DE3320712A1 - Luftgekuehlter vakuum-dampfkondensator - Google Patents
Luftgekuehlter vakuum-dampfkondensatorInfo
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Description
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-3-
Die Erfindung betrifft im allgemeinen einen Vakuum-Dampfkondensator
zum Einsatz in einem Dampfturbinenkraftwerk, wobei Kühlluft über die Rohre der Rohrbündel
durch Gebläseeinrichtungen geführt wird. Im speziellen betrifft sie einen Kondensator dieses
Typs, der ein verbessertes System zur Kontrolle der Luftstrommenge und somit der Kondesationsfähigkeit
des Kondensators, durch Ein- oder Ausschalten bestimmter Gebläse aufweist.
Bei luftgekühlten Dampfkondensatoren dieses allgemeinen Typs, müssen nicht kondensierbare Gase ununterbrochen
aus den AblaufSammelbehältern der Rohrbündel
entfernt werden. Andernfalls sammeln sich diese Gase und bilden Staubereiche in den Rohrbündeln und Verteiler-
bzw. Sammelbehältern, die im Winter ein Einfrieren des Kondensats und im Sommer einen unwirtschaftlichen
Betrieb durch das Trockenlegen von Wärme-
Übertragungsflächen bewirken. Üblicherweise werden
nicht kondensierbare Gase durch Entgasungskondensatoren, Dephlegmatoren, oder Entlüftungsrohre entfernt, die
die hinteren Rohrbündelsammelbehälter mit einem gemeinsamen
Sammelrohr verbinden, das im allgemeinen zur
ersten Stufe einer Dampfstrahlpumpe oder einer anderen
Einrichtung führt.
Bei niedriger Dampfbelastung und/oder kaltem Wetter muß
das Bedienungspersonal die durch den Kondensator strö-
mende Kühlluftmenge vermindern. Wenn dies jedoch bei
herkömlichen Kondensatoren durch bloßes Abschalten bestimmter Gebläsemotoren und Anlassen anderer Gebläsemotoren
getan würde, würden die dabei in den Dampfstrommengen entstehenden Druckunterschiede einen ge-
fährlichen und schädlichen Zustand herbeiführen, in dem sich die Rohre der von den noch arbeitenden Gebläsen
versorgten Rohrbündeln mit nicht kondensierbaren Gasen
füllen würden. Um dies zu verhindern werden vom Hersteller Kontrollverfahren empfohlen, die vorsehen,
zyklisch einige Gebläse aus- und andere anzuschalten, ° gemäß einer Bedienungsvorschrift die ungefähr 15 Minuten
Dauer für jeden Zyklus vorsieht. Dieses zyklische abwechseln derGebläse soll die nicht kondensierbaren
Gase aus den Rohren spülen, in denen sich diese Gase angesammelt haben, wohingegen sich die von den arbeitenden
Gebläsen angeblasenen Rohrbündel dabei widerum mit nicht kondensierbaren Gasen anfüllen können.
Da jedoch alle Verteiler- und Sammelbehälter der herkömlichen Kondensatoren dieses Typs mit einem gemeinsamen
Verteiler- bzw. Sammelrohr verbunden sind, beeinflußt diese zyklische Kontrolle aus ihrer Natur
heraus den Betrieb des Systems zur Entfernung der nicht kondensierbaren Gase. Weiterhin verläßt sich manches
Bedienungspersonal von Kraftwerken nicht gerne auf ein zyklisches Kontrollsystem dieses Typs, aufgrund seiner
Unzuverlässigkeit, und folglich ist es üblicher ir.ehr-Vertrauen
in Einrichtungen zu setzen, die speziell zur Kontrolle der über die Rohre jedes Rohrbündels streichenden
Luftmenge bestimmt sind, wie beispielsweise Lüftungsklappen, Motoren mit mehreren Geschwindigkeiten,
Gebläseantriebe mit regelbarer Geschwindigkeit, Lüfterblätter mit variablem Anstellwinkel, oder Kombinationen
daraus.
