DE2754330C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kondensation von
Wasserdampf oder anderen Dämpfen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, und sie betrifft auch eine Rohrbündelanordnung
für eine Vorrichtung zur Kondensation gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 9.
Eine solche Vorrichtung und ein solches Rohrbündel sind aus
der DE-AS 11 64 437 bekanntgeworden. Gemäß diesem Stand
der Technik besteht der als Hauptkondensatorteil dienende Ober
flächenkondensator aus mehreren dachbauförmig angeordneten
Kondensatorelementen, welche aus jeweils drei Reihen 1a, 1b,
1c von etwa parallel und im Abstand zueinander angeordneten
Kondensatorrohren gebildet sind, die in Strömungsrichtung der
Luft hintereinander liegen und in Parallelschaltung an eine
Dampfverteilerleitung 2, welcher Dampf zugeführt wird, über
eine gemeinsame Dampfverteilerkammer 3 angeschlossen sind.
Die Kondensatorrohre münden am unteren Ende in einem Kondensat
sammelraum, welcher in Strömungsrichtung der Luft durch eine
Trennwand 4c in zwei Teilkammern 4a, 4b unterteilt ist. Die
Teilkammern sind jeweils im oberen Bereich durch einen Rohr
stutzen 5 mit einer Luftabsaugeleitung verbunden, durch die
die in den Teilkammern 4a enthaltene Luft mittels nicht darge
stellter Dampfstrahlpumpen od. dgl. abgesaugt wird. In den
Boden der Teilkammern sind jeweils Abflußstutzen 7 für das
Kondensat eingesetzt, die zu einer Kondensatsammelleitung
führen, durch welche das Kondensat abgeführt wird.
Während mit der Teilkammer 4a nur die von der strömenden
Kühlluft zuerst beaufschlagte Rohrreihe 1a verbunden ist,
münden die Rohre der beiden dahinterliegenden Rohrreihen 1b,
1c in die Teilkammer 4b, aus der sowohl das Kondensat als
auch ggf. nicht kondensierte Restdämpfe jeweils durch einen
Rohrstutzen 9 größeren Durchmessers in eine Sammelleitung 10
abgeleitet werden. Die Kondensatorelemente 1 sind über diese
Sammelleitung 10 mit einen Abzugskondensatorteil bildenden
Deflegmatorelementen 11 verbunden, die in ihren Abmessungen
im wesentlichen den Kondensatorelementen entsprechen und in
welche die in der Sammelleitung 10 enthaltenen Restdämpfe
infolge der aufwärtsgeneigten Lage der Sammelleitung durch
weitere Rohrstutzen 9 und Teilkammern 4b hochsteigen. In
den Deflegmatorelementen 11 wird über je einen Rohrstutzen 12
und eine gemeinsame Luftabsaugleitung 13 ein Vakuum erzeugt,
durch welches der Restdampf in Kondensat verwandelt wird,
welches entweder durch die Teilkammer 4a und die Kondensat
ableitung 7 oder aber durch die Rohrstutzen 9 der Sammelleitung
10 zu- und aus dieser in geeignete Sammelbehälter abfließt.
Mittels der Unterteilung des Kondensatsammelraumes des Haupt
kondensatorteiles in mindestens zwei gegeneinander abgedichtete
Teilkammern, an die jeweils mindestens eine der Rohrreihen ange
schlossen ist, wobei der Unterdruck in den in Strömungsrichtung
der Kühlluft aufeinanderfolgenden Teilkammern von Teilkammer zu
Teilkammer abnimmt, soll der bei Kondensatoren älterer Bauart
beobachteten Bildung von Eispropfen in den Kondensatorrohren
entgegengewirkt werden, wie sie sich aufgrund des von
Rohrreihe zu Rohrreihe abnehmenden Temperaturgefälles
zwischen der Temperatur des in die Verteilerkammer eintretenden
Dampfes und der jeweiligen Kühlluft ergeben hat.
Zum Stande der Technik ist auch noch auf folgendes zu verweisen:
In der US-PS 30 74 479 ist ein Kondensator beschrieben, bei
dem man versucht hat, das Erstarrungsproblem dadurch zu lösen,
daß das Austrittskopfstück separate Abschnitte bildet, von
denen jeder mit einer Rohrreihe in Verbindung steht, und bei
dem Mittel zum Ableiten des Kondensats aus jedem derartigen
Abschnitt vorgesehen sind, während der in dem Abschnitt
herrschende Druck von den Drücken in den anderen Abschnitten
isoliert ist. Jedoch wurden bei bekannten Kondensatoren,
die mit solchen Austrittskopfstücken versehen sind, nicht
kondensierte Dämpfe, einschließlich Luft und andere nicht
kondensierbare Gase, in einer einzelnen Leitung oder Sammel
leitung gesammelt, bevor sie an eine passende Luftentfernungs
einrichtung abgegeben wurden, die zwei oder mehr Strahldüsen
und/oder Vakuumpumpen enthalten, die den Druck des nicht
kondensierten Dampfes auf ein Niveau anheben, bei dem er in
die Atmosphäre abgelassen werden kann. Aufgrund dieser Ver
bindung der nicht kondensierten Dämpfe in den verschiedenen
Rohrreihen untereinander wird ein Teil des nicht kondensierten
Dampfes veranlaßt, in die Rohre der ersten Reihen, die mit
der Luft in Berührung gebracht werden, zurückzuströmen.
Die US-PS 32 23 152 zeigt ein Rohrbündel, bei dem die Rohre
in verschiedenen Reihen einer speziellen Vorrichtung ange
ordnet sind, die eine gleichmäßige Dampfkondensation in allen
Rohrreihen bewirken soll. Diese Konstruktion ist jedoch nur
für bestimmte Temperaturbedingungen praktikabel. Außerdem ist
auch bereits bekanntgeworden, den Kondensator so zu bauen,
daß die Rohre aller Rohrreihen nur die Menge an Dampf auf
nehmen, die die Rohre der ersten Reihe zu kondensieren in
der Lage sind, und überschüssigen Dampf aus den folgenden
Reihen in einen sogenannten Abzugsteil abzuziehen, der mit
dem Hauptkondensator in Reihe geschaltet ist. Da der Abzugs
teil grundsätzlich dieselbe Konstruktion aufweist wie der
Hauptteil, obgleich er kleinere Abmessungen besitzt, wird
das oben erläuterte Erstarrungsproblem nur für einen Teil
des Rohrbündelbereiches ausgeschaltet. Dazu kommt, daß der
Hauptteil und der Abzugsteil die Gesamtkosten des Kondensators
erhöhen, da sie zusätzliche Kopfstücke und Verbindungsrohr
leitungen erfordern und darüber hinaus komplizierte Steuerungen
notwendig machen, wenn getrennte Luftstromquellen für jeden
Teil vorgesehen sind, die im richtigen Gleichgewicht gehalten
werden müssen.
Obgleich die US-PS 38 87 002 einen Kondensator zeigt, bei
dem die Haupt- und Abzugsteile in gewissem Maße innerhalb
desselben Bündels kombiniert sind, wodurch jeder durch die
selbe Luftstromquelle und dasselbe Auslaßkopfstück bedient
wird, sind die Rohre des Bündels "U"-förmig ausgebildet und
laufen somit in bezug auf den Luftstrom in zwei Abschnitten.
