DE3137906A1 - Signalwellensteuerschaltung - Google Patents

Signalwellensteuerschaltung

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DE3137906A1 DE19813137906 DE3137906A DE3137906A1 DE 3137906 A1 DE3137906 A1 DE 3137906A1 DE 19813137906 DE19813137906 DE 19813137906 DE 3137906 A DE3137906 A DE 3137906A DE 3137906 A1 DE3137906 A1 DE 3137906A1
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Description

SIGNALWELLENSTEUERSCHALTUNG
Die Erfindung betrifft allgemein eine Signalwellensteuers chaItung und insbesondere eine Signalwellensteuer schaltung zur Verwendung in einem. Wiedergabesystem einer digitalen Audioplattenaufzeichnung usw.
Es wird derzeit eine digitale Audioplattenaufzeichnung angegeben, bei der ein PCM-Audiosignal (PCM:Pulscodemodulation) auf einer Plattenaufzeichnung aufgezeichnet ist, die ähnlich einer Videoplatte ist, und dann wiedergegeben wird. Als Wiedergabesystem dafür ist ein Signalerfassungssystem mechanischer, optischer, elektrosLat iöch-kapny.i tivc>r Art oder dergleichen ähnlich denjenigen für die Videoplattenaufzeichnung bekannt. Insbesondere bei dem optischen Signalerfassungssystem wird
„~ beim Aufzeichnen eines Signals auf eine Plattenaufzeichnung ein Laser verwendet, der durch ein Aufzeichnungssignal lichtmoduliert ist, um eine Vaterbildung (mastering) zu erreichen, die zum Erzeugen einer Originaloder Vaterplattenaufzeichnung verwendet wird, die durch Bit (Vertiefungen) gebildet ist, die "1" oder "O" des
Aufzeichnungssignals entsprechen." Dann wird eine Anzahl optischer Plattenaufzeichnungen von der Vaterplattenaufzeichnung reproduziert mittels eines Preßvorganges, ähnlich dem einer üblichen analogen Plattenaufzeichnung.
on Abhängig vom Zustand der Vaterbildung kann eine solche Erscheinung auftreten, die als Asymmetrie bezeichnet wird, bei der die Größe der Vertiefungen gleichförmig
um einen vorgegebenen Wert verschoben ist und deshalb, obwohl das Ein- und Aus-Verhältnis des aufgezeichneten Signals 5o% beträgt, das Ein- und Aus-Verhältnis eines wiedergegebenen Signals nicht 5o% ist. Das heißt, wenn das wiedergegebene Signal in ein Impulssignal mittels einer Wellen- oder Signalumsetzerschaltung umgesetzt wird, unterscheidet sich die Impulsbreite des Tmpulssignals von dem aufgezeichneten Signal, weshalb als Ergebnis die Weiterverarbeitung wie die Demodulation wiedergegebener Daten, beispielsweise die Demodulation des 3 PM-Systems, uswTnicht richtig durchgeführt werden kann.
Bisher wird das obige Problem durch manuelles Einstellen eines Bezugspegels (Grenzpegels) eines Begrenzers über- ■ wunden, dem ein von der Plattenaufzeichnung ausgelesenes Signal zugeführt wird und der als Signalwellenumsetzerschältung oder Signalverlaufsumformerscha1tung dient. Deshalb erfordert eine herkömmliche Schaltung einen komplizierten EinstellboLrieb.
Wenn weiter ein Signal mit seinem Basisband aufgezeichnet wird ohne ein Trägermodulationssystem zu verwenden, wie eine Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation und der- *5 gleichen, wird ein runlängenbegrenztes Codemodulationssystem verwendet. Dieses Modulationssystem hat den Zweck, daß ein minimales Inversionsintervall T min zwischen Übergängen von zwei Daten bezüglich "O" und "1" lang gewählt ist, um den Aufzeichnungswirkungsgrad
zu erhöhen, während ein maximales Inversionsintervall· T kurz gewählt ist, wodurch die Seibsttaktung auf der Wiedergabeseite einfach gemacht wird. Als Beispiel ist ein 3 PM-System bekannt, mit T min ist 1,5T (wobei
T das Intervall der Bitzelle der Eingangsdaten ist) und 35
mit T max = 6T. Weiter ist es, wenn ein Digitalsignal moduliert wird, zweckmäßiger, wenn die Gleichstromkomponente eines modulierten Digitalsignals Null ist.
