DE3514707C2 - Vorrichtung zur Dachentlüftung - Google Patents

Vorrichtung zur Dachentlüftung

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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dachentlüftung mit einer länglichen Hau­ be und Öffnungen für den Ein- und Austritt von Luft, wobei die Haube derart ausge­ bildet ist, daß sie im eingebauten Zustand eine Lüftungsöffnung einer Dachplatte überdeckt, sich in Fallinie des Daches erstreckt und mit den unteren Rändern ihrer Wände auf der Dachplatte aufsitzt.
Aus der DE-A-15 09 103 ist bereits eine als Dachdeckung bezeichnete Vorrichtung zur Dachentlüftung der eingangs genannten Art bekannt, die einen äußeren Abzugs­ kanal und einen inneren Saugkanal aufweist. Der Abzugskanal, der stirnseitig ge­ schlossen ist, umgibt den Saugkanal, der wiederum an beiden Stirnseiten offen ist. Der Abzugskanal und der Saugkanal sind über Verbindungsöffnungen miteinander ver­ bunden. Nach außen hin wird der Abzugskanal von einer Haube abgedeckt. Nach innen hin ist der Abzugskanal über Schlitze in der Dachplatte zum Dachinnenraum geöffnet. Die Entlüftung erfolgt hierbei derart, daß durch den Saugkanal Außenluft strömt, wodurch im Abzugskanal ein Unterdruck erzeugt wird. Das hat zur Folge, daß Luftmengen aus dem Dachinnenraum durch die Schlitze in der Dachplatte bis in den Saugkanal eingesaugt und nach außen abgeführt werden. Nachteilig bei dieser be­ kannten Vorrichtung ist, daß die Entlüftungswirkung relativ schlecht ist.
Aus der DE-U-18 72 547 ist eine Be- und Entlüftungshaube zur Verwendung ins­ besondere bei aus wellenförmigen Asbestplatten gebildeten Dachflächen bekannt. Diese bekannte Be- und Entlüftungshaube erstreckt sich in Richtung der Fallinie des Daches. Außerdem ist die Be- und Entlüftungshaube mit einem Schacht versehen, der eine Lüftungsöffnung in der Dachplatte umgibt, wobei über die obere Öffnung des Schachtes ein gewölbtes Haubenelement derart gestülpt ist, daß sich ein umlaufender Spalt zwischen der Dachplatte und dem Haubenelement ergibt. In den Längswan­ dungen des Schachtes sind Ausschnitte vorgesehen, die der Entlüftung dienen.
Bei einer anderen, aus der Praxis bekannten Vorrichtung zur Dachentlüftung weist die Haube nahe ihrem in Richtung der Fallinie des Daches unteren Ende auf ihre ge­ samte Oberfläche verteilte Lüftungsschlitze auf. Die Lüftungsschlitze sind gegenüber der in der Dachplatte angeordneten Lüftungsöffnung, die sich nahe dem anderen Ende der Haube befindet, in Richtung der Fallinie des Daches versetzt. Auf diese Weise ist zwar die Lüftungsöffnung in der Dachplatte so abgedeckt, daß Regen und Schnee in diese Öffnung nicht eindringen können, jedoch ist bei der bekannten Vor­ richtung der für eine einwandfreie Dachentlüftung notwendige Luftaustausch nicht gewährleistet, weil infolge der gegenüber der Lüftungsöffnung versetzten Lüftungs­ schlitze die Ausbildung einer einwandfreien Luftströmung verhindert wird.
Bei einer anderen, aus der Praxis bekannten Vorrichtung wird die in der Dachplatte angebrachte Lüftungsöffnung von einer Haube überdeckt, die an dem in Richtung der Fallinie unteren Ende eine Öffnung aufweist, die mit einem gegen die Dachplatte gerichteten Steg den Rand der Öffnung übergreift, an dem sich ein in Richtung auf die Hauben erstreckender Steg befindet, der zusammen mit dem erstgenannten Steg eine Art Labyrinth bildet. Auch hier gilt wieder, daß sich eine für eine gute Dachent­ lüftung günstigen Strömungsverhältnisse einstellen können. Es ist daher für diese bekannte Vorrichtung auch vorgesehen, daß zwei solcher Vorrichtungen in Richtung der Fallinie des Daches übereinander am oberen und unteren Rand angeordnet wer­ den, damit in die untere Vorrichtung Luft eintreten und nach Überstreichen der inne­ ren Dachfläche durch die infolge Erwärmung erzielte Kaminwirkung am oberen Dachrand wieder austreten kann. Die auf diese Weise erzielbare Entlüftungswirkung ist jedoch äußerst gering.
