DE102013212286B4 - Anlage zur Energierückgewinnung aus heißen Gasen - Google Patents

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Abstract

Anlage (01, 41) zur Energierückgewinnung aus staubbeladenen heißen Rauchgasen mit zumindest einem Abhitzekessel (11, 51), wobei der Abhitzekessel (11, 51) zumindest einen Gaseinlass (21, 61), zumindest einen Gasauslass (22, 62) und zumindest eine vom Gas durch- oder umströmte Wärmetauscheranordnung (23, 63) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Abhitzekessel (11–13, 51–55) vorgesehen sind, die (11–13 bzw. 51–55) im Wesentlichen übereinander angeordnet und derart in Reihe miteinander verbunden sind, dass der Gasauslass (22, 62) des jeweils oberen Abhitzekessels (11, 12 bzw. 51–54) mit dem Gaseinlass (21, 61) des jeweils benachbarten unteren Abhitzekessels (12, 13 bzw. 51–55) über eine fallende Rauchgasführung (29, 69) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Energierückgewinnung aus insbesondere staubbeladenen heißen Rauchgasen mit zumindest einem Abhitzekessel mit darin angeordneter Wärmetauscheranordnung.
  • Vorrichtungen zur Energierückgewinnung aus heißen staubbeladenen Gasen unter Verwendung von Abhitzekesseln sind in verschiedenen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Hierbei können die hierzu verwendeten Abhitzekessel zunächst in zwei unterschiedliche Varianten unterteilt werden, wobei im ersten Fall das Gas den Abhitzekessel im Wesentlichen horizontal durchströmt, während hingegen in der zweiten Variante das Gas den Abhitzekessel im Wesentlichen vertikal von oben nach unten durchströmt. Unabhängig von der Strömungsrichtung wird im Abhitzekessel zumindest ein Wärmetauscher zur Abkühlung des heißen Gases unter gleichzeitiger Energierückgewinnung angeordnet.
  • In der ersten Variante mit horizontaler Strömung weist der Abhitzekessel in der Regel eine quaderförmige Gestalt auf, wobei auf gegenüberliegenden Seiten ein Einlass und ein Auslass auf gleicher Höhe angeordnet sind. Da die betrachteten Abhitzekessel zur Abkühlung von staubbeladenen heißen Gasen eingesetzt werden, gilt es weiterhin einer Belagbildung auf den im Abhitzekessel angeordneten Wärmetauschern entgegenzuwirken. Hierzu werden verschiedenartige Reinigungsvorrichtungen eingesetzt, wobei diese regulär ein Herabfallen des an den Wärmetauschern und/oder der Innenseiten der Wandung des Abhitzekessels haftenden Staubbelages bewirken. Die zu entfernende Staubfracht wird über unterseitige trichterförmige Auffangbehälter gesammelt und von dort ausgetragen.
  • In einer zweiten Variante wird ein sich in der Höhe erstreckender runder oder rechteckiger Abhitzekessel eingesetzt, in welchem in Stufen übereinander Wärmetauscher angeordnet sind. Vergleichbar zur ersten Ausführung weisen auch diese Wärmetauscher Reinigungsvorrichtungen zur Reduzierung bzw. zur Entfernung des Staubbelags auf.
  • Nachteilig bei der ersten Ausführungsvariante ist es, dass eine relativ große Stellfläche zur Realisierung einer maximalen Energierückgewinnung aufgrund der erforderlichen Längserstreckung des Abhitzekessels mit einer Mehrzahl in Folge angeordneter Wärmetauscher benötigt wird. In der zweiten Ausführungsvariante stellt sich die Abfuhr der Staubfracht als problematisch dar, da beim Reinigen eines oberen Wärmetauschers die beseitigte Staubfracht im Folgenden auf die unteren Wärmetauscher fällt und deren Reinigung erfordert bzw. deren Reinigung zusätzlich erschwert.
  • Aus den Veröffentlichungen DE 1 031 803 A , DE 1 162 383 A und EP 1 225 409 A1 sind Abhitzekessel bekannt, bei denen mehrere Sektionen nebeneinander angeordnet werden, wobei die einzelnen Sektionen senkrecht durchströmt werden. Zur Verringerung der Bauhöhe bei senkrechter Durchströmung ist vorgesehen, dass Sektionen abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben durchströmt werden, wobei zur Übertragung der Wärme in den Sektionen Wärmetauscher angeordnet sind. Vorteilhaft gegenüber der zuvor beschriebenen Variante mit einem einzelnen senkrechten Strömungsweg ist zum einen die geringere erforderliche Bauhöhe. Zum anderen kann die bei Reinigung der Wärmetauscher herab fallende Staubbelastung sich nicht auf unterhalb liegende Wärmetauscher absetzen, da die weiteren Wärmetauscher in neben liegenden Sektionen angeordnet sind.
