DE10310734A1 - First- oder Gratentlüfterziegel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen First- oder Gratentlüfterziegel (1) mit einer firstseitigen Kopfrandleiste (6) und einer davon beabstandeten Kanalleiste (7) und einem zwischen diesen Leisten (6, 7) angeordneten Kanal (8) zur Belüftung und Entwässerung, in welchem Stege (9) zum Aufsetzen der Unterkante (24b) eines Firstziegels (24) stoffschlüssig mit dem Kanalboden (8a) verbunden sind. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen First- oder Gratentlüfterziegel (1) dieser Art zu schaffen, der sich insbesondere bei senkrecht zum First verlaufenden Luftströmungen (21) durch einen geringen Stirnwiderstand und damit aber auch durch einen erhöhten Belüftungseffekt des Dachinnenraumes (28) auch bei tiefverfalzten Ziegeln auszeichnet und zugleich ein Eindringen von Niederschlagswasser sicher verhindert. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der tiefverfalzte Entlüfterziegel (1) zwischen seiner Deckkrempen- (2) und seiner Wasserfalzseite (3) mit einer mit der Oberkante (7a) der Kanalleiste (7) bündig abschließenden, von etwa dem Mittenbereich (15) des Entlüfterziegels (1) her stetig ansteigenden Luftleitfläche (4) versehen ist und daß die in einer Fluchtlinie (13) liegenden Oberkanten (9a) der Stege (9) deutlich unterhalb der Oberkante (7a) der Kanalleiste (7) enden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen First- oder Gratentlüfterziegel mit einer firstseitigen Kopfrandleiste und einer davon beabstandeten Kanalleiste und einem zwischen diesen Leisten angeordneten Kanal zur Belüftung und Entwässerung, in welchem Stege zum Aufsetzen der Unterkante eines Firstziegels stoffschlüssig mit dem Kanalboden verbunden sind.
  • Ein Firstentlüfterziegel dieser Art ist aus der DE 33 20 850 C2 bekannt. Es handelt sich dabei um einen Entlüfterziegel, der mit einer halbkreisförmigen Deckkrempe versehen ist, von dessen Boden aus sich eine ebene Mittelfläche bis hin zur Wasserfalzseite erstreckt. Die Kanalleiste wird dort zutreffend als Stauleiste bezeichnet, weil der Stirnwiderstand dieser Stauleiste einer senkrecht zum First verlaufenden Luftströmung einen erheblichen Strömungswiderstand entgegensetzt mit der Folge, daß sich die Luft an dieser Leiste staut. Darüber hinaus führt dies zu Turbulenzen und Ablösungserscheinungen der Luft in der Nähe der Oberkante dieser Stauleiste, was wiederum mit einer verminderten Sogwirkung des Venturi-Effektes behaftet ist. Bei tiefverfalzten Ziegeln macht sich diese Stauleiste noch nachteiliger bemerkbar, weil sie im tiefen Mittelteil mit einer noch größeren Gesamthöhe und daher mit einem noch größeren Strömungswiderstand behaftet ist.
  • Außerdem ist die Kopfrandleiste niedriger als die Stauleiste ausgebildet, was bei eindringendem Niederschlag in Form von Regen, Schnee und Graupel bei parallel zum First verlaufenden Luftströmungen ein dann leicht zu überwindendes Hindernis darstellt.
  • Außerdem sind noch zahlreiche Firstziegel bekannt, die mit einem Adapter und daher mit einem zusätzlichen Teil der Kontur des Firstes angepaßt werden, um einerseits eine Belüftung zu gewährleisten und um andererseits auch eine Abweisung von eindringendem Niederschlagswasser sicherzustellen. Statt vieler wird an dieser Stelle als Zusatzteil eine Biber-Firstanschluß-Lüfterplatte gemäß der DE 38 10 206 A1 sowie ein First-Einstecker für einen Flächenziegel gemäß der DE 40 11 070 A1 genannt.