Aus der DE-A-30 23 083 ist eine Firstentlüftungskappe bekannt, die in ihrem Mit­ telbereich nach oben gerichtete Ausprägungen aufweist, auf die Firstziegel aufge­ setzt werden. Zwischen benachbarten Ausprägungen befinden sich Einzelkanäle, wobei in den seitlichen Wandungen der Ausprägungen Öffnungen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Dachentlüftung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter praktisch allen Wetterbedingun­ gen eine ausreichende und wirksame Dachentlüftung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Vorrichtung zur Dachentlüftung dadurch gelöst, daß die Haube einen in Längsrichtung durchström­ ten Kanal bildet und lediglich an ihrem in Strömungsrichtung vorderen und hinteren Ende offen ist, wobei im mittigen Bereich der Haube ein Schacht vorgesehen ist, der den Strömungsquerschnitt in der Haube in Längsrichtung der Haube verengt, in sei­ nen in Längsrichtung der Haube im wesentlichen parallelen Wänden Durchbrechun­ gen für den Luftdurchtritt aufweist, im eingebauten Zustand die Lüftungsöffnung umgibt und sich von der Dachplatte bis zur Innenseite der Haube erstreckt.
Bei der erfindungsgemäßen Firstentlüftung bilden die an ihren beiden Enden offene Haube und der unterhalb der Haube angeordnete Schacht zwei sich kreuzende Kanäle, von denen der vor dem Schacht begrenzte, die Dachplatte durchstoßende Kanal im kreuzenden Bereich an strömungstechnisch optimaler Stelle Durchbrechun­ gen besitzt. Diese Durchbrechungen sind durch die Haube einwandfrei gegen Ein­ dringen von Regenwasser, Schnee und Verunreinigungen sicher geschützt, weil der Strömungsquerschnitt dieser Durchbrechungen für die Haube durchströmende Me­ dien praktisch null ist, während sie von der Haube gegen quer anströmende Medien abgedeckt sind. Infolgedessen können die Öffnungsquerschnitte sehr groß gehalten werden, so daß sie der bei der Dachentlüftung austretende Luft keinen nennenswer­ ten Widerstand bieten.
Daher wird schon ein gutes Abströmen von Luft unter Einwir­ kung der Wärmekonvektion möglich. Von besonderem Vorteil ist jedoch, daß die die Haube durchströmende Luft durch den in Verbindung mit dem Schacht erzielten Düseneffekt eine ähnli­ che Wirkung hat wie eine Gasstrahlpumpe, wodurch Luft aus dem Innenraum abgesaugt wird. Da in unseren Breiten eine absolute Windstille nur höchst selten herrscht, sondern vielmehr in aller Regel am Dach eine Luftströmung herrscht, die zumindest eine starke Komponente in Richtung der Fall­ linie des Daches hat, wird auch immer die Haube mehr oder weniger stark von Luft durchströmt, wodurch sich der erwähn­ te, hervorragende Entlüftungseffekt ergibt.
Der Schacht kann vorteilhaft einen in Längsrichtung der Haube langgestreckten Querschnitt aufweisen. Hierdurch ist es möglich, den Durchbrechungen für den Luftdurchtritt im Schacht einen besonders großen Querschnitt zu geben. Diese Durchbrechungen können insbesondere von mehreren einander benachbarten, sich über die ganze Höhe des Schachtes erst­ reckenden Schlitzen gebildet werden. Es entsteht dann eine Gitterstruktur, die eine sehr hohe mechanische Stabilität aufweist, ohne daß die die Schlitze trennenden Stützelemente den Querschnitt der Durchbrechungen übermäßig beeinträchti­ gen.
Bei gewellter Ausbildung der Dachplatte wird die Haube zweckmäßig über einer sich in Richtung der Fallinie des Daches erstreckenden Rippe der Dachplatte angeordnet, damit die in der Dachplatte vorgesehene Öffnung für den Ein- und Austritt von Luft nicht an einer Stelle liegt, an der sich Wasser ansammeln kann.