Figur 1 zeigt eine herkömmliche Signalwellenumsetzer- oder -steuerschaltung. Bei dieser herkömmlichen Schaltung wird ein wiedergegebenes Signal S über einen Eingangsanschluß 1 einem Eingangsanschluß eines Begrenzers 2 zugeführt, dessen Ausgangssignal· S einem Ausgangsanschluß 3 und auch einem Gleichpegeldetektor 4 zugeführt wird. Dieser Gleichpegeldetektor 4 kann durch ein Tiefpaßfilter, einen Integrierer oder dergleichen gebildet sein, wobei das Erfassungsausgangssignal davon zum anderen Eingangsanschluß des Begrenzers 2 als Bezugspegel V rückgeführt wird. Dieser Bezugspegel V besitzt einen solchen Wert, daß die Gleichkomponente des Ausgangssignals S vom Begrenzer 2 zu Null gemacht wird.
Ein Aufzeichnungssignal· S mit einem Ein- und Aus-Verhäitnis von 5o% wie gemäß Figur 2A ist aufgezeichnet. In diesem Fall wird, wenn keine Asymmetrie vorliegt, das wiedergegebene Signal· S so, wie es in Figur 2B dargesteirt ist. Dieses wiedergegebene Signal· S_ erreicht jedoch nicht eine ideaie Impulswelie bzw. einen idealen ImpulsVe^auf aufgrund des Einfiusses der FrequenzCharakteristiken eines Übertragungsweges, dem
usw. Durchmesser eines Ausiosestrah^s Der Bezugspegel
V von dem Gl·eichpegeldetektor 4 wirkt so, daß der Gieichpegel· vom Ausgangsansct^uß S vom Begrenzer 2/ der in Figur 2C dargestel·^ ist, zu Null gemacht wird. Daher kann das Ausgangssignal S so erzeugt werden, daß ein Ein- und Aus-Verhältnis von 5o% erreicht ist.
• Selbst wenn das Ein- und Aus-Verhältnis des aufgezeichneten Signals 5o% ist, wird jedoch, wenn Asymmetrie auftritt, die Aufzeichnung äquivalent zu einem Signa^ das mit einer Tmptjlsbrei te aufgezeichnet wird, die bei- . spielsweise, in Figur 3A durch Vollinien dargestellt, gedehnt ist. Daher wirkt das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte wiejdergegebene Signal S so, wie das in Figur 3B dargestellt ist. Selbst in diesem Fall wird, da der Bezugspegel V .der dem Begrenzer 2 zugeführt wird, einen Wert besitzt, derart, daß die Gleichkomponente des AusgangsSignaIs S vom Begrenzer 2 zu Null wird, das Ausgangssignal S so, wie das in Figur 3C dargestellt ist,
das ein Ein- und Aus-Verhältnis von 5o% besitzt.
wie erläutert, kann bei der herkömmlichen Signalwellenumfonterschaltung gemäß Figur 1 das durch Asymmetrie verursachte Problem automatisch überwunden werden. Es ist jedoch vorausgesetzt, daß bei der herkömmlichen Signalwellenumformerschaltung gemäß Figur 1 der Pegel der Gleichkomponente des aufgezeichneten Signals nicht abhängig von Daten schwankt zum Durchführen des richtigen Betriebes. Selbst wenn der Bezugspegel handeingestellt wird, ist die obige Bedingung selbstverständlich vorausgesetzt. Selbst bei der obigen Einrichtung ist es erwünscht, daß die Gleichkomponente für das modulierte Digitalsignal Null ist,.
