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DE7421978U - Ständig offene Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden

Info

Publication number: DE7421978U
Application number: DE7421978U
Authority: DE
Original assignee: Alcan Aluminiumwerke GmbH
Current assignee: Novelis Deutschland GmbH
Publication date: 1974-11-21

Description

HOFFMANN Al EITLE · ' PATENTANWÄLTE /, D-IOOOMONCHENtI · ARABEUASTRAS8E 4 (STERNHAUS) · TELEFON (0B9) 911087 · TELEX 0S-3W19 (PATHE)

Alcan Aluminiumwerke GmbH in Göttingen-Weende

Ständig offene Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden

Die Erfindung betrifft eine ständig offene Lüfterhaube für Dächer von Gebäuden, insbesondere mit profilierter Dachhaut,-welche Lüfterhaube nach Montage an mindestens einer Längsseite ein vom Dach hochstehendes, unterhalb der eigentlichen starren Haubenabdeckung endendes Wind- und Regenableitblech hat. Die bisherigen Lüfterhauben dieser Gattung sind konstruktiv relativ aufwendig und im Hinblick auf ihre starre Ausbildung nicht in der Lage, an die Dachkonstruktion, insbesondere an eine gegebenenfalls vorhandene Profilierung der Dachhaut beiderseits des Dachfirstes angepaßt werden zu können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ständig offene Lüfterhaube der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche besonders einfach und billig herstellbar und raontierbar ist und trotzdem einen guten Regenschutz gewährleistet und darüber hinaus eine einfache Anpassung an die Dachkonstruktion ermöglicht.

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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Haubenabdeckung von zwei miteinander im Dachfirst mittels eines Schiebefalzes verbundenen Blechen gebildet wird, die an ihren voneinander abgewandten Seitenrändern nach unten abgekantet sind und an bzw. innerhalb dieser Seiter.ränder an der Dachhaut befestigt sind. Der Schiebefalz ermöglicht eine gegenseitige Verschiebung der beiden die Haubenabdeckung bildenden, zu beiden Seiten des Dachfirstes befindlichen Bleche in Firstlängsrichtung, wodurch im Falle einer profilierten Dachhaut die beiderseits des Dachfirstes befindlichen Querschnittshälften der Lüfterhaube leicht an die meist nicht fluchtende beiderseits des Dachfirstes befindliche Dachhautprofilierung angepaßt werden können. Durch die Abkantung der Seitenränder der Haubenabdeckungsbleche ist in Verbindung mit dem innerhalb der Haube befindlichen Wind- und Regenableitblech bei einfachster Bauart ein ausreichend guter Regenschutz gewährleistet,

Bei der erfindungsgemäßen lüfterhaube bestehen zweckmäßig die beiden die Haubenabdeckung bildenden Bleche aus unprofilierten Glattblechen, die mit ihren abgekanteten Seitenrändern bis zur Dachhaut herabgezogen und an dieser befestigbar sein können. Die unterhalb dieser Bleche befindlichen Wind- und Regenableitbleche können über vorzugsweise von Frofilblechstreifen gebildete Abstandhalter miteinander starr verbunden sein. Die Wind- und Regenableitbleche werden bei einer profilierten Dachhaut zweckmäßig von Zahnblechstreifen gebildet, welche mit ihrer Zahnung in die Tiefbereiche der profilierten Dachhaut eingreifen und diese abschotten. Durch gegenseitige Längsverschiebung der Haubenabdeckungsbleche kann die Zahnung an die Dachprofilierung angepaßt werden.

