DE4205775A1 - Ablage fuer einzelblaetter, formulare u. dgl. insbes. fuer drucker - Google Patents
Ablage fuer einzelblaetter, formulare u. dgl. insbes. fuer druckerInfo
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Description
Es ist bekannt, eine Papierauffangschale für ein Schreibgerät - zwar
nicht als Endablage, sondern in der Funktion für einen
Wiederholungsdruckvorgang - aus einem Paar von Führungsschienen zu
bilden, auf denen ein Papierblatt in parallelen Randbereichen aufliegt,
das zudem mit seinem hinteren Teil noch im Drucker zwischen Preßwalzen
festgehalten wird. Dadurch wird eine Berührung mit einem
vorherbedruckten Blatt vermieden, so daß dieses nicht durch
elektrostatische Kräfte mit dem nachfolgenden Blatt zum Zusammenkleben
gebracht werden kann. Nachdem ein Blatt jedoch beidseitig fertigbedruckt
ist, halten die Preßwalzen nicht mehr fest, so daß es zwischen dem
Führungsschienenpaar hindurchfällt und auf das zuvor bedruckte Blatt
auftrifft. In dieser Phase besteht aber das Problem, die bedruckten
Blätter aus dem Drucker herauszunehmen. Zu diesem Zweck sind auf einer
flachen Platte mit Abstand angeordnete Längsrippen vorgesehen, die das
Entnehmen des Blattes oder eines Blattstapels weder erleichtern noch
überhaupt begünstigen. Einem ergonomisch zweckmäßig ausgebildeten
Entnahmevorgang ist daher keine Beachtung gewidmet (DE-A 1 40 23 402).
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Ablage für eine Vielzahl von zu bedruckenden Belegen, Blättern,
Formularsätzen, Stapel u. dgl., die sich durch ihre äußeren Abmessungen
und im Verhältnis Länge zu Breite erheblich unterscheiden (z. B. durch
Umkehrung des Längen-Breiten-Verhältnisses), ferner durch ihre
Steifigkeit, knickfrei und entnahmegerecht zu gestalten, so daß auch bei
verminderter Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals eine schnelle und
griffsichere Entnahme ermöglicht wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß eine im Verhältnis zur größten Blattlänge kürzere
Unterstützungsfläche gewählt werden kann, ohne daß die Blätter
knickgefährdet sind, ohne daß sehr schmale und lange Belege
herunterhängen, so daß alle Druckobjekte um einen Betrag überstehen, der
zum Ergreifen optimal geeignet ist. Vorteilhaft ist ferner, daß
entsprechend der Führung aus dem Drucker das Blatt bzw. der Beleg quer
betrachtet eben ist, während dem an der Endkante der Auflage eine
Querwölbung entsteht, die das leichte Untergreifen gestattet.
Gleichzeitig haben praktische Versuche gezeigt, daß eine Formstabilität
des überhängenden Teils eines Beleges gewährleistet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2
angegeben. Demzufolge ist vorgesehen, daß die Gesamtoberfläche der
Ablagefläche eine dreieck- oder trapezförmige ebene Fläche bildet, deren
Grundlinie an der Eintrittskante für die Einzelblätter bzw. Formulare
verläuft und daß die seitlichen Restflächen konkav gewölbte oder ebene
in anderen Ebenen liegende Dreiecke bilden. Diese Flächengestaltung
wölbt das Einzelblatt an einem Ende nach innen und führt zu einer
eindeutig beschreibbaren geometrischen Form der Ablage, die auch
entsprechend maschinentechnisch herstellbar ist. Schmale lange Belege
behalten eine gute Formstabilität in dem überstehenden Teil, ohne
abzuknicken.
Eine andere Verbesserung besteht darin, daß die Ablagefläche in
Transportrichtung in Stufenflächen eingeteilt ist. Diese Weiterbildung
ermöglicht es, eine Orientierung der den Beleg eingreifenden Hand durch
ein überstreichendes Abtasten vorzunehmen, und außerdem werden Belege
kleinster Länge sicher aufgelegt, wenn sie den Drucker mit
Auswurfgeschwindigkeit verlassen. Von besonderem Vorteil ist jedoch,
daß kürzere Belege durch Untergreifen an den Stufen ebenso sicher
erfaßt werden können wie sehr lange Blätter.
Eine weitere Ausgestaltungsform, ein Durchhängen, Knicken oder andere
unerwünschte Formänderungen der Belege bzw. Blätter zu vermeiden, ist
dadurch gegeben, daß die Ablagefläche insgesamt in der Neigung
verstellbar ist.