Im übrigen ist bisher nahezu kein solches Modulationsverfahren bekannt, bei dem das minimale Inversions-
intervall T min lang und die Gleichkomponente (Niederfrequenzkomponente) auf Null ist. Bei einem solchen bekannten Modulationsverfahren jedoch muß dieModulations-
schaltung und die Demodulationsschaltung dafür im Aufbau zwangsweise kompliziert sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Signalwellensteuerschaltung anzugeben, die unter Vermeidung der erwähnten Nachteile automatisch die Probleme überwinden kann, die durch die Asymmetrie in einer Plattenaufzeichnung wie einer digitalen Audioaufzeichnung usw. verursacht sind.!Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Signalwellen- oder -verlaufsteuerschaltung vorgesehen, p|ie aufweist
a) einen Vergleicher mit einem Eingangsanschlug zum Empfang eines Eingangssignals, einem weiteren Eingangsanschluß zum Empfang eines Bezugspegelsignals und einem Ausgangs anschluß/der ein Ausgangssignal mit positiven und negativen Abschnitten erzeugt, entsprechend dem Eingangssignal,
b) einen Detektor zum Erfassen eines maximalen oder minimalen über gangs intervallsy das in dem Ausgangssignal enthalten ist und-zum Erzeugen eines Erfassungssignals ,
c) eine Speicher- oder Halteschaltung zum Halten des Erfassungssignals und
d) eine Stouorschiiltung zum .Krzeuyen des Bezugspegel-· signals derart, daß ein Intervall des positiven Abschnittes des Ausgangssignals und ein Intervall des negativen Abschnittes des Ausgangssignals zueinander gleich sind.
Die Erfindung erreicht eine Signalwellensteuerschaltung, die nicht nur bei der Plattenaufzeichnungswiedergabe, sondern auch einer Magnetaufzeichnung und -wiedergabe anwendbar ist, bei der ein runlängenbegrenztes Codemodulationsverfahren verwendet ist.
• Weiter gibt die Erfindung eine Signalwellensteuerschaltung an, bei der selbst dann, wenn ein moduliertes Digitalsignal Gleichkomponenten enthält, ein wiedergegebenes Signal, das einem aufgezeichneten Signal gleich ist, erhalten werden kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
10
Figur 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Signalwellensteuers chaltung ,
Figur 2A, 2B, 2C und Figur 3A, 3B, 3C jeweils Signal- ~" verlaufe zur Erläuterung des Betriebes der
Schaltung gemäß Figur 1 ,
Figur 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Signalwellensteuerschaltung gemäß der Erfindung,
Figur 5A, 5B7 5C und 5D jeweils Signalverläufe zur Erläuterung des Betriebes der Schaltung gemäß der Figur 4,
Figur 6 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Eine herkömmliche Signalwellensteuerschaltung wurde bereits anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
Ein Beispiel einer Signalwellensteuerschaltung gemäß der Erfindung wird nun mit Bezug auf die Figuren 4 und
näher erläutert.
35
Bei diesem Beispiel der Erfindung wird als Modulationssystem mit runlängen-begrenztemCode ein Modulationssystem verwendet, bei dem die minimalen und maximalen Tnversionsintervalle begrenzt sind zu T min = 1,5 T und T max = 4,5 T. Es wird nun dieses Modulationssystem allgemein erläutert. Wenn Eingangsdaten sich von "O" auf "1" ändern,,erfolgt die Inversion an der Mitte der Bit-Zelle der Eingangsdaten. Auch im Fall eines solchen Musters oder Verlaufes, daß "1" · folgt, ist die folgende "1" an der Grenze der Bit-Zelle alle zwei oder drei Bit aufgeteilt oder getrennt und wird die Inversion an der Grenze nach der Aufteilung erzeugt. Weiter wird bei einem Muster oder Verlauf f bei dem "0" sich fortsetzt, die Inversion an der Grenze erzeugt, die eine solche Bedingung sicher_steilt, daß sie mehr als 3,5T von der vorhergehenden Inversion entfernt ist und auch mehr als 1,5T von der Mitte der Bit-Zelle entfernt ist, bei der die spätere "1" zuerst auftritt.
Dieses Modulations sys tem 'kann T max kürzer machen, als vergleichsweise bei anderen Systemen mit dem runlängenbegrenzten Code,.wie dem 3 PM-System. Weiter wird ausgenutzt, daß das modulierte Ausgangssignal, bei dem T max (= 4,5T) aufeinanderfolgt, niemals in einem üblichen Modulationssystem auftritt, solch ein Bit-Muster zu verwenden, bei dem das Inversionsintervall von 4,5 T zweimal aufeinanderfolgt und das Inversionsintervall von 1,5 T vorher vorliegt als Rahmen- oder Vollbildsynchronsignal.
