles Signalformungsausgangssignal. Ändert sich das
Tastverhältnis langzeitig, dann erfolgt ein Ausgleich durch die ATC-Sehauung mit integrator 3 und Differenzverstärker
4 etc. wie im Falle der F i g. 6.
Alternativ dazu kann eine gleiche Wirkung dadurch erreicht werden, daß der Synthetisierer 19 als Addi-
tionsschaltung aufgebaut und die Phase des Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung 17 oder des Synthetisierers
9 invertiert wird.
Fig. 10 zeigt die Schaltung der Fig.6 in größerer
Einzelheit. In den Fig.6 und 10 sind identische oder
ähnliche Bauelemente wiederum mit den gleichen BezugszeHien
bezeichnet Die Ausgleichsschaltung 17 besitzt Transistoren O1 bis Qa, Kondensatoren Q bis Ci
und Widerstände R\ bis R\o- Der Transistor Q], der Kondensator
Ci und die Widerstände R3 bis Λ5 stellen einen
Phasenschieber dar, dessen Verstärkungsfaktor 1 ist und der dazu dient, nur die Phase zu ändern, während
der Transistor Qj. der Kondensator Ci und die Widerstände
Ri bis R<> einen Hechfrequenzverstärker bilden.
Das Ausgangssignal dieser Ausgleichsschaltung wird über eine aus dem Kondensator C* und dem Widerstand
Rn zusammengesetzte Kopplungsschaltung und eine aus dem Kondensator G und einem Widerstand Ru zusammengeserzte
Kopplungsschaltung dem Pegelvergleicher 2 bzw. den Spitzenhalteschaltungen 7 und 8
zugeführt. Die Zeitkonstanten dieser Kopplungsschal· tungen sind gleich, so daß sich gleiche Ansprechwellenformen
ergeben.
Die positive Spitzenhalteschaltung 7 besitzt eine Diode
Di. einen Widerstand R\ j und einen Kondensator C,
und die negative Spitzenhalteschaltung 8 eine Diode Di.
einen Widerstand Rn und einen Kondensator Ct. Die
Halleausgangssignale dieser Schaltungen werden in einem Addierer 9 summiert, der aus Widerständen R^ und
Rit, urd einem Operationsverstärker OPi zusammengesetzt
ist und das sich ergebende Summensignal wird einem Eingang eines Synthetisierers 18 in einer nachfolgenden
Stufe zugeführt. Der Synthetisierer 18 besitzt Kondensatoren Ce und Cq und Widerstände Rn und /?ie.
Ein Ausgangssignal des Differenzverstärkers 4 der ATC-Schaltung wird dem anderen Eingang des Synthetisierers
zugeführt. Von der Seite des Addierers 3 her gesehen, ist die Zeitkonstante einer Schaltung mit Widerstand
/?i8 und Kondensator Cg ausreichend groß und
die Kopplungszeitkonstante des Ausgangs des Addierers 9 wird im wesentlichen bestimmt durch den Kondensator
Cb und den Widerstand Ru. Der durch den
Widerstand Ri? und den Kondensator C8 gebildete sogenannte
Pol liegt, von der Seite der ATC-Schaltung aus gesehen, außerhalb des Frequenzbandes der ATC-Schaltung
und ist durch geeignete Wahl der Werte dieser Elemente vernachlässigbar. Wie zuvor angegeben,
werden die Entladungszeitkonstanten Q, ■ Ru und
Ci ■ Ru der Spitzenhalteschaltungen 7 bzw. 8 derart ge
wählt, daß, obgleich diese Schaltungen einem Ausfall folgen können, sie nicht jederzeit den entsprechenden
Spitzen des HF-Signals nachlaufen, so daß das übliche Rauschen in dem Schwellenwertpegel minimal wird.
Der Integrator 3 der ATC-Schaltung besteht aus einem Widerstand Λ19 und einem Kondensator Cio·
Bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 6 und 9 kann eine Verzögerungsschaltung in die HF-Signalleitung,
d. h. in die Ausgangsleitung der Ausgleichsschaltung eingefügt werden, um hierdurch Verzögerungen aufgrund
der Zeitkonstanten der positiven und negativen Spitzenhalteschaitungen zu kompensieren.
Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß der Erfindung der Schwellenwertpegel angepaßt und wirksam
gegen eine Erniedrigung des HF-Signals, etwa aufgrund eines Ausfalls, geregelt werden und der Schwellenwertpegel
ist an der normalen Betriebsweise ohne zufällige Schwankungen jederzeit stabil. Es kann somit jederzeit
ein exaktes Wiedergabe-Ausgangssignal erzielt werden. Ferner kann der Schwellenwert während eines Informationssuchvorgangs
mit hoher Geschwindigkeit bei Auftreten eines Ausfalls oder einer Pegelerniedrigung des
HF-Signals, die auftreten kann, wenn der Informationsabtastpunkt über die Aufzeichnungsspuren läuft, nachfolgen
und es ist somit möglich, das HF-Signal zu erzeugen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:!.Abtastvorrichtung zum Auslesen von Digitalinformation, die mit einer Modulation aufgezeichnet oder übertragen wurde, bei der das Zeitverhältnis der Dauer des Hochpegelsignals zur Dauer des Niedrigpegelsignals im wesentlichen eins ist, mit einem Vergleicher zum Vergleichen des Pegels eines von dem Modulationssignal abgeleiteten Ausgangssignals mit einem vorbestimmten Vergleichspegel und mit einem Zwischenpegeldetektor zum Festhalten im wesentlichen eines Zwischenwertes entsprechender positiver und negativer Spitzenwerte des Ausgangssignals dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverhältnisdetektor (3,4) zum Feststellen des Zeitverhältnisses der Dauer des Hochpegelsignals eines Ausgangssignals des Vergleichers (2) mit der Dauer des Niedrigpegelsignals desselben vorgesehen ist ußu daß eine Vorrichtung (18) zum Synthetisieren der Ausgangssignaie des Zeiiverhäitnisdetektors (3, 4) und des Zwischenpegeldetektors (7, 8, 9) vorgesehen ist. um ein Ausgangssignal abzugeben, das den vorbestimmten Vergieichspegel darstellt.
- 2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiferhältnisdetektor (3, 4) einen Detektor zum Feststellen der Gleichstromkomponente des Ausgangssignals des Vergleichers (2) und zum Abgeben eines Fcststell-Ausgangssignals entsprechend dem Pegel der Gleichstromkomponente aufv. eist.
- 3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenpegeldetektor (7, 8, 9) eine Ausgreich'-chaltung (17) zum Kompensieren des Frequenzgarigs des Ausgangssignais sowie Spiiicnhaheschaltungen (7, S) zum Halten positiver und negativer Spitzenwerte eines Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung (17) und zum Synthetisieren in gewünschter Art aufweist.
- 4. Abtastvorrichtung zum Auslesen von Digitalinformation, die mit einer Modulation aufgezeichnet oder übertragen wurde, bei der das Zeitverhältn's der Dauer des Hochpegelsignals zur Dauer des niedrigen Pegelsignals im wesentlichen eins ist. gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung zum Regeln der Versetzung eines Ausgangssignals des Modulationssignals gemäß einem Zwischenpegel entsprechender positiver und negativer Spitzenwerte des Ausgangssignals, einen Vergleicher (2) zum Vergleichen des durch die Regelvorrichtung geregelten Ausgar-gspegels rnü einem vorbestimmten Vergleichspegei und einen Zeitverhältnisdetektor (3, 4) zum Feststellen des Zeitverhältnisses der Dauer des Hochpegelsignals eines Ausgangssignals des Vergleichers (2) mit der Dauer des Niedrigpegelsignals desselben und /um Regeln des vorbestimmten Vergleichswer's gemali dem festgestellten Zeitverhältnis.
