DE2321239C3 - Ständig offene, längliche Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden - Google Patents
Ständig offene, längliche Lüfterhaube für Dächer von GebäudenInfo
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Description
liehe Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden, welche an mindestens einer Längsseite ein bei montierter
Haube vom Dach hochstehendes, unterhalb der eigentlichen starren Haubenabdeckung endendes
Wind- und Regenableitblech hat Bei einer be- kannten Lüfterhaube dieser Art ist der hochstehende
Schenkel des Wind- und Regenableitblechs senkrecht nach oben gerichtet, während die eigentliche
Haubenabdeckung im Querschnitt die Form eines umgekehrten V hat und durch von dem Dach hochstehende
Bügel gelragen wird. Diese bekc'innten Lüfterhauben haben nicht befriedigt, da sie bei starkem Wind das Eindringen
von Schnee und Regen in das Dach zwischen dem Wind- bzw. Regenableitblech und der darüber befindlichen
Haubenabdeckung hindurch nicht verhindern konnten. Darüber hinaus bildet sich bei diesen bekannten
Lüfterhauben ebenfalls bei starkem Wind im oberen Bereich der Haube, also unmittelbar unter der Haubenabdeckung,
eine Kaltluftschicht, die nicht nur zur Kondenswasserbildung Anlaß gibt, sondern auch das
Austreten der Abluft aus der Haube verhindert. Man hat bereits versucht, diese Nachteile bei den bekannten
Lüfterhauben durch Anordnung weiterer Windleitbleche zu beseitigen, die seitlich der Haube im Abstand
von dieser vom Dach hochstehend angeordnet sind.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß auch diese zusätzlichen Windleitbleche das Eindringen von Schnee
und Regen in die Haube nicht vollkommen verhindern und auch die Bildung der Kaltluftschicht unmittelbar
unter der Haubenabdeckung nicht absolut ausschalten können.
Es sind auch Lüfterhauben bekannt, welche an ihren beiden Längsseiten ein vom Dach hochstehendes, oberhalb
der eigentlichen Haubenabdeckung endendes Wind- und Regenableitblech haben, die jedoch nicht
ständig offen, sondern durch bewegliche Schließklappen bzw. -bleche verschließbar sind, welche an einer
besonderen Tragkonstruktion befestigt sind. Diese Hauben bedürfen jedoch einer laufenden Steuerung
und sind nicht imstande, auch im offenen Zustand das Eindringen von Schnee und Regen in die Haube auch
bei starkem Wind zu verhindern. Auch ist der konstruktive Aufbau dieser bekannten Hauben relativ kompliziert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in ihrer Konstruktionsweise einfache, ständig offene
Lüfterhaube zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, d. h. trotz der Unverschließbarkeit
der Haube das Eindringen von Schnee und Regen auch bei starkem Wind verhindert und darüber hinaus
eine Kondenswasserbildung unmittelbar unter der Haubenabdeckung vermeidet, die bei den bekannten,
sowohl ständig offenen als auch mechanisch verschließ baren l.üfterhauben durch eine Kaltluftschicht erzeugt
wird, die sich dort unterhalb der Haubenabdckung
einstellt und das Entweichen der abzuführenden Luft behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Lüfterhaube der eingangs genannten Gattung dadurch ge-
löst, daß an der Außenseite des unterhalb der eigentlichen
starren Haubenabdeckung endenden Wind- und Regenableitblechs eine in Haubenlängsrichtung profilierte
Haubenseitenwand angeschlossen ist, an deren Innenseite die Haubenabdeckung mit ihrem nach unten
abgekanteten Seitenrand befestigt ist und deren Profilierung in Verbindung mit dem Ableitblech und der
Haubenabdeckung getrennte kaminartige Durchlässe für die Abluft bzw. Belüftungsluft bildet
Durch die Profilierung der Haubenseitenwand ergeben sich an deren oberem und unterem Rand automatisch
Ein- und Austrittsöffnungen für die Abluft einerseits sowie für die Belüftungsluft andererseits, die so
seitlich der Haubenabdeckung und außerhalb des Wind- und Regenableitblechs angeordnet sind, daß ein
Eindringen von Schnee und Regen in das Dach unterhalb der Haube vermieden ist, ohne daß es dazu zusätzlicher
bzw. aufwendigerer konstruktiver Maßnahmen bedarf. Durch die Abkantung der Seite.iränder der
Haubenabdeckung nach unten, die auch die Befestigung der Haubenabdeckung an der Haubenseitenwand vereinfacht,
wird darüber hinaus ein Fangraum für eine Warmluftschicht gebildet, so daß unmittelbar unter der
Haubenabdeckung keine Kaltluftschicht entstehen kann, die zur Kondenswasserbildung Anlaß geben würde.