Gemäß der Erfindung, wird das.maximale oder minimale Inversionsintervallj das .in dem aufgezeichneten Intervall enthalten ist, erfaßt und gehalten bzw. gespeichert,
wobei im folgenden Ausführungsbeispiel der Erfindung 35
mm
das maximale Inversionsintervall (=4,5 T) in analoger Weise erfaßt und dann gehalten wird.
Es wird nun das erwähnte Beispiel der Erfindung mit Bezug auf Figur 4 und 5 näher erläutert. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 wird ein wiedergegebenes Signal S von einem Eingangsanschluß 1 einem Begrenzer 2 an dessen einem Eingangsanschluß zugeführt, wobei er an seinem anderen Eingangsanschluß mit einer Bezugs-
VO spannung (Begrenzerpegel) V versorgt ist. Daher erzeugt der Begrenzer 2 Ausgangssignale S . und S „, die gegenphasig sind. In diesem Fall ist das Ausgangssignal S - in Phase mit dem dem Hingangfinnschluß 1 /.ucjefiilix'l on und zu einem Ausgangsanschluß 3 abgeführten wiedergegebenen Signal. Die Ausgangssignale S- und S „ werden jeweils einer Sägeζahnverlaufformerschaltung 5a bzw. 5b mit jeweils gleicher Zeitkonstante zugeführt. Sägezahnverläufe oder -wellen ST.. und ST», die von den Sägezahnverlauf formers chaltungen 5a und 5b abgeleitet sind, werden jeweils Spitzenwerthalteschaltungen 6a und 6b zugeführt'. Ausgangsspannungen Vd- und Vd» von den Spitzenwerthalteschaltungen 6a und 6b werden beide einem Subtrahierer 7 zugeführt, wobei das Ausgangssignal oder das Subtrahierausgangssignal bzvK Fehlersignal davon einer Spannungserzeugerschaltung 8 zugeführt wird, deren Ausgangssignal dem Begrenzer 2 als Bezugsspannung V zugeführt wird bzw. zu ihm rückgeführt wird, wie das ausgeführt worden ist. In diesem Fall kann die Spannungserzeugerschaltung 8 lediglich ein einfacher Verstärker
sein.
Die Sägeζahnverlaufformerschaltungen 5a und 5b erzeugen solche Sägezahn verlaufe ST.. und ST„ , deren Pegel mit der gleichen Neigung allmählich ansteigen während der ■ Periode, in der die jeweiligen Ausgangssignale S 1 und S2 von dem Begrenzer 2 auf Null ("O") sind. Beispielsweise wird ein Fall erläutert, bei dem das erwähnte Rahmen oder Vollbildsynchronsignal dem Eingangsanschluß
1 als aufgezeichnetes Signal S zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind vom Begrenzer 2 das Ausgangssignal S.. gemäß Figur 5A und das zum ersteren gegenphasigen Ausgangssignal S ~ gemäß Figur 5B abgeleitet, woboi dann von den Säcjezahnvor] auf formernchaltungen 5a und 5b Sägezahnverläufe ST1 und ST„ abgeleitet werden, deren Pegel mit vorgegebener Neigung allmählich ansteigen während der Periode, während der die Ausgangssignale S - und S 2 jeweils auf Null sind.("0"), wie
'0 das in den Figuren 5C und 5D dargestellt ist. Wenn keine Asymmetrie vorliegt, wenn der Bezugspegel V als vorgegebener Pegel angenommen wird, ist das Intervall 4,5 T,in dem das Ausgangssignal S 1 von dem Begrenzer auf "0" ist/gleich der Periode von 4,5 Ty in der das
'^ Ausgangssignal S 1 auf "1" ist, wie das durch die Volllinie in Figur 5A dargestellt ist. In ähnlicher Weise ist in dem Ausgangssignal S ~ von dem Begrenzer 2, das zum Ausgangssignal S * gegenphasig ist, die Periode 4,5 T in der das Signal S 0 von dem Begrenzer 2 auf
x "1" ist, gleich der Periode von 4,5 T7In der das Signal S 2 auf "O" ist, wie das durch die Vollinie in Figur 5B wiedergegeben ist. Folglich wird der Spitzenwert Vd.. des Sägezahnverlaufes ST1 gleich demjenigen Vd-/des Sägeverlaufes ST0, weshalb das Ausgangssignal oder Fehler-
signal von dem Subtrahierer 7 zu Null wird. Zu diesem Zeitpunkt erreichtjdie Bezugsspannung V die von der Spannungserzeugerschaltung 8 abgeleitet wird, den vorgegebenen Pegel.