Ausrüstungen dieser Art sind jedoch ziemlich teuer und benötigen spezielle Wartung und Reparaturen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb einen Kondensator dieses Typs zu schaffen, bei dem der Luftstrom
durch Ein- und Ausschalten der Gebläse kontrol^r liert wird, der aber weder teuere Kontrolleinrichtungen
noch ein Betriebssystem zum zyklischen Ein- und Aus-
at
schalten von jedem Gebläse oder Gruppen von Gebläsen benötigt und der den Betrieb des Systems zur Entfernung
der nicht kondensierbaren Gase nicht beeinflußt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In ihrer einfachsten Form beinhaltet die vorliegende
Erfindung vier Leistungsstufen, indem die Gebläse
^5 vier verschiedene Luftstrommengen liefern zwischen
denen das Betriebspersonal· wählen kann, abhängig davon, welche Luftstrommenge benötigt wird, um eine vorgegebene
Dampfmenge bei vorgegebenem Dampfdruck und gegebener Temperatur der Außenluft zu kondensieren. Selbstverständlich
kann das System zusätzliche Gebläsesätze umfassen, von denen jeder eine unterschiedliche Anzahl
an Gebläseeinheiten aufweist, zusammen mit einer Sammeleinrichtung,
für jeden zusätzlichen Satz und Einrichtungen zum Ein- oder Ausschalten des Gebläses oder der
Gebläse jedes Elements von jedem zusätzlichem Satz unabhängig von den anderen Sätzen. So kann beispielsweise
der Kondensator mindestens eine dritte Sammeleinrichtung
aufweisen, die mit dem Ausflußsammelbehälter eines
dritten Satzes von Gebläseeinheiten zusammenarbeitet,
gO der eine größere Anzahl an Gebläsen aufweist, als der
erste oder der zweite Satz, eine dritte unabhängige Einrichtung zum Entfernen der nicht kondensierbaren Gase,
die an die dritte Sammeleinrichtung angeschlossen ist, um die darin befindlichen nicht kondensierbaren Gase
herauszuziehen und an die Atmosphäre mit einem Druck abzugeben, der einen Rückfluß über die dritte Sammeleinrichtung
in die Rohrbündel verhindert, und Einrich-
·"··' '··"··' 33207T2
tungenr um die Gebläse des dritten Satzes unabhängig
von den anderen Sätzen von Gebläseelementen ein- oder auszuschalten- Dementsprechend kann der gesamte an
den Rohren vorbeiströmende Luftstrom weiterhin dadurch kontrolliert werden, daß die Gebläse des dritten Satzes
ein- oder ausgeschaltet werden, während die Gebläse des ersten und des zweiten Satzes jeweils ein- oder
ausgeschaltet sind. Folglich liefert das Hinzukommen des dritten Satzes von Gebläseeinheiten und der dritten,
mit dem Ausflußsammelbehälter des dritten Satzes zusammenwirkenden
Sammeleinrichtung drei zusätzliche Leistungsbereiche. Die dargestellte Ausgestaltung der
Erfindung, weist vier solche Sätze von Gebläseeinhei-15
ten und dazugehörigen Einrichtungen auf, so daß insgesamt elf Leistungsbereiche durch insgesamt elf Änderungsmöglichkeiten
des Luftstroms erreicht werden.
In jedem Fall ist es offensichtlich, daß dieses Kon-20
trollsystem nicht zyklisch ist, d.h., daß es nicht dazu programmiert ist in gewissen Zeitabständen einige
Gebläse einzuschalten und gleichzeitig andere auszuschalten gemäß des vorherrschenden Betriebszustands.
Statt dessen werden die Gebläse, die die Luft über die 25
Rohrbündel der verschiedenen Sätze von Gebläseeinheiten führen gemäß der Wahl des Kraftwerksbetriebspersonals
oder Betreibers ein- oder ausgeschaltet und in diesem Zustand so lang wie nötig betrieben. Es ist
weiterhin offensichtlich, daß dieses System es ermöglicht,
30
die Luftstrommenge zu kontrollieren, ohne den Betrieb der Einrichtungen zum Entfernen der Gase zu beeinträchtigen
und dennoch nicht mehr als eine zusätzliche Dampfstrahlpumpe oder andere Einrichtungen zum Entfernen
der nicht kondensierbaren Gase zustätzlich zum ersten
Satz benötigt. Obwohl die zusätzlichen Strahlpumpen die Grundkosten der Anlage erhöhen, sind diese Kosten
sehr gering und durch das Wegfallen der Notwendigkeit
α ο a of» »α s ·
^ «ι β θ β $ φ & * a β
ο αι* ο * ο * α ««β *
-7-
eines zyklischen Kontrollsystems oder des anderen
oben beschriebenen Luftstromkontrollsystems mehr 5 als aufgewogen.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt ein schematisches Schaltbild des luftgekühlten
Vakuum-Dampfkondensators gemäß der vorliegenden Erfindung, einschließlich des oben beschriebenen Systems zur Kontrolle
des Luftstroms, der an den Rohren der Rohrbündel
vorbeigeführt wird.