Vielmehr strömt Kaltluft unter der unterhalb der Haubenabdeckung befindlichen Warmluftschicht hindurch,
ohne unter der Haubenabdeckung zu verweilen.
Die profilierte Haubenseitenwand ragt mit ihrem oberen Rand, an welchem die Haubenabdeckung anschließt,
zweckmäßig über den hochstehenden Schenkel des Ableitbleches nach oben hinaus. Sie kann aus
mehreren Profilblechen bestehen, die mit ihren vorspringenden Profilbereichen aneinanderliegen und von
welchen jeweils das haubenäußerste Profilblech an seinem unteren Rand am Ableitblech befestigt ist und jeweils
das haubeninnerste Profilblech mit seinem oberen Rand die Haubenabdeckung trägt. Die Profilbleche
können dabei z. B. Wellbleche mit runder oder geknickter Wellung darstellen.
Der bei montierter Haube vom Dach hochstehende, schräg ansteigende Schenkel des Ableitblechs ist
zweckmäßig an seinem oberen Rand in eine vertikale Erstreckung nach oben abgeknickt. Hierdurch wird ein
Hineinspritzen von auf die Ableitbleche aufpeitschendem Regenwasser in die Haube weitgehend verhindert.
Hat die Lüfterhaube an ihren beiden Seiten derartige Ableitbleche, können deren nach oben abgeknickte
Ränder durch Abstandhalter miteinander verbunden sein. Diese Abstandhalter werden zweckmäßig von in
Haubenlängsrichtung profilierten Streifen gebildet, die mit ihren beiderseitigen Profilvorsprüngen an den Ableitblechen
bzw. der Haubenseitenwand befestigt sind. Die Abstandhalter können ebenso wie die Haubenseitenwände
von mehreren mit ihren vorspringenden Profilbereichen aneinanderliegenden Profilstreifen gebildet
werden, von welchen die jeweils äußeren Profilstreifen an den hochstehenden Schenkeln der Ableitbleche bzw.
Haubenseitenwand befestigt sind.
Die erfindungsgemäße Haube zeichnet sich also unter anderem dadurch aus, daß sie aus marktgängigen
Blechen in jeder beliebigen Größe und Gestalt hergestellt werden kann. Die Profilbleche können dabei Trapezprofile,
Rechteckprofile, Wellenprofile u.dgl. haben. Durch die Verwendung solcher Bleche bzw. Blechstreifen wird eine außerordentlich hohe Windstabilität der
Seitenwände und der gegebenenfalls vorliegenden Abstandhalter der Haube eewährleistet. wie sie durch keine
der bisher bekannten Hauben erzielt wird. Werden mehrere Profilbleche aneinanderliegend verwendet,
wird durch den dabei erhaltenen wabenartigen Aufbau der Haubenseitenwände bzw. Abstandhalter eine noch
erheblich erhöhte Stabilität gewährleistet.
