DE668031C - Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen

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DE668031C
DE668031C DEG91279D DEG0091279D DE668031C DE 668031 C DE668031 C DE 668031C DE G91279 D DEG91279 D DE G91279D DE G0091279 D DEG0091279 D DE G0091279D DE 668031 C DE668031 C DE 668031C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Dämpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen und festen Beimengungen aus Luft, Gasen und Dämpfen mit in Richtung des Gas- und Dampfstromes liegenden stab- oder plattenförmigen Abscheideelementen, insbesondere mit solchen Abscheideelementen, die mit in den Gas- oder Dampfstrom hineinragenden Ausbiegungen unter Zwischenschaltung von vollen Trennungswänden versehen sind.
  • Das Wesentliche und Neue der Erfindung besteht darin, daß der Gas- oder Dampfstrom nicht in der üblichen Weise durch ein einzelnes das Gehäuse in ganzer Strömungslänge und Breite ausfüllendes Stab- oder Plattenbündel hindurchgeht, sondern daß derselbe durch mehrere in gemeinsamem Gehäuse angeordnete, lotrecht stehende Abscheidekammern so hindurchgeführt wird, daß er nach Durchströmung des ersten Abscheidebündels umgelenkt und zwischen zwei Abscheidekammern durch die Gehäusemitte zurückgeführt wird, um dann erst nach erneuter Umkehrung die nächste Abscheidekammer zu durchströmen usf. Diese neue Anordnung hat den Vorteil, daß der durch die Abscheideelemente der ersten Kammer in schmale Streifen zerlegte Gas- oder Dampfstrom wieder vereinigt, bei der mehrmaligen Umlenkung im Rückströmkanal durcheinandergewirbelt und dann in der nächsten Abscheidekammer wiederum zerlegt und gereinigt wird.
  • Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß der Gas-oder Dampfstrom einen sehr langen Weg durch das erste Plattenbündel, den eben so langen Rückströmkanal, das nächste Plattenbündel usw. nehmen muß, wodurch besonders bei der Behandlung von überhitztem Dampf die Abscheidewirkung bedeutend erhöht wird. Weiterhin gestattet die neue Vorrichtung noch den Einbau einer zusätzlichen Abscheidevorrichtung, beispielsweise eines Feinfilters, oder gegebenenfalls einer Berieselungs- oder Befeuchtungseinrichtung, um überhitzten Dampf in gesättigten oder trockene staubhaltige Gase in einen abscheidefähigen Zustand überzuführen (Abb. 3). Außerdem können nach Abnahme des Gehäusedeckels die Platteneinsätze jederzeit einzeln oder gemeinsam mit den das Filter umschließenden Wänden des Rückströmkanals (Abb. 4) zwecks Reinigung oder Erneuerung aus dem Gehäuse herausgezogen werden, ohne daß letzteres aus der Rohrleitung ausgebaut werden muß (Abb. 4).
  • Es sind zwar Abscheidevorrichtungen bekannt, die mit zwei getrennten Abscheidekammern versehen sind. Dabei handelt es sich um eine Abscheidevorrichtung, deren Elemente nur von oben nach unten und umgekehrt durchströmt werden können und in denen der Dampf-oder Gasstrom mit der Strömung der abgeschiedenen Flüssigkeit in der ersten Kammer gleichgerichtet, in der zweiten Kammer aber entgegengerichtet ist, also abscheidehindernd wirkt. Der Dampf- oder Gasstrom beschreibt hier den Weg eines aufrecht stehenden U, und zwar an dessen unterem Bogen quer durch die von den Platten abtropfende Flüssigkeit. Gemäß der vorliegenden Erfindung strömen die Gase oder Dämpfe in Form eines waagerecht liegenden S und legen demgemäß einen viel längeren Weg zurück, ohne auf diesem Weg mit der nach, unten abfließenden Flüssigkeit wieder in Berührung zu kommen.
  • Hierbei wirken die Erhebungen auf den Abscheideplatten beim Aufprall der Gase oder Dämpfe abscheidefördernd und abfiußbeschleunigend. Außerdem ermöglicht die Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung die Anordnung einer Befeuchtungs- oder Berieselungsvorrichtung in der Verbindungskammer zwischen den beiden Abscheidekammern, in der, was besonders bei der Behandlung von Wasserdampf von Bedeutung ist, ein Durchwirbeln und Ausschleudern des vorgetrockneten Dampfes stattfindet. Auf diese Weise kann der Dampf auf seinem Weg mit Nässe wieder neu angereichert werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Abscheider mit senkrecht stehenden Abscheideplatten. Abb. 2, 3 und 4 zeigen je einen waagerechten Schnitt in Höhe des Pfeiles der Abb. I durch solchen Abscheider mit verschiedenen Gehäuseformen.