10
10
Gemäß der Zeichnung weist der Kondensator zwei Reihen von Rohrbündeln auf, wobei jede Reihe eine Seite eines
"A"-förmigen Rahmens darstellt, oder, wahlweise, beide Reihen in etwa auf gleicher Höhe angeordnet sind. So bil-
den zwei benachbarte Rohrbündel 11A der oberen Reihe einen Satz Rohrbündel, wohingegen drei benachbarte Rohrbündel
11B der oberen Reihe einen zweiten Satz Rohrbündel bilden, und ein einzelnes Rohrbündel 11C der unteren Reihe bildet
einen dritten Satz Rohrbündel, wohingegen vier benachbarte
Rohrbündel 11D der Reihe einen vierten Satz bilden.
Wie dargestellt weist jedes Rohrbündel mehrere Rohre 12 auf mit einem Zulaufverteilerbehälter 13 an einem Ende
und einem Ablaufsammelbehälter 14 am anderen Ende. Dampf aus einem Turbinenauslaß wird in die Zulaufverteilerbehälter
jedes Rohrbündels aus einem gemeinsamen, sich über die gesamte Länge der Reihe von Rohrbündeln erstreckendes
Verteilungsrohr 15 zugeführt, und Kondensat wird durch eine
Abflußleitung 16 aus dem Ablaufsammelbehälter jedes Rohren
ö bündeis abgeführt.
ö bündeis abgeführt.
Im herkömlichen Betrieb wird die Luft nacheinander über zwei oder mehr, üblicherweise vier Rohrreihen geführt, wobei
all diese Reihen mit gemeinsamen Verteiler- bzw. Sammelbehältern an ihren Enden verbunden sind. Wahlweise kann jede
Rohrreihe mit einem getrennten Ablaufsammelbehälter mit eigenem Entlüftungsrohr verbunden sein, wie in der dieser An-
A« 0
meldung vorangegangenen US-PS4129 180 dargestellt und
beschrieben ist. Ebenso zieht diese Erfindung in Betracht, c daß der Kondensator zusätzlich zu einem Hauntkondensator-
bereich einen Entlüftungskondensatorbereich vorsieht,
oder falls erwünscht ein Dephlegmator oder zweiter Kondensator an jeden Ablaufsammelbehälter angeschlossen
werden kann, wie allgemein bekannt ist.
Luft wird über die Rohre jedes Rohrbündels durch ein sich drehendes Gebläse geführt, das in einem Gebläsegehäuse
18 befestigt ist, das sich über die obere Seite der Rohrbündel erstreckt, so daß die Luft nach oben über
die Rohre der Rohrbündel gezoqen wird. Wahlweise könnte 15
das Gebläse so angeordnet werden, daß die Luft zwischen
den Rohren der Rohrbündel durchgeführt wird, und natürlich kann die Luft auch durch mehr als ein solches Gebläse
an den Rohren jedes Rohrbündels vorbeigeführt werden. Wie dargestellt,sind Gebläse 17A oberhalb des ersten Satzes
von Rohrbündeln 11A angeordnet und bilden einen ersten Satz
von Gebläseelementen, sind Gebläse 17D oberhalb des zweiten Satzes von Rohrbündeln 11B angebracht und bilden einen
zweiten Satz von Gebläseelementen, ist ein Gebläse 17C
oberhalb des dritten Rohrbündels 11C angebracht und bil-25
det einen dritten Satz von Gebläseelementen, sind Gebläse 17D oberhalb eines vierten Satzes von Rohrbündeln 11D angebracht
und bilden einen vierten Satz von Gebläseelementen.