In der Zeichnung sind Ausfiihrungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Lüfterhaube dargestellt, welche im folgenden näher beschrieben werden.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lüfterhaube in Schrägansichi, abgebrochen dargestellt
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Lüfterhaube gemäß F i g. 1 in auf einem
Dachfirst montierter Lage;
1S Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Lüfterhaube
nach Linie IH-IlI in F i g. 2;
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine einfachere Ausführungsform einer Lüfterhaube auf dem First eines
Daches mit flacher Dachneigung;
Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt nach Linie V-V
in F i g. 4 durch die Haube;
F i g. 6 zeigt im Querschnitt eine Haube der Ausführungsform gemäß F i g. 3 auf einem Dachfirst mit großer
Dachneigung;
2S Fig. 7 ist eine Schrägansicht de;; Wind- und Ableitblechs
der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform für geringe Dachneigung;
Fig. 8 ist eine Schrägansicht des Wind- und Ableitblechs
der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform für große Dachneigung;
F i g. 9 zeigt in Schrägansicht die eigentliche Haubenabdeckung
bei den Ausführungsformcn von F i g. 4 und 6;
Fig. IO zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lüfterhaube für einen Dachfirst;
Fig. IO zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lüfterhaube für einen Dachfirst;
F i g. 11 ist ein Horizontalschnitt durch die Lüfterhaube
in F i g. 10 nach Linie Xl-Xl:
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
einer Lüfterhaube für einen Dachfirst mit Anschluß an eine senkrechte Wand;
Fig. 13 zeigt ebenfalls im Querschnitt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lüfterhaube
für ein Pultdach.
Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der Haube ist für eine Firstentlüftung bei relativ flacher
Dachneigung vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform hat die Lüfterhaube an ihren beiden Längsseiten befindliche
Wind- und Regenableitbleche 1, die an der Dachkonstruktion 2 befestigt sind. Diese Ableitbleche
besitzen etwa am Rand der für die Entlüftung des Dachraumes bzw. Gebäudes vorgesehenen Dachöffnung
eine Abstufung 3, welche von der Dachkonstruktion aus senkrecht nach oben ansteigt, um anschließend
im Abschnitt 4 wieder etwa parallel zur Dachneigung abzuknicken. Die beiderseitigen Ableitbleche 1 enden
im gegenseitigen Abstand mit einem erneul nach oben abgeknickten oberen Rand 5. Diese oberen Ränder der
beiderseitigen Ableitbleche sind durch zwei mit ihren
Profilvorsprüngen aneinanderliegenden profilierten
Blechstreifen 6 miteinander verbunden. Die Blechstreifen sind in Haubenlängsrichtung profiliert, wobei die
Piofilierung durch trapezförmige Knickung der Blechstreifen
gebildet ist, die mit ihren voneinander abge-
wandten Profilvorsprüngen an den hochgeDogenen Rändern 5 der Ableitbleche 1 befestigt sind (s. F i g. I
und 3). Wie sich aus F i g. 1 und 3 de: Zeichnung ergibt,
vermindern die Drofihu: te:1. Blechstreifen 6 nur um ihre
jeweilige Blechslärkc den zwischen den oberen Rändein
5 der Ablcitbleche 1 verbleibenden Spalt für den Lufidurchtriit, der in durch die Blechsireifen gitterartig
gebildete Durchlasse 12, 13 im'erteilt ist.
Im Abstand oberhalb der oberen Ränder 5 der Ableitbleche
< und der diese im gegenseitigen Abstand
haltenden profilierten Blechstreifen 6 befindet sich die eigentlich** Hnubenabdeckung 7, die im Haubenquer-
«chnitt die Form eines umgekehrten V hai. Mit ihren
nach unten abgeknickten beiden Seitenrändern ist dies«.
nabenabdeckung an die beiden Scitcnwände der Lüfterhaube
angeschlossen.
Die beiden Haubenseitenwände sind bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ebenso
wie die Abstandhalter aus in Haubenlangsrichtung profilierten
Blechen 8, 9 gebildet, die mit ihren vorspringenden, einander zugewandten Profilbereichen aneinanderliegend
miteinander verbunden sind. An die haubeneinwärts vorspringenden Profilbereiche der inneren
profilierten Wandbleche 8 ist die eigentliche Haubenabdeckung mit ihren nach abwärts gekanteten Seitenrändern
angeschlossen, während die äußeren profilierten Wandbleche 9 mit ihren ebenfalls haubeneinwärts
vorspringenden Profilbereichen an de- sich senkrecht nach oben erstreckenden Abstufung 3 der Ableitbleche
1 befestigt sind. Die Verbindung der aneinanderliegendeii Bleche bzw. Blechieile kann beispielsweise durch
Niete, aber auch durch Schweißen oder andere Befestigungsmethoden
erfolgen.