Die ergonomischen Belange werden auch noch stärker berücksichtigt,
indem die Stufenflächen als getrennte Teile ausgeführt und
schuppenartig untereinander schiebbar sind. Gleichzeitig wird die
Herstellung solcher Ablagen und eine Abänderungsmöglichkeit während der
Fertigung unterstützt.
Schließlich ist vorgesehen, daß einzelne Stufen-Abschnitte hochklappbar
sind. Dadurch kann die Schalenwirkung verstärkt werden oder eine
heftige Transportbewegung des Druckers gestoppt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Druckers mit der
Ablage und mit einem Unterbau,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ablage,
Fig. 2a einen Schnitt B-B in den Schnittebenen gemäß Fig. 2,
Fig. 3 eine Schnittansicht von links gegen die Ablage,
Fig. 4 eine Schnittansicht von rechts gegen die Ablage und
Fig. 5 einen Längsschnitt A-A durch die Ablage gemäß Fig. 2.
Eine Ablage 1 (Fig. 1) ist auf einem Drucker 2 angeordnet. In
Transportrichtung 3, die durch die Drehrichtung einer
Transporteinrichtung 4 bestimmt wird, verläuft eine Grundebene 5 unter
einem Winkel 6, d. h. abfallend zu der Transporteinrichtung 4 (vgl.
Fig. 5). Der Winkel 6 kann z. B. ca. 6 bis 15 Grad betragen.
Der Drucker 2 steht auf einem Unterbau 7, der hier nicht näher zu
beschreiben ist.
Die Ablage 1 dient für bedruckte bzw. beschnittene Formulare, Belege,
wie z. B. Einzeltickets, Karten, Reiseabrechnungen, Schecks ohne und
mit Tasche, Abrechnungs-Kontrollblättern, Mehrfachsätzen, Flugscheinen
(als Einzelkarten oder als Mehrfachsätze), Tickets mit Bar-Code,
Frachtbriefen, Buchungsbestätigungen, Reiseanmeldungen, Einstiegskarten,
Reservierungskarten, Gepäckanhänger und aus Endlosbahnen aller
vorgenannten Stücke, die einzeln den Drucker verlassen.
Eine Ablagefläche 8 weist in Transportrichtung 3 betrachtet eine
Grundlinie 9 und eine Endkante 10 auf. An der Grundlinie 9, die dem
Drucker 2 zugeordnet ist, stellt die Ablagefläche 8 eine ebene Fläche 11
dar.
Im Verlauf der Transportrichtung 3 geht diese ebene Fläche 11 bis zu
einer jeweiligen Endkante 10 in eine konkav gewölbte Fläche 12 über.
Im Bereich der Grundlinie 9 ist ein an der Stirnseite 13 vorgesehenes
Paar von Lagerschalen 14 gebildet. Die Ablage 1 weist ferner eine Stütze
15 an ihrer Unterseite in einem größeren Abstand zu der Lagerschale 14
auf (Fig. 5). Aus der Höhe der Stütze 15 kann auch eine Veränderung oder
Anpassung des Winkels 6 hergeleitet werden.
Die Ablagefläche 8 ist nunmehr in ihrer Gesamtoberfläche 16 von der
Grundlinie 9 her als eine dreieck- (oder trapez-)förmige ebene Fläche 11
ausgestaltet, wobei die Grundlinie 9 an einer Eintrittskante 17 für die
Einzelblätter bzw. Formulare verläuft. Die außerhalb dieses Dreiecks
liegenden seitlichen Restflächen 18 bilden konkav gewölbte oder ebene in
anderen von innen nach außen ansteigenden Ebenen 19 liegende Dreiecke.
Währenddem also die ebene Fläche 11 von der Grundlinie 9 mit einer
Spitze 20 bis zur Endkante 10 verläuft, ist die Endkante 10 durch ihre
ansteigende Ebene 19 geprägt.
Es hat sich gezeigt, daß gerade die Formgebung der Endkante 10 ein
wesentliches Element ist, um das Herausnehmen ganzer Einzelblätter oder
Formulare oder das griffgerechte Ablegen von schmalen, langen Belegen zu
beeinflussen, um ihre Formgestalt zu wahren. Währenddem das Papier an
der Eintrittskante 17 die ebene Fläche 11 bildet, nimmt es an seiner
letzten Unterstützungsstelle die Form einer Parabel - bzw. einer
angenäherten Parabel - an. Um ein Abknicken langer, schmaler Belege zu
vermeiden, stützen ihn einerseits die noch ebenen Flächenteile der
ebene Fläche 11 und wölbten ihn in Transportrichtung 3 später nach außen
hoch. Als brauchbar hat sich eine Krümmung der Endkante 10 nach der
Formel Y = 0,001 × X² erwiesen, wobei Y die Höhe der Ablageschale über
der Grundlinie durch die Schalenmitte 21 bedeutet. Die gefundene Parabel
kann praktisch angenähert werden durch einen entsprechend der Größe der
Ablage passenden Radius R = 500 mm durch die Spitze 20. Der Beginn der
Parabel oder des ersatzweisen Radius' wandert entlang der
strichpunktierten Dreiecks-Linien in Fig. 2. Man kann selbstverständlich
diesen Parabelverlauf hilfsweise auf die ebenen seitlichen Restflächen
18 übertragen.