Wenn weiter eine Asymmetrie vorliegt, wird die Impulsbreite des Ausgangssignals S 1 von dem Begrenzer 2, in der es "1" ist, weiter während die Periode/in der das Signal S - auf "O" ist, schmäler wird, wie in Figur 5A durch Strichlinien dargestellt, während sich
» » w « ™ *p Ψ m mn φ m *
das Ausgangssignal S ?/das zu dem Signal S 1 gegenphasig ist, sich ändert, wie das in Figur 5B durch die Strichlinie dargestellt ist. Dann wird der Spitzenwert des Sägezahnverlaufes ST.. niedriger/wie das mit Vd/ bei der Strichlinie in Figur 5C dargestellt ist, während der Spitzenwert des Sägezahnverlaufes ST2 ansteigt, wie das mit Vd' bei der Strichlinie in Figur 5D wiedergegeben ist. Daher wird ein Fehlersignal mit Vd '-Vd„ ' = - Δ V durch den Subtrahierer 7 erzeugt. Der Pegel der Bezugsspannung V ^der von der Spannungserzeugerschaltung .8 ' abgeleitet wird, wird um das obige Fehlersignal erhöht und die Schaltung wird so gesteuert, daß das Fehlersignal UV zu Null wird ( ΔV = O), wodurch die Schwankung der Impulsbreite durch die Asymmetrie entfernt werden kann. Dabei wird, wenn die Richtung der Impulsbreitenverschiebung durch die Asymmetrie entgegengesetzt zu der gemäß Figuren 5A und 5B ist, die Polarität des Fehlersignals positiv. In diesem Fall wird die Schaltung so gesteuert, daß der Pegel der Bezugsspannung V niedrig wird.
Weiter genügt es in dem Fall, in dem ein solcher Verlauf,
bei dem das Inversionsintervall das maximale Inversionsintervall T max (im obigen Fall 4,5T) des Modulationssystems erreicht, als Vollbildsynchronsignal zur Unterscheidung von Daten verwendet wird, daß das Inversionsintervall des Synchronsignals erfaßt und gespeichert bzw. gehalten wird. Zusammengefaßt wird das maximale oder das minimale Inversionsintervall
^O in dem Inversionsintervall, das im wiedergegebenen Signal enthalten ist, erfaßt und gehalten bzw. gespeichert.
Γ » *■■■>·
Figur 6 zeigt ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel erfaßt das maximale Inversionsintervall· in digitaler Weise und speichert bzw. hält das erfaßte Intervall in anderer Weise als bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Figur 6 ist ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Begrenzer 2 vorgesehen, der mit der Bezugsspannung V von dem Spannungserzeuger 8 und dem wiedergegebenen Signal S von dem Eingangs anschluß 1 versorgt ist. Die Ausgangssignale S1 und S2, die von dem Begrenzer 2 abgeleitet sind, und die gegenphasig sind, werden jeweils Freigabeanschlüssen EN von Zählern 9a und 9b zugeführt, die deshalb den Taktimpuls mit einer Frequenz, die ausreichend höher als die der Daten ist, von einem Taktos zillator 12 zählen während der Periode, in der die Signale S .. und S 2 auf "°" sind. Wenn die jeweiligen Signale S .. und S 2 zu "1" ausgehend von "O" werden, werden die Ausgangssignale der Zähler 9a undfeb jeweils Registern 1oa bzw. 1ob zugeführt zur Aufnahme darin, und werden die Zähler 9a und 9b dann gelöscht während der Periode, in der die Signale S- und S2 auf "1" sind. Register 11a und 11b sind jeweils mit den Registern ioa bzw. 1ob verbunden und die Inhalte der Register loa und 1ob werden jeweils zu den Registern 11a bzw. 11b in Übereinstimmung mit der Größe der Werte A+ und A-übertragen, die jeweils in den Registern 1oa und 1ob
gespeichert sind^nd auch den Werten B+ und B-,die in on
ou den Registern 11a und 11b gespeichert sind. Das heißt,
wenn die Bedingungen A+ 5» B+ und A- > B- beide erfüllt sind, werden die Werte A+ und A- jeweils in die Register 11a und 11b eingegeben, während dann;wenn die Bedingungen Α+έΒ+ und A- $ B- beide erfüllt sind, 35
I · ΦΛΒ m
die Inhalte der Register 11a und 11b beide unverändert bleiben.