Während sich die äußeren Wandbleche 9 von der Haubenabdeckung 7 bis zur Abstufung 3 der Ableitbleche
1 erstrecken, enden die inneren Wandbleche 8 im Abstand oberhalb der Ableitblechc 1. Dies ist aus strömungstechnischen
Gründen erforderlich, wie im folgenden näher ausgeführt wird:
Die aneinanderliegenden profilierten Wandbleche 8. 9 bilden zwischen ihren voneinander abgewandten Profilbereichen
getrennte kaminartige Durchlässe 10 für die ein- oder ausströmende Luft, die an der Haubenoberseite
offen ausmünden und in ihrem unteren Bereich mit dem Innenraum der Haube unterhalb der
Haubenabdeckung 7 in Verbindung stehen, und zwar dadurch, daß die inneren Wandbleche 8 im Abstand
oberhalb der Ableitbleche 1 enden. Hierdurch ergibt sich ein Ein- und Ausströmen von Luft durch diese kaminartigen
Durchlässe 10 in der in F i g. 2 mit Pfeilen dargestellten Weise. Zwischen diesen kaminartigen
Durchlässen befinden sich ferner Durchlässe 11. die zwischen den Seitenrändern der Haubenabdeckung 7
und den von dieser abgewandten vorspringenden Bereichen der inneren profilierten Wandbleche 8 gebildet
werden und durch welche ebenfalls die Luft ein- und austreten kann.
In ähnlicher Weise kann die ein- und austretende Luft auch an den Profilstreifen 6 zwischen den hochgekanteten
oberen Rändern 5 der Ableitbleche 1 vorbeitreten.
In F i g. 4 bis 6 sind Ausführungsformen der Lüfterhaube
dargestellt, bei welchen sowohl die Haubenseitenwände als auch die Abstandhalter zwischen den Ableitblechen
1 jeweils nur von einem einzigen profilierten Wandblech bzw. Blechstreifen 14. 15 gebildet werden.
Im übrigen aber entsprechen diese Ausführungsformen derjenigen der F i g. 1 und 2. wobei lediglich die
Ausführungsform von F i g. 4 für eine geringe Dachneigung von beispielsweise 3% und diejenige von F i g. 6
für eine starke Dachneigung von beispielsweise 50% vorgesehen ist. Infolgedessen ergeben sich hier in den
Haubenseitenwänden infolge deren Profilierung hau beneinv. .its weitgehend geöffnete Durchlässe (b
durch welche die Luft ein- und .uisürömen kann.
Die in F i g. 10 und 11 dargestellte Ausführungsforn
entspricht bezüglich der Ableitbleche 1 und der eigent üdien Haubenabdeckimg 7 ebenfalls den vorangehent
geschilderten Ausführungsformen. Lm Unterschied gegenüber diesen besteht nur darin, daß die Haubensei
tenwände jeweils aus drei aneinanderliegenden profi
lierten V-'andblechen 17. 18, 19 gebildet sind. Auch zwi
sehe? den hochgekanteten oberen Rändern 5 der Ab
leitbleche I sind zu deren Abstandhaltung jeweils dre profilierte Blechstreifen 6 vorgesehen.
