DE3320850C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft Firstanschluß-Entlüfterziegel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die zur Entlüftung des Lüf­ tungsquerschnittes am Dachfirst einsetzbar sind.
DIN 4108/3 schreibt die Belüftung von geneigten, ausgebauten Dächern vor, um insbesondere die Wärmedämmung vor Durchfeuch­ tung zu schützen. Eine fehlende oder unzureichende Unterlüf­ tung des Daches hat in jedem Fall erhebliche Nachteile, insbesondere bildet sich ein Wärmestau und bei Wiederabküh­ lung Kondenswasser, ferner macht die eindringende Feuchtig­ keit, die nicht austrocknen kann, eine Wärmedämmung unwirksam und gefährdet die Dachkonstruktion, und es erhöht sich bei fehlender unterseitiger Austrocknung der Dachziegel deren Wassersättigung so stark, daß sich die Zahl der Frosttauwech­ sel bei gleichzeitiger kritischer Sättigung erheblich erhöht.
Nach der vorgenannten DIN-Vorschrift muß der Entlüftungsquer­ schnitt am First mindestens 0,05% der zugehörigen Dachfläche betragen, um die Dachkonstruktion durch ausreichende Entlüf­ tung vor Feuchtigkeitsschäden zu bewahren.
Zur Dachentlüftung sind bereits sog. Lüfterfirste bekannt. Sie werden bei Satteldächern und bei Walmdächern am Grat angebracht. Bei derartigen bekannten Lüfterfirstziegeln erfolgt die Entlüftung durch Schlitze im Bereich ihrer gegenseitigen Längsüberdeckung. Aus diesen Öffnungen ent­ weicht die Umluft. Der Nachteil derartiger bekannter Lüfter­ firstziegel besteht darin, daß durch die Öffnungen auch Flugschnee eindringen kann, der auf der Dachfolie, der Verlattung usw. Feuchtigkeit hervorruft.
Des weiteren werden zur Dachentlüftung sog. Entlüfterziegel mit Entlüftungsgaupen verwendet. Derartige Ziegel haben den Nachteil, daß ihre Entlüftungsöffnung direkt über der Dachfläche liegt. Streicht Luftströmung über die Dachfläche hinweg, ist der Staudruck im Gaupenbereich am größten, so daß eine erhebliche Gefahr des Einwehens von Flugschnee oder des Eindringens von Schlagregen gegeben ist. Solche Ziegel scheiden häufig auch aus architektonischen Gründen aus, weil sie für den optischen Gesamteindruck der Dachfläche kein gutes Aussehen ergeben und das einheitliche Bild der Dachfläche stören.
Es ist ferner bekannt, die Entlüftung in die Firstanschluß­ ziegel zu integrieren. Zur besseren Auflage und zur Abdich­ tung gegen den Firstziegel weist ein derartiger Firstan­ schlußziegel einen anderen Kopf als der normale Flächenziegel auf. Den sowieso benötigten Firstanschlußziegel für Entlüf­ tungszwecke zu verwenden, hätte den Vorteil, daß keine weiteren Spezialziegel für die Entlüftung benötigt und damit Kosten eingespart werden. Derartige bekannte Firstanschluß- Entlüftungsziegel weisen im Kopffeld zwei Randauflageflächen für den Firstziegel auf. Zwischen der Unterkante des quer auf dem Firstanschluß-Entlüfterziegel aufliegenden Firstziegels und der Oberfläche des Firstanschluß-Entlüfterziegels verbleibt ein Querspalt, durch den die durch den Firstziegel zugeführte Umluft austritt. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß durch den Querspalt Feuchtigkeit, Schlagregen und Flugschnee eindringen können und sich, wie vorstehend im Zusammenhang mit den bekannten Entlüftergaupen beschrieben, auf der Dachfolie, der Verlappung usw. niederschlagen. Auch der im Zusammenhang mit den Entlüftergaupen bereits erwähnte Staudruck, hervorgerufen durch den über die Dachfläche hinwegströmenden Luftstrom, verhindert den Austritt des mit geringerem Druck austretenden Umluftstromes.