Eine ausgezeichnete Lüftung bei gutem Regenschutz wird vor allem dann erreicht, wenn der zur Dachneigung senkrechte Abstand zwischen den Haubenabdeckungsblechen innerhalb ihrer

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abgekanteten Blechränder einerseits und der Oberkante der gegebenenfalls profilierten Dachhaut andererseits etwa gleich dem zur Dachneigung parallelen Abstand zwischen der haubenauswärtsgerichceten Kante des Wind- und Regenableitbleches einerseits und dei: Innenseite des nach unten abgekanteten Seitenrandes der Haubenabdeckung andererseits ist. Um eine gute vertikale, gegenseitige Abstützung der beiden im Schiebefalz miteinander verbundenen Haubenabdeckungsbleche zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß das eine Blech der Haubenabdeckung in eine Falzung im anderen Blech derart eingreift, daß die gewünschte vertikale Abstützung gegeben ist. Zur Erreichung dieses Zieles ist es auch möglich, unterhalb der Falzverbindung der beiden Bleche ein mindestens an einem Blech befestigtes, das andere Blech untergreifendes Stützorgan vorzusehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lüfterhaube dargestellt? welches im folgenden näher beschrieben jl wird. Die dabei erwähnten Merkmaie sind ebenso wie die in den

anschließenden Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale von Bedeutung. Für sie wird ebenfalls Schutz beansprucht, auch wenn sie nicht in den Ansprüchen besonders angeführt sind.

Fig. 1 zeigt diese Ausführungsform der erfinditngsgemäßen Lüfterhaube in montierter Lage in Schrägansicht,

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch diese auf einen Dachfirst aufgesetzte Lüfterhaube nach Linie II-II in Fig. 1.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Lüfterhaube auf einer mit einer Austrittsöffnung 1 versehenen, von Trapezprofilblechen gebildeten, profilierten Dachhaut 2 angeordnet. Die Haube besitzt eine Haubenabdeckung, die von zwei Glattblechen 3,4 gebildet wird.

ι Diese beiden Haubenabdeckungsbleche 3,4 sind im Bereich des \

Dachfirstes mittels eines Schiebefalzes 5 miteinander ver- \

bunden. Unterhalb dieses S-hiebefalzes sind Stützorgane 6 _f angeordnet, die an dem einen (3) der beiden Hsubenabdeckungs-

bleche befestigt sind und auf welchen das andere Haubenabdeckungs- ;

blech 4 aufliegt. I

Die Haubenabdeckungsbleche 3,4 sind an ihren vom Dachfirst ent- [· fernten Seitenrändern 7 nach unten abgekantet, um mit anschließenden parallel zur Dachneigung gerichteten Flanschen 8 auf den !■ Hochbereichen der profilierten Dachhaut 2 aufzuliegen und an \ diesen, beispielsweise durch Nieten, befestigt zu sein. Inner- . halb der abgekanteten Seitenränder sind die Haubenabdeckungs- '. bleche 3,4 über Abstandhalter 9 mit den parallel zur Dachneigung ; abgebogenen Schenkeln von winkeligen Zahnblechen 10 starr, z.B. ; durch Nietung, verbunden. Diese Zahnbleche greifen mit ihren ; nach unten abgebogenen Schenkel in die Tiefbereiche der profilierten : Dachhaut 2 ein und liegen mit ihrem oberen, parallel zur Dach- fc haut gerichteten Schenkel auf den Hochbereichen dieser Dachhaut j auf. Durch den nach unten gebogenen Schenkel des Zahnblechs 10 : wird eine Abschottung der im Bereich des Dachfirstes unterhalb der
Haubenabdeckung befindlichen Tiefbereiche der profilierten Dachhaut 2 gewährleistet und damit sichergestellt, daß Regenwasser
auch bei starkem Wind nicht bis zum Lüftungsspalt 1 hochgetrieben
werden kann. Das Zahnblech 10 dient somit als Wind- und Regenableitblech.

Bei einer glatten Dachhaut kann das Zahnblech durch ein im Querschnitt Z-förmiges Blech ersetzt werden, welches mit seinem
unteren Z-Schenkel auf der glatten Dachhaut befestigt sein und
an seinem oberen Schenkel den oder die Abstandhalter 9 tragen
kann.