Wie erläutert, werden die den Maximalwerten der In-Versionsintervalle entsprechender Daten, die den positiven und negativen Polaritäten zugehören, in den jeweiligen Registern 11a und 11b gespeichert, wobei deren Inhalte beide dem Subtrahierer 7 zugeführt werden- Deshalb wird ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 das Fehlersignal von dem Subtrahierer 7 erzeugt, und erzeugt die Spannungserzeugerschaltung 8 die Bezugsspannung V-, die das Fehlersignal zu Null macht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Register 11a und 11b jeweils so gebildet, daß deren Inhalte B+ und B-allmählich bei einer bestimmten Zeiteinheit verringert werden, entsprechend der Entladezeitkonstante für:die Spitzenwertspeicherung. In der Praxis sind die Register 11a und 11b jeweils durch einen Zähler gebildet, dem ein Subtrahiereingangssignal zugeführt wird. Die. Zeiteinheit, in der das Subtrahiereingangssignal zugeführt wird, ist abhängig von der Periode oder dem Intervall bestimmt, bei der das maximale Inversionsintervall (im obigen Beispiel die Vollbildperiode) auftritt.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Ausführungsbeispiele ergibt sich, daß gemäß der Erfindung das durch die Asymmetrie bei der digitalen Audioplattenaufzeichnung verursachte Problem automatisch überwunden werden kann.
Weiter kann, selbst wenn der Pegel der Gleichkomponente abhängig vom Inhalt des aufgezeichneten Signales schwankt, durch die Erfindung das aufgezeichnete Signal nät hoher Wiedergabetreue wiedergegeben werden, so daß
9 «r * β · η
20 25 30 35
die Signalwellensteuerschaltung gemäß der Erfindung hoch-zuverlässig ist.
Zusätzlich kann gemäß der Erfindung selbst dann,wenn die Drehzahl der Plattenaufzeichnung von dem Bezugswort abweicht, die Asymmetrie automatisch beseitigt werden.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen der Erfindung möglich.

Claims (1)

  1. Dip!.-Ing. H. MITSCHERLICM· O-8000 M O NTH EN 2
    Dipl.-!ng. K. GUNSCHMANN StoinsdorfslroBe
    Dr.rer.nqt. W. KÖRBER
    Dipl.-lng. J.SCHM1DT-EVERS PATENTANWÄLTE
    2 3. September 19
    SQNY CORPORATION 7-35 Kitashinagawa 6-chome Shinagawa-ku TOKYO/JAPAN
    ANSPRUCH
    Signalwellensteuerschaltung, gekennzeichnet durch
    a) einen Vergleicher (2) mit einem Eingangsanschluß zum Empfang eines Eingangssignals, einem weiteren Eingangsanschluß zum Empfang eines Bezugspegelsignals und einem Ausgangsanschluß, der ein Ausgangssignal entsprechend dem Eingangssignal mit positiven und negativen Abschnitten erzeugt,
    b) einen Detektor (5) zum Erfassen eines Maximal- oder eines Minimal-Übergangsintervalls in dem Ausgangssignal und zum Erzeugen eines Erfassungssignals,
    c) eine Halteschaltung (6) zum Halten des Erfassungssignals und
    d) eine Steuerschaltung (7,8) zum Erzeugen des Bezugspegelsignals derart, daß ein Intervall des positiven Abschnittes
    : des Ausgangssignals und ein Intervall des negativen Abschnittes des Ausgangssignals zueinander gleich sind.
DE19813137906 1980-09-24 1981-09-23 Signalwellensteuerschaltung Granted DE3137906A1 (de)

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