- 5. Abtastvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gckcnn/cithrui. dall der /eitverhaltnisdetektor (3, 4) einen Detektor zum Feststellen der Gleichstromkomponente des Ausgangssignals des Vergleiche« (2) und zum Abgeben eines Feststell-Ausgangssignals entsprechend dem Pegel der Gleichstromkomponente aufweist.Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung zum Auslesen von Digitalinformationen, die mit einer Modulation aufgezeichnet oder übertragen wurde, bei der das Zeitverhältnis der Dauer des Hochpegelsignals zur Dauer des niedrigen Pegelsignals im wesentlichen eins ist, mit einem Vergleicher zum Vergleichen des Pegels eines von dem Modulationssignal abgeleiteten Ausgangssigna'.s mit einem vorbestimmten Verg!eichspegel und mit einem Zwischenpegeldetektor zum Fes. stellento im wesentlichen eines Zwischenwertes entsprechender positiver und negativer Spitzenwerte des Ausgangssignals.Eine derartige Abtastvorrichtung ist bereits aus der japanischen Offenlegungsschrift 55-1 50 644 bekannt i:.id wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert werden.Bei der Aufzeichnung eines digitalen Informationssignals, etwa eines PCM-Signals, auf einem Aufzeichnungsträger wird eine vorbestimmte Modulation durchgeführt. Beispiele von Modulationssystemen, die für diesen Zweck brauchbar sind, verwendet ein Zei'verhältnis von 1:1. Der Vorteil bei diesem Modulationssystem besteht darin, daß das wiedergegebene Ausgangssignal keine Gleichstrom-Komponente enthält. Bei der Wiedergabe derartiger Signale nimmt das wiedergegebene HF-Signal vom Aufnehmer die Form einer verzerrten Sinuswelle an, da dk.· Frequenzeigenschaften des Aufnehmers oder des Aufzeichnungsträgers begrenzt sind. Um eine derartige verzerrte Welle in Rechteckform zu bringen, wird ein sogenannter Nullpegelvergleich mittels eines Pegelvergleichers durchgeführt.Bei einem optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem unter Verwendung einer optischen Aufzeichnungsplatte, bei dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines »Pits« niedrigen bzw. hohen Pegeln eines digitalen Modulationssignals entspricht und derartige und niedrige Pegel optisch abgetastet werden wird der Binärpegel durch Feststellen der von der Platte reflektierten Menge ausgestrahlten L-:hts bestimmt und somit können die Spitzenwerte der hohen und niedrigen Pegel eines derartig wiedergegebenen Signales nicht symmetrisch sein (vgl. F i g. 2b). Selbst wenn der wiedergegebene Pegel mit einem konstanten Vergleichspegel (Null-Pegel) in einem Pegelvergleicher verglichen wird.ist es unmöglich, die exakte ursprüngliche digitale Information zu erhalten.Zur Lösung dieses Problems ist es. wie in F ι g. 1 gezeigt, üblich, die Gleichstromkomponente festzustellen, die in dem Ausgangssignal des Pegelvergletchers 2 enthalten ist. der zur Formung des Ausgangssignals des Wiedergabeverstärkers 1 unter Verwendung eines Integ-a'ors 3 dient, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das der Gleichstromkomponente von einem Differenzverstärker entspricht. Dieses Ausgangssignal wird als Vergleichspegel in dem Pegelvergleicher 2 verwendet. Dies bedeutet, daß beim Ansteigen der Gleichstromkomponente in dem Ausgangssignal des Pegelvergleichers 2 die Zeitdauer des hohen Pegels durch entsprechendes Erhöhen des Vergleicherspegels des Vergleiche™ 2bO gleich derjenigen des niedrigen Pegels des Vergleichsausgangssignals gemacht werden kann, da die Zeitdauer des hohen Pegels des Wiedergabeeingangssignals langer ist als die andere. Steigt andererseits die Gleichstromkomponente in dem Vergleichsausgangssignal in negativer Richtung, so wird dies durch Verringern des Vergleichspegels des Vergleichers 2 entsprechend kompensiert. Eine diesen Vorgang durchführende Schaltung wird als ATC-Schaltung (automatische Schwcllcnwert-
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