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In Fig. 1 ist durch Pfeile angeaedttt, in welcher Weise eine Längsverschiebung der HaubenabdeckLleche 3,4 gegeneinander bei ihrer Montage auf dem Dach zur Anpassung an die Gestalt der Dachhaut erfolgen kann. Diese Längsverschiebbarkeit ermöglicht es, die Lüfterhaube einschließlich Abstandhalter 9 und Zahnbleche 10 vollständig vorgefertigt auf dem Dachfirst zu montieren, wobei die nach unten vorspringenden Bereiche der Zahnbleche 10 beiderseits des Firstes in die jeweiligen, nicht unbedingt miteinander fluchtenden Tiefbereiche der profilierten Dachhaut in richtiger Weise zum Eingreifen gebracht werden können.

Claims

Schutzansprüche

1. Ständig offene Lüfterhaube für Dachfirste von Gebäuden, insbesondere mit profilierter Dachhaut, welche Lüfterhaube an mindestens einer Längsseite ein nach unten ragendes Wind- und Regenableitbiech hat, dadurch gekennzeichnet , daß die Haubenabdeckung von zwei miteinander mittels eines sich in Haubenlänge erstreckenden Schiebefalzes (5) verbundenen Blechen (3,4) gebildet wird, die an ihren voneinander abgewandten Seitenrändern

(7) nach unten abgekantet sind und an bzw. innerhalb dieser Seitenränder Einrichtungen zur Befestigung der Haube an der Dachhaut (2) haben.

2. Lüfterhaube nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ze? c h η e t , daß die die Haubenabdeckung bildenden beiden Bleche (3,4) unprofilierte Glattbleche sind.

3. Lüfterhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die abgekanteten S^itenränder (7) der Haubenabdeckung einen zum Aufliegen auf der Dachhaut (2) ausgebildeten Flansch (8) haben.

4. Lüfterhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ihr Wind- und Regenableitblech (10) mit den Haubenabdeckungsbiechen (3,4) über Abstandhalter (9) verbunden ist, die innerhalb der abgekanteten Seitenränder (7) der Haubenabdeckungsbleche (3,4) an deren Unterseite befestigt sind.

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5. Lüfterhaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Wind- und iogenableitblech (10) parallel zum Flansch (8) abgebogen und in diesem abgebogenen Bereich an den Abstandhaltern befestigt ist.

6. Lüfterhaube nach Anspruch 1 für Dächer mit profilierter Dachhaut, dadurch gekennzeichnet , daß das Wind- und Regenableitblech (10) von einem Zahnblechstreifen gebildet wird, dessen Zahnprofil dem Profil der Dachhaut (2) angepaßt ist.

7. Lüfterhaube nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandhalter (9) von Profilblechstreifen gebildet sind.

8. Lüfterhaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der abgebogene Bereich des Wind- und Regenableitbleches (10) sich parallel und in einem Abstand zu den mit ihm verbundenen Haubenabdeckungsblech (3,4) erstreckt, der etwa gleich dem in einer zum Haubenabdeckungsblech parallelen Ebene liegenden Abrtand zwischen der Abbiegungs- bzw. Abknicklinie des Wind- und Regenableitbleches einerseits und der Abkantungslinie des benachbarten Seitenrandes (7) des Haubenabdeckungsbleches (3,4) ist.

9. Lüfterhaube nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Blech (3) der Haubenabdeckung in eine Falzung (5) im anderen Blech (4) der Haubenabdeckung derart eingreift, daß eine gegenseitige vertikale Abstützung der beiden durch den Falz verbundenen Abdeckungsbleche gegeben ist.

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10. Lüfterhaube nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Falzverbindung (5) der beiden Bleche (3,4) der Kaubenabdeckung ein mindestens an einem Blech befestigtes, das andere Blech untergreifendes Stützorgan (6) vorgesehen ist.

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