Zwischen den haubeneinwärts vorspringenden Pro fiibercichcn der mittleren VVandbleche 18 und den hau
benauswi·'1!·: vorspringenden Profilbereichen der äuße
ren Wandbleche 19 sind kaminartige Durchlässe 20 gc bildet, während sich weitere kaminartige Durchlässe 2:
zwischen den haubenauswärts vorspringenden Profil bereichen der mittleren Wandbleche 18 und den hau
beneinwärts vorspringenden Profilbereichen der inne ren Wandbleche 17 befinden, die gegenüber den vor
hergenannten kaminartigen Durchlässen 20 in Hauben längsrichtung versetzt sind. Daneben ergeben siel·
durch die haubenauswäris vorspringenden Profilbcrci
ehe der inneren Wandbleche 17 weitere haubencin wärts geöffnete Ein- und Auslässe 22. Alle diese Ein
und Auslässe bzw. Durchlässe stehen mit dem Innen raum der Haube in Verbindung und ermöglichen einer
Luftaustausch, wie er durch die Pfeile in Fig. 10 ange
deutet ist. Die in Fig. 10 und 11 dargestellte Ausfüh rungsform hat infolge der Ausbildung der Haubensei
tenwändc und der Abstandhaltcrung der Ableitb!ech( aus jeweils drei profilierten Blechstreifen bzw. profi
lierten Wandbleche und der sich dadurch ergebendet ausgeprägten Wabenkonstruktion eine besonders gro
ße Windsteifigkeit.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform der erfindungs gemäßen Lüfterhaube dargestellt, die für die Entlüftung
im Bereich des Anschlusses eines Daches an eine übei das Dach nach oben hinausragende Wand 23 gedach
ist. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlicher einer Längshälfte der in F i g. 1 und 2 dargestellter
Haube, wobei der zu Abstandhalterung des Wind- unc Regenableitbleches 1 vorgesehene einzige profilierte
Blechstreifen 6 einerseits am oberen hochgekanteter Rand 5 des Ableitbleches und andererseits an dei
Wand befestigt ist. Ähnliches gilt für die Haubenabdek kung 7, die in diesem FaIi aus einem Blechstreifen gebildet
ist, der mit seinem einen Längsrand an dem innerer profilierten Wandblech 8 und mit seinem anderer
Längsrand an der Wand 23 befestigt ist.
Eine Ausführungsform einer Lüfterhaube gemäß det Erfindung für ein Pultdach ist in F i g. 13 im Querschnitl
dargestellt. Diese entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß F i g. 12 mit der Ausnahme, daß die
Haubenabdeckung aus einem Blechstreifen besteht, dei
gleichzeitig eine Seitenwand 24 der Haubenabdeckung bildet und mit den senkrecht nach oben ragenden Teilen
25 der Pultdachkonstruktion in Verbindung steht Der nach oben gekantete obere Rand 5 des Ableitblechs
1 steht über zwei aneinandergefügte profilierte Blechstreifen 6 mit der durch die Haubenabdeckung
gebildeten einen Seitenwand 24 der Lüfterhaube in Verbindung.
Die bezüglich der Anzahl der profilierten Blechstreifen 6 gegebene Unterschiedlichkeit zwischen den Ausführungsformen
gemäß F i g. 12 und 13 soll demonstrie-
ren. daß die Zahl der profilierten Blechstreifen /ur Abstandhaltung
der Ablcitblech. I bcl'cbig gewiihli und
den Bedürfnissen für den Luitdurchlaß angepaßt werden
kann. So können beispielsweise bei der Ausführungslorm
gemäß F i g. 1 bis 3 ein, drei oder mehr profilierte blechstreifen 6 vorgesehen sein, während die
Ausfiihrungsformcn gemäß F i g. 4 und 6 mit zwei oder
mehr Blechstreifen 14 ausgestattet sein können. Ähnliches gilt für die Ausführiingslorni gemäß Fig. IO und
I I.
Bei sämtlichen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
können die Ablcitblcchc I in beliebiger Weise an der Dachkonstruktion 2 b/w. auf der Dach
haut befestigt sein. Wenn die Dachhaut, wie in den Zeichnungen angedeutet, aus profilierten Blechen, bei
spielsweisc Wellblechen besteht, können an den Unterseiten der Ableitblcchc 1 in die Wellentäler eingreifende
Halterungen 26 vorgesehen sein, über welche die Ableitbleehc mit der Dachhaut b/w. der Dachkonstruktion
verbunden sind.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ständig offene längliche Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden, welche an mindestens einer
Längsseite ein bei montierter Haube vom Dach hochstehendes, unterhalb der eigentlichen starren
Haubenabdeckung endendes Wind- und Regenableitblech hat, dadurch gekennzeichnet,
daß an dessen Außenseite eine in Haubenlängsrichtung profilierte Haubenseitenwand (8,9,15,17,18 u.
