DE3322850A1 - Abtastvorrichtung fuer ein digitales modulationssignal - Google Patents
Abtastvorrichtung fuer ein digitales modulationssignalInfo
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Description
JZZÖ3U
Abtastvorrichtung für ein digitales Modulationssignal
p- Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung für ein digitales Modulationssignal und insbesondere eine Abtastvorrichtung
in Verbindung mit der Wiedergabe digitaler Informationen,
die in Form eines PCM-Signals (Pulscode-Modulation) auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind oder
an ein Übertragungsmittel übertragen werden und zwar mit einer Modulationsart, bei der das zeitliche Verhältnis der
Dauer des Hochpegelsignals zu der Dauer des Niedrigpegel-
J5 signals innerhalb einer Zeiteinheit im wesentlichen eins
ist .
Bei der Aufzeichnung eines digitalen Informationssignals,
etwa eines PCM-Signals,auf einem Aufzeichnungsträger wird
eine vorbestimmte Modulation durchgeführt.. Beispiele von Modulationssystemen, die für diesen Zweck brauchbar sind,
verwendet ein Zeitverhältnis von 1:1. Der Vorteil bei diesem Modulationssystem besteht darin, daß das wiedergegebene
Ausgangssignal keine Gleichstrom-Komponente enthält. Bei der Wiedergabe derartiger Signale nimmt das wiedergegebene
HF-Signal vom Aufnehmer die Form einer verzerrten Sinuswelle an, da die Frequenzeigenschaften des Aufnehmers
oder des Aufzeichnungsträgers begrenzt sir.d. Um eine derartige verzerrte Welle in Rechteckform zu bringen,
wird ein sogenannter Nullpegelvergleich mittels eines Pegelvergleichers
durchgeführt.
Bei einem optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem
unter Verwendung einer optischen Aufzeichnungsplatte, bei
dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandenssin eines "Pits" niedrigen bzw. hohen Pegeln eines digitalen Modulations-
signals entspricht und derartige und niedrige Pegel optiscr. abgetastet werden, vjird der Binärpegel durch Feststellen
der von der Platte reflektierten Menge ausgestrahlten Lichts
bestimmt und somit können die Spitzenwerte der hohen und 5
niedrigen Pegel eines derartig wiedergegebenen Signales nicht symmetrisch sein (vgl. Fig. 2b). Selbst wenn der wiedergegebene
Pegel mit einem .konstanten Vergleichspegel (Null-Pegel) in einem Pegelvergleicher verglichen wird, ist
es unmöglich, die exakte ursprüngliche digitale Information zu erhalten.
Zur Lösung dieses Problems ist es, wie in Fig. 1 gezeigt, üblich, die Gleichstromkomponente festzustellen, die in den:
Ausgangssignal des Pegelvergleichers 2 enthalten ist, der zur Formung des Ausgangssignals des Wiedergabeverstärkers
unter Verwendung eines Integrators 3 dient, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das der Gleichstromkomponente von einen:
Differenzverstärker entspricht. Dieses Ausgangssignal wird
als Vergleichspegel in dem Pegelvergleicher 2 verwendet. Dies bedeutet, daß beim Ansteigen der Gleichstromkomponente
in dem Ausgangssignal des Pegelvergleichers 2 die Zeitdauer des hohen Pegels durch entsprechendes Erhöhen des Vergleichspegels des Vergleichers 2 gleich derjenigen des niedrigen
nc Pegels des Vergleichsausgangssignals gemacht werden kann,
da die Zeitdauer des hohen Pegels des Wiedergabeeingangssignals länger ist als die andere. Steigt andererseits die
Gleichstromkomponente in dem Vergleichsausgangssignal in negativer Richtung, so wird dies durch Verringern des Ver-
3Q gleichspegels des Vergleichers 2 entsprechend kompensiert.
Eine diesen Vorgang durchführende Schaltung wird als ATC-Schaltung
(automatische Schwellenwertregelung) bezeichnet und ist im einzelnen in der japanischen Patentanmeldung
Nr. rj6-2152O7 offenbart.
Fig. 2 zeigt eine Aufzeichnungss ignal-Wellenform, die einer.