Unter anderem sind die U-Rohre in den Bündeln waagrecht in
Form eines "V" so angeordnet, daß sich, wie oben erläutert,
über jedem Bündel ein Luftgeschwindigkeitsgradient einstellt,
der sich zwischen den Rohren auf der Oberseite und Unterseite
des Bündels unterscheidet, wodurch die Rückstromprobleme ent
stehen. Ferner sind die Rohre des Bündels des Abzugsteiles so
angeordnet, daß sie mit der Luft in Berührung treten, die
nicht durch das Überströmen der anderen Rohre erwärmt worden
ist, durch die heiße Dämpfe umgewälzt werden, wodurch in
einem Bereich des Kondensators erhebliche Gefrier- bzw. Er
starrungsprobleme aufgeworfen werden der aufgrund des geringen
Anteils an in ihm befindlichen heißen Dampf dafür am anfällig
sten ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine
Vorrichtung der eingangs als bekannt genannten Art,
also mit Hauptkondensatorteil und Abzugskondensatorteil
zu schaffen, bei der die Erstarrungsprobleme insbesondere
auch in dem Abzugskondensatorteil auf ein Mindestmaß
beschränkt sind, und die eine Strömung nur in einer
Richtung sicherstellt und keinen Rückstrom sowohl des
Dampfes als auch des Kondensates durch die Rohre und
Kopfstücke des Kondensators zuläßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll auch mit einer
Einrichtung zur Entlüftung und zum Ablassen anderer
nicht-kondensierbarer Gase in die Atmosphäre versehen sein,
ohne daß dadurch ein Rückstrom in irgendeinen Teil des
Kondensators hinein stattfindet. Darüber hinaus soll eine
Vorrichtung zur Kondensation von Dämpfen mittels eines
Hauptkondensatorteiles und eines Abzugskondensatorteiles
mit einer kompakter aufgebauten Rohrbündelanordnung
versehen werden, die für Erstarrungsprobleme weniger
anfällig ist, als die bisher bekannten Kondensatoren dieser
Art.
Hinsichtlich der Vorrichtung zur Kondensation von
Dampf ist die Lösung der Aufgabe ausgehend von der
eingangs als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung im Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Die im Anspruch 1 gekennzeichnete Anordnung vermeidet
unerwünschte Rückströmung und Erstarrungsprobleme
zuverlässig auch in dem Abzugskondensatorteil.
Hinsichtlich des Standes der Technik gemäß DE-AS 11 64 437
sei noch nachgetragen, daß es aus dieser bereits bekannt
geworden ist, bei Anschluß der einzelnen Rohrreihen des
als Hauptkondensatorteil dienenden Kondensators an ge
trennte Austrittsteilkammern, jede dieser Teilkammern 32 a,
32 b, 32 c mit einer besonderen Luftabsaugeleitung zu ver
binden, an die entweder voneinander unabhängige oder
für sich allein regelbare Luftabsaugevorrichtungen ange
schlossen sind. Die vorteilhafte Merkmalsvereinigung gemäß
Kennzeichnungsteil des Hauptanspruches, welche die Er
starrungs- und Rückstromprobleme bei mit Hauptkondensator
teil und Abzugskondensatorteil ausgestatteten Kondensatoren
löst, ist dadurch nicht nahegelegt.
Im Anspruch 2 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Er
findung gekennzeichnet, bei der ein einziges Kopfstück nicht
nur als Austrittskopfstück für die Rohre des Hauptkonden
satorteiles, sondern sowohl als Einlaßkopfstück als auch
als Auslaßkopfstück für die Rohre des Gegenstrom-Abzugs
kondensatorteils dient. Dazu sei bemerkt, daß Kondensatoren
mit Gegenstromabzugskondensatorteil, bei denen also das
Kondensat der Abzugskondensatorrohre entgegen der Richtung
der einströmenden Dämpfe zurückfließt, bekannt sind.
Anspruch 3 kennzeichnet eine bevorzugte Ausführungsform
des Kondensators, bei der die Rohre des Abzugskondensator
teiles und die Rohre des Hauptkondensatorteiles in gemein
samen Reihen angeordnet sind. Das ermöglicht eine besonders
kompakte Bauweise. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung, bei der ein integriertes Rohrbündel für
Hauptkondensatorteil und Abzugskondensatorteil vorgesehen
ist und die Enden der Rohre jeder Reihe beider Teile an ein
einziges Austrittskopfstück angeschlossen sind, kann die Ein
richtung zum Ablassen des Kondensats aus dem Austritts
kopfstück bei Isolierung des Druckes innerhalb jedes Ab
schnittes des Austrittskopfstückes von dem in den anderen
Abschnitten herrschenden Druck für beide Teile des
Kondensators dienen.
Anspruch 4 kennzeichnet eine weitere Ausführungsmöglich
keit der Erfindung, bei der nur das Austrittskopfstück des
Abzugskondensatorteiles in einzelne Abschnitte unterteilt ist.
Das ist bei solchen Anwendungsfällen möglich, bei denen der
wesentliche Teil der Kondensatbildung in dem Abzugskonden
satorteil erfolgt und der Hauptkondensatorteil geringerer Ver
eisungs- und Rückstromgefahr unterliegt.
Die Unteransprüche 5 bis 8 kennzeichnen weitere Ausführungs
möglichkeiten der Erfindung einschließlich einer solchen (An
spruch 7), bei der die Rohre eines jeden Kondensators in
bezug auf den Luftstrom mehrläufig, d. h., mit Richtungsum
kehr im Luftstrom angeordnet sind. Dazu sei bemerkt, daß
eine mehrläufige Anordnung von Kondensatorrohren aus der
US-PS 38 87 002 an sich bekannt ist.
Hinsichtlich der Rohrbündelanordnung ist die die Lösung der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe im Anspruch 9 gekennzeichnet.
Während bei dem Stande der Technik gemäß DE-AS 11 64 437
die Rohre von Hauptkondensatorteil und Deflegmator (Abzugs
kondensatorteil) trotz Anordnung in derselben Ebene getrennte
Rohrbündel bildeten, führt die im Anspruch 9 gekennzeichnete
Anordnung zu einem kompakt integrierten Rohrbündel, welches
zudem zuverlässig Vereisungs- und Rückstromprobleme des Ab
zugkondensatorteils vermeidet.
Anspruch 10 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung im
Sinne kompakterer Bauweise.
Von besonderem Vorteil ist die Ausführungsform des Rohr
bündels nach Anspruch 11, da sie kompakteste Bauweise
mit dem Vorteil einer Ausnutzung der unter Gefriertempe
raturbedingungen idealen Kondensationstemperatur im Be
reich der dritten Rohrreihe ausnutzt.
