DE3322340A1

DE3322340A1 - Bogensortiervorrichtung

Info

Publication number: DE3322340A1
Application number: DE3322340A
Authority: DE
Inventors: R.Clark 06430 Fairfield Conn. Dubois
Original assignee: Gradco Systems Inc
Current assignee: Gradco Systems Inc
Priority date: 1982-06-23
Filing date: 1983-06-22
Publication date: 1983-12-29
Also published as: FR2529183A1; JPS5943769A; FR2529183B1; CH652992A5; IT8348555A0; US4478406A; CA1207704A; DE3322340C2; IT1169314B; JPH036104B2

Description

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Busse a Bus; Paientanwäl

Gradco Systems, Inc. n^!''!"⁹' η" T- I T - '—_ Dipl.-Ing. Dietrich Bu

3421 West Segerstrom ,, Santa Ana Dipl.-ing. Egon Bünem

California 92704 D-4500 Osnabrü,

Tj q -Λ Großhendelsring 6 Postfach Fernsprecher (05 41) 58 60 81 u 58 ( Telegramme: patgewar osnab

Bogensortiervorrichtung

21. Juni 1983 L/Hä

Die Erfindung betrifft eine Bogensortiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .

Vorrichtungen und Verfahren zum Herstellen von Fotokopien sind weit verbreitet, wobei die Technik auch im Hinblick auf Vorrichtungen zum Aufnehmen, Stapeln und Sortieren der Bögen bei ihrem Austreten aus der Kopiermaschine gut ausgerüstet ist. Beispiele hierfür sind die US-PSen 37 21 435, 42 03 587, 37 88 640-und 37 74 902 sowie die DE-OS 30 44 806.

Bei den bekannten Vorrichtungen zum Sortieren und Stapeln der Bögen bewegen sich jedoch die Böden bzw. Platten oder Schalen, die die Bögen aufnehmen, im allgemeinen in der Weise, daß der Papiereingangspunkt, d.h. der Auslaßpunkt aus der Maschine, stets derselbe ist. Derartige Vorrichtungen sind in ihrem Aufbau kompliziert, weil es bei ihnen erforderlich ist, daß der gesamte Boden-" bzw. Plattenstapel bewegbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet ein relativ festei Bodenstapel den Vorteil, daß praktisch die gesamte vertikale Höhe der Sortiervorrichtung für einen Vorrat an Böden genutzt werden kann, so daß aus diesem Grunde die Anzahl der Bögen erhöht werden kann, die zu einer gegebenen Zeit in der Vorrichtur gehandhabt werden können. Zu jedem Augenblick ist ein Boden in der weit geöffneten Stellung zur Aufnahme eines aus der

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Kopiermaschine abgegebenen Papierbogens, wobei keine fluchtende Ausrichtung mit dem Auslaß der Kopiervorrichtung erforderlich ist. Alle anderen Böden sind dabei in ihrer zusammengedrückten Abstandsstelluncj.
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Der wesentliche Gesichtspunkt des Bodenantriebsmechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in dem Prinzip einer Mehrzahl trommeiförmiger Steuer- bzw. Kurvenglieder mit sich durch diese hindurcherstreckenden mittleren Öffnungen, die unregelmäßig geformt sind, d.h. eine quadratische, sternförmige oder irgendeine andere nicht-kreisförmige Gestalt aufweisen, wobei sie derart angeordnet sind, daß sie auf einem in gleicher Weise geformten Ständer aufwärts- und abwärts gleiten. Die Steuerglieder rotieren hierbei bei einer Drehbewegung der Wellen, jedoch kann das Steuerglied längs der Welle entlanggleiten. Jedes Steuerglied besitzt eine schraubenliniienförmige Nut in seiner Außenfläche, wobei an den Seiten der Papieraufnahmeböden befestigte Zapfen in den Nuten der Steuerglieder folgen, wenn sich diese und die Wellen im Umlauf befinden. Dies führt zu einer Trennung zwischen den Böden unmittelbar oberhalb und unterhalb der Steuerglieder, während zugleich der gesamte Rest der Böden an das vorgenannte Bodenpaar angrenzend gestapelt gehalten wird.

o_er Erfindung liegt somit in 'erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine kompaktere Bogensortiervorrichtung für Kopier- bzw. Fotokopiermaschinen zu schaffen.