Aufzeichnungsträger gemäß dem EFM-System (acht zu vierzehn
Modulation) zugeführt wird, bei dem das Zeitverhältnis
im wesentlichen 1 : 1 gemacht wird. Die Wellenform b ist die wiedergegebene Wellenform, wenn das durch die Wellenform
a angegebene Aufzeichnungssignal abgetastet und wiedergegeben wird. Die Wellenform b ist eine verzerrte Sinuswelle,
deren positive und negative Spitzen symmetrisch zueinander bezüglich eines Null-Pegels 5 sind. Die Wellenform
c stellt das Vergleichsausgangssignal dar, das beim Pegelvergleich der Wellenform b mit dem Nullpegel 5 erhalten
wird und das immer noch verschieden ist von dem ursprünglichen Signal a, d.h. es liegt nicht ein exakt wiedergegebenes
Ausgangssignal vor. Durch Zuführen der Wellenform b zu der ATC-Schaltung in Fig. 1 wird der Vergleichspegel
des Vergleichers 2 automatisch geregelt, wie dies die strichpunktierte Linie 6 angibt, wobei sich die
gleiche Wellenform ergibt, wie die wiedergegebene Wellenform a.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Zeitkonstante des 20
Integrators 3, der zur Bestimmung des Tastverhältnisses dient, notwendigerweise groß, da das System die Tatsache
ausnützt, daß das Zeitverhältnis des Modulationssignals über eine lange Zeitbasis im wesentlichen 1 : 1 ist. Somit
kann der Vergleichspegel (Schwellenwertpegel) des Pegelver-25
gleichers 2 nicht eine Pegelreduzierung ausgleichen, die sich durch einen plötzlichen Ausfall oder dargleichen ergibt,
wie dies durch die gerade Linie 6 in Fig. 5A angegeben ist. Somit kann ein Nicht-Daten-Abschnitt wiedergegeben
werden.
Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 55-150644 offenbart eine Schaltungsanordnung, bei der die Anpassungs- und Verfolgungseigenschaft dadurch verbessert
wird, daß die Zeitkonstante der ATC-Sehalturn: kleiner
gemacht wird. Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild dieser Schal
tungsanordriung . Das Ausgangssignal vorn Wiedergabeverstärker
1 wird in dem Pegelvergleicher 2 mit einem vorbestimmten Vergleichspegel verglichen, wie dies bei der Schaltung
in Fig. 1 der Fall ist. Als Vergleichspegel v;irci ein Ausgangssignal
eines Synthetisierers 9 verwendet, das sich beispielsweise durch Summieren der Ausgangssignale der
Spitzenhalteschaltungen 7 und 8 in einem geeigneten Verhältnis ergibt, die die positiven bzw. negativen Spitzenv;erte
des Wiedergabesignals halten.
Im Falle eines Wiedergabesignals gemäß der Kurve 10 in
Fig. 4 ergeben sich als positive und negative Spitzennalteausgangssignale
die gestrichelten Kurven 11 bzw. 12 und jg ein Zwischenpegel zwischen den positiven und negativen
Spitzen, der durch den Addierer 9 erzeugt wird, nimmt die Kurve 13 an.
Bei dieser Schaltungsanordnung sind die Zeitkonstanten der
2Q Spitzenhalteschaltungen 7 und 8 sehr klein verglichen mit derjenigen der Schaltung in Fig. 1, so daß Jie Ansprechzeit
des Schwelisnwertpegels kürzer ist. Ferner ändert sich irr. Falle eines Ausfalls der Schwellenwertpegel 14, wie in
Fig. 5B angezeigt, so daß ein Nicht-Daten-Abschnitt bewirkt wird. Wird diese Schaltungsanordnung zur Formung des Wiedergabesignals
von einem Aufzeichnungsträger verwandet, das die Asymmetrie gemäß. Fig. 2b hat, dann ergeben sich jedoch
im Normalbetrieb Nachteile, die nachstehend beschrieben werden.