Die Unteransprüche 12 bis 18 kennzeichnen weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Endansicht der Haupt- und Abzugsteile eines
Kondensators gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Kondensators von Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Austrittskopfstückes
eines Bündels des Kondensators, gesehen längs der
Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht des Eintrittskopfstückes des Rohrbündels,
gesehen längs der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine senkrechte Schnittansicht des Rohrbündels, ge
sehen längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine senkrechte Schnittansicht, die derjenigen von
Fig. 5 ähnlich ist, gesehen längs der Linie 6-6 in
Fig. 3,
Fig. 7 noch eine andere senkrechte Schnittansicht des Rohr
bündels, gesehen längs der Linie 7-7 in Fig. 3,
Fig. 8 eine weitere senkrechte Schnittansicht des Rohr
bündels, gesehen längs der Linie 8-8 in Fig. 3,
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht einer anderen Aus
führungsform des Kondensators mit getrennten Haupt-
und Abzugsteilen, die in Reihe geschaltet sind, so
wie mit Rohren, die von getrennten Abschnitten eines
Austrittskopfstückes für den Abzugsteil wegführen,
Fig. 10 eine Teilansicht des Abzugsteils des Kondensators
von Fig. 9, jedoch mit einer anderen Anordnung der
Rohre, die von den getrennten Abschnitten eines Aus
trittskopfstückes ausgehen,
Fig. 11 eine Teilansicht des Abzugsteils des Kondensators von
Fig. 9 mit einer weiteren anderen Anordnung der Rohre,
Fig. 12 eine schematische Darstellung noch einer anderen Aus
führungsform des Kondensators, die mit Haupt- und Ab
zugsteilen versehen ist, welche aus Rohrbündeln auf
gebaut sind, deren Rohre für mehrfachen Durchgang
verbunden sind, wobei ferner Rohre vorhanden sind, die
sich von den separaten Abschnitten eines Austrittkopf
stückes für den Abzugsteil wegerstrecken,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer Luftentfernungseinrichtung zum Anschluß an die
gegenüberliegenden Enden der Rohre, die von dem
Kondensator von Fig. 9 oder ähnlichen Kondensatoren
des oben beschriebenen Typs wegführen,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform einer Luftentfernungsein
richtung zum Anschluß an die entgegengesetzten Enden
der Rohre, die sich von den Austrittskopfstückabschnitten
von Fig. 10 wegerstrecken,
und
Fig. 15 noch eine andere Ausführungsform einer Luftentfernungs
einrichtung zum Anschluß an die Rohre, die sich von
den Austrittskopfstückabschnitten der in den Fig.
11 und 12 gezeigten Kondensatoren wegerstrecken.
Der in Fig. 1 gezeigte Kondensator ist in seiner Gesamtheit mit
20 bezeichnet und weist ein Gehäuse 21 mit einer Durchgangsöff
nung 22 auf sowie einem Gebläse 23, das sich in der Öffnung be
findet, so daß Luft nach oben hindurchströmt, wie dies durch
die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Ein Paar Rohrbündel 24,
die mit Rohren versehen sind, durch die Wasserdampf oder ein
anderer Dampf hindurchströmt, sind in Form eines umgekehrten
"V" angeordnet, wobei die Spitze des V über der Drehachse des
Gebläses 23 liegt, so daß der Luftstrom für den Hinweggang
über die Rohre jedes Bündels aufgeteilt wird. Im einzelnen sind
beide Bündel 24 an ihren oberen Enden an eine gemeinsame Dampf
leitung 25 angeschlossen, die ein Eintrittskopfstück für Dampf
aus einer Turbinenabdampfleitung oder einer anderen unteratmos
phärischen Dampfquelle bildet. Man erkennt, daß auch mehrere
Gebläse und Rohrbündel entlang der Länge der Leitung angeordnet
werden können und somit parallel zueinander liegen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist die Dampfleitung
25 längs ihrer Unterseite eine Öffnung auf, die von gebogenen
Platten 26 verschlossen ist, welche miteinander verschweißt
sind. Wie im folgenden beschrieben werden wird, dient jede
Platte als Rohrwand des oberen Endes jedes Bündels 24 und
trägt die Bündel somit in der gezeigten Lage.
Jedes Bündel weist mehrere Rohrreihen auf, die den Haupt
kondensatorteil bilden und sich von dem Eintrittskopfstück
25 abwärts erstrecken, um mit einem Austrittskopfstück 27
auf jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Gebläses
23 in Verbindung zu treten. Im einzelnen sind, wie aus den
Fig. 1-4 hervorgeht, vier parallele Reihen Rohre 28 A,
28 B, 28 C und 28 D in Richtung des Luftstroms angeordnet, wo
durch die Rohre der Reihe 28 A zuerst mit der Luft in Be
rührung kommen, während die Rohre der Reihe 28 B als zweite
von der Luft berührt werden, etc.
Wie oben beschrieben wurde, erwärmt sich die Luft bei ihrem
Vorbeigang an den Rohrreihen, so daß die Temperaturdifferenz
zwischen der Luft und dem Dampf in den Rohren jeder Reihe sich
zunehmend verringert, wodurch immer weniger Dampf kondensiert
wird und dadurch ungleiche Druckverluste innerhalb der Rohre
der aufeinanderfolgenden Reihen vom Eintrittskopfstück bis
zum Austrittskopfstück jedes Bündels auftreten. Auf der anderen
Seite, und dies wurde ebenfalls bereits erwähnt, verändert sich
der Geschwindigkeitsgradient und damit das Potential für die
Kondensation des Dampfes, obgleich sich die Geschwindigkeit
des Luftstroms, der über die Rohre hinwegstreicht, von dem
einen Ende zum anderen ändern kann, gleichmäßig entlang der
Länge jedes Rohres jeder Reihe. Man erkennt ferner, daß dieses
selbe Ergebnis erhalten werden könnte, wenn der Luftstrom ver
anlaßt würde, sich in entgegengesetzter Richtung zu bewegen,
und zwar dadurch, daß die Bündel in aufrechter "V"-Anordnung
angeordnet werden, wobei die Rohrbündel im wesentlichen waag
recht und damit lotrecht zu dem senkrechten Luftstrom zu
liegen kommen oder auch durch eine Kombination der genannten
Anordnungen.
Wie ebenfalls bereits erläutert, besteht jedes Kopfstück 27
aus separaten Abschnitten 27 A, 27 B, 27 C und 27 D, wobei der
Abschnitt 27 A mit den unteren Enden der Rohre der ersten
Reihe 28 A, der Abschnitt 27 B mit der zweiten Reihe der Rohre
27 B, etc. verbunden sind. Wie aus den Fig. 2-4 hervorgeht,
kann jede Reihe eine große Anzahl seitlich mit Abstand ge
trennter Rohre aufweisen, und die Rohre benachbarter Reihen
sind in einem dreieckförmigen Muster angeordnet. Des weiteren
erstreckt sich ein U-förmiger Teil 24 A entlang der Seite
jedes Bündels und verbindet das Bündel an den entgegenge
setzten Enden mit dem Eintritts- und dem Austrittskopfstück.
Dampf, der in den Rohrreihen des Hauptkondensators konden
siert, läuft als Kondensat in einen Topf 29, dessen obere
Verlängerung 30 mit dem unteren Ende des Austrittskopfstückes
27 verbunden ist. Wie aus den unterbrochenen Linien in Fig. 1
ersichtlich, erstreckt sich eine Ablaufleitung 31 in dem
unteren Ende des Topfes 29 im Topf nach oben, um dadurch
einen Kondensatspiegel 32 einzuhalten. Rohre 33 laufen von
den unteren Enden der Austrittskopfstückabschnitte abwärts
bis auf eine Höhe unterhalb des Kondensatspiegels 32, so daß
Wasserschenkeldichtungen gebildet werden, wodurch der Druck
in den anderen Abschnitten isoliert wird. Im einzelnen sind
die Rohre 33 A-33 B von einem Ablauftopf umgeben, so daß sie
gegen die kalte Atmosphäre isoliert sind.