  • Weitere zusätzliche Dicht- bzw. Lüfterelemente sind aus der GB 2 159 851 A und GB 2 186 606 A bekannt. Diese Vorrichtungen sind einerseits mit dem Nachteil eines noch größeren Stirnwiderstandes und andererseits mit dem weiteren Nachteil eines zusätzlichen Bauteiles, hier eines Adapters, behaftet, der sowohl an die an den First angrenzenden Dacheindeckungsplatten als auch dem aufsitzenden Firstziegel entsprechend angepaßt werden muß.
  • Demgegenüber beschreitet der Erfinder des Gegenstandes der gattungsfremden DE 44 27 066 C1 einen gänzlich anderen Weg zur Schaffung einer längs- und querverfalzten Dacheindeckungsplatte zur Entlüftung eines darunterliegenden Dachraumes, wobei die Belüftungs- und auch zugleich Dichtungszone zwischen der Wasserfalzseite und der Deckkrempseite des benachbarten Ziegels angeordnet ist. Zu diesem Zweck gleicht diese Dacheindeckungsplatte in Größe und Umfangskontur einer herkömmlichen Dacheindeckungsplatte ohne Entlüftung und ist entweder gemeinsam mit weiteren Dacheindeckungsplatten mit Entlüftung oder mit herkömmlichen Dacheindeckungsplatten gleicher Umfangskontur verlegbar, so daß bei gleicher Längsschnittform der Dacheindeckungsplatten bei der Dacheindeckungsplatte mit Entlüftung an ihrer Deckfalzseite zur Bildung des Luftdurchtrittsbereiches an deren Unterseite an der Stelle einer Deckfalzrippe einer herkömmlichen Dacheindeckungsplatte mehrere voneinander beabstandete Nocken als Vorsprünge angeformt sind, die unter Freilassung von Luftdurchtrittskanälen zwischen den längsseitig benachbarten Dacheindeckungsplatten auf je einer Auflagerfläche auf der Wasserfalzseite der angrenzenden Dacheindeckungsplatte aufsetzen.
  • Von diesem nächstkommenden Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen First- oder Gratentlüfterziegel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der sich insbesondere bei senkrecht zum First verlaufenden Luftströmungen durch einen geringen Stirnwiderstand und damit aber auch durch einen erhöhten Belüftungseffekt des Dachinnenraumes selbst bei tiefverfalzten Ziegeln auszeichnet und zugleich ein Eindringen von Niederschlagswasser sicher verhindert.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der tiefverfalzte Entlüfterziegel zwischen seiner Deckkrempen- und seiner Wasserfalzseite mit einer mit der Oberkante der Kanalleiste bündig abschließenden, von zwischen dem Mittenbereich und dem Fußbereich des Entlüfterziegels her stetig ansteigenden Luftleitfläche versehen ist und daß die in einer Fluchtlinie liegenden Oberkanten der Stege deutlich unterhalb der Oberkante der Kanalleiste enden.
  • Durch die Luftleitfläche von etwa der Ziegelmitte her wird eine senkrecht zur Firstlängsachse verlaufende Luftströmung ohne einen Stirnwiderstand und daher mit einer erhöhten Geschwindigkeit zur Oberseite des aufsitzenden Firstziegels geleitet, so daß sie mit ebenso großer Geschwindigkeit den Firstziegel umströmen und verlustarm auf die gegenüberliegende Dachseite gelangen kann.
  • Dies führt nach der Bernoulli-Gleichung zu einer Erhöhung des Unterdrucks im Kanal mit der Folge einer verbesserten Dachentlüftung. Dazu trägt auch bei, daß die in einer Fluchtlinie liegenden Oberkanten der Stege deutlich unterhalb der Kanalleiste enden. Dadurch schließt sich der mit seiner Unterkante auf diesen Oberkanten der Stege aufsetzende Firstziegel mit seiner Außenkontur kontinuierlich der Luftleitfläche an, weil auch er aufgrund seiner abgerundeten Form der anströmenden Luft keinen nennenswerten Stirnwiderstand entgegensetzt und der Spalt zwischen der Unterkante des Firstziegels und dem Kanalboden überbrückt wird mit der Folge einer Strömungsbarriere durch die umströmende Außenluft gegenüber den in diesen Spalt einzudringen versuchenden Niederschlägen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Luftleitfläche aus einer Ebene. Dies ist zwar mit einer Materialanhäufung im tiefverfalzten Mittenbereich verbunden, die aber auch zu einer erhöhten Stabilität beiträgt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist die Luftleitfläche als Teil einer sanft ansteigenden Parabel oder Hyperbel ausgebildet. Da dieser Teil der Parabel oder der Hyperbel gleichfalls zwischen der Mitte des Längenbereiches und dem Fußbereich des Entlüfterziegels bis zur Kanalleiste hin kontinuierlich ansteigt, kann bei vermindertem Material eine idealisierte Luftleitfläche für die jeweilige Luftströmung geschaffen werden.