Sind insbesondere die Zeitkonstanten der Spitzenhalteschaltungen klein genug, daß den entsprechenden Spitzen des Signals
gefolgt werden kann, dann ergibt sich keine Pegeländerung infolge eines Ausfalls oder dergleichen, wenn die
Amplitude des wiedergegebenen HF-Signals 1? sich gemäß
Fig. l< ändert. Der Schwellenwertpegel ändert sich jedoch
ständig, wie durch die Kurve 13 angegeben und ist somit instabil. Da der Schwellenwertpegel 13 ferner das HF-Signal
10 in Punkten schneidet, die von dem echten Schwellenwertpegel 15 abweichen, ist es unmöglich, eine exakte Wie-5
dergabe-Wöllenform zu erhalten. Werden jedoch andererseits
die Zeitkonstanten der entsprechenden positiven und negativen Spitzenhalteschaltungen groß genug gemacht, daß eins
Anpassung und Verfolgung im Falle eines Ausfalls erreicht werden kann, während jedoch den HF-Signalspitzen nicht gefolgt
werden kann, dann nimmt der Schwellenwertpegel die Form einer Linie an, die durch die Zwischenwerte der entsprechenden
Spitzen verläuft. Die durchgezogene Linie 16 der Fig. H zeigt den letzteren Fall an, wobei ein Unterschied
zu dem echten Schwellenwertpegel 15 auftritt, so daß
eine exakte Wiedergabe wiederum nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtastvorrichtung für ein digitales Modulationssignal anzugeben, rr.it
der jederzeit ein stabiles Wiedergabeausgangssignal unab-
hängig von Pegeländerungen, etwa einem Ausfall oder dgl., abgegeben wird, wie sie von einem Aufzeichnungsträger oder
einem übertragungssystem herrühren.
Die Abtastvorrichtung für ein digitales Modulationssignal . ■ ,
gemäß der Erfindung regelt den Vergleichspegel (d.h. den Schwellenwertpegel) des Pegelvergleichers einer ATC-Schaltung
unter Ansprechen auf das Zeitverhältnis des hohen Pegels zum niedrigen Pegel, wie es in einem Vergleichsausgangs
signal auftritt, und unter Ansprechen auf die Zwischenpegel entsprechender positiver bzw. negativer Spitzen eines Wiedergabesignals.
Eine weitere Abtastvorrichtung für ein digitales Modulations
„ signal gemäß der vorliesenden Erfindung verwendet als ein
Eingangssignal zum Pegelvergleicher der ATC-Schaltung ein
Wiedergabesignal, dessen Versetzung geregelt wird gerr.äß
den Zwischenpegeln entsprechender Spitzenwerte des Wiedergabesignals
und regelt den Vergleichspegel gemäß dem Zeitverhältnis des hohen Pegels zum niedrigen Pegel des Aus-5
gangssignals des Pegelvergleichers.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung
iverden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer
ATC-Schaltung,
Fig. 2 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeits-
weise der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Bei
spiels einer ATC-Schaltung,
Fig. k V/eilenformen zur Erläuterung der Arbeits
weise der Schaltung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 Betriebswellenformen, wenn in der Schal
tung gemä
auftritt,
auftritt,
,_ tung gemäß Fig. 1 oder Fig. 3 ein Ausfall
Fig. 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Kennlinie einer Ausgleichsschaltung
gemäß Fig. 6,
Fig. 8 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbei spiels der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 10 ein Schaltbild entsprechend dem Blockschalt-
bild der Schaltung gemäß Fig. 6.
Bei dar Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 wird ein Wiedergabesignal
von einem Aufnehmer mittels eines V/iedergabsvarstärkers 1 verstärkt und einer Ausgleichsschaltung 17 zugeführt.
Die Ausgleichsschaltung 17 besitzt Frequenzkompensationskennlinien
für den Aufzeichnungsträger etc. gemäß Fig. 7- Insbesondere zeigt die Fig. 7A die Kennlinie des
Verstärkungsfaktors über der Frequenz und die Fig. 7B die
Kennlinie der Verzögerung über der Frequenz. Aus diesen 15
Kennlinien wird deutlich, daß die Verzögerungskennlinie bis etwa 1MHz flach ist und die Amplitude bei der maximalen
EFM-Signal-Grundfrequenz von 720 KHz um etwa 6 dB größer
ist als diejenige bei der minimalen Grundfrequenz von
196 KHz. Die Ausgleichsschaltung 17 besteht aus einem Pha-20
senschieber und einer. Hochfrequenzverstärker (vgl. Fig. 10).
Andere Ausgleichsschaltungsn sind möglich.