  • Eine Verringerung der Bauhöhe durch die nebeneinander liegenden Sektionen führt jedoch nachteilig zur Vergrößerung des in der Fläche liegenden Bauraums für den Abhitzekessel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anlage zur Abkühlung von heißen Rauchgasen unter gleichzeitiger Energierückgewinnung zu entwickeln, welche die Nachteile der vorherigen Varianten überwindet.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Ein vorteilhaftes Verfahren zur Energierückgewinnung aus staubbeladenen heißen Abgasen ist im Anspruch 14 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine gattungsgemäße Anlage zur Energierückgewinnung aus insbesondere staubbeladenen heißen Rauchgasen weist zumindest einen Abhitzekessel auf. Hierbei weist der Abhitzekessel zumindest einen Gaseinlass und zumindest einen Gasauslass auf, wobei der Abhitzekessel vom Gaseinlass zum Gasauslass vom Rauchgas durchströmbar ist. Zur Abkühlung des Rauchgases bei gleichzeitiger Energierückgewinnung ist im Abhitzekessel eine Wärmetauscheranordnung angeordnet, welche vom Gas durch- bzw. umströmt werden kann.
  • Das Problem der sich widerstrebenden Ziele einer tauglichen Abfuhr der vom abzukühlenden heißen Gas mitgeführten Staubfracht aus der Anlage bei gleichzeitig geringem Platzbedarf für die Anlage wird durch die Verwendung von zumindest zwei Abhitzekesseln gelöst. Hierbei sind die zwei oder mehr Abhitzekessel im Wesentlichen übereinander anzuordnen und derart in Reihe miteinander zu verbinden, dass der Gasauslass des jeweils oberen Abhitzekessels mit dem Gaseinlass des jeweils folgenden unteren Abhitzekessels über eine fallende Rauchgasführung verbunden ist.
  • Die Anordnung „übereinander” bezieht sich auf die Positionierung der Abhitzekessel im Abstand zum Boden und erfordert keine Anordnung, bei der bei einer Sicht von oben auf die Anlage eine Verdeckung des unteren Abhitzekessels durch den darüber liegenden Abhitzekessels vorliegt, welche in diesem Falle „überlappend übereinander” oder „genau übereinander” angeordnet wären. D. h. bei zwei in Folge übereinander angeordneten Abhitzekesseln ist der obere Abhitzekessel auf einer größeren Höhe angeordnet als der untere Abhitzekessel. Wesentlich für die Betrachtung der Erfindung ist es daher, dass der Gasauslass des jeweils vorhergehenden oberen Abhitzekessels auf einer größeren Höhe als der Gaseinlass des nachfolgenden Abhitzekessels angeordnet ist, wobei folglich eine fallende Rauchgasführung verwendet wird.
  • Da je nach Bauweise nicht zwingend eine zwischen Abhitzekessel und Rauchgasführung liegende Trennstelle vorhanden sein muss, welche einen Gaseinlass bzw. einen Gasauslass bildet, ist der Gaseinlass bzw. der Gasauslass vielmehr als derjenige vom heißen Gas durchströmte Querschnitt zu verstehen, an dem die Wirkung des Abhitzekessels mit Übertragung der Wärmeenergie mittels der Wärmetauscheranordnung im Wesentlichen endet und die Führung der Gasströmung von und zum Abhitzekessel im Vordergrund steht.
  • Durch die gestaffelte Anordnung von zwei oder mehr Abhitzekesseln übereinander kann zur Aufstellung der Anlage eine Einsparung des erforderlichen Platzbedarfs erreicht und eine Flexibilität hinsichtlich der Anpassung an örtlichen Gegebenheiten gewonnen werden, wobei unvermindert eine vorteilhafte Reinigung des Abhitzekessels mit Abfuhr der Staubfracht möglich ist. Wenngleich sich bei nicht überlappender Anordnung der Abhitzekessel übereinander sich die für die Abhitzekessel erforderliche Bodenfläche nicht ändert, so gewinnt man durch diese neu geschaffene Ausführung von zwei oder mehr Abhitzekesseln anstelle eines einzelnen mehr Freiheiten hinsichtlich der Ausdehnung der Anlage in der Bodenfläche, wodurch eine verbesserte Anpassung an örtliche Gegebenheiten möglich wird. Erweitert man die Betrachtung auf die zu den Abhitzekesseln bzw. für die gesamte Anlage erforderlichen weiteren Vorrichtungen, Gestelle, Gebäude und sonstige Einrichtungen, so kann durch die neu geschaffene Anordnung ein Platzgewinn für die Anlage insgesamt erzielt werden.