  • Trotz dieser ausgezeichneten Entlüftung soll der erfindungsgemäße First- oder Gratentlüfterziegel gleichwohl das Eindringen von Niederschlagswasser in Form von Regen, Schnee und Graupel sicher verhindern. Zu diesem Zweck sind vorteilhaft nach einer ersten Alternative die Stege in quer zur Längsachse, jedoch mit ihren Scheitellinien parallel zur Längsachse des Ziegels verlaufenden zickzack- oder sinusförmigen Wellen integriert. Durch diese Wellen entsteht unterhalb der aufsitzenden Unterkante des Gratziegels ein Strömungsgitter, welches nicht nur aufgrund seiner Stirnflächen und der anschließenden Kopfrandleiste ein Eindringen von Niederschlag in den Dachraum verhindert, sondern auch wegen der aufgrund eines erhöhten Venturi-Effektes aus dem Dachraum ausströmenden Luft. Durch letztere wird ein evtl. zwischen der Kanalleiste und dem aufsitzenden Rand des Gratziegels eindringender Niederschlag mitgesaugt bzw. mitgerissen. Denn durch die idealisierte Luftleitfläche wird die Luft widerstandsarm mit entsprechender Geschwindigkeit über den Gratziegel geleitet, so daß mit steigender Luftgeschwindigkeit auch zwangsläufig der Sogeffekt vom Dachinnenraum zur Außenseite hin zunimmt. Nur bei geringer oder gar nicht vorhandener Luftströmung kann Niederschlagswasser in den Kanal eindringen, in dem es von der Kopfrandleiste an einem Eindringen in den Dachraum gehindert wird.
  • Nach einer dritten Ausführungsform werden die Stege von gleich beabstandeten, parallel zur Längsachse des Ziegels verlaufenden Rippen mit abgerundeten Endbereichen gebildet. Beide dieser Ausführungsformen sind mit dem Vorteil verknüpft, daß die Unterkante des Gratziegels eine sichere Auflage findet und der Strömungswiderstand für die aufgrund des Venturi-Effektes aus dem Dachraum nach außen strömende Luft auf nur geringe Strömungswiderstände trifft.
  • Nach einer vierten Ausführungsform verlaufen die Stege quer zur Längsachse des Entlüfterziegels, weisen zur Traufe hin konkave Stirnflächen auf und sind in mehreren Reihen, die Lücken zwischen zwei Stegen durch einen weiteren Steg der nachfolgenden Reihe überlappend angeordnet. Diese Anordnung setzt dem eindringenden Niederschlag einen erheblichen Strömungswiderstand entgegen, allerdings auch der aus dem Dachraum angesaugten Luft. Jedoch wird der Strömungswiderstand der aus dem Dachraum angesaugten Luft durch die in deren Strömungsrichtung konvexe Form der Stege herabgesetzt, hingegen der Strömungswiderstand gegenüber einzudringen versuchenden Niederschlägen durch die konkave Form vergrößert.