Durch das Hindurchleiten des Wiedergabesignals durch die
Ausgleichsschaltung 17 werden die sich aufgrund der VHe-25
dergabesignalfrequenz ergebenden Differenzen in dar Amplitude
irr. wesentlichen gleichförmig, so daß die Schaltung bezüglich
der Rauschkomponente in Amplitudenrichtung stabilisiert wird. Das Ausgangssignal der Ausgleichsschaltung 17
wird als Eingangssignal zu einem Pegelvergleicher 2 ver-30
wendet, der die ATC-Schaltung darstellt- Das Tastverhältnis
des Vergleichsausgangssignals wird durch die Kombination eines Integrators 3 ι^ηά eines Differenzverstärkers 4 wie
im Falle dar Fig. 1 fastgestellt. Ein Signal entsprechend
dem Gleichstrompegel -zes Tistverhä 1 tn is-Feststellnusgang:?-
signals, d.h. des Aus^ar-gssignals de:? Verstärkers ^, wird
• ·
als Eingangssignal für einen Synthetisierer 16 verw-.-ndut.
Andererseits werden die positiven und negativen Spi tz^nwerte
des Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung· 17 mittels
Spitzenhalteschaltungen 7 bzw. 8 festgestellt und die verarbeiteten Aur,gangswerte der Spitzenhaltesshaltungen v/erden
zu dem Tastverhältnis-Feststellausgangssigr.al in dem Synthetisierer
18 addiert. Das sich ergebende Synthetisierer-Ausgangssignal wird als Vergleichspegel· des Pegelvergleichers2
10
verwendet.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung wird der Ausgangspegel der Ausgleichsschaltung 17 unabhängig von der Signalfrequenz
im wesentlichen gleichförmig, so daß das Additions-15
ausgangssignal von dem Synthetisierer 9 der. Zwischenspannungspegel
der positiven und negativen Spitzen das Wiedargabesignals
darstellt. Dies bedeutet, daß cie Zeitkonstante jeder Spitzenhalteschaltung groß genug gemacht werden
kann, um einem Ausfall zu folgen und nicht klein genug, um den Spitzen des HF-Wiedergabesignals zu folgen. Somit
variiert der Vergleichspegel des Pegelvergleichers 2 nicht mit äe.r von der HF-Signalfrequenz abhängigen Amplitudenänderung
und es ergibt sich ein stabiler Schwellenwert. Für
die Verringerung des Pegels infolge eines Ausfalls oder 25
dergleichen wird der Schwellenwertpegel durch das Zwischenpegel-Feststellausgangssignal
der Kombination der Spitzerhalteschaltungen 7 und 8 mit dem Synthetisierer 9 geregelt.
Bezüglich langzeitiger Änderungen des Tastverhältnisses
3q wird der Schwellenwertpegel durch das Tastverhältnis-Feststellsignal
der Kombination aus dem Integrator 3 und dem Differenzverstärker 4 geregelt. Der Schwellenwertpegel 6
kann somit dem Auftreten eines Ausfalls folgen, wie in Fig. SA gezeigt, so daß sich eine wirksame Signalformung
QP1 des Wiedergabesignals ergibt.
Fig. 9 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiois
der vorliegenden Erfindung, bei der gleiche Elemente
mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 6 versehen sind und nicht mehr beschrieben v/erden. Bei diesem Ausführung.sfceispiel
wird das synthetisierte Ausgangssignal der Kombination aus den Spitzenhälteschaltungen und des Synthetisierers 9,
d.h. der Zwischenspannungspegel des Wiedergabeausgangssignals ,kombiniert mit dem Wiedergabeausgangssignal von der
Ausgleichsschaltung 17 in einem weiteren Synthetisierer 19
und das sich ergebende synthetisierte Signal wird als Pe-
gelvergleichs-Eingangssignal zur ATC-Schaltung verwendet.
In dem Synthetisierer 9 wird wie im Falle der Fig. 6 der
Zwischenspannungspegel der positiven und negativen Spitzenwerte des Wiedergabeausgangssignals festgestellt. Die Ver-16
In dem Synthetisierer 9 wird wie im Falle der Fig. 6 der
Zwischenspannungspegel der positiven und negativen Spitzenwerte des Wiedergabeausgangssignals festgestellt. Die Ver-16
setzung des Ausgleichsschaltungs-Ausgangssirnal wird durch
den Zwischenwert-Spannungspegel kompensiert, so daß bei Reduzierung der Amplitude infolge Ausfall oder dgl. der Zwischenspannungspegel
des Wiedergabesignals irr. wesentlichen
auf den gleichen Pegel wie bei normaler Betriebsweise ver-20
ringert wird. Somit kann der Synthetisierer 19 als Redu-
zierungs- bzw. Differenzschaltung aufgebaut v/erden. Unabhängig
von einem Ausfall ergibt sich ein stabiles Signalformungsausgangssignal.