  • In vorteilhafter und einfacher Ausführung kann zur Gestaltung der einzelnen Abhitzekessel auf bewährte Ausführungen von regulären horizontal ausgerichteten Abhitzekessel mit Gaseinlass und Gasauslass auf übereinstimmender Höhe zurückgegriffen werden, wobei jedoch eine deutliche Reduzierung der Baulänge vorzunehmen ist.
  • Abweichend von der bekannten übereinstimmenden Anordnung von Gaseinlass und Gasauslass auf gleicher Höhe ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn der Gasauslass niedriger als der Gaseinlass angeordnet wird, wobei unvermindert abschnittsweise der Gaseinlass und der Gasauslass auf einer übereinstimmenden Höhe liegen. Sowohl bei vollständig übereinstimmender Höhe von Gaseinlass und Gasauslass als auch bei einer niedrigeren Anordnung des Gasauslasses kann das abzukühlende Gas den Abhitzekessel vom Gaseinlass zum Gasauslass bei Umströmung der Wärmetauscheranordnung im Wesentlichen horizontal durchströmen.
  • Die Reduzierung des erforderlichen Platzbedarfs zur Aufstellung der Anlage wird weiterhin dadurch begünstigt, wenn jeweils benachbarte übereinander angeordnete Abhitzekessel um eine Vertikalachse gegeneinander verschwenkt angeordnet sind. Das heißt, dass bei Betrachtung von oben sich die Gasrichtung von einem Abhitzekessel zum folgenden Abhitzekessel ändert.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweils benachbarten übereinander angeordneten Abhitzekessel im Wesentlichen um 180° gegeneinander verschwenkt sind. Somit führt dies zu einer Umkehr der Gasströmung von einem Abhitzekessel zum folgenden Abhitzekessel. Eine kurz ohne unnötigen Platzbedarf bauende fallende Rauchgasführung zwischen den beiden Abhitzekesseln kann erreicht werden, wenn die Auslassöffnung des oberen Abhitzekessels im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit dem unteren Abhitzekessel angeordnet ist.
  • Ein weiterer Platzgewinn wird in vorteilhafter Weise erzielt, wenn zumindest zwei Abhitzekessel in direkter oder indirekter Folge zumindest abschnittsweise überlappend übereinander angeordnet sind. Unter Berücksichtigung der zu jedem Abhitzekessel in der Regel vorhandenen Einrichtungen und Anbauten und den erforderlichen Zugänglichkeiten ist es vorteilhaft, wenn die Abhitzekessel derart versetzt und verschwenkt zueinander angeordnet sind, dass einem ersten Abhitzekessel ein zweiter tiefer angeordneter Abhitzekessel in verschenkter Lage ohne Überschneidung folgt, wobei der darauf folgende dritte, tiefer als der zweite Abhitzekessel verschwenkt angeordnete dritte Abhitzekessel derart unterhalb des ersten Abhitzekessel positioniert ist, dass sich eine Überschneidung bei einer Betrachtung von oben ergibt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der erste und dritte Abhitzekessel genau übereinander angeordnet werden und somit der erforderliche Platzbedarf zur Aufstellung der Anlage minimiert werden kann. Bei dieser Betrachtungsweise kann es sich bei dem zuvor genannten ersten Abhitzekessel um den obersten Abhitzekessel oder auch um jeden weiteren handeln, sofern sich diesem zwei darunter liegende Abhitzekessel anschließen. D. h. bei vier Abhitzekesseln kann somit der oberste Abhitzekessel genau über dem übernächsten Abhitzekessel und der zweitoberste Abhitzekessel genau über dem untersten Abhitzekessel angeordnet sein.