Dabei soll als weitere Aufgabe ein zwangläufiger Antriebsmechanismus geschaffen werden, der die Aufnahme- bzw. Sortier- ^: boden in einem Bodenstapel trennt und eine Öffnung zur Aufnahme eines von einer Kopiermaschine abgegebenen Bogens schafft. Schließlich soll die erfindungsgemäße Sortier- und Stapelvorrichtung für eine Kopiermaschine einen leichten Zugang zu dem Bodenstapel im Falle einer Störung im Betrieb der Maschine

ermöglichen. " . - ,

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung

der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. Es versteht sich dabei jedoch, daß die verschiedenen Mittel, die die Erfindung umfaßt, auf verschiedenartige Weise angeordnet und" in das Gesamtgefüge der Vorrichtung eingegliedert werden Jcönnen und mithin die Erfindung nicht auf die genaue Ausgestaltung und Anordnung des im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig.1 eine Seitenansicht der Sortiervorrichtung,

Fig.2 eine Detailansicht des Bodenstapels, eines

Paares von Steuergliedern und des Papierförderers ,

Fig.3 eine Stirnansicht eines Steuergliedes in be-

triebsmäßiger Nebeneinanderstellung zu den

Zapfen der Papieraufnahmeböden,

Fig.4 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf

ein Paar von Steuergliedern sowie eine der Papierführungsrollen, Fig.5 eine perspektivische-Darstellung eines der

Steuerglieder unter Veranschaulichung der in diesem vorgesehen Zapfenführungsnut und

Fig.6 eine perspektivische Darstellung eines der

Böden der Sortiervorrichtung.

Wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, ist eine Fotokopiervorrichtung 15 mit einer Auslaßöffnung 16 versehen, durch die ein Papierbogen aus der Kopiervorrichtung hindurchbewegt wird. Der Bogen wird durch die Führungen 17 und 18 hindurch und am Papierschalter 19 vorbei zwischen den Rollen 20 und 21 ausgestoßen, die zusammen mit Rollen 22 und 23 elastische Bänder

und 25 führen. · -~~*

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Die Rollen 22 und 23 sind in entsprechenden Schlitzen 22a im Seitenrahmen geführt und bewegen sich mit den Schraubenlinien-Steuer gliedern 26 aufwärts und abwärts, so daß der von der Kopiermaschine abgegeben*=. Papierbogen von den elastischen Bändern 24 und 25 zwischen den Rollen 22 und 23 in den Spalt zwischen den Papieraufnahmeböden geführt wird, der durch die Verstellung des Bodens 27 oberhalb des Steuerglieds 26 und des Bodens 28 unterhalb des Steuerglieds 2 6 geschaffen ist.

Di^e Bänder 24 und 25 sind elastisch und erfahren eine Streckung zwischen ihren zugehörigen Führungsrollen, wenn sich die Rollen 22 und 23 in den Führungsschlitzen 22a nach oben oder nach unten bewegen.

In Fig. 6 ist ein Boden 33 dargestellt, der einen im wesentlichen ebenen Bereich 34 sowie Formansätze 35 und 36 aufweist.

Das Papier wird in den Boden in Richtung des Pfeils 3 7 abgegeben, wobei sich die vorauslaufende Kante des Papiers über die flügelartigen Formansätze 35 und 3 6 erstreckt. Die Ansätze 35 und 36 vermitteln dem Bogen eine leichte Krümmung, vermitteln diesem eine Versteifung und verhindern, daß der Bogen über die äußersten Enden der Ansätze 35 und 36 durchhängt. Der flache Bodenbereich 34 ist mit einer Lippe 3 8 versehen, die verhindert, daß der Bogen nach seiner Ablage auf den Boden rückwärts gleitet.