19) angeschlossen ist, an deren Innenseite die Haubenabdeckung (7) mit ihrem nach unten abgekanteten Seitenrand befestigt ist und deren Profilierung in
Verbindung mit dem Ableitblech und der Haubenabdeckung getrennte kaminartige Durchlässe (10,
11, 16, 20, 21, 22) für die Abluft bzw. Beiüftungsluft biidet.
2. Lüfterhaube nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die profilierte Haubenseitenwand (8. 9, 15, 17, 18, 19) in Haubenhöhe über den oberen
Rand des hochstehenden Schenkels des Ableitbleches (I) hinausragt.
3. Lüfterhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die profilierte Haubenseitenwand (8. 9, 15, 17, 18, 19) aus mehreren Profilblechen besteht,
die mit ihren vorspringenden Profilbereichen aneinanderliegen und von welchen jeweils das haubenäußerste
Profilblech an seinem unteren Rand am Ableitblech (1) befestigt ist und jeweils das haubeninnerste
Profilblech mit seinem oberen Rand die Haubenabdeckung (7) trägt.
4. Lüfterhaube nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß bei montierter Haube der untere Rand des jeweiligen haubenäußeren Profilblechs
tiefer liegt als das jeweilige haubeninnere Profilblech.
5. Lüfterhaube nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Ableitbkch (1) an seinem hochstehenden Schenkel (4) schräg haubeneinwärts ansteigt.
6. Lüfterhaube nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Haubenabdeckung (7) im Haubenquerschnitt die Form eines umgekehrten V hat und
daß der an die Haubenseitenwand anschließende abfallende Rand der Haubenabdeckung in Höhe des
oberen Randes der Seitenwand liegt.
7. Lüfterhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei montierter Haube vom Dach
(2) hochstehende, schräg ansteigende Schenkel (4) des Ableitbleches (1) an seinem oberen Rand (5) in
eine vertikale Erstreckung nach oben abgeknickt ist.
8. Lüfterhaube nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Dach (2) hochstehende Schenkel (4) des Ableitbleches (1) an seinem oberen
Rand (5) durch Abstandhalter (6) mit der gegenüberliegenden Haubenseitenwand oder Ableitblech
verbunden ist.
9. Lüfterhaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (6) des Ableitblechs
von in Haubenlängsrichtung profilierten Streifen gebildet sind, die mit ihren beiderseitigen Profilvorsprüngen
an den Ableitblechen bzw. der Haubenseitenwand befestigt sind.
10. Lüfterhaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (6) von mehreren mit ihren vorspringenden Profilbereichen aneinanderliegenden
Profilstreifen gebildet werden, von welchen die jeweils äußeren Profilstreifen an den
hochstehenden Schenkeln der Ableitbleche bzw. Haubenseitenwand befestigt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321239 DE2321239C3 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Ständig offene, längliche Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden |
NL7403649A NL160075C (nl) | 1973-04-26 | 1974-03-19 | Langwerpige ventilatiekapconstructie voor een dak van een gebouw. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732321239 DE2321239C3 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Ständig offene, längliche Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2321239A1 DE2321239A1 (de) | 1974-11-14 |
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DE2321239C3 true DE2321239C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5879372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1973
- 1973-04-26 DE DE19732321239 patent/DE2321239C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-19 NL NL7403649A patent/NL160075C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-28 AT AT257374A patent/AT330998B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2321239B2 (de) | 1976-01-29 |
AT330998B (de) | 1976-07-26 |
NL7403649A (de) | 1974-10-29 |
ATA257374A (de) | 1975-10-15 |
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NL160075C (nl) | 1979-09-17 |
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