  • Zur Wartung ist es mitunter erforderlich, eine Zugänglichkeit zur Warmetauscheranordnung zu gewähren. Daher ist es von besonderem Vorteil, wenn entsprechender Abhitzekessel an der Oberseite eine verschließbare Öffnung aufweist, durch die die Wärmetauscheranordnung nach oben aus dem Abhitzekessel entnehmbar ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweils in Folge aufeinander benachbarten übereinander angeordneten Abhitzekessel in horizontaler Richtung derart gegeneinander versetzt sind, dass die Wärmetauscheranordnung des jeweils unteren Abhitzekessels durch die verschließbare Öffnung ohne eine Demontage des oberen Abhitzekessels entnehmbar ist. Dies bezieht sich hierbei im Wesentlichen auf den Abhitzekessel als solches. Eine Demontage von möglichen Anbauteilen, Wartungsgängen oder sonstigen Vorrichtungen sollte vermieden werden, kann jedoch zur Reduzierung des erforderlichen Stellbedarfs für die gesamte Anlage gegebenenfalls akzeptabel sein.
  • In der vorteilhaften Ausgestaltung der Anlage mit mehr als zwei Abhitzekesseln, bei denen zwei indirekt folgende Abhitzekessel überlappend oder genau übereinander angeordnet sind, ist in vorteilhafter Weise zu berücksichtigen, dass ein hinreichender Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Abhitzekessel vorgesehen wird, so dass unvermindert die Wärmetauscheranordnung des unteren Abhitzekessels ohne Demontage des sich genau darüber befindlichen Abhitzekessels entnehmbar ist. Hierbei kann wiederum vorgesehen sein, dass abgesehen vom eigentlichen Abhitzekessel und des zugehörigen Staubtrichters hingegen Vorrichtungen zur Abfuhr der Staubfracht zunächst zu entfernen sind.
  • Zur Energierückgewinnung wird die Wärmetauscheranordnung der Abhitzekessel von einem zu erhitzenden Fluid durchströmt. Hierbei sind verschiedenste strömungstechnische Anordnungen denkbar. In einer vorteilhaften Variante werden alle Wärmetauscheranordnungen der zumindest zwei Abhitzekessel parallel geschaltet und zugleich vom Fluid durchströmt. Innerhalb der Wärmetauscheranordnung ist es hierbei vorteilhaft, wenn das Fluid im Wesentlichen entgegen der Strömung des heißen Gases durch den Abhitzekessel die Wärmetauscheranordnung durchströmt.
  • Aufgrund der sich von einem Abhitzekessel zum folgenden Abhitzekessel abkühlenden Gase und der somit geringeren übertragbaren Wärmeenergie auf das zu erhitzende Fluid in der Wärmetauscheranordnung ist es hingegen besonders vorteilhaft, wenn die Wärmetauscheranordnungen der Abhitzekessel in Reihe miteinander verbunden sind. Entsprechend ist – als Gegenströmung zum abzukühlenden heißen Gas – das aufzuheizende Fluid zunächst dem untersten Abhitzekessel zuzuführen, wobei das Fluid im Folgenden in Reihe durch den bzw. die darüberliegenden Abhitzekessel zu führen ist und am obersten Abhitzekessel zur Speicherung und/oder Nutzung abgeführt werden kann.
  • Zur Realisierung der Wärmetauscheranordnung ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein fluidführender Rohr- oder Rohrbündelwärmetauscher eingesetzt wird. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von zwei oder mehr Rohrbündelwärmetauschern im Abhitzekessel. Hierbei kann der Rohrbündelwärmetauscher in an sich bewährter Weise hängend im Abhitzekessel angeordnet sein.
  • Bei Parallelschaltung der Wärmetauscheranordnungen der Abhitzekessel sind vorteilhaft die einzelnen Rohrbündelwärmetauscher einer jeden Wärmetauscheranordnung derart in Reihe zu verbinden, dass sich eine zum abzukühlenden Gas entgegen gesetzte Fluidströmung von einem zum nächsten Rohrbündelwärmetauscher ergibt. Wird hingegen eine vorteilhafte Reihenschaltung der Wärmetauscheranordnungen der Abhitzekessel eingesetzt, so können die einzelnen Rohrbündelwärmetauscher wahlweise gleichfalls in Reihe oder alternativ auch parallel verbunden sein.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ergänzend zur Anordnung einer Wärmetauscheranordnung im Abhitzekessel zusätzlich abschnittsweise in der Wandung eines Abhitzekessels und/oder der Abhitzekessel und/oder zumindest einer Rauchgasführung fluidführende Wärmetauscherkanäle angeordnet werden. Hierdurch kann eine weitere Übertragungsfläche zur Gewinnung von Wärmeenergie geschaffen werden, wobei zugleich die Wandung des entsprechenden Abhitzekessels bzw. der Rauchgasführung durch das strömende Fluid gekühlt werden kann.