  • Nach einer fünften Ausführungsform sind die Stege mit einer an sich bekannten, quer zur Längsachse des Entlüfterziegels verlaufenden Zickzack-Kontur versehen. Diese Ausführungsform ist grundsätzlich aus der DE 33 20 850 C2 (s. 4b) bekannt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Kanalleiste mit einer Höhe über dem Kanalboden versehen, welche den Spalt zwischen der Unterkante des Firstziegels und dem Kanalboden unabhängig von der jeweiligen Dachneigung strömungstechnisch überlappt. Durch diese Überlappung entsteht eine Strömungsbarriere, die einerseits zu einer erhöhten Luftansaugung aus dem Dachraum führt und andererseits die Eindringmöglichkeit von Niederschlag in den vorbeschriebenen Spalt erheblich herabsetzt, wenn nicht gar vereitelt. Dabei gilt die Regel, daß bei um so größerer Strömungsgeschwindigkeit diese Strömungsbarriere ein Eindringen von Niederschlag in den vorbeschriebenen Spalt verhindert und bei Windstille oder geringen Strömungsgeschwindigkeiten auch nur ein geringer Niederschlag in den Kanal eindringen läßt, von wo er über den Wasserfalz und durch Öffnungen zur Luftleitfläche abgeführt wird.
  • Zu diesem Zweck ist die Kanalleiste vorteilhaft mit zur Luftleitfläche führenden Durchbrechungen zur Wasserableitung aus dem Kanal versehen. Dadurch werden neben den Wasserfalzen zusätzliche Strömungswege zur Wasserableitung geschaffen. Diese Durchbrechungen sind so angeordnet, daß sie firstseitig auf eine Stirnfläche der Stege treffen, die mit diesem Endbereich eine Prallkante für den in den Kanal eindringenden Niederschlag bilden.
  • Um den zwischen der Unterkante des auf der Firstlatte und/oder auf den Oberkanten der Stege aufsitzenden Firstziegels und dem Kanalboden befindlichen Spalt stets sicher durch die Kanalleiste überlappen zu können und damit die vorbeschriebene Strömungsbarriere zu schaffen, ist es vorteilhaft, den Winkel β zwischen dem Kanalboden und der angrenzenden Luftleitfläche etwa zwischen 100° und 150° zu gestalten.
  • Da die an die Firstlatte angrenzende Dachlatte einen unterschiedlichen Abstand zu dieser aufweisen kann, jedoch gleichwohl die Unterkante des aufsitzenden Firstziegels eine stets sichere Auflage finden soll, ist die lichte Weite des Kanals zwischen der Kopfleiste und der Kanalleiste vorteilhaft zwischen 80 mm und 100 mm bemessen, so daß entsprechend unterschiedliche Abstände problemlos ausgeglichen werden können.
  • Der erfindungsgemäße First- oder Gratentlüfterziegel kann sowohl aus keramischen Werkstoffen als auch aus Kunststoff hergestellt werden und ist an seiner Oberfläche in jeder beliebigen RAL-Farbe einfärbbar.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 die perspektivische Teilansicht auf den First mit mehreren First- und Gratentlüfterziegeln gemäß der Erfindung sowie den aufsitzenden Firstziegeln,
  • 2 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform des Entlüfterziegels mit parallel zu seiner Längsachse verlaufenden zickzackförmigen Wellen als Stege,
  • 3 die Ansicht in Richtung des Pfeiles III auf die Kopfrandleiste des Firstziegels von 2,
  • 4 die Ansicht in Richtung des Pfeiles IV auf den Fußbereich des Firstentlüfterziegels von 2,
  • 5 die Seitenlängsansicht in Richtung des Pfeiles V von 2,
  • 6 die Seitenlängsansicht in Richtung des Pfeiles VI von 7,
  • 7 die Unteransicht des Firstentlüfterziegels von 2,
  • 8 die Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII des Firstentlüfterziegels von 2 mit einer ebenen Luftleitfläche,
  • 9 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von 2 durch einen Firstentlüfterziegel mit einer sanft ansteigenden Luftleitfläche in Form einer Teilparabel oder Teilhyperbel,
  • 10 die Draufsicht auf den Kopfbereich einer zweiten Ausführungsform eines Firstentlüfterziegels mit parallel zur Längsachse des Ziegels verlaufenden, sinusförmigen Wellen als Stege,
  • 11 die Draufsicht auf den Kopf einer dritten Ausführungsform eines Firstentlüfterziegels mit gleich beabstandeten, parallel zur Längsachse des Ziegels verlaufenden Rippen als Stege mit abgerundeten Endbereichen,
  • 12 die Draufsicht auf den Kopfbereich einer vierten Ausführungsform eines Firstentlüfterziegels mit zur Längsachse des Ziegels zickzackförmig verlaufenden Stegen,
  • 13 die Draufsicht auf den Kopfbereich einer fünften Ausführungsform eines Firstentlüfterziegels mit quer zu seiner Längsachse verlaufenden und zur Traufe hin konkav verformten Stegen,
  • 14 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von 2 durch ein Entlüfterziegel mit einer vom Fußbereich sanft ansteigenden Luftleitfläche und einer den Spalt zwischen Kanalboden und Unterkante des Firstziegels deutlich überlappenden Kanalleiste,
  • 15 die Querschnittsansicht durch einen Firstbereich bei einer Dachneigung von 60° und
  • 16 die Querschnittsansicht durch einen Firstbereich bei einer Dachneigung von 45°.