Für den Düseneffekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit für eine wirksame Entlüftung ist es von Vorteil, wenn die Haube an ihrem Scheitel kürzer ist als an ihren auf der Dachplatte aufsitzenden Rändern. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stirnflächen der Haube in Bezug auf eine Senkrechte zur Fallinie symmetrisch geneigt sind. Auf diese Weise wird eine gute Wirksamkeit bei Luftströmungen aus beliebiger Richtung erzielt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in Verbindung mit herkömmlichen Dachplatten verwirklichen und auch noch nach­ träglich an Dächern anbringen, wenn die Haube mit dem Schacht ein an der Oberseite der Dachplatte angebrachtes Bauteil ist, so daß die Dachplatte selbst nur mit einem Ausschnitt versehen zu werden braucht, der die Lüftungsöff­ nung bildet. Es ist aber auch möglich, Dachplatte, Schacht und Haube als integrales Bauteil auszubilden, das anstelle herkömmlicher Dachplatten und insbesondere von Dachziegeln an den Stellen eingesetzt wird, wo eine Entlüftung erfolgen soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entneh­ menden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 teilweise in Drauf­ sicht und teilweise im Schnitt längs der Linie IV-IV.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine gewellte Dachplatte 1 auf, die im Bereich des Scheitels der mittleren Welle 2 mit einer rechteckigen Lüftungsöffnung 3 versehen ist. Auf die Außenseite der nach außen gewölbten Rippe 2 ist ein die Lüftungsöffnung 3 umgebender Schacht 4 aufgesetzt. Dieser Schacht 4 erstreckt sich von der Außen­ seite der Welle 2 bis zu einer Haube 5, die einen im wesent­ lichen halbkreisförmigen Querschnitt hat und, die Welle 2 mit Abstand umgebend, mit ihren seitlichen Rändern in den Wellentälern zu beiden Seiten der Welle 2 aufsitzt. Die Stirnflächen 6 der Haube sind in Bezug auf den zur Dachplat­ te i parallelen Scheitel 7 um 45° geneigt, so daß die Haube 5 an ihrer Basis bedeutend länger ist als an ihrem Scheitel. Am Scheitel 7 hat die Haube 5 die gleiche Länge wie der Schacht 4. Der die Lüftungsöffnung 3 mit Abstand umgebende Schacht 4 hat zwei zu der Welle 2 und auch zur Haube 5 parallele Seitenwände 8, die an ihren Enden jeweils durch einen halbkreisförmigen Wandabschnitt 9 miteinander verbun­ den sind. Die Wände 8 sind auf schmale Stäbe reduziert, die eine Anzahl von schlitzförmigen Durchbrechungen 18 begren­ zen, die eine Verbindung zwischen dem Inneren des Schachtes 4 und dem von der Haube 5 gebildeten Kanal herstellen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Haube 5 an ihren seitlichen Rändern Augen 10 auf, die es gestatten, die Haube mittels Schrauben 11 an der Dachplatte 1 zu befesti­ gen. Der Schacht 4 ist an der Innenseite der Haube 5 befe­ stigt, beispielsweise angeformt oder auch angeklebt. Es besteht dann die Möglichkeit, Lüftungsöffnungen 3 an belie­ bigen Stellen eines Daches im Bereich des Scheitels von nach außen konvexen Wellen 2 einzuschneiden und dann darüber eine Haube 5 mit Schacht 4 so zu befestigen, daß die Lüftungsöff­ nung 3 vom Schacht 4 umschlossen wird.
Aus Gründen einer einwandfreien Wasserabführung sind mit Wellen versehene Dachplatten stets so angeordnet, daß die Wellen in Richtung der Fallinie des Daches verlaufen. Daher fließt bei der dargestellten Ausführungsform Regenwasser an beiden Seiten der Welle 2 im Bereich des Grundes der seit­ lich anschließenden Wellentäler 12 entlang. Solches Wasser kann demnach die Lüftungsöffnung 3 nicht erreichen. Gegen Eindringen von Feuchtigkeit, Staub und sonstigen Verunreini­ gungen, die von der Luft mitgeführt werden, ist die Lüf­ tungsöffnung einerseits durch die halbkreisförmigen Wand­ abschnitten 9 an den Enden des Schachtes 4 und andererseits durch die seitlichen Wandungen der Haube 5 sicher geschützt. Andererseits hat die Haube 5 durchströmende Luft infolge der durch die Querschnittsverengung innerhalb der Haube erzielte Düsenwirkung die Erzeugung eines Unterdruckes zur Folge, durch die, ähnlich wie bei einer Gasstrahlpumpe, Luft aus dem Innenraum des Daches über die Lüftungsöffnung 3 und die schlitzförmigen Durchbrechungen 18 in den Seitenwänden des Schachtes abgesaugt wird. Damit ist eine hervorragende Ent­ lüftung gewährleistet, die nicht auf Konvektion beruht, obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung die Anbringung von Lüftungsöffnungen großen Querschnittes zuläßt, die auch für eine auf Konvektionswirkung beruhende Entlüftung günstig sind.