Aus der US-PS 31 85 070 ist eine Dachentlüftung bekannt, die sowohl das Einwehen von Regen und Schnee verhindert als auch eine verbesserte Luftzirkulation im Firstbereich des Daches ergibt. Diese Dachentlüftung ist ein vorgefertigter, nach außen geschlossener Dachaufsatz in Form einer Blech- oder Kunststoffkonstruktion in einstückiger Plattenbauweise, also grundsätzlich verschieden von einem aus einzelnen, gebrannten Ziegeln bestehenden Ziegeldach. Die Blech- oder Kunststoff­ platten sind entsprechend der gewählten Form des Aufsatzes der Dachneigung angepaßt im Querschnitt etwa S-förmig gebogen ausgebildet und werden auf die Dachkonstruktion aufgenagelt. Eine Anpassung an die jeweilige Dachneigung erfolgt durch Verbiegen der der Dachfläche zugeordneten und auf ihr aufliegenden Plattenteile. Zum Abführen der Luft innerhalb des im Firstbereich offenen Gebäudes bzw. aus dem Bereich unterhalb des Daches sind in der Dachentlüftung Entlüftungs­ öffnungen mit Lüftungsschlitzen vorgesehen.
Zusätzlich sind zur Führung der Außenluft im Bereich des Belüftungsaufsatzes Windabweiser in Form von Stauleisten an den äußersten unteren Kanten der Belüftungsvorrichtung einstückig vorgesehen, die etwa vertikal nach oben gerichtet sind; die oberste Kante dieser Stauleiste liegt etwa in Höhe der Entlüftungsöffnungen. Diese sich in der Längsachse und über die gesamte Länge der Dachentlüftung erstreckende Stauleiste ist ebenfalls ein Blech- oder Kunststoffteil, der mit dem Belüftungsaufsatz fest verbunden ist. Die Wirkung dieser Stauleiste entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 besteht darin, daß der Windstrom, der über die Dachoberseite strömt, auf der Anströmseite durch die Stauleiste nach oben abgelenkt und verdichtet wird, so daß ein Überdruck entsteht, der hinter der Stauleiste einen Unterdruck zur Folge hat und Luft aus dem Gebäude durch die hierfür vorgesehenen Lüftungs­ öffnungen nach außen zieht. Auf der abströmenden Seite treten hinter der Stauleiste durch das Abreißen der Strömung Verwirbelungen auf. Bei einem derartigen Belüftungsaufsatz übernimmt die Stauleiste auch die Aufgabe, einen Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Schnee durch die Entlüftungs­ öffnungen in das Innere des Gebäudes zu verhindern. Da im Gegensatz zu Ziegeldächern hier die Dachfläche eben und ununterbrochen ist, tritt das bei Ziegeldächern bestehende Problem, daß Nässe und Schnee durch den weiter oben beschrie­ benen Querspalt eindringen können, nicht auf, nachdem derartige Querspalten ebenso wie Kopffeld und Falznuten zum Führen und Ableiten des Regenwassers nicht vorhanden sind.
Des weiteren ist aus der Druckschrift "Ergoldsbacher Karat 70" ein Firstanschlußziegel mit einer Regenablaufrinne im Kopf-Firstauflagebereich bekannt. In einem Kopffeld ist dabei auf einer Breite von maximal 40% eine Vertiefung eingelas­ sen, die als Wasserablauf dient. Das Kopffeld ist von zwei Falzrippen begrenzt, zwischen enen der Firstziegel aufliegen muß. Wollte man dies als Lüftungsöffnung betrachten, fehlen jedoch Abstandshalter. Die durch einen einspringenden Keil gebildete Kanalvertiefung entspricht nicht einem sich über das gesamte Kopffeld erstreckenden Querkanal, wie im Falle der Erfindung, da die Vertiefung sich nur über einen Teil des Kopffeldes erstreckt und sich von der Außenseite des Ziegels nach innen keilförmig verjüngt. Des weiteren stellt die untere Falzrippe eines derartigen Ziegels keine Stauleiste dar; diese untere Falzrippe hat die gleiche Höhe wie die obere Falzrippe, ist also in der Höhe völlig unzureichend, um die Wirkung einer Stauleiste zu erfüllen. Daß an eine solche Stauleiste auch nicht gedacht ist bzw. der Fachmann hieraus keine Stauleiste entnimmt, ergibt sich auch daraus, daß der First selbst so ausgebildet ist, daß er eine Staufront darstellt. Bei sehr geringer Dachneigung entsprechend der Darstellung nach Fig. 8 dieser Entgegenhaltung kann die Falzrippe ein Einwehen von Regen oder Schnee bis zu einem gewissen Grad verhindern, bei größeren Dachneigungen ist jedoch die Luftöffnung ebenso wie die Seitenwand des Firstes voll der waagerechten Druckkomponente des Windes ausgesetzt, so daß Wirbel erst an der Oberseite des Firstes entstehen und die Falzrippe somit die Funktion einer Stauleiste nicht übernehmen kann und Einwehungen unvermeidbar sind.