  • Sofern im Rahmen der Betrachtung der gesamten Produktionsanlage, in der die erfindungsgemäße Anlage bzw. eine vorteilhafte Ausführung hiervon eingebunden ist, und aller weiteren Prozesse andere Wärmemengen bzw. Temperaturen erforderlich sind, kann alternativ zur Fluid führenden Verbindung der Wärmetauscheranordnungen aller Abhitzekessel eine selektive Durchströmung verschiedener Wärmetauscheranordnungen und/oder deren einzelner Rohrbündelwärmetauscher und/oder Fluid führender Wärmetauscherkanäle der verschiedenen Abhitzekessel vorgesehen sein, um entsprechende verschiedene Betriebstemperaturen bereitstellen zu können.
  • In der Verwendung der Anlage kann eine erhöhte Staubfracht auftreten. Zur Abfuhr der hieraus resultierenden im Abhitzekessel anfallenden Staubfracht ist es vorteilhaft, wenn der Abhitzekessel eine unterseitige Öffnung zum Austrag des abgeschiedenen Staubs aufweist. Diese wird vorteilhaft an der Unterseite eines Staubtrichters des Abhitzekessels angeordnet, wobei ein, zwei oder mehr Staubtrichter mit jeweiliger Öffnung vorhanden sein können.
  • Zur Reduzierung des Staubanfalls in den Abhitzekesseln ist es weiterhin vorteilhaft, wenn vor dem Gaseinlass des obersten Abhitzekessels bzw. in der Zuführung der zu kühlenden heißen staubbeladenen Gase zum obersten Abhitzekessel ein Staubabscheider angeordnet ist. In vorteilhafter Weise wird zur Staubabscheidung eine Umlenkung des Gasstroms vorgenommen, so dass aufgrund der Trägheit der Staubpartikel eine anteilige Separation der Staubfracht vom heißen Gasstrom stattfindet, so dass die folgenden Abhitzekessel einer geringeren Belastung durch den Staub unterliegen.
  • Zur Gewährleistung der langfristigen Funktionsfähigkeit der Wärmetauscheranordnung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn zumindest in einem Abhitzekessel eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung der Wärmetauscheranordnung vorgesehen ist. Hierbei kann die Reinigungsvorrichtung eine Klopfreinigungsvorrichtung, eine Rüttelreinigungsvorrichtung und/oder eine Blasreinigungsvorrichtung sein.
  • Ergänzend zur erfindungsgemäßen Anlage wird weiterhin ein erfindungsgemäßes Verfahren vorgeschlagen, welches zur Energierückgewinnung aus staubbeladenen heißen Gasen mit einem Volumenstrom zwischen 10.000 m3/h und 300.000 m3/h bei einer Gastemperatur zwischen 300°C und 1.000°C mit einer Staubfracht zwischen 5 g/m3 und 300 g/m3 vorgesehen ist, wobei eine Anlage eingesetzt wird, welche einer zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen und/oder vorteilhaften Ausführungsform einer Anlage zur Energierückgewinnung entspricht.
  • Besonders vorteilhaft ist bei der Durchführung des Verfahrens, wenn zur Energierückgewinnung in den Wärmetauscheranordnungen als Fluid Wasser bzw. Dampf eingesetzt wird, wobei der Dampfdruck auf einen Wert zwischen 5 bar und 100 bar eingestellt wird. Alternativ ist es ebenso möglich, wenn als Fluid ein Thermoöl verwendet wird, welches bei Drücken von bis zu 5 bar gefördert wird.
  • In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn hierbei das Fluid zunächst die Wärmetauscheranordnung des untersten Abhitzekessels und insbesondere folgend zunächst die Wärmetauscheranordnung des darüberliegenden Abhitzekessels bzw. die Wärmetauscheranordnungen der darüberliegenden Abhitzekessel und abschließend zunächst die Wärmetauscheranordnung des obersten Abhitzekessels durchströmt. Somit wird im Gegenstrom zur heißen Gasströmung eine optimale Wärmeübertragung erzielt.