Insgesamt läßt sich leicht erkennen, daß die als Ausfüh­ rungsbeispiel dargestellte Vorrichtung einen sehr einfachen Aufbau hat, am Dach leicht anzubringen ist und eine sichere Dachentlüftung gewährleistet. Dabei versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Wie oben erwähnt, ist das dargestellte Ausführungsbeispiel dazu bestimmt, an bestehenden Dächern ggf. auch noch nachträglich angebracht zu werden. Dabei handelt es sich um Dächer mit gleichmäßiger Wellung. Statt dessen können auch spezielle Dachplatten hergestellt werden, welche von vornherein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen sind, bei denen also die Vorrichtung zur Dachent­ lüftung einen integralen Bestandteil der Dachplatte bildet. Andererseits brauchte nichteinmal der Schacht 4 mit der Haube 5 fest verbunden zu sein, sondern könnte, auch bei der dargestellte Anordnung, zwischen Haube 5 und Dachplatte 2 eingespannt sein. Dabei könnten Anschläge an der Innenseite der Haube 5 oder an der Dachplatte 2, beispielsweise in Form einfacher Stifte, eine Lagefixierung des Schachtes 4 unter­ stützen, insbesondere in Längsrichtung der Welle 2. Es versteht sich weiterhin, daß die Erfindung bei Dachplatten beliebiger Art Anwendung finden kann, wobei ggf. an speziel­ len, mit einer Vorrichtung zur Dachentlüftung nach der Erfindung versehenen Dachplatten eine Erhöhung angebracht werden müßte, in deren Bereich sich die Lüftungsöffnung befindet, um mit Sicherheit zu verhindern, daß in die Lüf­ tungsöffnung Wasser eindringt. Es würde aber auch genügen, wenn die Durchbrechungen in den Schachtwänden nicht völlig bis zur Dachplatte hinab reichen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Dachentlüftung mit einer länglichen Haube (5) und Öffnungen für den Ein- und Austritt von Luft, wobei die Haube (5) derart ausgebildet ist, daß sie im eingebauten Zustand eine Lüftungsöffnung (3) einer Dachplatte (1) überdeckt, sich in Fallinie des Daches erstreckt und mit den unteren Rändern ihrer Wände auf der Dachplatte (1) aufsitzt, wobei die Haube (5) einen in Längsrichtung durchströmten Kanal bildet und lediglich an ihrem in Strömungsrichtung vorderen und hinteren Ende offen ist, wobei im mittigen Bereich der Haube (5) ein Schacht (4) vorgesehen ist, der den Strömungsquerschnitt in der Haube (5) in Längsrichtung der Haube (5) verengt, in seinen in Längsrichtung der Haube (5) im wesentlichen parallelen Wän­ den (8) Durchbrechungen (18) für den Luftdurchtritt aufweist, im eingebauten Zu­ stand die Lüftungsöffnung (3) umgibt und sich von der Dachplatte (1) bis zur Innen­ seite der Haube (5) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (4) einen in Längsrichtung der Haube (5) langgestreckten Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in den Wänden (8) des Schachtes (4) angeordneten Durchbrechungen (18) von mehreren einan­ der benachbarten, sich über die ganze Höhe des Schach­ tes erstreckenden Schlitzen gebildet werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) über einer sich in Richtung der Fallinie des Daches erstreckenden Welle (2) der Dachplatte (i) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) an ihrem Scheitel (7) kürzer ist als an ihren auf der Dachplat­ te (2) aufsitzenden Rändern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (6) der Haube (5) in Bezug auf eine Senkrechte zur Fallinie symmetrisch geneigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) mit dem Schacht (4) ein an der Oberseite der Dachplatte (2) angebrachtes Bauteil ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Dachplatte, Schacht und Haube ein integrales Bauteil bilden.
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