Der Abzugskondensatorteil jedes Bündels 24 weist Rohre 34 A-34 D
auf, die das untere Ende mit den Austrittskopfstückabschnitten
27 A-27 D verbinden und sich innerhalb einer der Reihen 28 A-28 D
des Hauptkondensatorteils bis zu einer Stelle nach oben er
strecken, die in der Nähe des Eintrittskopfstückes 25 liegt.
Die oberen Enden dieser Abzugsrohre 34 A-34 D, welche an ihren
unteren Enden mit den Austrittskopfstückabschnitten 27 A-27 D
in Verbindung stehen, laufen in einer der Reihen 28 A-28 D
des Hauptkondensatorteils bis zu einer Stelle in der Nähe des
Eintrittskopfstückes 25 nach oben. Die oberen Enden dieser
Abzugsrohre 34 A-35 D führen zu der Luftentfernungseinrichtung
des in Zusammenhang mit den Fig. 13-15 beschriebenen Typs.
Demzufolge wird, wie oben erläutert, die weitere Kondensation
des Dampfes, der in dem Austrittskopfstück zurückbleibt, durch
dieselbe Luftstromquelle gefördert, die den Dampf in den Rohren
des Hauptkondensatorteils kondensiert. Darüber hinaus kann das
Kondensat in den Abzugsrohren frei nach unten in die Austritts
kopfstückabschnitte hinein ablaufen, mit denen die Rohre ver
bunden sind, und gelangt somit in den Topf 29, in den das
Kondensat der Hauptkondensatorrohre läuft.
Wie bereits erwähnt wurde und an sich in diesem Zweig der
Technik bekannt ist, ist der kritischste Bereich der Kondensa
toren dieses Typs die erste Rohrreihe, die mit der Luft in
Berührung kommt. Ferner wurde festgestellt, daß unter Gefrier
temperaturbedingungen die ideale Kondensationstemperatur
im Bereich der dritten Rohrreihe auftritt, während die Luft
temperatur in den Bereichen der ersten und der zweiten Reihe
normalerweise zu tief sind und die Lufttemperatur im Bereich
der vierten Reihe normalerweise zu hoch ist. Demzufolge er
strecken sich die Abzugsrohre 34 A, 34 B und 34 C, die die Aus
trittskopfstückabschnitte 27 A, 27 B bzw. 27 C verbinden, in der
dritten Reihe 28 C der Hauptkondensatorrohre. Das heißt, wie
anhand der Zeichnung verständlich wird, daß das oder die Rohre,
die für den Austrag aus jedem Austrittskopfstückabschnitt er
forderlich sind, nur den Platz einnehmen, der sonst von Rohren
in der dritten Reihe 28 C des Hauptkondensatorteils eingenom
men wird. Wie schematisch in Fig. 3 dargestellt, verbindet ein
Bypass 34 AA in dem Austrittskopfstück 27 den Abschnitt 27 A
dieses Kopfstücks mit dem Abzugsrohr 34 A, während der Bypass
34 BB den Austrittskopfstückabschnitt 27 B mit dem Abzugsrohr 34 B
verbindet. Das Abzugsrohr 34 D läuft andererseits von dem Aus
trittskopfstückabschnitt 27 D aus innerhalb der vierten Reihe
28 D der Hauptkondensatorrohre.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch die Möglichkeit
geboten ist, und zwar in Abhängigkeit von den Betriebsbe
dingungen, die Abzugsrohre in anderer Weise innerhalb auf
einanderfolgender Reihen der Hauptkondensatorrohre anzu
ordnen. Wenn beispielsweise die Umgebungslufttemperatur nicht
weit unter 0°C abfällt, besteht die Möglichkeit, die Bypasse
wegzulassen und das Abzugsrohr 34 A innerhalb der Reihe 28 A,
ferner das Abzugsrohr 34 B innerhalb der Reihe 28 B, etc. zu
verlegen. Wenn andererseits die Umgebungslufttemperatur
auf Werte zwischen 0°C und -43°C abfällt, besteht die Mög
lichkeit, nur das Abzugsrohr 34 A in der Reihe 28 B zu ver
legen und die Abzugsrohre 34 B, 34 C und 34 D in den Reihen
28 B, 28 C bzw. 28 D laufen zu lassen.
Die oberen Enden der Abzugsrohre erstrecken sich durch den
Rohrboden 26, und die Rohre 35 A-35 D sind nahezu "U"-förmig
gebogen und laufen durch den Rohrboden 26 zurück, um mit
passenden Längen der Rohrleitungen in Verbindung zu treten,
die, wie noch beschrieben werden wird, zu der Luftent
fernungseinrichtung führen. Wie erwähnt wurde, ermöglicht
diese bevorzugte Konstruktion, daß jedes Bündel auf dem ge
bogenen Boden 26 der Leitung 25 befestigt wird. Gemäß anderen
Ausführungsformen lassen sich jedoch die oberen Enden der
Abzugsrohre auch anders anordnen, wobei sie kurz vor dem
oberen Ende jedes Bündels enden und somit mit den Leitungen
außerhalb des Eintrittskopfstückes verbunden sind.
Man erkennt, daß das Innere des Ablauftopfes 29 belüftet
werden sollte und zu diesem Zweck erstreckt sich ein nicht
gezeigtes Rohr von innerhalb des Topfes nach oben über den
Kondensatwasserspiegel 32 und durch den Austrittskopfstückab
schnitt 24 D hindurch, um in das untere Ende des mit diesem
in Verbindung stehenden Abzugsrohres 34 D hineinzureichen. Der
Ablauftopf ist vorzugsweise entsprechend der US-PS 39 68 836
gebaut und weist somit auch eine Einrichtung zur Dampfzufuhr
aus dem Austrittskopfstück in den Ringraum um die Rohre 33 A-
33 D innerhalb des Abflußtopfgehäuses auf. Zu diesem Zweck
kann sich eine andere nicht dargestellte Leitung von einem
der Austrittskopfstückabschnitte von unten in dem Ablauftopf
über dem Flüssigkeitsspiegel erstrecken.
Der schematisch in den Fig. 9 bis 11 gezeigte Kondensator
unterscheidet sich von dem in Verbindung mit den Fig. 1-8
dargestellten Kondensator darin, daß die Rohrbündel der Haupt-
und Abzugsteile des Kondensators nicht integriert sind, sondern
statt dessen voneinander getrennt sind. In diesem Sinne ist
der Hauptzweck bei der Darstellung dieser alternativen Konden
satorkonstruktion darin zu sehen, unterschiedliche Konstruk
tionen aufzuzeigen, die zusammen mit der in den Fig. 13-15
dargestellten Luftentfernungseinrichtung benutzt werden können.