  • Der First- oder Gratentlüfterziegel 1 gemäß den 2 bis 7 weist eine Deckfalzseite 2, eine Wasserfalzseite 3 sowie einen dazwischen befindlichen Mittelteil 3 mit einer Luftleitfläche 4 auf. Am Kopfbereich 5 ist der Firstentlüfterziegel 1 mit einer firstseitigen Kopfrandleiste 6 und einer davon beabstandeten Kanalleiste 7 mit einem zwischen diesen Leisten 6, 7 angeordneten Kanal 8 zur Belüftung und Entwässerung versehen. Im Kanal 8 sind in der Darstellung der 2 Stege 9 angeordnet, die parallel zur Längsachse 10 des Ziegels 1 verlaufen. Diese Stege 9 sind in quer zur Längsachse 10 verlaufende zickzackförmige Wellen 11 integriert.
  • Im Ausführungsbeispiel der 10 haben diese Wellen 11 einen sinusförmigen Verlauf. Diese Stege 9 sind an ihren Stirnflächen 9a geschlossen, so daß Luft und auch Wasser nur durch die zwischen den Stegen 9 befindlichen Rinnen 12 ausströmen bzw. ablaufen kann. Diese zickzack- oder sinusförmigen Wellen 11 und damit die Stege 9 sind stoffschlüssig mit dem Kanalboden 8a verbunden.
  • Wie am anschaulichsten aus den 4 bis 6 entnehmbar ist, liegen die Oberkanten 9b der Stege 9 in einer Fluchtlinie 13 (s. 4) und enden ein wenig unterhalb der Oberkante 7a der Kanalleiste 7. Dabei verlaufen die Scheitellinien 9c der Stege 9 stets parallel zur Längsachse 10 des Entlüfterziegels 1.
  • Wie aus 8 in Verbindung mit den 5 und 6 hervorgeht, ist die Luftleitfläche 4 in diesem Ausführungsbeispiel als eine Ebene ausgebildet, die stetig von einem Bereich 14 etwa im Mittenbereich 15 des Ziegels 1 kontinuierlich in Form einer Geraden zur Oberkante 7a der Kanalleiste 7 hin ansteigt und dort endet.
  • In 9 ist die Luftleitfläche 4 als Teil einer sanft ansteigenden Parabel oder Hyperbel ausgebildet. Ansonsten sind mit der 8 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Wie weiterhin den 2 und 10 bis 12 entnommen werden kann, ist die Kanalleiste 7 mit zur Luftleitfläche 4 führenden Durchbrechungen 16, 17 zur Wasserableitung aus dem Kanal 8 versehen. Dabei ist die lichte Weite W des Kanals 8 zwischen der Kopfrandleiste 6 und der Kanalleiste 7 vorteilhaft zwischen 80 mm und 100 mm bemessen.
  • Diese Durchbrechungen 16, 17 sind vorteilhaft so angeordnet, daß sie firstseitig auf eine Stirnfläche 9a der Stege 9 treffen, die mit diesem Endbereich eine Prallkante für den über diese Durchbrechungen 16, 17 in den Kanal 8 eindringenden Niederschlag bilden.