  • Der in Abb. I bis 4 dargestellte Abscheider besteht aus dem Gehäuse a, das durch den Deckelb verschlossen und zweckmäßig mit einem Zwischenboden c versehen ist, unter dem sich die abgeschiedene Flüssigkeit sammelt. Ferner sind im Gehäuse a zwei oder mehrere Zwischenwände vorgesehen. Der Zwischenboden wie auch die Ablenkwände d, e können auch nachträglich in das Gehäuse eingesetzt werden, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist. Durch die Zwischenwände wird das Gehäuse in mehrere miteinander in Verbindung stehende Kammern so unterteilt, daß jeweils eine durch das Innere führende Mittelkammer für die Umlenkung des Gas- oder Dampfstromes entsteht. Die eigentlichen Abscheidekammern f und k ; sind mit den die Abscheidung bewirkenden Abscheideelementen, z. B. mit doppelwandigen, mit aufgebogenen Lappen versehenen Blechplatten i, k ausgefüllt.
  • In den Mittelkammern g kann zweckmäßig noch ein Feinfilter, ein Abscheidebündel i oder eine Befeuchtungsvorrichtung I eingebaut werden, wie Abb. 3 erkennen läßt.
  • Das zu reinigende Gas oder der Dampf tritt in Pfeilrichtung in das Gehäuse a ein, durchströmt die erste Abscheidekammer mit den Platten i, wird durch die Zwischenwände d, e zur Umkehr gezwungen, durchströmt die Rückströmkammer g und dann die nächste Abscheiden kammer X mit den Platten K, um am Austrittsstutzen das Gehäuse gereinigt zu verlassen.
  • Werden die Abscheideelemente so eingesetzt, daß die aufgebogenen Lappen in der ersten Kammer dem Dampf- bzw. Gasstrom entgegengerichtet sind und in der nächsten in die Richtung des Dampf- oder Gasstromes weisen, so kann die Durchströmung sowohl von links nach rechts als auch umgekehrt erfolgen, ohne den Abscheider wirkungslos zu machen. Natürlich könnte man an Stelle der dreifachen auch eine fünf-oder mehrfache Unterteilung des Gehäuses vornehmen. Ebenso könnte man die erste Kammer f als Berieselungs- oder Anfeuchtungskammer oder die letzte Kammer h als Feinfilterkammer, die anderen Kammern hingegen als eigentliche Abscheidekammern ausbilden und beliebig viele derartige Abscheide- und Rückströmkammern aneinanderreihen. Hierbei ist es natürlich nicht erforderlich, daß die Zwischenwände zur Bildung der Kammern symmetrisch zur Gehäuseachse verlaufen. Wesentlich ist nur, daß jedesmal ein durch das Gehäuseinnere führender Rückströmkanal für den Gas- oder Dampfstrom im Sinne der Erfindung zwischengeschaltet ist.
  • PATENTANSPRECHE : I. Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Dämpfen, in der zwischen dem Gaseinund-austrittsstutzen des Abscheidegehäuses zwei hintereinandergeschaltete, durch einen Umlenkkanal verbundene Kammern vorgesehen sind, die in Richtung des Gasstromes liegende stab oder plattenförmige Abscheideelemente enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) durch mindestens zwei lotrecht und im Abstand voneinander angeordnete, jeweils von schräg gegenüberliegenden Stellen der Gehäusewand ausgehende, nach dem Gehäuseinnern sich erstreckende Wände (d, e) in mindestens drei Kammern (f, g, 7t) unterteilt ist, von denen die beiden äußeren Kammern (f, h) bzw. die Kammern ungerader Ordnungszahl mit lotrecht angeordneten und in der Gasströmungsrichtung liegenden stab- oder plattenförmigen Abscheideelementen ausgerüstet sind, während die zwischen den beiden äußeren Kammern (f, h) liegende Kammer (g) bzw. die Kammern mit gerader Ordnungszahl für die Umlenkung des Gas stromes dienen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlenkkammer (g) eine Befeuchtungs-, Abscheide- oder Feinfiltereinrichtung (I) bekannter Art eingebaut ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheiden platten (i, h) ebenso wie die seitlichen Begrenzungswände (d, c) der Umlenkkammer mit nach außen hin zunehmendem Radius bogenförmig gewölbt sind.
DEG91279D 1935-10-03 1935-10-03 Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen Expired DE668031C (de)

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DE668031C true DE668031C (de) 1938-11-24

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