Ändert sich das Tastverhältnis langzeitig, dann erfolgt ein Ausgleich durch dia ATC-Schaltung
25
mit Integrator 3 und Differenzverstärker H etc. wie im Falle
der Fig. 6.
Alternativ dazu kann eine gleiche Wirkung dadurch erreicht werden, daß der Synthetisierer 19 als Additionsschaltung
aufgebaut und die Phase des Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung 17 oder des Synthetisierers 9 invertiert wird.
aufgebaut und die Phase des Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung 17 oder des Synthetisierers 9 invertiert wird.
Fig. 10 zeigt die Schaltung der Fig. c in ^roR^rar Einzelheit.
In den Figuren 6 und 10 sind identische oder ähnlich Bauelemente wiederum mit den gleichen BezK^s-tiichen
-Ψ^ /12.
net. Die Ausgleichsschaltung 17 besitzt Transistoren Q1 bis
Q1,, Kondensatoren C. bis C^ und Widerstände ft. bis R-, ^- ^er
Transistor Q1, der Kondensator Cp und die Widerstands R-, bis
R- stellen einen Phasenschieber dar, dessen Verstärkunesfak-Ί
tor 1 ist und der dazu dient, nur die Phase zu ändern, während der Transistor Q_, der Kondensator C- und die Widerstände
R7 bis RQ einen Hochfrequenzverstärker bilden. Das
Ausgangssignal dieser Ausgleichsschaltung wird über eine aus dem Kondensator C1. und dem Widerstand Rn - zusammenge-4
11
setzte Kopplungsschaltung und eine aus dem Kondensator C1-
und einem Widerstand R.„ zusammengesetzte Kopplungsschaltung
dem Pegelvergleicher 2 bz\^. den Spitzenhalteschaltungen
7 und 8 zugeführt. Die Zeitkonstanten dieser Kopplungsschaltungen sind gleich, so daß sich gleiche Ansprechwel-ο
lenformen ergeben.
Die positive Spitzenhalteschaltung 7 besitzt eine Diode
D einen Widerstand R1- und einen Kpnde.nsator C,- und dinegative
Spitzenhaiteschaltung 8 eine Diode D~, einen Widerstand
R- und einen Kondensator C„. Die Halteausgangssignale
dieser Schaltungen werden in einem Addierer 9 summiert,
der aus Widerständen R1^ und R1 r und einem Operationsverstärker
OP1 zusammengesetzt ist und das sich srge-
2j- bende Summensignal wird einem Eingang eines Synthetisierers
18 in einer nachfolgenden Stufe zugeführt. Der Synthetisierer
18 besitzt Kondensatoren Cn und Cq und Widerstände R„„
und R1C. Ein Ausgangssignal des "Differenzverstärkers 4 der
ACT-Schaltung wird dem anderen Eingang des Synthetisierers zugeführt. Von der Seite des Addierers 9 her gesehen, ist
die Zeitkonstante einer Schaltung mit Widerstand R1D und
Kondensator Cq ausreichend groß und die Kcppiungszeitkonstante
des Ausgangs des Addierers 9 wird im wesentlichen bestimmt durch den Kondensator C0 und den Widerstand R-,,.
Der durch den Widerstand R17 und den Kondensator Cg gebildete
sogenannte Pol liegt, von der Seite αer ATC-Schaltung-
aus gesehen, außerhalb des Frequenzbandes ύ-ir ATC-Schaltung
und ist durch geeignete Wahl der Werte dieser Elemente vernachlässigbar. Wie zuvor angegeben, werden die Entladungszeitkonstanten
Cg-R..., und C ^R.. κ der Spitzonhalteschaltungen
7 bzw. 8 derart gewählt, daß, obgleich diese Schaltungen einem Ausfall folgen können, sie nicht jederzeit den entsprechenden
Spitzen des HF-Signals nachlaufen, so daß das übliche Rauschen in dem Schwellenwertpegel minimal wird.