  • In 11 sind die Stege 9 zueinander mit dem gleichen Abstand a versehen, verlaufen parallel zur Längsachse 10 des Entlüfterziegels 1 und werden von Rippen 9 mit abgerundeten Endbereichen 18, 19 gebildet.
  • In 12 ist eine weitere Ausführungsform der Stege 9 dargestellt. Darin sind die Stege 9 mit einer zur Längsachse 10 des Entlüfterziegels 1 verlaufenden Zickzack-Kontur 20 versehen.
  • In 13 ist eine Ausführungsform der Stege 9 dargestellt, die zur Längsachse 10 quer verlaufen und eine zur Traufe hin konkave Stirnfläche 9a und zur Firstseite hin eine konvexe Fläche 9d aufweisen. Die Stege 9 sind in mehreren Reihen hintereinander angeordnet, wobei die – auch unterschiedlich breiten – Lücken 34 zwischen zwei Stegen 9 durch einen weiteren Steg 9 der nachfolgenden Reihe überlappt sind. Ansonsten sind mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen identische Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Außerdem ist diese Ausführungsform noch mit zwei Seitenleisten 35, 36 versehen, von denen die Leiste 36 zur Wasserfalzseite 3 mehrere Durchbrechungen 37 zur Wasserableitung aufweist. Diese Stege 35, 36 dienen vornehmlich zur Verbesserung der Auflage der Unterkante 24b des aufsitzenden Firstziegels 24.
  • In 14 ist die Höhe H der Kanalleiste 7 so gestaltet, daß der Spalt S zwischen der Unterkante 24b des Firstziegels 24 und dem Kanalboden 8a unabhängig von der jeweiligen Dachneigung α strömungstechnisch überlappt wird. Aus diesem Grunde endet die Oberkante 7a der Kanalleiste 7 deutlich über der Unterkante 24b des Firstziegels 24. Dadurch wird eine äußerst effektive Strömungsbarriere 38 gegenüber den in Pfeilrichtung 29 erfolgenden Eindringungsversuchen der Niederschläge geschaffen, deren Größe selbstverständlich von der Größe der Geschwindigkeit der Außenluft abhängt. Außerdem ist dieser Firstziegel 1 dünner gestaltet als die Ausführungsformen der 8 und 9. Ansonsten sind mit den 8 und 9 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • In 15 ist eine Dachneigung α von 60° und in 16 eine Dachneigung a von 45° dargestellt. Der Firstziegel 24 sitzt einerseits auf der Firstlatte 39 und mit seinen Unterkanten 24b auf den Stegen 9 auf. Wie diese Figuren zeigen, verschiebt sich je nach Dachneigung bei ein und demselben First- oder Gratentlüfterziegel 1 die Lage der Oberkante 7a der Kanalleiste 7 zum Spalt S. Um dennoch bei unterschiedlichen Dachneigungen α eine stets sichere Überlappung des Spaltes S mit der Kanalleiste 7 zu gewährleisten, ist der Winkel β gemäß 14 zwischen dem Kanalboden 8a und der angrenzenden Luftleitfläche 4 zwischen 100° und 150° bemessen.
  • Wie aus den 15 und 16 zu entnehmen ist, wird bei beiden Ausführungsbeispielen ein und derselbe First- bzw. Gratentlüfterziegel 1 verwendet. Die eingesetzten Dachsparren 40 und Dachlatten 41 entsprechen den bekannten Ausführungsformen.