Die Rohrbündel, aus denen die Haupt- und Abzugskondensator
teile 52 bzw. 53 des Kondensators von Fig. 9 aufgebaut sind,
sind einander ähnlich, obgleich der Abzugskondensatorteil
bekanntlich normalerweise eine kleinere Abmessung und Kapazi
tät besitzt. So weist der Hauptkondensatorteil Rohrreihen
54 A-54 D auf, die an ihren Eintrittsenden mit einem gemein
samen Eintrittskondensator 55 verbunden sind, der eine Öffnung
56 besitzt, durch die Dampf eingeleitet wird. In gleicher
Weise besteht der Abzugskondensatorteil 53 aus Rohrreihen
57 A-57 B, die ihr Austrittskopfstück 58 haben, obgleich die
Möglichkeit besteht, bestimmte zweite, dritte und vierte
Rohrreihen, die von Luft berührt werden sollen, miteinander
so zu kombinieren, daß der Abzugkondensator eine kleinere An
zahl Rohrreihen aufweist als der Hauptkondensator. Wenn der
Luftstrom aus getrennten Quellen sich nach oben über die
Kondensatorteile hinwegbewegt, wie dies schematisch in Fig. 9
dargestellt ist, ist die unterste Rohrreihe in jedem Konden
satorabschnitt die erste, die mit Luft in Berührung kommt,
während die nächstfolgende die zweite Reihe ist, die von der
Luft berührt wird, usw.
Das Austrittskopfstück 59 des Hauptkondensatorteils 52 ist
allen vier Reihen 54 A-54 D Rohre gemeinsam, und das Eintritts
kopfstück 60 des Abzugkondensatorteils ist allen Rohrreihen
57 A-57 D gemeinsam. Da die Kopfstücke 59 und 60 allen ent
sprechenden Rohrreihen gemeinsam sind, können sie miteinander
durch eine gemeinsame Leitung 61 verbunden werden. Diese
Kondensatorkonstruktion ist aber nicht nur deshalb weniger
vorteilhaft, weil die getrennten Haupt- und Abzugkondensator
abschnitte teuer sind, sondern auch weil sie einen zu starken
Dampfstrom durch die Rohre aller Reihen des Hauptkondensator
teils erfordert.
Die Austrittskopfstückabschnitte 58 A-58 D sind an eine passende
Einrichtung angeschlossen, durch die Kondensat aus diesen Ab
schnitten ablaufen kann, während die Drücke in den einzelnen
Abschnitten gegeneinander isoliert sind. Diese Einrichtung ist
vorzugsweise ähnlich der oben in Zusammenhang mit der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung gemäß der in Fig. 1-8
beschriebenen Vorrichtung. Die Austrittskopfstückabschnitte
58 A-58 D sind außerdem mit den entsprechenden Rohren 62 A-62 D
verbunden, die zur Luftentfernungseinrichtung führen, welche
im folgenden in Verbindung mit den Fig. 13-15 beschrieben
werden soll. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat die
Leitung 62 C keinen direkten Anschluß an die Luftentfernungs
einrichtung, sondern steht statt dessen mit der Leitung 62 B
in der Nähe des Kopfstücks 58 in Verbindung, und zwar um den
Rohrleitungsaufwand auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Fig. 10 zeigt ein Ende eines Belüftungs- oder Abzugkondensator
teils 41, der mit dem Abzugkondensatorteil 53 identisch sein
kann und damit ein Austrittskopfstück 48 aufweist, das getrennte
Abschnitte 48 A-48 D besitzt, die mit der ersten, der zweiten,
der dritten bzw. vierten Rohrreihe des Abzugkondensatorteils,
die mit Luft in Berührung kommen, in Verbindung stehen. Wie
jedoch aus Fig. 10 hervorgeht, können die Leitungen 50 A-50 D,
die von den Austrittskopfstückabschnitten 48 A-48 D wegführen,
direkt an die Luftentfernungseinrichtung angeschlossen sein.
Fig. 11 zeigt das eine Ende eines Abzugkondensatorteils 41,
das mit demjenigen von Fig. 10 identisch ist, jedoch durch
eine andere Anordnung der Rohre kennzeichnet, die von den Aus
trittskopfstückabschnitten 48 A-48 D ausgehen und mit der Luft
entfernungseinrichtung in Verbindung stehen. So sind die
Leitungen 51 C und 51 D, obgleich die Leitungen 51 A und 51 B
den Leitungen 50 A und 50 B darin gleich sind, daß sie sich
direkt zu der genannten Einrichtung erstrecken, statt dessen
mit der Leitung 51 B verbunden. Im einzelnen erstrecken sich
die Leitungen 51 C und 51 D über erhebliche Entfernungen von den
Austrittskopfstückabschnitten weg, bevor sie sich anschließen
an die Leitung 51 B, so daß ein Druckabfall in jeder Leitung
stattfindet, der dem tieferen Druck in dem Austrittskopfstück
abschnitt 48 B nahekommt. Demzufolge sind die Drücke des nicht
kondensierten Dampfes und der nicht kondensierbaren Gase gleich
dem in der Leitung 51 B herrschenden Druck, wodurch der Aufwand
an Rohrleitungen verringert wird, ohne daß das Risiko des
Rückstroms besteht.
Die Haupt- und Abzugskondensatorteile des in Fig. 12 gezeigten
Kondensators unterscheiden sich von den vorher beschriebenen
darin, daß die Rohre der Rohrbündel, aus denen jeder Teil auf
gebaut ist, bezüglich des Luftstroms zweiläufig angeordnet sind.
Somit weist, wie schematisch in Fig. 12 gezeigt, der Hauptkonden
satorteil 70 ein Paar Reihen 71 A und 71 B "U"-förmiger Rohre auf,
deren Eintrittsenden an ein Eintritts- oder Dampfkopfstück 72
angeschlossen sind, das durch eine Leitung 73 Dampf aufnehmen
kann, und deren entgegengesetzte Enden mit den einzelnen Ab
schnitten 74 A und 74 B eines Austrittskopfstückes 74 in Verbindung
stehen. Wie schematisch in Fig. 12 dargestellt, erfolgt der Luft
strom in Aufwärtsrichtung über die Rohre des Hauptkondensator
teils 70 hinweg, so daß die unteren Schenkel der Rohre der
Reihe 71 B die ersten sind, die von der Luft berührt werden,
während die unteren Schenkel der Rohre der Reihe 71 A die nächst
folgenden sind, die mit der Luft in Berührung kommen, und die
oberen Schenkel der Rohre der Reihe 71 A als dritte mit der
Luft in Berührung kommen und schließlich die oberen Schenkel
der Rohre der Reihe 71 B die letzten mit dem Luftstrom in Be
rührung tretenden Schenkel sind.
Der Abzugkondensatorteil 75 weist grundsätzlich denselben Auf
bau auf, wie der Hauptkondensatorteil 70, da er ebenfalls ein
Paar Reihen "U"-förmiger Rohre 76 A und 76 B besitzt, wobei die
U-Rohre der Reihe 76 A innerhalb der Rohre der Reihen 76 B liegen,
so daß dann, wenn Luft nach oben über das Rohrbündel aus
derselben Quelle hinwegströmt wie die, die über den Haupt
kondensator strömt, die unteren Schenkel der U-Rohre der Reihe
76 B zuerst mit der Luft in Berührung kommen, dann die unteren
Schenkel der U-Rohre der Reihe 76 A als zweites mit der Luft in
Berührung treten, die oberen Schenkel der U-Rohre der Reihe
76 A als drittes von der Luft berührt werden und die oberen
Schenkel der U-Rohre der Reihe 76 B als letztes von der Luft be
rührt werden.