Die Gesamtoberfläche 16 kann - wie gezeichnet - in Transportrichtung 3
in Stufen 22, 23, 24 eingeteilt sein (Fig. 5). Die Ablagefläche 8 kann
insgesamt in ihrer Neigung durch die Lagerschalen 14 bzw. die Stütze 15
verstellbar sein, wodurch sich der Winkel 6 ändert.
Ferner lassen sich die Stufenflächen 22, 23, 24 als getrennte Teile
ausführen, die schuppenartig untereinanderschiebbar sind. Auch können
einzelne Stufen-Abschnitte 25 hochklappbar sein (nicht gezeichnet).
In Fig. 2a sind ausschnittsweise die Übergänge 26 in den Schnittflächen
B-B gezeichnet, die glatt ausgeführt sind.
Gemäß Fig. 3 ist die Parabel-Kontur mit ihren ansteigenden Ebenen 19
sichtbar. Die in ihren mittleren Bereichen stärkeren Stufenflächen 23
und 24 sind ferner in Fig. 3 ebenfalls sichtbar.
In Fig. 4 ist die Breite der Lagerschalen 14 sowie auch eine mögliche
Eingriffsbreite 27 der Transporteinrichtung 4 sichtbar und das
Verhältnis dieser Breite zu einer Gesamtbreite 28. Alle Breiten-Abmessungen
sind symmetrisch zu den Breitenhälften 29 und 30
angeordnet. Die Stufenhöhen 31 werden nach den Dicken der einzelnen
Belegarten, Formularsätzen u. dgl. gewählt und sollen einige Millimeter,
z. B. 5 mm, betragen.
Claims (6)
1. Ablage für Einzelblätter, Formular u. dgl., insbesondere für
Drucker, in verschiedenen Längen, mit einer benachbarten
Transporteinrichtung zum Auswerfen der Einzelblätter bzw.
Formulare,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (8) in Transportrichtung (3) horizontal oder
entgegen der Transportrichtung (3) geneigt ist und in
Transportrichtung (3) quer von einer ebenen Fläche (11) bis zur
jeweiligen Endkante (10) in eine konkav gewölbte Fläche (12)
übergeht.
2. Ablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtoberfläche (16) der Ablagefläche (8) eine dreieck-
oder trapezförmige ebene Fläche (11) bildet, deren Grundlinie (9)
an der Eintrittskante (17) für die Einzelblätter bzw. Formulare
verläuft und daß die seitlichen Restflächen (18) konkav gewölbte
oder ebene in anderen von innen nach außen ansteigenden Ebenen
(19) liegende Dreiecke bilden.
3. Ablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (8) in Transportrichtung (3) in Stufenflächen
(22, 23, 24) eingeteilt ist.
4. Ablage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (8) insgesamt in der Neigung verstellbar
ist.
5. Ablage nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenflächen (22, 23, 24) als getrennte Teile ausgeführt und
schuppenartig untereinanderschiebbar sind.
6. Ablage nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne Stufen-Abschnitte (25) hochklappbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB939302258A GB9302258D0 (en) | 1992-02-21 | 1993-02-05 | Sheet stacker |
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=6452541
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2687653A1 (de) |
GB (1) | GB9302258D0 (de) |
IT (1) | IT1273292B1 (de) |
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Title |
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Patents Abstract of Japan M-1039 der JP-OS 2-198963 * |
Patents Abstracts of Japan M-256 der JP-OS 58-139961 * |
Patents Abstracts of Japan M-549 mit JP-OS 61-178366 * |
Patents Abstracts of Japan M-661 der JP-OS 62-180862 * |
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FR2687653A1 (fr) | 1993-08-27 |
ITMI930237A1 (it) | 1994-08-11 |
ITMI930237A0 (it) | 1993-02-11 |
IT1273292B1 (it) | 1997-07-08 |
DE4205775C2 (de) | 1996-07-25 |
GB9302258D0 (en) | 1993-03-24 |
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