  • Die Funktion des Entlüfterziegels 1 wird nachfolgend an Hand der 1, 8, 9 und 14 erläutert:
    Bei einer angenommenen Luftströmung der Außenluft in Richtung der Strömungspfeile 21 etwa senkrecht zur Firstlatte 22 wird diese Luftströmung über den unteren Bereich 23 des Entlüfterziegels 1 zur Luftleitfläche 4 geführt, der die Luftströmung 21 auf einer kontinuierlich zur Oberkante 7a der Kanalleiste 7 entlanggleitet, wo sie mit erhöhter Geschwindigkeit die Oberfläche 24a des Firstziegels 24 umströmt und auf die andere Dachseite gelangt. Da die Unterkante 24b des Firstziegels 24 auf den Oberkanten 9b der Stege 9 aufsetzt, die wiederum deutlich unterhalb der Oberkante 7a der Kanalleiste 7 enden, bildet die Luftleitfläche 4 mit der Oberseite 24a des Firstziegels 24 eine nahezu kontinuierliche Luftleitfläche 25 (s. 8, 9 und 14), wodurch die Geschwindigkeit der Luftströmung 21 nicht gebremst, sondern ganz im Gegenteil sogar beschleunigt wird, weil eine bremsende Stirnwand wie beim Stand der Technik fehlt. Dadurch wird nach der Bernoulli-Gleichung im Bereich 26 ein Unterdruck erzeugt, der aufgrund des damit verbundenen Venturi-Effektes einen Entlüfterstrom 27 aus dem Dachinnenraum 28 bewirkt. Das bedeutet bei gleichzeitigem Einfall von Niederschlägen, beispielsweise in der ungünstigsten Einfallrichtung gemäß dem Pfeil 29 von 8 und 14, daß die einfallenden Niederschläge vom Entlüfterstrom 27 und vom Außenluftstrom 21 mitgerissen und an einem Eindringen in die Rinnen 12 gehindert werden, weil der Außenluftstrom 21 eine Strömungsbarriere 38 bildet.
  • Aber selbst unter denkbar ungünstigen Bedingungen, also beispielsweise bei einer nicht vorhandenen Luftströmung und bei prasselndem Niederschlag von oben, kann dieser nur bis zur Kopfrandleiste 6 in den Kanal 8 eindringen und wird von dort über die aus den 2 und 10 bis 13 ersichtlichen Durchbrechungen 16, 17 und 37 aus dem Kanal 8 entweder zur Wasserfalzseite 3 oder in den Bereich zwischen der Deckfalzseite 2 und der Wasserfalzseite 3 nach außen auf die Luftleitfläche 4 geleitet.
  • Der First- oder Gratentlüfterziegel 1 wird gemäß 7 an seiner Unterseite 1a von ein oder zwei Aufhängenasen 30 an der der Firstlatte 22 nächstliegenden Dachlatte 31 in an sich bekannter Weise gehalten. Auch die Falzrippen 32 mit den dazwischenliegenden Wasserleitririnnen 33 sind bekannter Stand der Technik und ebenso wie die Ausbildung der Deckfalzseite 2 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Es versteht sich, daß zur aerodynamischen Verbesserung des Entlüfterziegels 1 die Luftleitfläche 4 bis zu seinem Fußbereich 23 hinabreichen kann, was gemäß der Ausführungsform der 14 keineswegs mit einem erhöhten Materialaufwand verbunden sein muß. Erste Versuche haben gezeigt, daß schon mit einem Hinunterreichen der Luftleitfläche 4 bis zum Mittenbereich 15 oder knapp darunter die gewünschte aerodynamische Wirkung erzielt werden kann.