  • In den nachfolgenden Figuren werden zwei beispielhafte Ausführungsformen für eine erfindungsgemäße Anlage schematisch skizziert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht quer zur Strömungsrichtung auf eine erste beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage;
  • 2 eine Seitenansicht zur Anlage gemäß 1 bei Betrachtung in Strömungsrichtung;
  • 3 ein zweites Beispiel für eine erfindungsgemäße Anlage.
  • In der 1 wird in einer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anlage 01 schematisch skizziert. Zu erkennen ist die turmartige Ausführung der Anlage 01 mit übereinander angeordneten einzelnen Abhitzekesseln 11, 12, 13. Woher das heiße, staubbeladene, abzukühlende Gas kommt, ist hierbei nebensächlich. Zumindest liegt eine zuführende Gasströmung 03 auf großer Höhe in die Anlage hinein vor, wobei der Eintritt über den Gaseinlass 21 des ersten, obersten Abhitzekessels 11 erfolgt. Hierbei durchströmt das heiße Gas den Abhitzekessel 11 im Wesentlichen horizontal und gibt seine Wärmeenergie teilweise über die im Abhitzekessel 11 angeordnete Wärmetauscheranordnung 23 an das in der Wärmetauscheranordnung 23 strömende Fluid ab. Der Austritt des heißen Gases erfolgt am Gasauslass 22, welcher in übereinstimmender Höhe zum Gaseinlass 21 positioniert ist.
  • Der folgende zweite Abhitzekessel 12 ist unterhalb des obersten Abhitzekessels 11 auf geringerer Höhe angeordnet, wobei entsprechend sich der Gaseinlass 21 des zweiten Abhitzekessels 12 unterhalb des Gasauslasses 22 des ersten Abhitzekessels 11 befindet. Hierbei wird der Gasauslass 22 und der Gaseinlass 21 mit einer fallenden Rauchgasführung 29 verbunden. Im zweiten Abhitzekessel 12 wiederholt sich die Wärmeübertragung vom heißen, abzukühlenden Gas auf das in der Wärmetauscheranordnung 23 strömende Gas. Die Wärmetauscheranordnungen 23 der vorhandenen Abhitzekessel werden in diesem Ausführungsbeispiel jeweils von vier Wärmetauschern 23a bis 23d in Form von Rohrbündelwärmetauschern gebildet. Die Wärmetauscher 23a bis 23d der jeweiligen Abhitzekessel 11 bis 13 sind hierbei in Reihe miteinander verschaltet, wobei das aufzuheizende Fluid im Gegenstrom zum heißen Gas geführt werden kann. Nachfolgend dem zweiten Abhitzekessel 12 wiederholt sich die Bauweise mit einem unterhalb des zweiten Abhitzekessels 12 angeordneten dritten Abhitzekessel 13, wobei wiederum eine Verbindung zwischen dem Gasauslass 22 des zweiten Abhitzekessels 12 mit dem Gaseinlass 21 des dritten Abhitzekessels 13 über eine fallende Rauchgasführung 29 vorliegt. Ebenso ist im dritten Abhitzekessel 13 eine entsprechende Wärmetauscheranordnung 23 vorhanden. Das durch die Mehrzahl der Wärmetauscheranordnungen 23 abgekühlte zuvor heiße Gas verlässt die Anlage 01 mit der Gasströmung 03 auf abschließend deutlich geringerer Höhe als beim Eintritt in die Anlage 01.
  • Weiterhin ist den schematischen Skizze zu entnehmen, wie die einzelnen Wärmetauscheranordnungen 23 der Abhitzekessel 11, 12 und 13 in Reihe miteinander verbunden sind, wobei jeweils die Fluid-Zuführung 25 zur jeweiligen Wärmetauscheranordnung 23 auf der Seite des Gasauslasses 22 des jeweiligen Abhitzekessels 11, 12 und 13 erfolgt und die Fluid-Rückführung aus dem jeweiligen Abhitzekessel 11, 12 und 13 auf entsprechender Gaseinlassseite 21 liegt. Abschließend wird vom obersten Abhitzekessel 11 das heiße Fluid über die Fluid-Rückführung 26 zu einem Fluid-Speicher 05 geführt, wo es zur Nutzung in weiteren Anlagen zur Verfügung steht.
  • Weiterhin ist der schematischen Skizze zu entnehmen, dass jeder Abhitzekessel 11, 12 und 13 einen unterseitigen Staubtrichter 24 aufweist, über den der Staubaustrag erfolgen kann.