Im Unterschied zu dem Hauptkondensatorteil sind jedoch die
Eintrittsenden der U-Rohre der Reihen 76 A und 76 B mit den einzel
nen Abschnitten 77 A bzw. 77 B des Eintrittskopfstückes 77 ver
bunden. Nicht kondensierter Dampf und nicht kondensierbare Gase
in den Austrittskopfstückabschnitten 47 A und 47 B des Haupt
kondensatorteils werden durch passende Leitungen, wie in Fig. 9
gezeigt, mit den Eintrittskopfstückabschnitten 77 B bzw. 77 A
verbunden. Kondensierter Dampf wird aus jedem Austrittskopf
stückabschnitt 74 A und 74 B in geeigneter Weise abgelassen, vor
zugsweise so, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1-8
beschrieben wurde, so daß der Druck in jeder Rohrreihe des Haupt
kondensatorteils von den in den anderen Rohrreihen herrschenden
Drücken isoliert ist.
Die Austrittsenden der U-Rohre 76 A und 76 B sind mit den Ab
schnitten 79 A und 79 B eines Austrittskopfstückes 79 des Ab
zugkondensatorteils verbunden, und der zusätzliche konden
sierte Dampf im Kondensatorabschnitt 79 A und 79 B wird in ähn
licher Weise abgelassen, wie dies in Verbindung mit dem Aus
trittskopfstück 74 beschrieben wurde. Die Leitungen 80 A und
80 B erstrecken sich aus den Abzugaustrittskopfstückabschnitten
79 A und 79 B, so daß nicht kondensierter Dampf und nicht konden
sierbare Gase in diesen Leitungen durch die Luftentfernungsein
richtung, die im folgenden beschrieben werden soll, abgesaugt
werden können.
Man erkennt, daß das Bündel des Abzugkondensatorteils 75 eine
geringere Anzahl Reihen U-Rohre aufweisen kann, als das Bündel
des Hauptkondensatorteils, und daß auch eine geringere Anzahl
Rohrreihen oder Rohrreihen geringerer Größe in dem Kondensator
teil vorhanden sein können, als sie der Hauptkondensatorteil
aufweist. Darüber hinaus kann die Anzahl der von den Austritts
kopfstückabschnitten zu der Luftentfernungseinrichtung führenden
Rohre gleich der Anzahl der Reihen sein oder aufgrund der Ver
bindung der Rohre für die dritte und/oder folgenden Reihen
mit denjenigen der zweiten Reihe, wie dies in Zusammenhang mit
den Fig. 9 und 10 dargestellt und beschrieben wurde, einer
kleineren Anzahl entsprechen. Die Ausführungsform der Luftent
fernungseinrichtung, die in Fig. 13 dargestellt ist, kann ent
weder bei dem in den Fig. 1-8 oder Fig. 10 gezeigten Konden
sator verwendet werden oder bei anderen Kondensatorvorrichtungen,
die mit einzelnen Abzugsrohren oder Austrittskopfstückabschnitten
für jede von vier Rohrreihen des Abzugkondensatorteils versehen
sind. Demnach sind die von den Abschnitten zu der Einrichtung
laufenden Rohre mit den Bezugsziffern 90 A, 90 B, 90 C und 90 D
versehen und stehen mit keiner der im folgenden beschriebenen
Ausführungsformen in einem Zusammenhang. In jedem Fall versteht
es sich, daß die Leitungen 90 A-90 D in entsprechender Weise mit
den Leitungen 35 A-35 D verbunden sind, die von den Abzugrohren
des Abzugkondensatorteils der Fig. 1-8 wegführen, oder mit
den Leitungen 50 A-50 D verbunden sind, die von den Austrittskopf
stückabschnitten 48 A-48 D des Abzugkondensatorteils 41 von Fig. 10
ausgehen.
Wie in Fig. 13 dargestellt, stehen die Leitungen 90 A-90 D mit
den Seiten der Hälse der Düsen 91 A, 91 B, 91 C und 91 D in Ver
bindung, und Dampf, der unter einem Druck von 10,5 kp/cm2
stehen kann, wird durch die Zweigleitungen 92 A-92 D der Düsen
91 A-91 D geschickt, so daß er durch die Düsen strömt. Da der
strömende Dampf unter einem erheblich höheren Druck steht als
dem im wesentlichen unteratmosphärischen Druck des nicht
kondensierten Dampfes und der nicht kondensierbaren Gase in
den Leitungen 90 A-90 D entspricht, saugt er letztere durch die
Düsen hindurch und stößt sie in die abstromseitigen Enden der
Leitungen 92 A-92 D aus, die mit einer gemeinsamen Leitung 93
verbunden sind, welche zu einem Zwischenkondensator 94 führt,
wonach die nicht kondensierten Bestandteile in die Atmosphäre
ausgetragen werden, ohne daß Gefahr des Rückflusses in die
Rohrleitungen hinein besteht.
Der Zwischenkondensator 94 weist ein Gehäuse 95 auf, durch
das sich ein Rohr 96 erstreckt, das für den Kühlwasserdurch
gang dient, das aus einer Zufuhrleitung 97 herangeführt wird.
Der im Zwischenkondensator kondensierte Dampf wird aus dem
Gehäuse 95 durch eine Leitung 98 abgelassen, während der nicht
kondensierte Dampf und die nicht kondensierbaren Gase in ihm
durch eine Leitung 99 in die Seite des Halses einer Düse 100
hineingesaugt werden. Antriebsdampf wird durch eine andere
Zweigleitung 101 der Leitung 92 geführt, um durch die Düse
100 hindurchzutreten und dadurch den nicht kondensierten Dampf
aus dem Zwischenkondensator in einen nachgeschalteten Konden
sator 102 auszutreiben.
Der nachgeschaltete Kondensator 102 gleicht dem Zwischenkonden
sator 94 darin, daß er ein Gehäuse 104 aufweist, in dem sich
ein Rohr 103 befindet, das Kühlwasser aus einer Leitung 104 A
aufnimmt, die von dem Rohr 96 herangeführt wird, um das Kühl
wasser durch den nachgeschalteten Kondensator zu wälzen. Das
Kühlwasser wird aus dem nachgeschalteten Kondensatorgehäuse
durch eine Leitung 105 entfernt, die zu einer passenden Be
seitigungsstelle führt, während der kondensierte Dampf in dem
nachgeschalteten Kondensatorgehäuse durch eine Leitung 106
abgelassen wird. Der übrige nicht kondensierte Dampf und die
nicht kondensierbaren Gase werden durch eine Leitung 107 in
die Atmosphäre freigesetzt.