  • 1
    First- oder Gratentlüfterziegel
    1a
    Unterseite des First-
    oder Gratentlüfterziegels
    1b
    Oberseite des First-
    oder Gratentlüfterziegels
    2
    Deckfalzseite
    3
    Wasserfalzseite
    4
    Luftleitfläche
    5
    Kopfbereich
    6
    Kopfrandleiste
    7
    Kanalleiste
    7a
    Oberkante der Kanalleiste 7
    8
    Kanal
    8a
    Kanalboden
    9
    Stege
    9a
    Stirnflächen der Stege 9
    9b
    Oberkanten der Stege 9
    9c
    Scheitellinien der Stege 9
    9d
    konvexe Fläche der Stege 9
    10
    Längsachse des Ziegels 1
    11
    zickzackförmige Wellen
    12
    Rinnen
    13
    Fluchtlinie
    14
    Bereich des Firstes der
    Luftleitfläche 4
    15
    Mittenbereich des Ziegels 1
    16, 17
    Durchbrechungen
    18, 19
    Endbereiche der
    rippenförmigen Stege 9
    20
    Zickzack-Kontur der Stege 9
    21
    Strömungspfeil
    22
    Firstlatte
    23
    Fußbereich des
    Entlüfterziegels 1
    24
    Firstziegel
    24a
    Oberfläche des Firstziegels 24
    24b
    Unterkante des Firstziegels 24
    25
    Luftleitfläche
    26
    Bereich der Luftzuströmung
    des Entlüfterstromes
    27
    Entlüfterstrom
    28
    Dachinnenraum
    29
    Pfeil des einfallenden
    Niederschlags
    30
    Aufhängenase
    31
    Dachlatte
    32
    Falzrippen
    33
    Wasserleitrinnen
    34
    Lücke zwischen den Stegen 9
    35, 36
    Seitenleisten
    37
    Durchbrechungen
    38
    Strömungsbarriere
    39
    Firstlatte
    40
    Dachsparren
    41
    Dachlatten
    W
    lichte Weite des Kanals 8
    a
    Abstand der Stege 9
    S
    Spalt
    α, β
    Winkel

Claims (13)

  1. First- oder Gratentlüfterziegel mit einer firstseitigen Kopfrandleiste und einer davon beabstandeten Kanalleiste und einem zwischen diesen Leisten angeordneten Kanal zur Belüftung und Entwässerung, in welchem Stege zum Aufsetzen der Unterkante eines Firstziegels stoffschlüssig mit dem Kanalboden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefverfalzte Entlüfterziegel (1) zwischen seiner Deckkrempen- (2) und seiner Wasserfalzseite (3) mit einer mit der Oberkante (7a) der Kanalleiste (7) bündig abschließenden, von zwischen dem Mittenbereich (15) und dem Fußbereich (23) des Entlüfterziegels (1) her stetig ansteigenden Luftleitfläche (4) versehen ist und daß die in einer Fluchtlinie (13) liegenden Oberkanten (9a) der Stege (9) deutlich unterhalb der Oberkante (7a) der Kanalleiste (7) enden.
  2. First- oder Gratentlüfterziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläche (4) aus einer Ebene besteht.
  3. First- oder Gratentlüfterziegel nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläche (4) als Teil einer sanft ansteigenden Parabel oder Hyperbel ausgebildet ist.
  4. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) in quer zur Längsachse (10), jedoch mit ihren Scheitellinien (9b) parallel zur Längsachse (10) des Entlüfterziegels (1) verlaufenden zickzack- oder sinusförmigen Wellen integriert sind.
  5. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) von gleich beabstandeten, parallel zur Längsachse (10) des Entlüfterziegels (1) verlaufenden Rippen mit abgerundeten Endbereichen (18, 19) gebildet sind.
  6. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) quer zur Längsachse (10) des Entlüfterziegels (1) verlaufen, zur Traufe hin konkave Stirnflächen (9a) aufweisen und in mehreren Reihen angeordnet und die Lücken (34) zwischen zwei Stegen (9) durch einen weiteren Steg (9) der nachfolgenden Reihe überlappt sind.
  7. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) mit einer an sich bekannten, quer zur Längsachse (10) des Entlüfterziegels (1) verlaufenden Zickzack-Kontur versehen sind.
  8. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalleiste (7) mit einer Höhe (H) über dem Kanalboden (8a) versehen ist, welche den Spalt (S) zwischen der Unterkante (24b) des Firstziegels (24) und dem Kanalboden (8a) unabhängig von der jeweiligen Dachneigung (α) strömungstechnisch überlappt.
  9. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalleiste (7) mit zur Luftleitfläche (4) führenden Durchbrechungen (16, 17) zur Wasserableitung aus dem Kanal (8) versehen ist.
  10. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β) zwischen dem Kanalboden (8a) und der der angrenzenden Luftleitfläche (4) zwischen 100° und 150° liegt.
  11. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite (W) des Kanals (8) zwischen der Kopfleiste (6) und der Kanalleiste (7) zwischen 80 mm und 100 mm bemessen ist.
  12. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er (1) aus keramischen Werkstoffen oder aus Kunststoff hergestellt ist.
  13. First- oder Gratentlüfterziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche (1b) in jeder beliebigen RAL-Farbe einfärbbar ist.
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