Bei diesem Firstanschlußziegel ist ein durchgehender Quer­ kanal innerhalb des Ziegels nicht vorhanden, sondern es wird ein beim Aufsetzen des Firstziegels auf den Ziegel entstehen­ der Spalt ausgebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen Firstanschluß-Entlüfterziegel eine einwandfreie Entlüftung der Dachleiste zu gewährleisten und gleichzeitig einen größtmöglichen Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Schnee zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzei­ chens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die im Kopffeld durch die Nocken und/oder Stege gebildeten Kanäle dienen als Entlüftungsöffnungen für die Ableitung der durch die Firstziegel ausströmenden Umluft, die Nocken und/oder Stege selbst gleichzeitig als Schutz gegen eindrin­ gende Feuchtigkeit. Dieser Schutz ist insbesondere dann gegeben, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die einzelnen Stege aus zueinander abgewinkelten, miteinander verbundenen Stegabschnitten gebildet sind. Durch den hierdurch erzielten labyrinthartigen Verlauf der Kanäle wird der Luftstrom zwar umgelenkt, aber nicht am Austritt gehindert, während gleichzeitig ein Schutz insbesondere gegen das Eindringen von Flugschnee und dgl. erzielt wird.
Zur Verbesserung der Entlüftungseigenschaften des Ziegels ist das Kopffeld des Ziegels mit einer durch einen Querkanal von den Stegen getrennten, quer über die Ziegeloberfläche verlaufenden Stauleiste abgeschirmt, die die Höhe der Nocken und/oder Stege sowie der Kopfrandleiste so weit überragt, daß diese Stauleiste als Unterdruckleiste wirkt. Hierdurch werden die Entlüftungskanäle von dem am Fuß eines Firstes besonders hohen Staudruck der über die Dachfläche hinwegstreichenden Luftströmung abgeschirmt ein Unterdruck abgebaut, der die Entlüftungsvor­ gänge unterstützt. Ein solcher auf die Umluft wirkender Sog ist auch dann von Bedeutung, wenn sich ein Teil der Kanäle durch Flugschnee verstopft haben sollte.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Kopffeldes des Firstan­ schluß-Entlüftungsziegels entfaltet ihre Wirkung dann voll, wenn beim Einbau des Firstanschluß-Entlüfterziegels der Entlüftungsquerschnitt in ausreichendem Maße frei zugänglich bleibt, also nicht zu weit von dem aufgesetzten Firstziegel eingeengt wird. Um dies zu gewährleisten, sind aus Sicherheitsgründen im Kopffeld des Firstanschluß-Ent­ lüfterziegels Begrenzungsnocken vorgesehen, die Anschläge für die Lage des Firstziegels auf dem Firstanschluß-Entlüfter­ ziegel bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen er­ findungsgemäßen Firstanschluß- Entlüfterziegel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Ziegel längs der Linie II-II im Bereich des Kopffeldes,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung der Stege,
Fig. 4a, b, c, d verschiedene Steganordnungen für das Kopffeld eines First­ anschluß-Entlüfterziegels in schematischer Darstellung in Draufsicht und
Fig. 5 eine weitere Anordnung der Be­ grenzungsnocken.
Ein Firstanschluß-Entlüfterziegel 1 ist als Falzziegel aus­ gebildet mit einem sich seitlich an die Ziegelfläche 2 an­ schließenden im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Wulst 3. An der dem Wulst 3 gegenüberliegenden Längsseite des Ziegels 1 sind Falznuten 4, 5 und 6 vorgesehen.
Das sogenannte Kopffeld 7 des Ziegels 1 ist durch eine Kopf­ randleiste 8, die längs des kopfseitigen Randes des Ziegels 1 hochgezogen ist und durch eine parallel zu der Kopfrandleiste 8, in einem Abstand zu dieser, quer über die Ziegelfläche 2 verlaufende Stauleiste 9 begrenzt. Die Stauleiste 9 begrenzt zudem auch das kopfseitige Ende des Wulstes 3.