Wie bereits beschrieben, werden nicht kondensierbare Gase aus den AblaufSammelbehältern durch ein System entfernt,
bestehend aus den vier Sammelrohren 18A, 18B, 18C und 18D die jeweils die Ablaufsammelbehälter der Rohrbündelsätze
11A, 11B, 11C und 11D mit vorgeschalteten Dampfstrahlpum-35
pen 19A, 19B, 19C und 19D verbindet. So ist in der dargestellten
Ausgestaltung des Systems dem Ablaufsammelbehälter
des ersten Satzes von Rohrbündeln 11A ein erstes Samrnelrohr
18A, dem Ablaufsammelbehälter des zweiten Satzes von Rohrbündeln 11B ein zweites Sammelrohr 18B, dem
Ablaufsammelbehälter des dritten Satzes von Rohrbündeln 11C ein drittes Sarnmelrohr 18C und dem Ablauf sammelbehälter
des vierten Satzes von Rohrbündeln 11D ein viertes Sammelrohr 18D zugeordnet.
Wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, münden die Sammelrohre in die Düsenhälse der DampfStrahlpumpen, und
Dampf wird durch die Düsen mittels Zweigleitungen 2OA, 2OB, 20C und 2OD einer Hauptdampfleitung 20 geführt. Der
Treibdampf steht unter beträchtlich höherem Druck als
der im wesentlichen unteratmosphärische Druck der nicht
kondensierbaren Gase in den Sammelrohren, so daß die nichtkondensierbaren Gase durch die Düsen gezogen und in die
in Strömungsrichtung nach den Düsen gelegenen Enden der Leitungen 2OA bis 2OD ausgestoßen werden und diese Lei-
tungen 2OA bis 2OD widerum in eine gemeinsame Leitung 21 münden,die in einen Zwischenkondensator 22 führt.
Der Zwischenkondensator 22 besteht aus einem Gehäuse 23, durch das sich eine Rohrleitung 24 erstreckt, durch die
Kühlwasser von einer mittels einer Versorgungsleitung 25 verbundenen Quelle fließt. Der im Zwischenkondensator kondensierte
Dampf wird aus dem Gehäuse 23 durch eine Leitung 26 abgezogen, wohingeqen die darin befindlichen nicht kondensierbaren
Gase durch eine Leitung 27 in den Düsenhals
° einer nachgeschalteten Dampfstrahlpumpe 28 geleitet werden.
Durch eine weitere Zweigleitung 29 der Leitung 20 wird Treibdampf durch die Düse der Dampfstrahlpumpe 28 geleitet,
um die nicht kondensierbaren Gase vom Zwischenkondensator in einen Nachkondensator 30 zu fördern.
Der Nachkondensator 30 gleicht dem Zwischenkondensator darin, daß er aus einem Gehäuse 31 mit einer darin befind-
* ιί β
-11-
lichen Rohrleitung 32 besteht, die mittels einer Leitung 33 mit der Rohrleitung 24 verbunden ist und durch
diese Leitung Kühlwasser aus der Rohrleitung 24 aufnimmt und durch den Nachkondensator führt. Das Kühlwasser wird
aus dem Nachkondensatorgehäuse mittels einer Leitung
34 in eine Vorratsstation geleitet, wohingegen der im Nachkondensatorgehäuse kondensierte Dampf durch eine Leitung
3 5 daraus abgezogen wird. Alle nicht kondensierbaren Gase die in das System eingedrungen sind, werden durch
eine Leitung 36 an die Umgebung abgegeben.
Die aufeinanderfolgenden Stufen der Luftentfernungsvorrichtung
können auch auf andere Weise durchgeführt werden, einschließlich motorgetriebene Pumpen und ähnlichem, ,
wie beispielsweise in der dieser Anmeldung vorangehenden US-PS 4 129 180 dargestellt. Es ist ebenso selbstverständlich,
daß falls bei der oben beschriebenen Anordnung jede Rohrreihe ein getrenntes Rohrbündel aufweist,sich die
Gesamtzahl der Sammelrohre und der Stufen der Luftentfernungsvorrichtung
sich demgemäß vervielfachen würde.
Wie ebenfalls schematisch in der Zeichnung dargestellt, sind die Motoren jedes Gebläses der Gebläse 17A des
ersten Gebläseelements zum Vorbeibewegen der Luft an den Rohren des ersten Satzes von Rohrbündeln 11A elektrisch
parallel geschaltet und so angeschlossen, daß sie durch einen einzelnen Schalter 4OA ein-oder ausgeschaltet werden.