  • In der 2 wird eine weitere Perspektive zur Ausführungsform der beispielhaften Anlage 01 aus 1 skizziert, wobei die Ansicht in Strömungsrichtung 03 des heißen Gases dargestellt ist. Zu erkennen ist wiederum der turmartige Aufbau der Anlage 01 mit den jeweils übereinander angeordneten Abhitzekesseln 11, 12 und 13. Insbesondere ist dieser Ansicht nunmehr die versetzte Anordnung der Abhitzekessel 11, 12 und 13 zu entnehmen, wobei sich der erste Abhitzekessel 11 genau über dem dritten Abhitzekessel 13 befindet, jedoch der zweite Abhitzekessel 12 um 180° verschwenkt versetzt zwischen dem ersten Abhitzekessel 11 und dem dritten Abhitzekessel 13 angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass die in den Abhitzekesseln 11, 12 und 13 vorhandenen Wärmetaucheranordnungen 23 durch Öffnungen auf der Oberseite der jeweiligen Abhitzekessel 11, 12 und 13 entnehmbar sind, ohne dass eine Demontage eines darüberliegenden Abhitzekessels erforderlich wird.
  • Weiterhin zu erkennen ist die fallende Rauchgasführung 29, welche sich in der Verbindung zwischen oberstem Abhitzekessel 11 und folgendem Abhitzekessel 12 hinter den Abhitzekesseln 11, 12 befindet, während im Folgenden entsprechend der Umlenkung des Gasstroms sich die Rauchgasführung 29 in betrachteter Ansicht in 2 auf der Vorderseite vor den Abhitzekesseln 12 und 13 befindet. Weiterhin wird in der Ansicht schematisch die Anordnung einer Reinigungsvorrichtung 27 zur Reinigung der Wärmetauscheranordnungen 23 in den jeweiligen Abhitzekesseln 11, 12 und 13 skizziert. Zu Entnahme eines unteren Wärmetauschers 23a23d aus dem jeweiligen Abhitzekessel 12 bzw. 13 kann es hierbei erforderlich sein, dass Bestandteile der Reinigungsvorrichtung 27 des jeweils darüberliegenden Abhitzekessels 11, 12 zu demontieren sind.
  • Alternativ zur besonders platzsparenden Ausführung der vorteilhaften erfindungsgemäßen Anlage 01 aus den 1 und 2 wird in der 3 schematisch eine Ausführungsform einer Anlage 41 skizziert, bei der nachfolgende Abhitzekessel 51 bis 55 jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Weiterhin ist der 3 zu entnehmen, dass die einzelnen Abhitzekessel 51 bis 55 jeweils derart ausgeführt sind, dass deren Gaseinlass 61 höher als der Gasauslass 62 angeordnet ist, wobei unvermindert bei Betrachtung in Strömungsrichtung durch den Abhitzekessel eine Überlappung zwischen Gaseinlass 61 und Gasauslass 62 vorliegt, d. h. die Gasströmung horizontal den Abhitzekessel 51 bis 55 durchströmen kann.
  • Übereinstimmend zur vorherigen Ausführungsform sind im jeweiligen Abhitzekessel Wärmetauscher 63a, 63b angeordnet. Ebenso werden jeweils zwei aufeinanderfolgende Abhitzekessel 5152, 5253, 5354, 5455 über jeweils eine fallende Rauchgasführung 69 miteinander verbunden. Der Staubaustrag kann wiederum über eine unterseitige Öffnung an der Unterseite der an den jeweiligen Abhitzekesseln 51 bis 55 befindlichen Staubtrichter 64 erfolgen. Weiterhin dargestellt ist in der 3 schematisch die Anordnung einer vorhergehenden Produktionsanlage 48, deren Gasaustritt 49 aus der Produktionsanlage 48 auf großer Höhe liegt und sich die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anlage besonders anbietet.

Claims (15)

  1. Anlage (01, 41) zur Energierückgewinnung aus staubbeladenen heißen Rauchgasen mit zumindest einem Abhitzekessel (11, 51), wobei der Abhitzekessel (11, 51) zumindest einen Gaseinlass (21, 61), zumindest einen Gasauslass (22, 62) und zumindest eine vom Gas durch- oder umströmte Wärmetauscheranordnung (23, 63) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Abhitzekessel (1113, 5155) vorgesehen sind, die (1113 bzw. 5155) im Wesentlichen übereinander angeordnet und derart in Reihe miteinander verbunden sind, dass der Gasauslass (22, 62) des jeweils oberen Abhitzekessels (11, 12 bzw. 5154) mit dem Gaseinlass (21, 61) des jeweils benachbarten unteren Abhitzekessels (12, 13 bzw. 5155) über eine fallende Rauchgasführung (29, 69) verbunden ist.