Ferner ist an der Lippe 3 8 ein Paar von Zapfen 3 9 und 40 angebracht, die in den Schlitzen 29 und 30 geführt sind.

An den äußersten Enden der Ansätze 3 5 und 3 6 befinden sich Klötze 60, die dicker als das Material der Ansätze sind, damit die Böden entsprechend der Darstellung in Fig. 1 voneinander getrennt sind. Das unterste Paar der Klötze 60 an dem untersten Boden ruht auf Auflagern 61. Die Größe und Form der Klötze und die Anordnung der Auflager 61 gewährleisten, daß die Böden über den Steuergliedern 2 6 im wesentlichen horizontal angeordnet

sind.

Die Schwerkraft ist bestrebt, die Böden 33 in Richtung des Pfeils 45 zu verschwenken, was dazu führt, daß sich die äußer Enden' der Böden auf den Klötzen 60 oben" auf der "Abstützung 61 aufstapeln.

Es versteht sich, daß die Ausführung der Schlitze 29, der Zapfen 3'9 und 40, der Klötze 60 und der Abstützung 61 in der "Ό Weise vorgenommen sein kann, daß die oberen Böden horizontal (wie gezeigt) angeordnet sind oder gegebenenfalls eine Neigung nach oben oder unten aufweisen.

Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß jedes der Steuerglieder eine ' Nut 49 aufweist, in die jeweils ein Zapfen eingreift. Zusätzlich besitzen die Steuer- bzw. Kurvenglieder ein zentrales Loch 50 in Form eines Vierkants oder von anderer nicht-kreisförmiger Gestalt, durch das eine Welle 51 paßgenau hindurchgeführt ist. Ein Zahnrad od. dgl. Antriebsglied 52 an einem Ende der Welle 51 bewirkt eine Drehung der Welle, wodurch gleichfalls eine Drehung des angebrachten Steuer- bzw. Kurvenglieds hervorgerufen wird. Swfern die Steuernut 49 bei der Drehung der Welle 51 in einer Richtung mit einem Zapfen in Eingriff gelangt, so erfolgt dieser Eingriff mit dem Zapfen " am Boden direkt unterhalb des -Steuergliedes, und es findet eine aufwärts gerichtet Bewegung des Zapfens und des Bodens statt. Wenn sich die Welle in der anderen Richtung dreht, so erfolgt der Eingriff mit den Zapfen am Boden direkt über dem Steuerglied und es findet eine abwärts gerichtete Bewegung jenes Bodens statt.

Bei einer derartigen Drehung der Welle 51 wandern die Kurvenglieder an den Wellen in Abhängigkeit von deren jeweiliger Drehung nach oben oder nach unten.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Böden um den größeren Durchmesser der Zapfen auf der Bodenseite des

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Rahmens beabstandet, wodurch eine zweckentsprechende Trennung der Böden geschaffen ist, während außerdem der entsprechende Durchmesser des Zapfens für einen Eingriff mit der Nut 49 und dem entsprechenden Kurvenglied dargeboten ist. 5

Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die äußeren Enden der oberen Böden angehoben werden, um einen Zugang zum Inhalt der Böden zu schaffen.

Der Antriebsmechanismus für die jeweiligen Elemente ist nicht im einzelnen gezeigt, jedoch können bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Antriebsrollen 20 und 21 von (nicht gezeigten) Antriebselementen innerhalb des Gehäuses der Sortiervorrichtung gesondert angetrieben werden.