In gleicher Weise sind die Motoren jedes Gebläses der Geblase 17B des zweiten Satzes von Gebläseelementen zum Vorbeiführen
der Luft an den Rohren des zweiten Satzes von Rohrbündeln 11B elektrisch parallel geschaltet und so angeschlossen,
daß sie durch einen Schalter 4OB an- und ausgeschaltet werden, ist der Motor des Gebläses 17C des
dritten Satzes von Gebläseelementen zum Vorbeiführen der Luft an den Rohren des dritten Rohrbündels 11C so gestaltet,
daß es durch den Schalter 4OC an- oder ausgeschaltet wird und es sind die Motoren jedes Gebläses der Gebläse 17D
des dritten Satzes von Gebläseelementen zum Vorbeiführen
der Luft an den Rohren des vierten Satzes von Rohrbündeln elektrisch parallel geschaltet und so angeschlossen, daß
sie durch den Schalter 4OD ein- und ausgeschaltet werden. Wie ebenso in der Zeichnung dargestellt, befindet sich
jeder der Schalter in einem elektrischen Schaltkreis der mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden ist.
Wie bereits angeführt/ermöglicht dieses System dem Bediener
des Kraftwerks verschiedene Luftstrommengen zu wählen, abhängig von den im Betrieb auftretenden Umständen, ohne
Beeinträchtigung der Untersysteme zur Entfernung der nicht
. c kondensierbaren Gase der einzelnen Sätze von Gebläseelementen
- d.h., jeder Satz und sein Untersystem arbeitet als getrennte Einheit. So ermöglicht beispielsweise, wie
bereits ausgeführt und wie die folgende Tabelle auch verdeutlichen wird, das dargestellte System,bei dem vier Sätze
o_ von Gebläseelementen in der beschriebenen Art angeordnet
und verbunden sind, die Wahl von 11 verschiedenen Steigerungsmöglichkeiten des Luftstroms, von einer unteren
Grenze, wenn alle Gebläse aller vier Sätze ausgeschaltet sind und der Luftstrom nur durch freie Konvektion bewirkt
p. wird, zu einer oberen Grenze, wenn die Gebläse aller vier
Sätze eingeschaltet sind und der gesamte Luftstrom, der alle Rohrbündel umströmt durch erzwungene Konvektion bewirkt
wird. So sind während des Betriebs des Systems alle Gebläse jeden vorhandenen Satz von Gebläseelementen ent-
n weder ein- oder ausgeschaltet. Beispielsweise können von
den drei Gebläsen 17B des dritten Satzes von Gebläseelementen nicht zwei eingeschaltet und einer ausgeschaltet
sein - d.h., alle drei sind entweder ein-, oder ausgeschaltet. Andererseits können die Gebläse von einem oder mehreren
gewählten Sätze von Gebläseelementen so ein- oder ausgeschaltet werden, daß der Luftstrom innerhalb der aus der folgenden
Tabelle ersichtlichen Grenzen variiert werden kann:
BENÖTIGTER LUFTSTROM
(insgesamt in Betrieb befindliche
Gebläseelemen te)
BEZEICHNUNG DKR IN BEl1RIEB
BEFINDLiaiEN GEXttÄSEEEJMBNTIi
(Nur freie Konvektion)
10 Dritter Satz (11C)
Erster Satz (11AJ1A)
Zweiter Satz
15 20 Vierter Satz (11DJ1DJ1DJ1D)
Erste und Zweite Sätze (11AJ1AJ1B, 1113,11B)
oder
Dritte und Vierte Sätze
Dritte und Vierte Sätze
25 30
10 Erste und Vierte Sätze (11A,HAJIDJIDJU),11D)
oder
Erste, Zweite und Dr it tu SHt-Zf1 (11AJ 1AJIBJ 1B, HB J 1C)
Erste, Zweite und Dr it tu SHt-Zf1 (11AJ 1AJIBJ 1B, HB J 1C)
Zweite und Vierte Sätze (HBJIBJIBJIDJIDJIDJIÜ)
oder
Erste, Dritte und Vierte Sätze (11A J 1AJICJIDJIDJIDJID)
Erste, Dritte und Vierte Sätze (11A J 1AJICJIDJIDJIDJID)
Zweite, Erste und Vierte Sätze (1IBJIBJIBJICJIDJIDJ 1DJ 1D)
Erste, Zweite und Vierte Sätze (11A,11AJ1B,11B,11B,11D,11D,11DJ1D)
Erste, Zw3.tte, Dritte und Vierte Sätze
(11A J IA, 11IJ1. HBJ IB, 110 J 1ü, 111), 11D, 1 ID)
35
'/ff.