Im Kopffeld 7, und zwar im Bereich zwischen der Kopfrand­ leiste 8 und der Stauleiste 9 ist ein Steglabyrinth 10 (siehe Fig. 4a) vorgesehen. Dieses Labyrinth 10 ist ge­ bildet aus einer Vielzahl von Stegen 11, die zueinander benachbart verlaufen und Entlüftungskanäle 12 begrenzen für die Ableitung der von dem hier nicht dargestellten, auf dem Firstanschluß-Entlüfterziegel 1 quer aufliegenden Firstziegel zugeführten, aus dem Dachinneren aufsteigenden Umluft.
In Fig. 1 sind die Stege 11 entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 4a aus zueinander abgewinkelten, mit einander verbundenen Stegabschnitten 11a, 11b gebildet. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß die Umluft aus den Entlüftungskanälen 12 austreten, Flugschnee oder Schlagwasser aber nicht eindringen und unter die Dachhaut gelangen kann. Die hier gewählte Anord­ nung der Stege hat den besonderen Vorteil, daß sie trotz der erzielten Abschirmung, den nutzbaren Entlüftungsquerschnitt nicht unnötig verringert.
Die Sperrwirkung der in Fig. 4a gezeigten Steganordnung wird besonders deutlich aus der in Fig. 3 in perspekti­ vischer Darstellung gezeigten Anordnung der Stege 11, deren Querschnittsprofil die Form eines Trapezes aufweist. Die Stege 11 sind so nebeneinander angeordnet, daß sich ihre Scheitel 11c etwa auf der Höhe der Schenkelenden des je­ weils benachbarten Steges 11 befinden. Hierdurch wird die gewünschte Umlenkung der Luft erreicht und zugleich das Eindringen von Feuchtigkeit erschwert. Eine ähnliche Wirkung kann auch durch Steg- bzw. Nockenanordnungen er­ zielt werden, wie sie in den Fig. 4b, c und 4d schema­ tisch angedeutet sind. In Fig. 4b handelt es sich um Stege 20 mit ebenfalls winkelartiger Verbindung in Form eines "S", bei Fig. 4c um eine mäanderartige Konfiguration 21.
Die in Fig. 4d gezeigte Nockenanordnung ist aus in Abständen zueinander verlaufenden, parallelen Nockenreihen (22, 23, 24) gebildet. Innerhalb einer Nockenreihe sind die Nocken in Abständen voneinander angeordnet Die Nocken einander be­ nachbarter Reihen (22, 23, 24) sitzen jeweils auf Lücke. Eine solche Nockenanordnung bietet einen besonders guten Schutz gegen das Eindringen von Wasser oder Schnee, jedoch ist der für die Umluft zur Ver­ fügung stehende Entlüftungsquerschnitt gegenüber der in Fig. 4a gezeigten Steganordnung erheblich verringert.
Um den hohen Staudruck der das Dach überstreichenden Luft­ strömung am Fuß des Firstes aus dem Entlüftungsbereich zu entfernen, ist die Stauleiste 9 in einem Abstand vom Fuß­ punkt der Stege 11 angeordnet. Ihr Querschnittsprofil, aus der Fig. 2 erkennbar, ist so gewählt, daß es für die über das Dach zum First hinströmende Luft einen durch die Strö­ mungslinien in Fig. 2 angedeuteten Strömungsverlauf verur­ sacht. An den Stellen hoher Stromliniendichte bildet sich ein Unterdruck aus, der auf die durch den Kanal 13 strömende Umluft einen Sog in Richtung des Pfeiles P ausübt und damit die Ableitung der Umluft begünstigt. Das Profil der der Ziegelfläche 2 zugewandten Seite der Stauleiste 9 hat eine etwa hyperbelähnliche Gestalt, wobei sich die Hyperbel asymp­ totisch an die Ziegeloberfläche 2 bzw. an die Staufläche 9 annähert. Die Stauleiste 9 ist höher als die der Kopfrandleiste 8.
Eine weitere Funktion der hochgezogenen Stauleiste 9 ist das Eindringen von Feuchtigkeit in die mit dem Firstziegel in Verbindung stehenden Kanäle 11 zu verhindern. Dieser Feuchtig­ keitsschutz wird, wie bereits erläutert, noch erhöht, durch die Formgebung der Stege 11, die labyrinthartig den Zugang zu den Entlüftungsschlitzen des Firstziegels versperren und damit das Eindringen von Flugschnee und Feuchtigkeit nahezu unmöglich machen.