Die Ausführungsform der Luftentfernungseinrichtung, die in
Fig. 14 dargestellt ist, eignet sich zur Verwendung in Ver
bindung mit dem Kondensator, wie er beispielsweise in Fig. 9
gezeigt ist, wobei drei Leitungen 110 A, 110 B und 110 C mit
Leitungen in Verbindung stehen, die von den getrennten Abzug
rohraustrittskopfstückabschnitten wegführen, beispielsweise
die Leitungen 62 A, 62 B und 62 D, die von den Abschnitten des
Austrittskopfstückes 58 in Fig. 9 ausgehen. Die Leitungen 110 A-
110 C stehen entsprechend mit den Seiten der Hälse der Düsen
111 A, 111 B und 111 C in Verbindung, und der nicht kondensierte
Dampf sowie die nicht kondensierbaren Gase innerhalb jeder
Leitung werden mit Hilfe von Luft, die der Düse durch eine
Leitung 112 zugeführt wird, in die Düse hineingesaugt und durch
sie hindurchgetrieben. Die Leitung 112 ist mit Zweigleitungen
112 A, 112 B und 112 C versehen, die zu den Düsen 111 A-111 C
führen. Darüber hinaus werden, wie im Falle der in Fig. 13 ge
zeigten Einrichtung der nicht kondensierte Dampf und die nicht
kondensierbaren Gase in den Leitungen mit Luft in eine gemein
same Leitung 113 getrieben, die mit den Austrittsenden der
Leitungen 112 A-112 C in Verbindung steht und zu einer mit zwei
Ansaugöffnungen versehenen Vakuumpumpe 114 führt. Die Leitung
113 ist in die Zweige 113 A und 113 B aufgeteilt, die zu den
Eintrittsöffnungen der Abschnitte 114 A und 114 B der Pumpe 114
führen. Die Austrittsöffnungen der Pumpenabschnitte 114 A und
114 B stehen durch Leitungen 115 A und 115 B mit einer gemeinsamen
Leitung 116 in Verbindung, durch die aller nicht kondensierter
Dampf und alle nicht kondensierbaren Gase in die Atmosphäre
ausgetragen werden. Die Pumpe ist eine rotierende Pumpe und
wird von einer Welle 117 angetrieben.
Die in Fig. 15 dargestellte Luftentfernungseinrichtung läßt
sich beispielsweise in Verbindung mit einem Kondensator ver
wenden, der zwei Leitungen aufweist, wie dies beispielsweise
in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, wobei die beiden
Leitungen von den Austrittskopfstückabschnitten des Abzug
kondensatorteils ausgehen. Auch hier wiederum versteht es sich,
daß diese Leitungen, die durch die Bezugszeichen 120 und 120 A
gekennzeichnet werden, statt dessen auch von getrennten Abzugs
rohren oder Austrittskopfstückabschnitten anderer Kondensator
vorrichtungen wegführen können. In jedem Fall führen im Ver
gleich zur Einrichtung von Fig. 14 die Leitungen 120 A und
120 B direkt zu den Eintrittsöffnungen auf der linken und
rechten Seite 121 A und 121 B einer mit einer doppelten Ansaug
öffnung versehenen Vakuumpumpe 121. Der nicht kondensierte
Dampf und die nicht kondensierbaren Gase werden aus den
Austrittsöffnungen der Pumpenabschnitte durch die Leitungen
122 A und 122 B in eine gemeinsame Leitung 122 ausgetragen,
die zu der zweistufigen Vakuumpumpe 123 führt. Diese letztge
nannte Pumpe sowie die zweistufige Pumpe 121 können dem Rotations
typ angehören und werden von einer gemeinsamen Welle 124 ange
trieben. Der nicht kondensierte Dampf und die nicht kondensier
baren Gase werden aus der zweistufigen Pumpe durch eine Leitung
125, die von ihrer Austrittsöffnung wegführt, in die Atmosphäre
entlassen.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Kondensation von Wasserdampf
oder anderen Dämpfen, die nicht kondensierbare Gase,
z. B. Luft, mit einem Druck nahe dem oder unterhalb
des Atmosphärendruckes enthalten, bestehend aus
einem Kondensator mit einem Hauptkondensatorteil
(28 A-D, Fig. 1-8; 52, Fig. 9; 70, Fig. 12), das
wenigstens ein Paar paralleler Reihen von Rohren
(28 A-28 D; 54 A-54 D; 71 A, 71 B) aufweist, über die
Luft geleitet wird, mit einem Eintrittskopfstück
(25; 55; 72) zur Einführung von Dampf in das eine
Ende der Rohre des Hauptkondensatorteils, mit
einem Abzugskondensatorteil (34 A-D; 53; 75), das
wenigstens ein Paar paralleler Reihen von Rohren
(34 A-34 D; 57 A-57 D; 76 A-76 B) aufweist, über die
die Luft ebenfalls geleitet wird und deren eines
Ende mit dem Hauptkondensatorteil verbunden ist
und aus dessen den genannten einen Rohrenden gegen
überliegenden anderen Enden austretenden nicht
kondensierten Dampf und nicht kondensierbare Gase
aufnimmt, und mit einem mit den Kondensatorrohren
(34 A-34 D; 57 A-57 D; 76 A-76 B) verbundenen und in
Abschnitte (27 A-27 D; 58 A-58 D; 48 A-48 D; 79 A-79 B)
unterteilten Austrittskopfstück (27; 58; 48; 79)
und mit einer Einrichtung (29) zum Abführen des
Kondensats aus dem Austrittskopfstück,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens ein Austrittskopfstück (27; 58; 48; 79), welches das Kondensat des Abzugskondensator teiles (34 A-D; 53; 75) aufnimmt, ein Paar von Ab schnitten (27 A-27 D; 58 A-58 D; 48 A-48 D; 79 A-79 B) aufweist, deren jeder individuell Anschluß an die Rohre (34 A-34 D; 57 A-57 D; 76 A-76 B) nicht mehr als einer Reihe des Abzugskondensatorteils hat,
- - wobei der Druck in jedem dieser Abschnitte (27 A-27 D; 58 A-58 D; 48 A-48 D; 79 A-79 B) von dem Druck des oder der anderen Abschnitte isoliert ist und
- - wobei eine gesonderte Rohrleitung (35 A-35 D; 62 A-62 D; 80 A-80 B) vorgesehen ist, die am einen Ende mit den Rohren (34 A-34 D; 57 A-57 D; 76 A-76 B) jeder Reihe des Abzugskondensatorteiles und am anderen Ende mit einer Absaugeinrichtung (90 A-90 D; 110 A-110 C; 120 A-120 B) verbunden ist, die nicht kondensierten Dampf und nicht kondensierbare Gase aus diesen absaugt und sie mit einem Druck an die Atmosphäre abgibt, der einen Rückstrom in den Rohren verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Ab
schnitte (27 A-27 D) des Austrittskopfstückes als
Austrittskopfstück für die Rohre (28 A-28 D) des
Hauptkondensatorteils und sowohl als Einlaßkopf
stück als auch als Auslaßkopfstück für die Rohre
(34 A-34 D) des Gegenstrom-Abzugskondensatorteils
(Fig. 1 bis 8) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre
(34 A-34 D) des Abzugskondensatorteils und die
Rohre des Hauptkondensatorteils in gemeinsamen
Reihen (28 A-28 D) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder ge
trennte Abschnitt (58 A-58 D; 79 A-79 B) des Aus
trittskopfstückes (58, 79) Anschluß ausschließlich
an Rohre des Abzugskondensatorteils hat, daß ein
weiteres Austrittskopfstück (59; 74) vorhanden
ist, mit dem die Enden der Rohre des Haupt
kondensatorteils in Verbindung stehen, sowie ein
weiteres Eintrittskopfstück (60; 77) das mit den
Rohren des Abzugskondensatorteils verbunden ist,
und daß eine Einrichtung (61; 74 x) vorhanden ist,
welche das Austrittskopfstück (59 bzw. 74) des
Hauptkondensatorteils mit dem Eintrittskopfstück
(60 bzw. 77) des Abzugskondensatorteils verbindet,
sowie eine Einrichtung (59 x; 74 Ax bzw. 74 Bx), durch
welche Kondensat aus dem weiteren Austrittskopfstück
(59) abziehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre
jedes Kondensators in bezug auf den Luftstrom
einläufig angeordnet sind (Fig. 1 bis 8;
Fig. 9; Fig. 10; Fig. 11), d. h. die Dämpfe
bezogen auf den Luftstrom in nur einer einzigen
Richtung strömen lassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere
Austrittskopfstück (74, Fig. 12) ebenfalls Ab
schnitte (74 A bzw. 74 B) aufweist, deren jeder
Anschluß an die den Eintrittsenden der Rohre
(71 A bzw. 71 B) einer Reihe Rohre des Haupt
kondensatorteils gegenüberliegenden Rohrenden
hat, daß die Einrichtung (74 Ax bzw. 74 Bx) zum
Ablassen des Kondensates aus dem weiteren Austritts
kopfstück (74) auch eine Einrichtung zum Isolieren
des Druckes in jedem Abschnitt (74 A bzw. 74 B) dieses
weiteren Austrittskopfstückes von den in dem
anderen Abschnitt herrschenden Druck aufweist,
und daß auch das weitere Eintrittskopfstück (77)
ebenfalls getrennte Abschnitte (77 A bzw. 77 B) be
sitzt, deren jeder Anschluß an die Rohre (76 A
bzw. 76 B) eine Reihe des Abzugskondensatorteiles
und an einen getrennten Abschnitt (74 A bzw. 74 B)
des weiteren Austrittskopfstückes (74) hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (71 A-
71 B, 76 A-76 B, Fig. 12) eines jeden Kondensators
(70, 75) in bezug auf den Luftstrom mehrläufig,
d. h. mit Richtungsumkehr im Luftstrom angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Austritts
kopfstück (59, Fig. 9) des Hauptkondensatorteils
und das Eintrittskopfstück (60) des Abzugskonden
satorteils den Rohrreihenpaaren ihres Kondensator
teils gemeinsam sind, d. h. nicht in Abschnitte
unterteilt sind.