- Leerseite -
Claims (2)
- β β*· β © ο β e «* ·-1-HUDSON PRODUCTS CORPORATION 18484/Rah/CarHarwin, Houston, TexasUSALuftgekühlter Vakuum-Dampfkondensator Patentansprüche;,Q 1. . luftgekühlter Vakuum-Dampfkondensator, der mehrere Rohrbündel beinhaltet, von denen jedes einen Zulauf-Verteilerbehälter zum Einführendes Dampfes in das eine Ende der Rohre und einen Ablaufsammelbehälter am anderen Ende der Rohre jedes Rohrbündels zum Entfernen des Kondensats aufweist, Gebläse zum Führen der Luft über die Rohre der Rohrbündel und Einrichtungen zum Entfernen von nicht kondensierbaren Gasen aus den - ;;- AblaufSammelbehältern der Rohrbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse bezüglich den Rohrbündeln„0 als erster und zweiter Satz von Gebläseeinheiten (17A, 17B) mit jeweils größerer oder kleinerer Anzahl von Gebläsen angeordnet sind, daß die Einrichtungen zum Entfernen der nicht kondensierbaren Gase aus den Ablaufsammelbehältern (14) der Rohrbündel (11A,11B) ein erstes Sammelrohr (18A), das mit den AblaufSammelbehältern (14) des ersten Satzes von Gebläseelementen (17A) verbunden ist, ein zweites Sammelrohr (18B), das mit den AblaufSammelbehältern des zweiten Satzes von Gebläseelementen (17B) verbunden ist, eine erste undon eine zweite voneinander unabhängige Einrichtung zum Entfernen der nicht kondensierbaren Gase, die jeweils mit dem ersten und dem zweiten Sammelrohr verbunden sind, zum Entfernen und Abgeben der darin befindlichen nicht kondensierbaren Gase an die Umgebung, unter einemnc Druck, der ein Rückfluß dieser Gase in die Sammelrohre verhindert und Einrichtungen (4OA,40B) aufweist, zum Ein- oder Ausschalten des Gebläses oder der Gebläsejedes Satzes von Gebläseeinheiten unabhängig von dem Gebläse oder den Gebläsen eines anderen Satzes, wodurch die gesamte Luftstrommenge, die über die Rohre der Rohrbündel dieser Sätze geführt wird, kontrolliert werden kann, in dem die Gebläse beider Sätze wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden, oder das Gebläse oder die Gebläse eines Satzes ein- und die des anderen Satzes ausgeschaltet werden können, ohne daß die Einrichtungen zum Entfernen der nicht kondensierbaren Gase, die mit den anderen Sätzen verbunden sind, davon beeinträchtigt werden.
- 2. Kondensator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dritten Satz von Gebläseelementen (17C) mit einer größeren Anzahl von Gebläsen als der erste oder zweite Satz (17A,17B), durch ein drittes Sammelrohr (18C), das mit den AblaufSammelbehältern (14) des dritten Satzes verbunden ist, durch eine dritte unabhängige Einrichtung zum Entfernen von nicht kondensierbaren Gasen, die an das dritte Sammelrohr (18C) angeschlossen ist, um die darin befindlichen nicht kondensierbaren Gase unter einem Druck an die Atmosphäre abzugeben, der ein Rückfluß in das Sammelrohr verhindert, und durch Einrichtungen (40C) zum Ein- oder Ausschalten des Gebläses oder der Gebläse des dritten Satzes, unabhängig von dem Gebläse oder den Gebläsen des ersten und zweiten Satzes, wodurch die gesamte über die Rohre der Rohrbündel des ersten, zweiten und dritten Satzes streichende Luftmenge weiterhin kontrolliert werden kann, indem das Gebläse oder die Gebläse des dritten Satzes wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden können, während das Gebläse oder die Gebläse des ersten und zweiten Satzes jeweils ein- oder ausgeschaltet sind, ohne daß die mit anderen Sätzen verbundenen Einrichtungen zum Entfernen der nicht kondensierbaren Gase davon beeinflußt werden.
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