Bei der Darstellung in Fig. 4 ist der Zapfen 3 9 in Nebeneinanderstellung mit seinem zugehörigen Kurvenglied 26 gezeigt, wobei eine Bügel 54 auf der oberen Seite des Kurvenglieds aufliegt. Dadurch führen die beiden Führungsrollen 22 und 23 eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung mit dem Aufwärts- und Abwärtswandern der Kurvenglieder aus, und der Papierbogen wird stets in den Spalt zwischen den Böden 27 und 2 8 hineingefördert

Obgleich sich der Abstand der Rollen 22 und 23 in bezug auf die Rollen 20 und 21 ändert, werden solche Änderungen von der Elastizität der Bänder 24 und 25 aufgenommen, und der Papierbogen wird stets direkt in den Spalt zwischen den Böden 27 und 28 .hineingefördert.

Obgleich die Nut in den Kurvengliedern mit nur einer Umdrehung einer Nut fester Steigung gezeigt ist, versteht sich, daß diese in der Praxis eine sorgfältig durchkonstruierte Form mit einer Sinuskurve '<: aufweist. Es versteht sich ferner, daß die Kurve je nach der gegebenen Konstraktion auch mehr oder weniger als

eine Umdrehung betragen kann. ' pnov ^

Im übrigen sind beide Wellen 51 gleichzeitig angetrieben, so daß

die Kurvenglieder 26 gedreht werden;: um einen Boden von einer oberen in eine unteie Stellung oder von einer unteren in eine obere Stellung in Abhängigkeit von der Drehrichtung zu bewegen. Im Betrieb gleiten die Schraubenlinien-Kurvenglieder vertikal auf den Vierkantwellen, wobei ihre Stellung durch einen Stapel von Böden entweder oberhalb oder unterhalb der Kurvenglieder gesteuert wird.

Es versteht sich schließlich, daß die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen verwirklicht' werden kann, ohne ihren Rahmen und ihre Besonderheiten zu verlassen, und die
vorliegenden Ausführungsbeispxele sollen daher lediglich der Erläuterung und nicht der Beschränkung der Erfindung dienen, wie sie in den Patentansprüchen näher definiert ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Bogensortiervorrichtung, bestehend aus einer Mehr—-zahl von Bogenaufnahmeböden und zumindest zwei Zapfen an jedem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei drehbare, jeweils einem Zapfen (3 9,40) in betriebsmäßiger Nebeneinariderstellung.zugeordnete trommeiförmige Kurvenglieder (26)>mit jeweils einer Nut (49) in ihrer Oberfläche vorgesehen sind, jedes Kurvenglied mit einem mittleren Loch (50) zur Aufnahme einer Welle (51) versehen ist, die Kurvenglieder auf ihren jeweiligen Wellen gleitbar und gemeinsam mit diesen drehbar .sind und daß die Böden (33) durch die Kurvenglieder getrennt und bei Drehung der Wellen und bei einem Eingriff eines Zapfens mit einer Kurvenglied-Welle in Stellungen oberhalb und unterhalb der Kurvenglieder bewegbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Kurvenglieder (26) ein Spalt zwischen den Böden oberhalb und unterhalb der Kurvenglieder bei einer Drehung der Kurvenglieder herstellbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Bogenfördermittel zum Führen eines Bogens in den Spalt hinein.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenfördermittel ein oberes und ein unteres elastisches Band (24,25) umfassen, die jeweils um eine Einführungsrolle

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(20,21) und eine Abgaberolle (22,23) umlaufen, und daß die Einführungsrollen in einer orstfesten Stellung angeordnet sind, während die Abgaberollen in Einklang mit den Kurvengliedern (26) bewegbar sind, derart, daß der von den Abgaberollen abgegebene Bogen eine Ausrichtung mit dem Spalt aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche"Böden (33) für einen Zugang zu dem Raum zwischen diesen um die Zapfen (3 9,40) schwenkbar sind. ·

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende jedes Bodens (33) Abstandsglieder (60) angeordnet sind, die zur Ausbildung von Bogenaufnahmeräumen zwischen den Böden aufeinander und auf einem Auflager (61) abstützbar sind.

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