Der Integrator 3 der ATC-Schaltung besteht aus einem Wider-10
stand R1Q und einem Kondensator C1n.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 9 kann eine Verzögerungsschaltung in die HF-Signalleitung, d.h. in die
Ausgangsleitung der Ausgleichschaltung eingefügt v/erden, um 15
hierdurch Verzögerungen aufgrund der Zeitkonstanten dar positiven und negativen Spitzenhalteschaltungen zu kompensieren
.
n Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß der Erfindung der
Schwellenwertpegel angepaßt und wirksam gegen eine Erniedrigung des HF-Signals, etwa aufgrund eines Ausfalls,geregelt
werden und der Schwellenwertpegel ist in der normalen Betriebswaise ohne zufällige Schwankungen jederzeit stabil.
Es kann somit jederzeit ein exaktes Wiedergabe-Ausgangssignal erzielt werden. Ferner kann der1 Schwellenwert
während eines Informationssuchvorgangs mit hoher Geschwindigkeit bei Auftreten eines Ausfalls oder einer Psgelerniedrigung
des HF-Signals, die auftreten kann, wenn der
OQ Informationsabtastpunkt über die Aufzeichnungsspuren läuft,
nachfolgen und es ist somit möglich, das HF-Signal zu erzeugen.
Claims (5)
1. Abtastvorrichtung zum Auslesen von Digitalinformation,
die mit einer Modulation aufgezeichnet oder übertragen wurde, bei der das Zeitverhältnis der Dauer des Hochpegelsignals zur Dauer des niedrigen Pegelsignals im
wesentlichen eins ist, gekennzeichnet
durch einen Vergleicher (2) zum Vergleichen des Pegels eines von dem Modulationssignal abgeleiteten Ausgangssignals
mit einem vorbestimmten Vergleichspegel, einen Zeitverhältnisdetektor (3, k) zum Feststellen des Zeitverhältnisses
der Dauar des Hochpegelsignals eines Ausgangssignals des Vergleichers (2) mit der Dauer des Niedrigpegelsignals
desselben, einen Zwischenpegeldetektor (7, 8, 9) zum Feststellen im wesentlichen eines Zwi-
schenwertes entsprechender positiver und negativer Spitzenwerte des Ausgangssignals und eine Vorrichtung
(18) zum Synthetisieren der Ausgangssignale des Zeitverhältnisdetektors (3, 4) und des Zwischenpegeldetektors
(7, 8, 9), um ein Ausgangssignal abzugeben, das den vorbestimmten Vergleichspegel darstellt.
2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitverhältnisde-10
tektor (3, 2O einen Detektor zum Feststellen der
Gleichstromkomponente des Ausgangssignals des Vergleichers (2) und zurr. Abgeben eines Feststell-Ausgangssignals
entsprechend dem Pegel der Gleichstromkomponente
aufweist.
15
15
3- Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Z>;ischenpegeldetektor (7, 8, 9) eine Ausgleichsschaltung (17) zum
Kompensieren des Frequenzgangs des Ausgangssignals sowie Spitzenhalteschaltungen (7, 8) zum Halten positiver
und negativer Spitzenwerte eines Ausgangssignals der Ausgleichsschaltung 17 und zum Synthetisieren in
gewünschter Art aufweist.
4. Abtastvorrichtung zum Auslesen von Digitalinformation,
die mit einer Modulation aufgezeichnet oder übertragen wurde, bei der das Zeitverhältnis der Dauer des Hochpegelsignals
zur Dauer des niedrigen Pegelsignals irr.
OQ wesentlichen eins ist, gekennzeichnet
durch eine Regelvorrichtung zum Regeln der Versetzung
eines Ausgangssignals des Modulationssignals gemäß einem Zwischenpegel entsprechender positiver und negativer
Spitzenwerte des Ausgangssignals, einen Verglei-
3g eher (2) zum Vergleichen des durch die Regelvorrichtung
geregelten Ausgangspegels mit einem vor bastimmten Ver-
gleichopegel und einen Zeitverhältnisdetf.-ktor (3, l>) zur:'.
Feststellen des Zeitverhältnisses der Dauer des Hochpegelsignals eines Ausgangssignals des Vergleichers {?.)
mit der Dauer des Niedrigpegelsignals desselben und zurr. 5
Regein des vorbestimmten Vergleichswerts gemäP, dem festgestellten
Zeitverhältnis.
5. Abtastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverhältnisdetektor (3, 4)
einen Detektor zum Feststellen der Gleichstromkomponente des Ausgangssignals des Vergleichers (2) und zum Abgeben
eines Feststell-Ausgangssignals entsprechend dem Pegel der Gleichstromkomponente aufweist.
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