  2. Anlage (01, 41) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaseinlass (21, 61) und der Gasauslass (22, 62) jeweils eines Abhitzekessels (1113, 5155) im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  3. Anlage (01, 41) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils benachbarten übereinander angeordneten Abhitzekessel (11/12, 12/13 bzw. 51/52, 52/53, 53/54, 54/55) um eine Vertikalachse gegeneinander verschwenkt angeordnet sind.
  4. Anlage (01, 41) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils benachbarten übereinander angeordneten Abhitzekessel (11/12, 12/13) um im Wesentlichen 180° gegeneinander verschwenkt sind, so dass der Gasauslass (22) des jeweils oberen Abhitzekessels (11, 12) über dem Gaseinlass (21) des jeweils unteren Abhitzekessels (12, 13) angeordnet ist.
  5. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhitzekessel (1113, 5155) an ihrer Oberseite eine verschließbare Öffnung aufweisen, durch die die Wärmetauscheranordnung (23, 63) nach oben aus dem Abhitzekessel (1113, 5155) entnehmbar ist.
  6. Anlage (01, 41) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei benachbarte übereinander angeordnete Abhitzekessel (11/12, 12/13 bzw. 51/52, 52/53, 53/54, 54/55) in horizontaler Richtung so gegeneinander versetzt sind, dass die Wärmetauscheranordnung (23, 63) des jeweils unteren Abhitzekessels (12, 13 bzw. 5255) durch die verschließbare Öffnung ohne Demontage des jeweils oberen Abhitzekessels (11, 12 bzw. 5154) entnehmbar ist.
  7. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscheranordnungen (23, 63) der Abhitzekessel (1113 bzw. 5155) in Reihe miteinander verbunden sind.
  8. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscheranordnungen (23, 63) mindestens einen fluidführenden Rohr- oder Rohrbündelwärmetauscher (23a, 23b, 23c, 23d bzw. 63a, 63b, 63c) aufweisen.
  9. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abhitzekessel (1113, 5155) und/oder zumindest eine Rauchgasführung (29, 69) zumindest abschnittsweise in ihrer Wandung angeordnete fluidführende Wärmetauscherkanäle aufweist.
  10. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abhitzekessel (1113, 5155) eine unterseitige Öffnung zum Austrag des abgeschiedenen Staubs aufweist.
  11. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Gaseinlass (21, 61) des obersten Abhitzekessels (11, 61) und/oder in der Zuführung des zu behandelnden Gases zum obersten Abhitzekessel (11, 51) ein Staubabscheider angeordnet ist.
  12. Anlage (01, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Abhitzekessel (1113, 5155) eine Reinigungsvorrichtung (27) zur Reinigung der Wärmetauscheranordnung (23, 63) vorgesehen ist.
  13. Anlage (01, 41) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (27) eine Klopfreinigungsvorrichtung, eine Rüttelreinigungsvorrichtung und/oder eine Blasreinigungsvorrichtung aufweist.
  14. Verfahren zur Energierückgewinnung aus staubbeladenen heißen Gasen mit einem Volumenstrom zwischen 10.000 m3/h und 300.000 m3/h bei einer Temperatur zwischen 300°C und 1000°C mit einer Staubfracht zwischen 5 g/m3 und 300 g/m3 gekennzeichnet durch die Verwendung einer Anlage (01, 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid Wasser und/oder Dampf ist, wobei der Dampfdruck zwischen 5 bar und 100 bar beträgt, oder dass das Fluid Thermoöl ist, welches bei Drücken bis zu 5 bar gefördert wird, wobei das Fluid zunächst dem Wärmetauscher (23, 63) des untersten Abhitzekessels (13, 55), und insbesondere folgend dem Wärmetauscher (23, 63) eines darüber liegenden Abhitzekessels (12, 54) bzw. den Wärmetauschern (23, 63) der darüber liegenden Abhitzekessel (53, 52), und nachfolgend dem Wärmetauscher (23, 63) des obersten Abhitzekessels (11, 51) zugeführt wird.
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