9. Rohrbündelanordnung für eine Vorrichtung zur
Kondensation insbesondere gemäß Anspruch 1 mit
einem Hauptkondensatorteil (28 A-28 D, Fig. 1) der
ein Paar parallele Rohrreihen (28 A-28 D) aufweist,
über die Luft hinweggeführt wird, ferner einem Ein
trittskopfstück (25) zum Einführen von Dampf in
das eine Ende der Rohre des Hauptkondensatorteils
und einem Austrittskopfstück (27) mit einem ersten
Abschnitt (z. B. 27 D), der mit den gegenüberliegenden
Enden (z. B. 28 D) der Rohre der einen Reihe des
Hauptkondensatorteils in Verbindung steht und mit
einem zweiten Abschnitt (z. B. 27 B), der mit den
gegenüberliegenden Enden der Rohre (z. B. 28 B) der
anderen Reihe des Hauptkondensatorteils verbunden
ist, sowie mit einem Abzugskondensatorteil (34 A-34 D),
der wenigstens ein Abzugsrohr (34 D) aufweist, das
an dem einen Ende Austrittskopfstück-Anschluß hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abzugsrohr (34 D) sich innerhalb der einen
Rohrreihe (z. B. 28 D) des Hauptkondensatorteils
innerhalb des gleichen Bündels bis zu einer Stelle
in der Nähe des Eintrittskopfstückes (25) er
streckt und Anschluß an einen der getrennten Aus
trittskopfstückabschnitte (z. B. 27 D) hat, und daß
jedes Abzugsrohr (z. B. 34 D) getrennte Anschluß
teile (z. B. 35 D) zur Verbindung mit einer ge
trennten Absaugeinrichtung (z. B. 90 D, 91 D) hat.
10. Rohrbündelanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eintritts
kopfstück (25) eine Rohrwand (26) aufweist, durch
die die Enden der Rohre (28 A-D, 34 A-D) der Haupt-
und Abzugskondensatorteile hindurchlaufen, und
daß sich an die Enden der Rohre (34 A-D) des Ab
zugskondensatorteiles Rohre (35 A-D) anschließen,
die sich durch die Wand (26) hindurch erstrecken.
11. Rohrbündelanordnung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß je
weils an verschiedene Austrittskopfstückabschnitte
(z. B. 28 D bzw. 27 B) angeschlossene Rohre (z. B.
34 A bzw. 34 B) des Abzugskondensatorteiles in der
Rohrreihe (28 C) des Hauptkondensatorteiles ver
laufen, die die zweite Reihe ist, welche von dem
Luftstrom berührt wird.
12. Rohrbündelanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Ein
richtung zum Ablassen des Kondensats aus jedem Ab
schnitt des Austrittskopfstückes (27), während der
in dem betreffenden Abschnitt herrschende Druck
von dem Druck in dem anderen Abschnitt isoliert ist.
13. Rohrbündelanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Ableitung des Kondensats einen Ablauftopf (29)
aufweist, der mit dem Austrittskopfstück (27) ver
bunden ist, daß sich ein Austrittsrohr (31) in den
Topf hineinerstreckt, um einen Kondensatspiegel
aufrechtzuerhalten, daß von jedem Austrittskopfstück
abschnitt (27 A, 27 B, 27 C, 27 D) ein Rohr (33 A-33 B)
in den Ablauftopf bis unter den Flüssigkeitsspiegel
hineingerichtet ist, und daß eine Abzugsleitung
vorhanden ist, die von dem Topf (29) aus
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in das Ende des
einen Abzugsrohres hineingerichtet ist.
14. Rohrbündelanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallelen Rohrreihen in einem Gehäuse (21)
angeordnet sind, das mit einer Öffnung (22) ver
sehen ist, durch die Luft eingesaugt wird, die
nacheinander an den Rohrreihen vorbeiströmt,
und daß jede Rohrreihe sich in bezug auf den
Luftstrom in eine Richtung erstreckt, daß der
Gradient des Geschwindigkeitsprofils der Luft
über der Länge jeder Rohrreihe im wesentlichen
derselbe ist.
15. Rohrbündelanordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar
Rohrbündel (24) "V"-förmig angeordnet ist, und
daß die Gehäuseöffnung (22), durch die Luft hin
durchströmt der Spitze des "V" gegenüberliegt.
16. Rohrbündelanordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das "V" um
gekehrt ist, und daß die Eintrittskopfstücke (25)
für beide Rohrbündel (24) in einer gemeinsamen
Leitung liegen.
17. Rohrbündelanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Paar parallele Rohrreihen (28 A bzw. 28 B
bzw. 28 C) vorhanden sind, daß das Austrittskopf
stück (27) einen dritten Abschnitt (27 C) hat,
der mit den gegenüberliegenden Enden der Rohre
der dritten Reihe (28 C) verbunden ist, und daß
alle an ihre jeweiligen Abzugskondensatorabschnitte
(27 A bzw. 27 B bzw. 27 C) angeschlossenen Abzugs
rohre (34 A bzw. 34 B bzw. 34 C) sich alle in der
dritten Rohrreihe erstrecken.
18. Rohrbündelanordnung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine vierte
parallele Rohrreihe (28 D) vorgesehen ist, daß
das Austrittskopfstück (27) einen vierten Ab
schnitt (27 D) aufweist, der mit den gegenüber
liegenden Enden der Rohre der vierten Reihe in
Verbindung steht, und daß das Abzugsrohr (34 D),
das mit dem vierten Austrittskopfstückabschnitt
(27 D) verbunden ist, sich in der vierten Reihe
(28 D) des Hauptteils erstreckt.
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