Um einerseits sicher zu gehen, daß die Firstziegel ordnungs­ gemäß auf die Firstanschluß-Entlüfterziegel aufgesetzt, d. h. so befestigt werden, daß die Umluft ohne Behinderung aus dem Kanal 13 in die Umgebung austreten kann und andererseits aber die Ver­ legearbeiten nicht unnötig zu erschweren, sind an der Stau­ leiste 9 und an der Kopfrandleiste 8 Begrenzungsnocken 14 bzw. 15 vorgesehen. Die Begrenzungsnocke 14 befindet sich im Bereich einer regelmäßig seitlich am Ziegel 1 vorgesehenen Randauflageleiste 16 und ragt quer zur Stauleiste 9 in Richtung zur Kopfleiste 8. Die Begrenzungsnocke 15 sitzt in Form eines Höckers 15 ebenfalls im Bereich der Randauflageleiste 16 auf der Kopfrandleiste 8.
Es ist aber auch möglich, gemäß Fig. 5, eine Begrenzungsnocke 17 an der Kopfrandleiste 8 gegenüber einer Begrenzungsnocke 18 anzu­ ordnen, die wie diese ebenfalls in das Kopffeld hineinragt und zur Stau­ leiste 9 hingerichtet ist.

Claims (12)

1. Firstanschluß-Entlüfterziegel, bei dem das firstseitig durch eine Kopfrandleiste (8) begrenzte und einen Querkanal (13) aufweisende Kopffeld (7) des Ziegels (1) mit einer quer zur Ziegellängsachse verlaufenden Stau­ leiste (9) gegenüber dem Ziegelmittelfeld abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopffeld (7) eine Vielzahl von Nocken und/oder Stegen (11, 20 bis 24) aufweist, wobei einander benachbarte Nocken und/oder Stege (11, 20 bis 24) Kanäle für die Ableitung der durch den Firstziegel vom Innenraum des Daches nach außen geleiteten Umluft begrenzen und die in Richtung der Längsachse des Ziegels verlaufenden Kanäle an der Stauleiste durch den Querkanal (13) miteinander verbunden sind, und daß die Stauleiste (9) die Höhe der Nocken und/oder Stege (11, 20 bis 24) sowie der Kopfrandleiste (8) so weit überragt, daß die Stauleiste (9) als Unter­ druckleiste wirkt.
2. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11, 20) aus zueinander abgewinkelten, miteinander verbundenen Stegabschnitten (11a, 11b, 11c) gebildet sind.
3. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nockenreihen (22, 23, 24) aus miteinander fluchtenden, in Abständen voneinander angeordneten Nocken (22a, b, c, . . .; 23a, b, c, . . .; 24a, b, c, . . .) bestehen und die Nocken benachbarter Reihen auf Lücke sitzen.
4. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (22a, 22b, 22c, 23a, 23b, 24a, 24b, 24c) oder die Steg­ abschnitte (11a, 11b, 11c) einander benachbarter Nockenreihen (22, 23, 24) und Stege (11, 20) etwa parallel zueinander verlaufen.
5. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Stege (21) etwa mäanderförmig ineinander greifen.
6. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt durch die einzelnen Nocken (22a, 22b, 22c, 23a, 23b, 24a, 24b, 24c) oder Stege (11, 20, 21) trapezförmig ausgebildet ist und sich zu seinem freien Ende hin verjüngt.
7. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kopffeld abliegende Flanke der Stauleiste (9) in einem spitzen Winkel zur Senkrechten auf die Ziegelfläche verläuft.
8. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens zwei in Längsrichtung des Ziegels in einem Abstand voneinander angeordnete Begrenzungsnocken (14, 15, 17, 18) vorgesehen sind.
9. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Begrenzungsnocken (14, 18) auf der dem Kopffeld (7) zugewandten Rückseite der Stauleiste (9) angeordnet ist.
10. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Begrenzungsnocken (15, 17) am Kopfrandstreifen (8) des Ziegels angeordnet ist.
11. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kopfrandstreifen (8) vorgesehene Begrenzungsnocke (15) in Form eines Höckers auf dessen Oberkante aus frei nach oben ragt.
12. Firstanschluß-Entlüfterziegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kopfrand (8) vorgesehene Begrenzungsnocke (17) quer zu diesem in Richtung des Kopffeldes ragt.
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